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A-ha
a-ha ist eine norweg. Popband, die im Jahre 1982 von Pål Waaktaar-Savoy u. Magne Furuholmen gegr. wurde. Der Name a-ha bezieht sich auf einen frühen Songtitel der Band. Nachdem die Bandmitglieder einige Wörterbücher überprüft hatten, fanden sie heraus, das “a-ha” ein internationaler Ausdruck ist, der Erkenntnis mit positiver Konnotation ausdrückt. Die Band hielt den Namen für kurz, einfach auszusprechen u. ungewöhnlich u. wählte ihn daher für sich.
Ahern, Cecelia
Cecelia Ahern (* 30. September 1981 in Dublin) ist eine irische Schriftstellerin u. die Tochter des irischen Min.-Präs. Bertie Ahern.
A History of Violence
A H. o. V. (wörtlich übersetzt: “Eine Geschichte der Gewalt”) ist ein Spielfilm des kanad. Regisseurs David Cronenberg aus dem Jahr 2005. Das Filmdrama basiert auf der gleichn. Graphic Novel von John Wagner u. Vince Locke u. wurde vom Filmstudio New Line Cinema coproduziert. Der Film startete in den USA am 23. September 2005 in ausgewählten Kinos, offizieller Kinostart war der 30. September 2005. In Deutschland startete A H. o. V. am 13. Oktober 2005.
Ahmadinedschad, Mahmūd
Mahmud Ahmadinedschad (Transskription (DMG): Mahmūd Ahmadī-Nežād; weitere Schreibweisen: Ahmadineschad, Ahmadi-Nedschad, Ahmadinejad u. Ahmadinezhad; * 28. Oktober 1956 in Garmsar) ist ein iran. Politiker u. seit dem 3. August 2005 der sechste Präsident der Islamischen Republik Iran.
Ähnlichkeit
Der Begriff Ä. bezeichnet im allg. Sprachgebrauch den Fall, dass zwei Gegenstände oder Sachverhalte bei vergleichender Betrachtung gemeinsame Eigenschaften aufweisen. Der Grad der Ä. bemisst sich nach dem Verhältnis der gemeinsamen zu den unterscheidenden Eigenschaften. Sind keine unterscheidenden Eigenschaften festzustellen, spricht man von Gleichheit oder Identität.
Ahonen, Janne Petteri
Janne Petteri Ahonen (* 11. Mai 1977 in Lahti, Finnland) ist ein ehem. finn. Skispringer. Er ist, zusammen mit Adam Małysz, der erfolgreichste Skispringer seiner Generation.
Ahorne
Die A. (Acer) bilden eine Pflanzengattung, die früher in die selbständige Familie der Ahorngewächse (Aceraceae) gestellt wurde. Neuere molekularbiolog. Ergebnisse haben aber gezeigt, dass diese in die Unterfamilie Hippocastanoideae innerhalb der Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae) eingegliedert werden müssen. Je nach Autor gibt es 110 bis 200 Ahorn-Arten.
Ahrens, Mariella
Mariella Ahrens (* 2. April 1969 in Leningrad/Sowjetunion) ist eine dt. Schauspielerin.
Aida (Oper)
A. ist eine Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi nach einem Libretto von Antonio Ghislanzoni, verfasst nach einem Szenarium von Auguste Mariette Bey.
AIDA-Modell
AIDA ist ein Werbewirkungs-Prinzip. Es wurde 1898 von Elmo Lewis in einem Verkäufermarkt beschrieben. Das Stufenmodell enthält vier Phasen, die der Kunde durchlaufen soll u. die letztlich zu dessen Kaufentscheidung führen sollen. Die vier Phasen werden als gleich wichtig angesehen u. finden auch heute noch teilweise in Werbestrategien u. Verkaufsgesprächen ihren Niederschlag. Der Name ist ein Akronym, welches sich aus den Anfangsbuchstaben der einzelnen Phasen zusammensetzt: * Attention – Die Aufmerksamkeit des Kunden wird angeregt * Interest – Er interessiert sich für das Produkt * Desire – Der Wunsch nach dem Produkt wird geweckt * Action – Der Kunde kauft das Produkt möglicherweise.
Aids
Acquired Immune Deficiency Syndrome (engl. für erworbenes Immundefektsyndrom, zumeist als AIDS oder A. abgekürzt) bezeichnet eine spezif. Kombination von Symptomen, die beim Menschen in Folge der durch Infektion mit dem HI-Virus induzierten Zerstörung des Immunsystems auftreten. Diese Symptome bestehen aus Sekundärinfektionen (auch opportunist. Infektionen genannt) u. Tumoren. Bereits während der mehrjährigen, symptomfreien Inkubationsphase können antivirale Medikamente eingesetzt werden, die die Lebenserwartung von Infizierten steigern können. Eine Heilung ist jedoch nicht möglich, da die HI-Viren nicht vollständig aus dem Körper entfernt werden können.
Aikidō
A. [aikidoː] ist eine betont defensive moderne japan. Kampfkunst, die Anfang des 20. Jh. von Morihei Ueshiba als Synthese verschiedener Aspekte unterschiedl. Budō-Disziplinen, vor allem aber als Weiterentwicklung des Daitō-Ryū Aiki-Jūjutsu begründet wurde. Das Ziel beim A. ist zum einen, die Kraft eines gegner. Angriffs abzuleiten (Abwehr) u. zum anderen, gleichzeitig dieselbe Kraft intelligent zu nutzen, um den Gegner vorübergehend angriffsunfähig zu machen (Absicherung) ohne ihn dabei schwer zu verletzen. Dies geschieht in der Regel durch Wurftechniken (nage waza) u. Haltetechniken (osae waza oder katame waza), die den Hauptteil der Aikidō-Techniken ausmachen.
Air (Band)
A. ist eine französ. Band, deren Stil meist als Synthie Pop oder Electronica bezeichnet wird. Der Name A. (französ. Lied, Arie; liedartiges Instrumentalstück) steht laut Jean-Benoît Dunckel für Amour, Imagination et Rêve (dt. Liebe, Fantasie und Traum).
Airbag
Ein A. (dt. “Prallkissen”; wörtlich “Luftbeutel”, “Luftsack”) oder SRS (Supplemental Restraint System) ist Teil des Insassenrückhaltesystem, vorwiegend von Kraftfahrzeugen. Er wird bei einem Unfall aufgeblasen u. dämpft den Aufprall des Insassen auf harte Fahrzeugteile.
Air Berlin
A. B. ist die zweitgrößte dt. Fluggesellschaft mit Sitz in Berlin. A. B. hatte im Jahr 2007 28,2 Mio. Passagiere, inklusive ihrer Tochtergesellschaften. Nach der Übernahme der Fluglinie LTU kommt die A. B. Group auf 124 Flugzeuge u. 8.360 Mitarbeiter.
Airbrush
Eine Sprühpistole, auch im Deutschen häufig mit dem engl. Begriff A. bezeichnet, ist ein Gerät zur Zerstäubung von Farbe mittels Druckluft. Durch Aufsprühen des fein dosierten Farbnebels können bes. makellose Oberflächen u. weiche Farbverläufe hergestellt werden. Spritzpistolen kommen in der Kunst zur Anwendung, aber auch beim Spritzlackieren.
Airbus
A. S. A. S. ist der größte europ. Flugzeughersteller. Sein Hauptsitz befindet sich in Toulouse, Frankreich. Die Hauptmontage- u. Auslieferungswerke stehen in Hamburg-Finkenwerder u. Toulouse. Die wichtigsten Zulieferwerke liegen in Spanien, Großbritannien, Deutschland, Frankreich. Weitere stehen in beinahe allen europ. Ländern sowie in anderen Teilen der Welt. Die Tochtergesellschaft der European Aeronautic Defence and Space Company (EADS) erzielte im Jahr 2006 einen Umsatz von mehr als 25 Milliarden Euro u. beschäftigt derzeit rd. 57.000 Mitarbeiter. Neben dem US-amerikan. Unternehmen Boeing ist A. einer der größten Hersteller für Passagierflugzeuge weltweit. Zusammen bilden die beiden Firmen derzeit das Duopol für Großraumflugzeuge.
Airbus-A320-Familie
Als A320-Familie werden die vier Standardrumpfflugzeug-Baureihen des Flugzeugherstellers Airbus bezeichnet. Die A320 ist dabei als erste Variante das Basismodell der als Tiefdecker ausgeführten A320-Familie, zu der auch die beiden kürzeren Modelle A318 u. A319 sowie eine gestreckte Version namens A321 gehören. Die Namen der einzelnen Modelle orientieren sich an der jeweiligen Länge des Rumpfes. Die einzelnen Mitglieder sind Mittelstreckenflugzeuge für die kommerzielle Passagierluftfahrt. Die erste A320 wurde 1988 ausgeliefert. Sie war das erste zivile Flugzeug mit rein digitaler Fly-by-Wire-Steuerung.
Airbus A380
Der A. A380 ist ein vierstrahliges Großraumflugzeug mit zwei durchgängigen Passagierdecks des europ. Flugzeugherstellers Airbus. Der Tiefdecker ist das weltweit größte Passagierflugzeug, das bisher in Serienfertigung produziert wurde. Während der Konzeptionsphase wurde das Flugzeug als Airbus A3XX bezeichnet. Die Endmontage des Flugzeugs findet in Toulouse u. die Kabinenausrüstung in Hamburg-Finkenwerder statt. Der Erstflug dieses Langstreckenflugzeugs fand am 27. April 2005 in der Version A380-800 statt. Bisher wurden 192 Flugzeuge dieses Typs bestellt (Stand 18. Februar 2008). Die erste Maschine wurde am 15. Oktober 2007 in Toulouse an Singapore Airlines übergeben und hatte am 25. Oktober 2007 ihren ersten Passagierflug von Singapur nach Sydney.
Aircrack
A. ist eine Sammlung von Computerprogrammen, die es ermöglichen, in mit WEP geschützte WLANs einzudringen.
Air Force One
A. F. O. ist der Funkrufname für jedes Flugzeug der US Air Force, in dem sich der Präsident der Vereinigten Staaten befindet. Dieses kann praktisch jedes Flugzeug der US Air Force sein. Im allgemeinen Sprachgebrauch, der aber nur dann zutrifft, wenn der Präsident an Bord ist, bezeichnet der Begriff heute zwei umgebaute Langstreckenversionen der Boeing 747-200B mit der USAF-Bezeichnung VC-25A, die seit 1990 im Einsatz sind.
Air France
A. F. ist eine französ. Fluggesellschaft mit Sitz in Paris. Sie bildet zusammen mit der niederländ. KLM die Gesellschaft Air France-KLM. Die entstandene Gruppe ist, gemessen am Umsatz, die größte Fluggesellschaft der Welt. A. F. ist Gründungsmitglied der Luftfahrtallianz SkyTeam.
Airsnort
A. ist eine freie Software zur Aufzeichnung von Datenpaketen u. zur Berechnung von Schlüsseln in 802.11b-Funknetzwerken.
Airsoft
A. ist ein sportives, takt. Geländespiel, welches mit Airsoftguns gespielt wird. Das Spiel wird auch Softair oder Skirmish (“Geplänkel” oder “Scharmützel”) genannt.
Airwolf
A. ist eine US-amerikan. Fernsehserie über einen geheimen Überschall-Kampfhubschrauber u. dessen Piloten. Die insges. vier Staffeln umfassende Serie spielt während der Zeit des Kalten Krieges. Die ursprüngliche, für CBS von Universal Television u. Belisarius Productions produzierte Serie umfasste drei Staffeln mit insges. 55 Folgen, wobei der Pilotfilm eine zweistündige Doppelfolge ist.
Aischa bint Abi-Bakr
Aischa bint Abi-Bakr (* ?; † 678 in Medina) war die dritte u. jüngste der neun Frauen Mohammeds. Sie war Tochter des Geschäftsmanns u. späteren Kalifen Abu Bakr aus dem Stamme Quraisch. Aischas Mutter stammte aus dem Stamme Al Harit. Die Stämme der beiden Elternteile Aischas waren sehr angesehen. Ihr Name ist arab. Ursprungs u. bedeutet “die Lebende”. Aischa ist weithin bekannt als die Lieblingsfrau des Propheten Mohammed u. ist eine wichtige Quelle in der Hadith, einer Sammlung der Überlieferungen über Denken u. Handeln des Propheten. Die frühe Heirat Aischas mit Mohammed ist Ausgangspunkt einer Kontroverse: Nach der Auffassung orth. Sunniten u. Schiiten, also der überwiegenden Mehrheit der Muslime, war Aischa sechs oder sieben, als Mohammed sie heiratete u. neun Jahre alt, als er die Ehe mit ihr vollzog.
Ajax (Programmierung)
A. ist ein Apronym für die Wortfolge “Asynchronous JavaScript and XML”. Es bezeichnet ein Konzept der asynchronen Datenübertragung zwischen einem Server u. dem Browser, das es ermöglicht, innerhalb einer HTML-Seite eine HTTP-Anfrage durchzuführen, ohne die Seite komplett neu laden zu müssen. Das eigentl. Novum besteht in der Tatsache, dass nur gewisse Teile einer HTML-Seite oder auch reine Nutzdaten sukzessiv bei Bedarf nachgeladen werden, womit A. eine Schlüsseltechnik zur Realisierung des Web 2.0 darstellt.
Ajax Amsterdam
Der Amsterdamsche Football Club Ajax ist ein Fußballverein aus Amsterdam. Zusammen mit Feyenoord Rotterdam u. dem PSV Eindhoven gehört A. A. zu den erfolgreichsten Vereinen der Niederlande.
AK-47
A. ist die Abk. für Awtomat Kalaschnikowa, obrasza 47 (kyrillisch: Автомат Калашниковаобразца 47), ein 1947 von Michail Timofejewitsch Kalaschnikow entwickeltes Sturmgewehr. Es ist die am meisten produzierte Waffe weltweit (ca. 100 Mio. Exemplare) u. wird in über 55 Staaten eingesetzt. Das A. ist meist nur unter dem Namen Kalaschnikow bekannt.
AK-74
Das A. (russisch: Автомат Калашниковаобразца 1974 года, Transkription: Awtomat Kalaschnikowa obrasza 1974 goda) ist eine 1974 eingeführte Weiterentwicklung des Sturmgewehres AK-47. Sie war in der sowjetischen u. ist heute in der russ. Armee das Standardgewehr.
Akademischer Grad
Akademische Grade sind ein System von Würden, die von Hochschulen aufgrund eines abgeschlossenen Studiums oder aufgrund einer bes. wissenschaftl. Leistung vergeben werden. Ein akademischer Grad wird nach einem mit Hochschulprüfung abgeschlossenen Studium durch eine Urkunde verliehen.
Akazien
Die A. (Acacia) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae), Unterfamilie Mimosengewächse (Mimosoideae). Die Gattung umfasst mehr als 1200 Arten.
Akinnuoye-Agbaje, Adewale
Adewale Akinnuoye-Agbaje (* 22. August 1967 in London) ist ein engl. Schauspieler.
Akira (Manga)
A. ist ein Manga von Katsuhiro Otomo aus dem Jahr 1982, der 1988 von diesem auch als Anime umgesetzt wurde. Er gilt als Meilenstein der Comic-Geschichte u. spielte für die Verbreitung von Manga u. Anime im W eine Schlüsselrolle, unter anderem war er die erste in Deutschland komplett veröffentlichte Manga-Serie. Die Atmosphäre des Comics entspricht der anderer Dark-Future-Werke wie “Blade Runner”, “Blame!” oder zeitgenössischeren Werken wie “Snow Crash” von Neal Stephenson.
Akita-Inu
Der A. ist eine von der FCI (Nr. 255, Gr. 5, Sek. 5) anerkannte Hunderasse aus Japan.
Akkommodation (Auge)
A. (von lateinisch accomodare “anpassen, adaptieren, anlegen, festmachen”) bezeichnet Vorgänge innerhalb des Auges, die mit dem Ziel des Scharfsehens zur Anpassung an verschiedene Blickdistanzen erforderlich sind. Hierbei kommt es z. B. zur Änderung der optischen Brechkraft der Augenlinse. Diese Mechanismen dienen dazu, den Lichtweg im Auge so zu ändern, dass Gegenstände unterschiedl. Entfernung in der Netzhautebene scharf abgebildet werden.
Akkon
A. oder Akko, im Altertum auch Ptolemais (auch: Akers, Acre, Accho, Acco, Hacco u. St. Jean d’Acre), heute amtl. Hebräisch ‘Akkô, Arabisch ‘Akkā, ist eine alte Stadt in Galiläa im Nordbezirk Israels. – 45.600 Ew.
Akkord
Ein A. ist in der Musik das gleichzeitige Erklingen mehrerer unterschiedl. Töne, die sich harmonisch deuten lassen.
Akkordeon
Das A. (Pl.: Akkordeons) ist ein Handzuginstrument, bei dem der Ton durch freischwingende, durchschlagende Zungen erzeugt wird. Es zählt somit zu den selbstklingenden Unterbrechungs-Aerophonen. Man zählt heute alle Handzuginstrumente, die auf der rechten Seite, dem Diskant, die Tastatur in einer abgewinkelten Form angebracht haben, zu den diversen Akkordeonarten.
Akkreditiv
Ein A. (von lat. credere, glauben, engl. letter of credit (L/C)) ist eine Bescheinigung einer Person oder Körperschaft gegenüber einer anderen.
Akkumulator
Ein A. (auch: Akku, veraltet: Sammler) ist ein Speicher für elektr. Energie, meist auf Basis eines elektrochem. Systems. Er besteht meist aus mehreren wiederaufladbaren Sekundär-Zellen, die zur Erhöhung der Gesamtspannung in Reihe geschaltet sind. Von Funktion u. Aufbau her werden Akkumulatoren häufig mit Batterien verwechselt. Diese sind nicht wiederaufladbar. In Kondensatoren wird elektr. Energie unmittelbar ohne chem. Umweg gespeichert.
Akkusativ
Der A. ist ein grammatikal. Fall. Er markiert u.a. in romanischen u. german. Sprachen die semant. Rolle, die nicht aktiv handelt, sondern etwas erleidet. Er wird auch als sogenannter Wenfall bezeichnet, da man nach dem A. mit “Wen oder was...?” fragt. Er wird in der dt. Grammatik als der 4. Fall bezeichnet.
Akne
Die A. (von griech. ακμή, wörtlich “die Reife”, “Akme”, “Zenith”) ist eine Erkrankung hauptsächlich des Talgdrüsenfollikels, die zunächst nichtentzündl. Komedonen hervorbringt, im späteren Verlauf aber auch eine Reihe entzündl. Effloreszenzen wie Papeln, Pusteln u. Knoten entstehen lassen kann. Bei einigen Akneformen können Terminal- u. Vellushaarfollikel betroffen sein.
Akon
A. (* 30. April 1973 in St. Louis, Missouri als Aliaune Badara Akon Thiam (kurz: Aliaune Thiam)) ist ein US-amerikan. Musiker, Songwriter u. Musikproduzent. Seine Musikrichtungen basieren auf Hip Hop, Contemporary R&B, Rhythm and Blues u. Soul.
Akquise
Als A. bzw. Akquisition (lat. ad quaerere, zu acquirere “erwerben”) werden alle Maßnahmen der Kundengewinnung durch persönl. Verkaufsgespräche im Rahmen des Direktverkaufs bezeichnet.
Akromegalie
Als A. (altgriech. akros “äußerst”, megas “groß”) wird eine ausgeprägte Vergrößerung der Körperendglieder oder vorspringenden Teile des Körpers (Akren) bezeichnet. Hierzu zählen Hände, Füße, Unterkiefer, Kinn, Nase u. Augenbrauenwülste sowie die Geschlechtsteile. Die A. ist eine endokrinolog. Erkrankung, die durch eine Überproduktion des Wachstumshormons Somatotropin (STH) hervorgerufen wird. Von einer Million Ew. haben im Mittel drei oder vier eine A.
Akronym
Ein A. (von griech. ákros “die Spitze, der Rand” u. ónoma “der Name”) ist ein Sonderfall der Abk.
Akropolis
Die A., (griech. ακρόπολις, aus der Phrase akra polis “Oberstadt”, Plural: Akropoleis) ist die auf dem höchstgelegenen Teil einer griech. Stadt gelegene Festung. Meist entwickelte sich diese Wehranlage im Laufe der Geschichte daneben zum Kultplatz mit den wichtigsten Heiligtümern. Zu einer antiken griech. Stadt gehörte grundsätzlich immer eine A. – auch wenn einige aufgrund flachen Geländes diese Bez. nicht recht zu verdienen scheinen.
Akte X
A. X. – Die unheiml. Fälle des FBI (Originaltitel: “The X-Files”) ist eine US-amerikan. Fernsehserie, die in der Zeit von 1993 bis 2002 produziert u. gesendet wurde. Im Stile einer Krimiserie werden Science-Fiction-, Fantasy-, Horror- u. Mystery-Elemente miteinander verbunden.
Aktfotografie
Als A. bezeichnet man ein Genre der künstler. Fotografie, dessen Thema die Darstellung des nackten (Vollakt) oder teilweise nackten (Halbakt) menschl. Körpers ist. Die Bestimmung des ästhet. Wertes einer A. u. die Abgrenzung der A. von der erot. Fotografie ist intersubjektiv nur schwer zu leisten, darüber hinaus gibt es Überschneidungen mit der Pornografie - im Gegensatz zur Pornografie verfolgt die A. jedoch nicht das Ziel, den Betrachter sexuell zu erregen. Das schließt natürlich nicht aus, dass Aktfotos auch aus diesem Grund betrachtet werden.
Aktie
Eine A. ist nach dem dt. Aktiengesetz (AktG): * ein Bruchteil des Grundkapitals (§§ 1 Abs. 2, 29 AktG) * der Inbegriff der Rechte u. Pflichten derjenigen, welche ihre Einlagen auf die Aktie im Sinne von Nr. 1 geleistet haben (Aktionär) gegenüber der Gesellschaft (etwa §§ 11, 12, 64 AktG, vergleichbar mit dem Geschäftsanteil an einer GmbH) * ein Wertpapier, welches den Anteil an einer Gesellschaft (auch Anteilsschein) verbrieft. In Deutschland werden diese Gesellschaften, die ihr Grundkapital in Aktien zerlegen u. diesen Anteil verbriefen, als Aktiengesellschaft (AG) oder Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) bezeichnet.
Aktiengesellschaft
Eine A. (kurz AG) ist eine privatrechtl. Vereinigung. Es handelt sich um eine Kapitalgesellschaft, bei der das Grundkapital in Aktien zerlegt ist. Die A. ist eine international bedeutsame Unternehmensform.
Aktienindex
Ein A. ist eine Kennzahl für die Entwicklung der Aktienkurse in einem bestimmten Marktsegment des Aktienmarkts. Er soll die Entwicklung auf diesem Teilmarkt des weltweiten Finanzgeschehens repräsentativ dokumentieren. Ausgangspunkt für die Berechnung eines A. bildet stets eine ganz bestimmte Basisperiode. Die nachfolgenden Änderungen der Kennzahl A. im Zeitablauf spiegeln fortan die vergangenheitsorientierte Wertentwicklung (Performance) der im hypothet. Portfolio enthaltenen Aktien wider. Aktienindizes eignen sich im Allg. als ein einfaches, dennoch nützl. Stimmungsbarometer ("Börsenbarometer") für einzelne Volkswirtschaften bzw. bestimmte Wirtschaftsbereiche.
Aktionspotential
Unter einem A. versteht man eine kurzzeitige, in ganz charakterist. Form ablaufende Abweichung des Membranpotentials einer Zelle von ihrem Ruhemembranpotential. Die Fähigkeit zur Ausbildung von Aktionspotentialen ist eine Eigenschaft spezialisierter Zellen. Dazu gehören bei Tieren Neuronen (Nervenzellen) u. Muskelzellen. Bei einigen Pflanzen wie der Mimose können bestimmte Zellen ebenfalls Aktionspotentiale produzieren. Aktionspotentiale können verlustfrei u. unverzerrt über größere Entfernungen weitergeleitet werden. Sie ermöglichen bei Tieren die Erregungsleitung im Nervensystem u. die Kontraktion der Muskulatur. Bei Pflanzen lösen sie in spezialisierten Geweben Turgor-Änderungen u. damit Bewegungen von Pflanzenorganen aus.
Aktion T4
Die Euthanasiemorde in der NS-Zeit oder A. T4 ist eine nach dem Zweiten Weltkrieg gebräuchl. Bez. für die systemat. Ermordung von mehr als 100.000 behinderten Menschen durch SS-Ärzte u. -Pflegekräfte von 1940 bis 1941. Neben rassenhygien. Vorstellungen der Eugenik sind kriegswirtschaftl. Erwägungen zur Begründung herangezogen worden. Gleichzeitig mit ersten kirchl. Protesten wurden die Tötungen nach erfolgter "Leerung" vieler Krankenabteilungen nicht mehr zentral, sondern ab 1942 dezentral, weniger offensichtlich fortgesetzt.
Aktiva
Die A. zeigen die Verwendung der Finanzmittel auf u. sind Bestandteil der Bilanz eines Wirtschaftssubjekts. Die A. werden üblicherweise auf der linken Seite einer Bilanz aufgezeigt. Ihr Gegenstück bilden die Passiva, die auf der rechten Seite der Bilanz ausgewiesen werden. Die Aktivaseite zeigt die Mittelverwendung auf, Passiva die Mittelherkunft.
Aktivitätsdiagramm
Das A. (engl. activity diagram) ist eine der dreizehn Diagrammarten in der Unified Modeling Language (UML), einer Modellierungssprache für Software u. andere Systeme.
Aktivkohle
A. oder kurz A-Kohle (Carbo medicinalis, medizin. Kohle) ist eine feinkörnige Kohle mit großer innerer Oberfläche, die als Adsorptionsmittel unter anderem in Chemie, Medizin, Wasser- u. Abwasserbehandlung sowie Lüftungs- u. Klimatechnik eingesetzt wird. Sie kommt granuliert oder in Tablettenform gepresst (Kohlekompretten) zum Einsatz.
Akupunktur
A. (latein. acus “Nadel”, punctio “das Stechen”), auf Hochchinesisch “zhēn ji”, ist ein Teilgebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Das chines. Wort “zhēn ji” besteht aus zwei Wortteilen, die übersetzt “Brennen u. Stechen” bedeuten, u. für das Erwärmen der Punkte (Moxibustion) u. das Einstechen der Nadel in die Akupunkturpunkte stehen.
Akustik
Die A. (griech. ακουειν, akuein “hören”) ist die Lehre vom Schall. Als Wissenschaftsgebiet umfasst sie sämtliche damit zusammenhängenden Gesichtspunkte, so die Entstehung u. Erzeugung, die Ausbreitung, die Beeinflussung u. die Analyse von Schall. Weiterhin sind auch die Wechselwirkung von Schall mit Materialien sowie die Wahrnehmung von Schall durch das Gehör u. seine Wirkung auf Menschen u. Tiere Gegenstand der A. Die A. ist ein interdisziplinäres Fachgebiet, das auf Erkenntnissen aus zahlreichen anderen Fachgebieten aufbaut, unter anderen der Physik, der Psychologie, der Physiologie, der Nachrichtentechnik u. der Materialwissenschaft. Zu den wichtigsten Anwendungen der A. gehört neben der Erforschung und Minderung von Lärm auch das Bemühen, einen Wohlklang hervorzurufen oder eine akustische Information zu übertragen. Außerdem ist der Einsatz von Schall zur medizin. Diagnose oder zu technolog. Zwecken eine wichtige Anwendung der Akustik.
Akut
Ein A. (lat. acutus “spitz, scharf”, französ.: accent aigu, englisch: acute accent) ist ein diakritisches Zeichen, genauer: ein Akzent, zur Kennzeichnung einer besonderen Aussprache oder Betonung eines Buchstabens.
Akute Bronchitis
Als A. B. wird eine neu entstandene Entzündung der größeren verzweigten Atemwege – der Bronchien – mit Husten, Schleimproduktion u. Fieber sowie weiteren Allgemeinsymptomen bezeichnet. Wenn – wie das häufig der Fall ist – auch die Luftröhre mit betroffen ist, spricht man von einer akuten Tracheobronchitis.
Akute lymphatische Leukämie
Die A. l. L. (synonym akute lymphoblast. Leukämie, kurz ALL) ist eine akute Leukämie, die von bösartig entarteten Vorläuferzellen der Lymphozyten ausgeht. Verschiedene Symptome wie allg. Schwäche mit Blutarmut, Blutgerinnungsstörungen, Fieber mit schwer verlaufenden Infekten, Knochenschmerzen u. a. m. können auftreten. Die Behandlung erfolgt mittels Chemotherapie. Führte die ALL noch vor 30 Jahren bei der ganz überwiegenden Zahl der Patienten innerhalb von wenigen Wochen zum Tode, so ist sie heute bei 40–50% der Erwachsenen u. bei ca. 70-80% aller Kinder mit intensiver Chemotherapie heilbar.
Akute Mittelohrentzündung
Die A. M. (Otitis media acuta) ist eine schmerzhafte, in der Regel durch virale oder bakterielle Infektion verursachte Entzündung der Schleimhäute des Mittelohrs. Klinisch wird die A. M. (Otitis media acuta) mit den Sonderformen Scharlach-Otitis, Masern-Otitis u. Grippe-Otitis von der chron. Mittelohrentzündung (Otitis media chronica) unterschieden.
Akute myeloische Leukämie
Die A. m. L. ist eine maligne Erkrankung der Myelopoese, also des Teils des blutbildenden Systems, der für die Produktion von Erythrozyten, Granulozyten u. Monozyten verantwortlich ist. Sie führt zu einer z. T. massiven Vermehrung unreifer Vorstufen der Myelopoese im Knochenmark u. in der Mehrzahl der Fälle auch im Blut (Leukozytose).
Akutes Abdomen
A. A. (umgangssprachlich auch akuter Bauch) ist ein Begriff aus der Medizin. Er bezeichnet eine meist akut einsetzende Symptomatik bei vielfach lebensbedrohl. Erkrankungen im Bauchraum. Das akute Abdomen erfordert eine rasche Diagnostik u. oft eine notfallmäßige operative Therapie. Typische Leitsymptome sind plötzlich auftretende heftige Bauchschmerzen, Abwehrspannung der Bauchdeckenmuskulatur, Veränderungen der Darmtätigkeit mit Störung der Darmentleerung sowie Fieber u. in schweren Fällen Zeichen des Kreislaufschocks. Der Begriff A. A. ist zunächst eine klinisch-deskriptive Bez. Es muss umgehend geklärt werden, was dem akuten Abdomen als Ursache zugrundeliegt u. ob ein chirurg. Eingriff notwendig ist.
Akutes Nierenversagen
Beim akuten Nierenversagen (ANV) handelt es sich um eine abrupte u. anhaltende, jedoch prinzipiell rückbildungsfähige (reversible) Verschlechterung der Nierenfunktion. Dadurch verbleiben Endprodukte des Eiweißstoffwechsels im Organismus. Werden von diesen Substanzen Konzentrationsgrenzwerte überschritten, kommt es zur Urämie, einem lebensbedrohl. Vergiftungszustand bis hin zu Bewusstseinsverlust u. Zusammenbruch der Stoffwechselfunktionen. Häufig ist zudem die Wasserausscheidungsfunktion der Niere betroffen. Ein A. N. entwickelt sich im Gegensatz zum chron. Nierenversagen innerhalb von Stunden bis Tagen. Es erfordert in der Regel intensivmedizin. Behandlungsmethoden, wobei bis zu 30% der Patienten einer Intensivstation davon primär oder sekundär betroffen sind.
Akzeptanz
A. (von lat. accipere für “annehmen, billigen, gutheißen”) ist eine Substantivierung des Verbes akzeptieren, welches verstanden wird als annehmen, anerkennen, einwilligen, hinnehmen, billigen, mit jemandem oder etwas einverstanden sein. Dementsprechend kann A. definiert werden als Bereitschaft, etwas zu akzeptieren (Drosdowski, 1989).
Akzessorietät
A. (Adjektiv: akzessorisch) ist ein Begriff aus der jurist. Fachsprache u. bedeutet abhängig oder gebunden.
Akın, Fatih
Fatih Akın (* 25. August 1973 in Hamburg) ist ein dt. Filmregisseur, Drehbuchautor, Schauspieler u. Produzent türk. Abstammung. Für “Gegen die Wand” mit Birol Ünel u. Sibel Kekilli in den Hauptrollen nahm er 2004 den Goldenen Bären, den Deutschen Filmpreis u. den Europäischen Filmpreis entgegen u. brachte es damit zu internationaler Bekanntheit.
Alabama
A. [æləˈbæmə] ist ein Bundesstaat der Vereinigten Staaten, der zu den Südstaaten zählt. Der Name A. stammt vom Indianerstamm der Alibamu, einem Stamm aus der Muskogee-Sprachfamilie. Alibamu bedeutet übersetzt: “Hier wohnen wir.” A. hat die inoffiziellen Beinamen Cotton State (wegen des umfangreichen Baumwollanbaus), Yellowhammer State u. Heart of Dixie (Herz des Südens; Montgomery war die erste Hptst. des Südens, Dixieland kurz Dixie, während des Amerikanischen Bürgerkrieges).
Alabaster
A. ist eine sehr häufig vorkommende, mikrokristalline Varietät des Minerals Gips(spat). Es hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Marmor, ist aber im Gegensatz zu diesem ein schlechter Wärmeleiter. A. fühlt sich deshalb warm an. Seine Farbe kann je nach Förderstelle weiß, hellgelb, rötlich oder grau sein.
Alamannen
A. oder Alemannen sind Bez. für eine Bevölkerungsgruppe, die dem westgerman. Kulturkreis zugeordnet wird. Die Alemannen/A. werden wahrscheinlich erstmals 213 n. Chr. in einem Werk von Cassius Dio geschichtlich fassbar. Allerdings vermutet man inzwischen, dass die Erwähnung ihres Namens bei Cassius Dio erst in späterer Zeit seinem Werk hinzugefügt wurde; diese These ist aber umstritten. Der Großstamm bildete sich wahrscheinlich im Verlauf des 3. Jh. n. Chr. aus verschiedenen elbgermanischen u. suebischen (vermutl. Semnonen, Juthungen usw.) Stammesgruppen, Heerhaufen u. Gefolgschaften im Gebiet zwischen Rhein, Main u. Lech.
Åland
Å. [ˈoːland] (auch Landskapet Åland; finn. Ahvenanmaa) ist eine mit weitgehender Autonomie ausgestattete Provinz Finnlands. Sie besteht aus der gleichn. Inselgruppe in der nördl. Ostsee am Eingang des Bottnischen Meerbusens zwischen Schweden u. dem finn. Festland. Schwedisch ist die einzige Amtssprache in der Provinz, die infolge einer Entscheidung des Völkerbundes aus dem Jahr 1921 als demilitarisierte Zone zu Finnland gehört, aber ihre inneren Angelegenheiten weitgehend autonom verwaltet. Bestimmte politische u. wirtschaftl. Rechte stehen auch finn. Staatsangehörigen nur begrenzt zu. Die Wirtschaft der Inseln wird heute vom Fremdenverkehr u. dem Schiffsverkehr bestimmt, letzterer begünstigt durch steuerl. Sonderregelungen, welche beim Verkehr mit Å. den zollfreien Einkauf ermöglichen.
Alanin
A., abgekürzt Ala oder A, ist eine Aminosäure, die in Form des α-Alanins chiral ist, also in zwei spiegelbildl. Formen auftritt, wobei das L-Alanin eine proteinogene Aminosäure ist, die nach IUPAC auch als (S)-2-Aminopropansäure bezeichnet wird. Das D-Alanin findet man als Baustein des Mureins, das die Grundsubstanz der Bakterienzellwände ist. Daneben gibt es noch das nichtproteinogene β-Alanin. L-Alanin wird auch als Grundtyp der proteinogenen Aminosäuren bezeichnet, da alle, außer Glycin, das L-Alanin-Grundgerüst enthalten.
Alanya
A. ist einer der beliebtesten Badeorte der türk. Riviera u. liegt 135 km östlich von Antalya. – 392.959 Ew.
Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei
A. f. C. 11 – D. A. ist eine dt. Actionserie. Sie ist eine Produktion von action concept u. wird auf dem Privatsender RTL Television ausgestrahlt. Die Sendezeit ist traditionell donnerstags um 20:15 Uhr, lediglich zu Beginn wurde die Serie dienstags ausgestrahlt. Die Serie begann 1996 mit dem Pilotfilm Bomben bei Kilometer 92.
Alaska
A. (engl. Aussprache [əˈlæskə], von aleutisch alyeska “Großes Land”) ist der flächenmäßig größte (etwa 20% der Gesamtfläche), der nördlichste u. westlichste Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika sowie die größte Exklave der Erde. Jedoch hat A. die viertkleinste Bevölkerung aller Bundesstaaten (nur 0,22% der Gesamtbevölkerung der USA). A. ist der 49. Bundesstaat der USA u. wurde am 3. Januar 1959 an die USA angegliedert. A. hat den Beinamen “Last Frontier” (Letzte Grenze).
Alaskan Malamute
Der A. M. ist eine FCI (Nr 243, Gr. 5, Sek. 1) anerkannte Hunderasse. Die Rasse gehört zu den Schlittenhunden.
Alaune
Alaun (lat. Alumen, frz. Alun, engl. Alum) wurde früher nur das kristallisierte, wasserhaltige schwefelsaure Doppelsalz von Kalium u. Aluminium (Kaliumaluminiumsulfat) genannt. Neuerdings bezeichnet man so bisweilen auch das entspr. Ammoniumaluminiumsalz, während der Name A. für alle schwefelsauren Doppelverbindungen gleichartiger chem. Konstitution gilt, wobei dann das für Kalium bzw. Aluminium eintretende Metall der Bez. vorgesetzt wird, z. B. Chromalaun für das schwefelsaure Doppelsalz von Kalium u. Chrom.
Alba, Jessica Marie
Jessica Marie Alba (* 28. April 1981 in Pomona, Kalifornien, USA) ist eine US-amerikan. Schauspielerin. Alba wurde im Jahr 2000 durch die Rolle der Max Guevera in der Science-Fiction Fernsehserie Dark Angel bekannt.
Albaner
Die A. (Selbstbezeichnung Shqiptarët) sind ein im westl. Teil der Balkanhalbinsel beheimatetes Volk. Sie sprechen das zu den indogerm. Sprachen gehörige Albanisch. Das geschlossene Siedlungsgebiet der A. umfasst Albanien, Kosovo u. den nordwestlichen Teil Mazedoniens sowie einige kleinere Gebiete in den angrenzenden Ländern Serbien, Montenegro u. Griechenland. Auf dem Balkan leben ungefähr 6 Mio. A. In Albanien u. im Kosovo sind sie mit einem Bevölkerungsanteil von jeweils deutlich über 90% die dominierende Nation. In Mazedonien stellen sie etwa 25% der Bevölkerung. Viele Emigranten bzw. ihre Nachkommen leben in der Diaspora: vor allem in Westeuropa, Nordamerika u. in der Türkei.
Albanien
A. (albanisch: Shqiperi/Shqiperia oder Republika e Shqiperisë ) ist ein Staat in Südosteuropa. Er grenzt im N an Montenegro u. Kosovo, im O an Mazedonien sowie im S an Griechenland. Die natürl. Westgrenze wird durch die Küsten der Adria u. des Ionischen Meeres gebildet, wodurch das Land zu den Anrainerstaaten des Mittelmeers zählt. Das Land ist Mitglied in den Vereinten Nationen, im Europarat, im CEFTA, in der BSEC, in der OIC, in der WTO u. in der OSZE. Am 3. April 2008 wurde A. zusammen mit Kroatien von der NATO eingeladen, der Organisation 2009 beizutreten, nachdem alle 26 Mitgliedstaaten des Militärbündnisses u. A. selber das Protokoll ratifiziert haben. Der Beitritt zur EU wird ebenfalls angestrebt.
Albanische Sprache
Das Albanische (Eigenbezeichnung Gjuha Shqipe) bildet einen eigenständigen Zweig innerhalb der indogerm. Sprachfamilie. Es existieren zwei verschiedene Dialektgruppen: das Gegische u. das Toskische, welche sich weiter in andere Ortsdialekte teilen, wie z. B. Kosovo-Albanisch, Mazedonien-Albanisch, Arvanitika u. Arberesh. Die moderne alban. Schriftsprache wurde in der Mitte des 20. Jh. auf der Grundlage tosk. Dialekte entwickelt.
Albatrosse
Die A. (Diomedeidae) sind eine Familie von Seevögeln aus der Ordnung der Röhrennasen (Procellariiformes). Von den 21 Arten kommen 17 in den südl. Ozeanen vor, drei im Nordpazifik u. eine in den Tropen.
Albedo
Die A. (lateinisch albedo = “Weißheit”; v. lat. albus = weiß) ist ein Maß für das Rückstrahlvermögen von diffus reflektierenden, also nicht selbst leuchtenden Oberflächen. Sie wird bestimmt durch den Quotienten aus reflektierter zu einfallender Lichtmenge.
Albers, Hans
Hans Philipp August Albers (* 22. September 1891 in Hamburg; † 24. Juli 1960 in Kempfenhausen bei Starnberg) war ein dt. Schauspieler u. Sänger.
Alberta
A. [ælˈbətə] ist die westlichste der Prärieprovinzen Kanadas. Die Hptst. ist Edmonton, die größte Stadt Calgary. Benannt ist sie nach Louise Caroline A., Herzogin von Argyll, der vierten Tochter von Königin Victoria. Albertas Landschaft wird von der Prärie dominiert, die sich im O bis nach Manitoba ausdehnt. An der Westgrenze der Provinz dominieren hingegen die Ausläufer der Rocky Mountains. A. besitzt umfangreiche Ölvorkommen u. ist die reichste Provinz Kanadas. Weitere Wirtschaftsfaktoren sind Getreideanbau u. Rinderzucht.
Albert II. Prinz von Thurn und Taxis
Albert II. Maria Lamoral Miguel Johannes Gabriel Prinz von Thurn und Taxis (* 24. Juni 1983 in Regensburg) ist das Oberhaupt der Unternehmerfamilie Thurn u. Taxis, deren Verwaltung seit 2001 in seinen Händen liegt. Er wird in den Medien auch als Albert Fürst von Thurn u. Taxis bezeichnet.
Albertstadt
Die A. ist ein Stadtteil der sächs. Landeshauptstadt Dresden u. war ehem. eine der größten zusammenhängenden Kasernenanlagen Deutschlands. Ihren Namen trägt sie zu Ehren König Alberts I., der als Kronprinz im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 – zwei Jahre vor Gründung der A. – Befehlshaber der Maasarmee war. Sie ist neben der Friedrichstadt, der Johannstadt u. der Antonstadt eine der nach einem sächs. Monarchen benannten Vorstädte Dresdens, nahm aber als Militärstadt eine Sonderrolle unter diesen ein. – 1.893 Ew.
Albinismus
A. (v. lat. albus “weiß”) ist eine Sammelbez. für angeborene Störungen in der Biosynthese der Melaninen (Melaninstörung) u. dem daraus resultierenden Mangel an Pigmenten in Haut, Haaren u. Augen. Betroffene Tiere nennt man Albinos, betroffene Menschen ziehen meist die neutralere Form “Menschen mit A.” vor. A. folgt einem rezessiven Erbgang u. kommt weltweit mit einer Häufigkeit von 1:20.000 vor. Häufungen finden sich vor allem in Afrika mit einer Inzidenz von 1:10.000 u. höher. Die Bez. lässt sich auf spanisch albo (poetisch für weiß) zurückführen.
Albrecht, Karl
Karl Hans Albrecht, genannt Karl Albrecht, (* 20. Februar 1920 in Essen) ist ein dt. Unternehmer.
Albrecht, Theodor Paul
Theodor Paul Albrecht, genannt Theo Albrecht (* 28. März 1922 in Essen), ist ein dt. Unternehmer.
Albtraum
Ein A. (auch: Alptraum) ist ein Traum, der von Emotionen wie Angst u. Panik beim Träumenden begleitet wird. Der Traum kann dabei bedrohliche, aber durchaus auch banale Situationen enthalten. Albträume gehören zu den nichtorgan. Schlafstörungen.
Albumin
Albumine gehören wie die Globuline zur Gruppe der globulären Proteine. A. sorgt im menschl. Organismus vor allem für die Aufrechterhaltung des kolloidosmot. Drucks, ist aber auch in der Milch u. in Eiern zu finden.
Al Burj
A. B. (“Der Turm”, Al-Burdsch) wird der Wolkenkratzer genannt, der das Wahrzeichen der Dubai Waterfront bilden soll, einer 440 km² großen künstl. Insel ca. 50 km südwestlich der City von Dubai. Sowohl A. B. als auch die Dubai Waterfront werden von Nakheel gebaut. Nakheel erbaut zur Zeit auch die Palm-Inseln u. die Inselgruppe “The World”. Neuesten Berichten zufolge wird der Turm nun doch nicht in der Dubai Waterfront gebaut, sondern zentraler in der Nähe der Jumeirah Lake Towers u. des Dubai Marinas.
Alcatraz
Die Insel A. liegt mitten in der Bucht von San Francisco, Kalifornien in den USA. Sie wurde früher als Standort für ein befestigtes Fort u. danach als Hochsicherheitsgefängnis genutzt, dient aber inzwischen lediglich als Touristenattraktion. A. steht unter der Aufsicht des US National Park Service.
Alchemie
Die A. (auch Alchymie oder Alchimie) ist ein alter Zweig der Naturphilosophie u. wurde im 17./18. Jh. nach u. nach von der modernen Chemie u. Pharmakologie abgelöst. Die Alchemisten bezeichnen die A. auch als Königliche Kunst. Oft wird angenommen, die “Herstellung” von Gold u. anderer Edelmetalle sei das einzige Ziel der Alchemisten, die Adepten (großen Alchemisten) sehen diese Transmutationen jedoch eher als Nebenprodukt einer inneren Wandlung.
Alcohol 120%
A. 120% ist ein CD/DVD-Emulator mit Brennfunktion, der von Alcohol Soft entwickelt wurde.
Aldehyde
A. sind chem. Verbindungen, die als funktionelle Gruppe eine endständige Carbonylgruppe (genauer Aldehydgruppe, CHO) enthalten. Die von den Alkanen abgeleitete Reihe der A. bildet die homologe Reihe der Alkanale. Die Bez. “Aldehyd” ist ein Kurzwort aus den jeweils ersten Wortteilen der latein. Benennung alcohol(us) dehydrogenatus, was so viel wie “dehydrierter Alkohol” oder “Alkohol, dem Wasserstoff entzogen wurde” bedeutet. Im Unterschied zu den Ketonen, bei denen der Carbonylkohlenstoff (R-C=O) mit zwei Kohlenstoff-Atomen verbunden ist, – man spricht in diesem Fall von einer sekundären (das C-Atom ist mit 2 weiteren C-Atomen verbunden) Carbonylgruppe – ist bei Aldehyden dieser nur mit einem C-Atom u. einem Wasserstoff-Atom verknüpft (primäre Carbonylgruppe). Dadurch lassen sich A. im Gegensatz zu Ketonen weiter zu Säurehalogeniden oder Carbonsäuren oxidieren. Das einfachste Aldehyd ist Methanal (Formaldehyd).