pegma

[1538] pēgma, atis, n. (πηγμα), I) alles aus Brettern Zusammengefügte, die Maschine, das Gerüst, Auson. epigr. 26, 10. Ulp. dig. 33, 7, 12. § 25. – II) insbes.: A) die Bücherfächer, das Bücherbrett, Cic. ad Att. 4, 8, litt. a. § 2. – B) ein künstliches Gerüst, eine Maschine im Theater u. Amphitheater, die von selbst rasch vom Boden aufstieg (emporschnellte, rapitur) u. wieder niedersank, od. mit der größten Schnelligkeit sich auflöste, auf der man Gladiatoren kämpfen ließ od. Menschen zur Belustigung der Zuschauer emporschnellte, Sen. ep. 88, 2. Phaedr. 5, 7 (8) 7. Vopisc. Carin. 19, 2 u.a.; vgl. Ruperti u. Heinrich Iuven. 4, 122. Bremi Suet. Cal. 26.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81918 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 2, Sp. 1538.
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