Ampsancti

[403] Ampsanctī (sc. lacus), selten Ampsanctus (Ams.), ī, m., ein durch seine mephitischen Ausdünstungen berüchtigter kleiner See im Hirpinischen, nicht weit von Aeculanum (j. Fricenti), neben dem sich ein Heiligtum der Göttin Mephitis mit einer Höhle befand, aus der erstickende Dämpfe quollen (dah. bei Dichtern Eingang der Unterwelt), j. Lago d'Ansante oder Mufiti, Cic. de div. 1, 79. Plin. 2, 208. Claud. rapt. Pros. 2, 350: Amsancti valles, Verg. Aen. 7, 565: dah. sprichw. v. seinen üblen Gerüchen, duplicis Amsancti pestis, Sidon. ep. 3, 13. – Dav. Ampsanctīnus, a, um, ampsanktisch, Ampsanctinae scaturiginis fetor, Mar. Merc. subnot. 4, 2.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81913 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 1, Sp. 403.
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