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Dogging (Sexualpraktik)
D. ist eine Spielart von Exhibitionismus im Freien, bevorzugt auf Parkplätzen u. im Wald. D. stammt ursprünglich aus Großbritannien, findet sich heute aber weltweit. Der Begriff D. kam in den 70er Jahren auf u. bezeichnete einzelne Voyeure, die mit ihren Hunden im Park spazieren gingen, um Paaren beim Sex im Freien zuzusehen; später entdeckte die Swinger-Szene das D., u. so entwickelte es sich zur Sexualpraktik, häufig in oder auf einem Auto. Der Akt wird dabei vorher im Internet angekündigt, damit Voyeure das Treiben beobachten können.
Dogma
Unter D. (griech. δόγμα, dógma, “Meinung, Denkart, Lehrsatz”; Plural Dogmen oder seltener nach dem Griechischen Dogmata) versteht man eine festlegende Definition, um einem Glauben, eine Übereinstimmung mit der Wirklichkeit voraussetzend, einen unumstößl. Wahrheitsgehalt zuzuschreiben. Dogmen findet man häufig in Religionen sowie in autoritären, absolutistischen u. totalitären Gesellschaftsformen, in denen eine Religion, eine Weltanschauung oder eine Wertvorstellung als allein wahr, allgemeingültig, verbindlich u. oft sogar als für alle Zeit gültig erklärt wird.
Dogma (Film)
D. ist eine Fantasy-Satire (USA 1999) von Regisseur Kevin Smith u. die starbesetzte Fortsetzung der New-Jersey-Filme.
Dogo Argentino
Der D. A. ist eine von der FCI (Nr 292, Gr. 2, Sek. 2.1) anerkannte Hunderasse aus Argentinien.
Dogo Canario
Der D. C. ist eine von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) (Nr.346, Gr.2, Sek.2) vorläufig anerkannte span. Hunderasse, die in Spanien seit dem ausgehendem MA bekannt ist.
Dogtown Boys
D. B. ist ein Sportdrama aus dem Jahre 2005 u. beschreibt den Aufstieg u. Fall der legendären Z-Boys, einem Skateboard Team, welches Ende der 70er Jahre einen maßgebl. Einfluss auf die Skateboardwelt hatte.
Doha
D. (ad-Dauha, im Dialekt ad-Dōha für “Die Bucht”) ist die Hauptstadt von Katar u. liegt am Persischen Golf. Die Einwohnerzahl lag im Jahr 2005 bei etwa 400.000. Die Stadt beherbergt den Internationalen Flughafen D., wichtige Teile der Öl- u. Fischereiindustrie sowie mit der so genannten Education City ein Gebiet für Forschung u. Bildung.
Doherty, Pete
Pete Doherty (eigentl. Peter Doherty) (* 12. März 1979 in Hexham, Northumberland, England) ist Sänger der engl. Band Babyshambles. Nicht durch Musik, sondern durch seine Beziehung zu Kate Moss u. exzessivem Drogenmissbrauch machte er zuletzt regelmäßig auf sich aufmerksam. Ferner ist er für seine ausschweifende Gewalt gegenüber Journalisten bzw. Reportern bekannt.
Doherty, Shannen
Shannen Maria Doherty (* 12. April 1971 in Memphis) ist eine US-amerikan. Schauspielerin, bekannt durch ihre Rollen in den US-Serien “Beverly Hills, 90210” u. “Charmed – Zauberhafte Hexen”. Sie spielte außerdem in einer Reihe von Fernsehfilmen die Hauptrolle.
Doktor
Der D. (v. lat.: docere “lehren” oder doctus “gelehrt”; Abk. Dr., Pl. Doctores, abgekürzt Dres.) ist der höchste akadem. Grad. Der akadem. Doktorgrad (das Doktorat) wird durch die Promotion an einer Hochschule mit Promotionsrecht erlangt. Eine abgeschlossene Promotion ist Voraussetzung für die Bewilligung von öffentl. Forschungsgeldern u. für eine Habilitation. Der Anteil der Promovierten an der dt. Gesamtbevölkerung beträgt etwa 1,3 Prozent. Ein großer Teil davon sind Mediziner (Dr. med., Dr. med. dent. u. Dr. med. vet.), deren Anteil an den Promotionen des Jahres 2003 über ein Drittel betrug.
Doktor Faustus
D. F. ist ein Roman von Thomas Mann. Er entstand zwischen dem 23. Mai 1943 u. dem 29. Januar 1947. In dem Altersroman ist die Vielschichtigkeit u. Staffelung der Bedeutungsebenen in bis dahin unerreichte Höhe getrieben. Zugleich eine der ersten literarischen Umsetzungen der Zwölftonmusik.
Doktor Schiwago (1965)
D. S. ist ein Filmdrama aus dem Jahr 1965. Erzählt wird die Geschichte eines Arztes, der sich zwischen zwei Frauen hin- u. hergezogen fühlt. Den zeitgeschichtl. Hintergrund bildet dabei die Russische Revolution u. der anschließende Bürgerkrieg. Das Drehbuch wurde von Robert Bolt nach dem gleichn. Roman von Boris Pasternak geschrieben. Der Film erhielt fünf Oscars.
Doktrin
Eine D. (vom lateinischen doctrina, Lehre) ist ein mehr oder weniger wissenschaftl. System von Ansichten u. Aussagen; oft mit dem Anspruch, allg. Gültigkeit zu besitzen.
Dokumentarfilm
Der D. versucht, Aspekte der uns umgebenden (oder historischen) Welt abzubilden, zu erzählen oder zu untersuchen. Im Gegensatz zum Spielfilm geschieht dies (meistens) ohne engagierte Schauspieler oder bezahlte Darsteller. An ihre Stelle treten Menschen, Tiere, Orte, Situationen, die mit den erzählten Geschichten übereinstimmen. Es gibt eine große Bandbreite von verschiedenen Dokumentarfilmarten, die sich vom Versuch, ein möglichst reines Dokument zu erschaffen, über die Doku-Soap bis hin zum Doku-Drama erstreckt. Dabei spielt die Inszenierung des Filmers eine große Bedeutung: Wie geht man mit den vorgefundenen Bildern um? Was wird ergänzt, verstärkt? Ein weiterer Schritt ist das Nachspielen von Szenen, die so hätten stattfinden können, oder zum Teil auch so stattgefunden haben (Reenactment bis hin zum Doku-Drama). Von den Zuschauern wiederum werden oft bes. stark inszenierte Bilder für echt gehalten.
Dokumentation
Unter D. versteht man die Nutzbarmachung von Informationen zur weiteren Verwendung. Ziel der D. ist es, die dokumentierten Objekte gezielt auffindbar zu machen. Bei den Objekten handelt es sich in der Regel um Dokumente mit einem Informationsgehalt, der mit Hilfe der D. systematisch verwertet werden soll. Dokumente können in diesem Sinne Fachbücher, Zeitschriftenartikel oder sonstige Druckschriften sein, aber auch Bilder, Filme u. ähnliches. Auch wissenschaftlich erhobene Daten können im Sinne einer D. behandelt werden. Die Erschließung von Informationen ist eine der wesentl. Aufgaben von Bibliotheken u. anderen Dokumentationseinrichtungen.
Dokumentenmanagement
D. dient der datenbankgestützten Verwaltung elektron. Dokumente. Man versteht darunter in Deutschland die Verwaltung ursprünglich meist papiergebundener Dokumente in elektron. Systemen. Bei der Verwaltung von Papierdokumenten spricht man dagegen von Schriftgutverwaltung. Zur besseren Unterscheidung wird häufig auch der Begriff EDM Elektronisches D. (Electronic Document Management) verwendet. Die Abk. DMS steht für Dokumenten-Management-System u. wird in einem erweiterten Sinn als Branchenbezeichnung verwendet. Im Amerikanischen steht “Document Management” dagegen begrifflich eingeschränkter für die Verwaltung von Dateien mit Checkin/Checkout, Versionierung u. anderen Funktionen. Inzwischen gilt D. als eine Komponente des übergreifenden ECM Enterprise Content Management.
Dokumenttypdefinition
Eine D. (engl. Document Type Definition, DTD, auch Schema-Definition oder DOCTYPE) ist ein Satz an Regeln, der benutzt wird, um Dokumente eines bestimmten Typs zu repräsentieren. Ein Dokumenttyp ist dabei eine Klasse ähnl. Dokumente, wie beispielsweise Telefonbücher oder Inventurdatensätze. Die D. besteht dabei aus Elementtypen, Attributen von Elementen, Entitäten u. Notationen. Konkret heißt das, dass in einer DTD die Reihenfolge, die Verschachtelung der Elemente u. die Art des Inhalts von Attributen festgelegt wird – kurz gesagt: die Struktur des Dokuments.
Dolby Digital
D. D. (auch ATSC A/52 u. AC-3) ist ein Mehrkanal-Tonsystem der Firma Dolby, das in der Filmtechnik (Kino), auf Laserdiscs, DVDs u. in der Fernsehtechnik zum Einsatz kommt. Im Bereich Kino u. DVD sind die direkten Konkurrenten DTS u. SDDS (SDDS nur Kino). D. D. unterstützt bis zu sechs diskrete Kanäle u. verwendet ein psychoakustisches, verlustbehaftetes Verfahren zur Datenkompression. Das Format wurde vom Advanced Television Systems Committee mit der Dokumentnummer A/52 international standardisiert u. trägt somit offiziell den Namen ATSC A/52. D. D. ist der Marketingname (oft abgekürzt zu DD). AC-3 schließlich bezeichnet das Bit-stream-Format (Adaptive Transform Coder 3) u. hat sich ebenfalls als Bez. eingebürgert. Daher kommt auch die typische Dateiendung .ac3. Auch leicht abgewandelte Bez. wie Dolby Stereo Digital oder Dolby SR-Digital u. einige andere werden verwendet.
Dolce & Gabbana
D. & G. (Abk.: D & G oder auch DG) ist eine von den italien. Modedesignern Domenico Dolce (* 13. August 1958 in Polizzi Generosa auf Sizilien) u. Stefano Gabbana (* 14. November 1962 in Mailand), die bis Anfang 2005 auch privat ein Paar waren, im Jahre 1985 gegr. Modefirma, die zu den bekanntesten Anbietern von Luxusartikeln zählt. Im Jahre 2003 beschäftigte das Unternehmen weltweit ca. 1500 Mitarbeiter u. verfügte weltweit über 59 eigene Ladengeschäfte.
Dolchstoßlegende
Die D. war eine von führenden Vertretern der dt. Obersten Heeresleitung (OHL) miterfundene Verschwörungstheorie, die die Schuld an der militär. Niederlage des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg vor allem auf die Sozialdemokratie abwälzen sollte. Sie besagte, das dt. Heer sei im Weltkrieg “im Felde unbesiegt” geblieben u. habe erst durch oppositionelle “vaterlandslose” Zivilisten aus der Heimat einen “Dolchstoß von hinten” erhalten. Antisemiten verknüpften “innere” u. “äußere Reichsfeinde” dabei zusätzlich mit der Schimäre vom “internationalen Judentum”. Diese Legende diente deutschnationalen, völkischen u. rechtsextremen Gruppen u. Parteien zur Propaganda gegen die Novemberrevolution, die Auflagen des Versailler Vertrags, die Linksparteien, die ersten Regierungskoalitionen der Weimarer Republik u. die Weimarer Verfassung. Sie gilt in der Zeitgeschichte als bewusst konstruierte Geschichtsfälschung u. Rechtfertigungsideologie der militärischen u. nationalkonservativen Eliten des Kaiserreichs, die dem Nationalsozialismus wesentlichen Argumente lieferte u. seinen Aufstieg entscheidend begünstigte.
Dollar
D. ist der Name verschiedener Währungen. Das Wort leitet sich ursprünglich aus der alten deutschsprachigen Münzbezeichnung Taler (vom 'Joachimsthaler Guldengroschen' – Joachimsthal – Gulden) ab. Der Name Dolaro oder Dolares tauchte zum ersten Male unter Kaiser Karl V. (seit 1516 König von Spanien) zur Unterscheidung der umlaufenden verschlechterten 8-Reales-Stücke (Peso) gegen die im Silbergehalt vollwertigen Stücke auf. Erste Dollars ließ dann Königin Elisabeth I. von England offiziell ab 1600 prägen u. diese dann über die brit. East India Company in ihren Kolonien verbreiten. Das amerikan. Münzgesetz vom 2. April 1792 (Coinage Act of 1792) erklärte den “spanischen Dollar oder Peso” mit einem Silberfeingewicht von 371,25 grains oder umgerechnet 24,056 g zur Hauptwährungseinheit. In Staaten, in denen kein D. offizielle Währung ist, wird heute in der Regel ohne Vorsatz des Ländernamens der US-Dollar aus den Vereinigten Staaten bezeichnet, der Weltleitwährung ist.
Dolly (Schaf)
Das Schaf D. (* 5. Juli 1996; † 14. Februar 2003) war ein walis. Bergschaf u. das erste aus einer ausdifferenzierten somat. Zelle geklonte Säugetier.
Dolmetscher
Ein D. (früher auch Tolmetsch, Dolmetsch) ist ein Sprachmittler, der – im Gegensatz zum Übersetzer – gesprochenen Text mündlich oder mittels Gebärdensprache von einer Ausgangssprache in eine Zielsprache überträgt. Das Dolmetschen ist zum einen durch die Flüchtigkeit des gesprochenen Wortes, zum anderen durch nonverbale (nicht-mündliche) Faktoren wie Gestik, Mimik, Intonation u. allg. Körpersprache, aber vor allem auch durch Redegeschwindigkeit u. -verständlichkeit geprägt.
Dolomiten
Die D. (ital. Dolomiti) sind eine Gebirgskette der Südlichen Kalkalpen u. verteilen sich auf die italien. Regionen Trient-Südtirol (Trentino-Alto Adige) u. Venetien (Veneto) (Norditalien) bzw. – zu etwa gleichen Teilen – auf die Provinzen Südtirol, Belluno u. Trentino.
Domain
Eine D. im Internet ist eine Gliederungseinheit innerhalb der systematischen Namenshierarchie für Rechner. Dort werden verschiedene Rechner durch ihre IP-Adresse (z. B. 216.239.39.104) identifiziert; eigentlich ist diese Adresse jedoch nicht dem Rechner, sondern der in ihm eingebauten Netzwerkkarte (englisch Network Interface Card, Abkürzung NIC) zugeordnet, so dass ein Rechner mit mehreren NICs auch mehrere IP-Adressen besitzt.
Domain Name System
Das D. N. S. (DNS) ist einer der wichtigsten Dienste im Internet. Seine Hauptaufgabe ist die Beantwortung von Anfragen zur Namensauflösung. Hauptsächlich wird das DNS zur Umsetzung von Domainnamen in IP-Adressen (“forward lookup”) benutzt. Dies ist vergleichbar mit einem Telefonbuch, das die Namen der Teilnehmer in ihre Telefonnummer auflöst. Das DNS bietet somit eine Vereinfachung, weil Menschen sich Namen weitaus besser merken können als Zahlenkolonnen. So kann man sich den Domainnamen wikipedia.org in der Regel leichter merken als die dazugehörende IP-Adresse 91.198.174.2.
Domestizierung
D. oder Domestikation ist ein innerartl. Veränderungsprozess von Wildtieren oder -pflanzen, bei dem diese durch den Menschen über Generationen hinweg von der Wildform genetisch isoliert gehalten werden. Damit wird ein Zusammenleben mit dem Menschen oder Nutzung durch diesen, anschaulich in dessen Haus (lat. domus), ermöglicht. Im übertragenen Sinne wird der Begriff auch benutzt, um die Entschärfung oder auch Verfälschung einer ursprüngl. Idee zu bezeichnen, etwa eines polit. Konzepts oder einer wissenschaftl. Theorie.
Domian, Jürgen
Jürgen Domian (* 21. Dezember 1957 in Gummersbach) ist Schriftsteller, Journalist u. Moderator der Telefon-Talk-Sendung Domian. Für seine Sendung erhielt er 2003 die Verdienstmedaille des Verdienstordens der BR Deutschland.
Domin, Hilde
Hilde Domin, geborene Löwenstein, verheiratete Hilde Palm (* 27. Juli 1909 in Köln; † 22. Februar 2006 in Heidelberg), war eine dt. Schriftstellerin. Sie war vor allem als Lyrikerin bekannt. Domin lebte zuletzt in Heidelberg.
Domina (BDSM)
Eine D. (von lat. domina = Herrin) war ursprünglich die Vorsteherin eines Stiftes oder eines Klosters. Eine weitere Übersetzung ist “Herrin des Hauses”, von lat. Domus = Heim. Heute wird die Bez. D. in aller Regel für Frauen verwendet, die gegen Entgelt sadistische u. dominante Praktiken anbieten. In angloamerikan. Sprachgebrauch ist der Begriff Dominatrix häufiger. Der aus dem Englischen stammende moderne Begriff ProDomme wird im angloamerikanischen u. im deutschen Sprachraum verwendet u. legt die Betonung auf die Professionalität der Anbieterinnen.
Dominanz (Genetik)
Dominant (v. lat.: dominus = Herr) bedeutet beherrschend. In der Genetik wird zwischen dominanten u. rezessiven Erbfaktoren unterschieden, wobei sich bei mischerbigem Vorkommen der dominante Erbfaktor gegenüber dem rezessiven in der Merkmalsausprägung jeweils durchsetzt.
Domingo, Plácido
José Plácido Domingo Embil (* 21. Januar 1941 in Madrid) ist ein weltbekannter span. Opernsänger (Tenor). Er gehörte neben Carreras u. Pavarotti zu den Drei Tenören. Domingo gilt als einer der größten u. vielseitigsten aller lebenden Tenöre. Eine seiner großen u. berühmten Paraderollen ist die des Otellos. Domingo ist zudem Generaldirektor der Oper von Washington, D.C., u. der Oper von Los Angeles.
Dominica
D. ist eine Insel der Kleinen An- tillen in der östlichen Karibik u. liegt zwischen den französischen Karibikinseln des Überseedépartements Guadeloupe im N u. Martinique im S. Die Insel ist 46,4 km lang u. 25,6 km breit. Die Inselrepublik bildet einen eigenständigen Mitgliedstaat des Commonwealth of Nations. D. ist nicht zu verwechseln mit der Dominikanischen Republik.
Dominik
D. oder Dominic ist ein männl. Vorname, der auch als Familienname in Gebrauch ist. Das lat. Dominicus bedeutet “dem Herrn geweiht” oder “der zum Herrn Gehörende”
Dominikanische Republik
Die D. R. (span. República Dominicana) ist ein Inselstaat u. liegt auf der Insel Hispaniola östlich von Haiti, zwischen dem Atlantik u. der Karibik. Die Staatsangehörigen heißen Dominikaner. Die D. R. ist nicht zu verwechseln mit Dominica (deren Staatsangehörige Dominicaner heißen).
Donald Duck
D. D. (engl. ˈdaːnəld dk) ist eine Comic- u. Zeichentrickfilm-Figur aus dem Disney-Studio. 1934 erschien “Die kluge kleine Henne”, der erste Zeichentrickfilm mit Donald, in dem er allerdings nur eine Nebenfigur ist.
Donaldson, Ian Stuart
Ian Stuart Donaldson (* 11. August 1957 in Poulton-le-Fylde; † 24. September 1993 in Heanor), bekannt unter dem Namen Ian Stuart, war der Sänger u. “Kopf” der neonazist. Rockband Skrewdriver.
Donau
Die D. ist nach der Wolga der zweitlängste Strom in Europa. Je nach Definition misst sie 2845 oder 2888 Kilometer. Die D. entspringt im Schwarzwald u. mündet in einem ausgedehnten Delta ins Schwarze Meer. Sie durchquert das nördl. Alpenvorland, die Pannonische Tiefebene u. das Rumänische Tiefland. Dabei entwässert sie weite Teile des südl. Mitteleuropas u. Südosteuropas.
Döner
D. (Kurzform von Dönerkebab, aus türkisch: döner kebap, “sich drehendes Grillfleisch” entlehnt) ist eines der bekanntesten Gerichte der türk. Küche. Er besteht aus in einer Marinade gewürzten großen Fleischscheiben, die schichtweise auf einen speziellen, senkrecht stehenden Drehspieß gesteckt u. gegrillt werden, u. von denen nach u. nach die äußeren, gebräunten Schichten mit einem großen Messer dünn abgeschnitten werden. In Deutschland hat sich D. im Fladenbrot seit den 1970er Jahren zum beliebtesten Fast-Food-Gericht entwickelt.
Don Giovanni
D. G. oder richtiger: “Il dissoluto punito ossia il D. G.” (“Der bestrafte Wüstling oder D. G.”) ist ein Dramma giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart nach einem Libretto von Lorenzo Da Ponte. Die Oper, die eine Aufführungsdauer von etwa 2 Stunden u. 45 Minuten hat, zählt zu den Meisterwerken der Operngeschichte. In der Interpretation des Don Juan-Themas stellt die Mozart-Oper einen Wendepunkt dar. Dieses bereits vor Mozarts Oper vielfach dargestellte Thema wurde durch Mozarts u. da Pontes Stück zum Archetypus, mit dem sich Persönlichkeiten der europ. Kulturgeschichte von E.T.A. Hoffmann bis Søren Kierkegaard neu auseinandersetzten.
Dongle
Kopierschutzstecker, auch D. oder Hardlock genannt, dienen dazu, Software vor unautorisierter Vervielfältigung zu schützen. Mit der Software wird beispielsweise ein Kopierschutzstecker ausgeliefert, der auf eine Schnittstelle des Rechners (Parallelport, USB etc.) aufgesteckt wird. Die “gedongelte” Software kontrolliert dann bei Benutzung regelmäßig, ob der Kopierschutzstecker vorhanden ist u. verweigert bei Nicht-Vorhandensein den Dienst oder gibt beispielsweise nur noch eingeschränkt Programmfunktionen frei.
Dönitz, Karl
Karl Dönitz (* 16. September 1891 in Grünau bei Berlin; † 24. Dezember 1980 in Aumühle bei Hamburg) war ein dt. Marineoffizier (seit 1943 Großadmiral) u. Oberbefehlshaber der dt. Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg. Von Hitler testamentarisch dazu ernannt, agierte er im Mai 1945 für 23 Tage als Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches u. Oberbefehlshaber der Wehrmacht. Dönitz gehörte zu den 24 im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof angeklagten Personen u. wurde am 1. Oktober 1946 in zwei von drei Anklagepunkten schuldig gesprochen u. zu zehn Jahren Haft verurteilt.
Don Juan
D. J. (spanisch) oder Don Giovanni (italienisch) ist der Archetypus des Frauenhelden, eine grundlegende Gestalt der europ. Dichtung. Der Stoff, der in der Literatur der vergangenen Jahrhunderte häufig aufgegriffen wurde, stellt ein klass. Thema der Komparatistik dar, u. wird als südeurop. Ergänzung zur nordeurop. Faustsage gesehen. Die bekannteste Darstellung ist die als Titelheld in Wolfgang Amadeus Mozarts gleichn. Oper (siehe: Don Giovanni) nach einem Libretto von Lorenzo Da Ponte.
Don Karlos (Schiller)
“Don Karlos, Infant von Spanien” ist ein dramat. Gedicht in fünf Akten. Friedrich Schiller verfasste das Drama in den Jahren 1783 bis 1787. Es behandelt vordergründig politisch-gesellschaftl. Konflikte – so die Anfänge des Achtzigjährigen Krieges, in dem die niederländ. Provinzen ihre Unabhängigkeit von Spanien erkämpften – u. familiär-soziale Intrigen am Hofe von König Philipp II. (1556–1598). Zugleich lässt Friedrich Schiller in seinem Drama Fragen erörtern, die zur Entstehungszeit des Stückes in Deutschland diskutiert wurden.
Donkey Kong
D. K. (kurz DK; jap.: Donkī Kongu) ist eine populäre Videospielfigur der Firma Nintendo, die titelgebender Held mehrerer, zum Teil höchst erfolgreicher Videospiele ist.
Donnersmarck, Florian Henckel von
Florian Graf Henckel von Donnersmarck ( * 2. Mai 1973 in Köln) ist ein deutsch-österreich. Filmregisseur, Drehbuchautor u. Produzent. Er entstammt der altschlesischen Adelsfamilie Henckel von Donnersmarck u. besitzt neben der dt. auch die österr. Staatsbürgerschaft. 2007 erhielt er mit Das Leben der Anderen den Oscar für den besten ausländ. Film.
Donnerstag
Der D. ist der vierte Wochentag des bürgerl. Kalenders (DIN 1355), nach dem die Woche nach der Norm mit Montag beginnt. Damit ist er insofern der mittlere Tag der Woche, nicht der Mittwoch. Nach christlicher und jüdischer Zählung, die den Wochenanfang auf Sonntag legt, ist er der fünfte.
Donnie Brasco
D. B. ist ein US-amerikan. Film aus dem Jahr 1997 mit Johnny Depp u. Al Pacino in den Hauptrollen.
Donnie Darko
Der Film D. D. ist das Regiedebüt des US-amerikan. Regisseurs Richard Kelly u. startete am 26. Oktober 2001 in den US-Kinos. Der in den USA zunächst recht erfolglose Film erreichte in der folgenden Zeit weltweit eine wachsende Fangemeinde, die unterschiedl. Deutungen des streckenweise rätselhaften Inhalts entwickelt hat.
Don Quijote
D. Q. [doŋkiˈxote] (Don Quixote in alter Schreibung; Don Quichotte in französ. Orthografie, teilweise auch im dt. Sprachraum üblich) ist die allgemeinsprachl. Bez. für den Roman El ingenioso hidalgo Don Quixote de la Mancha von Miguel de Cervantes, übersetzt Der sinnreiche Junker Don Quijote von der Mancha, u. gleichzeitig der Name des Protagonisten. Es ist zweifellos eines der wichtigsten Bücher der Weltliteratur u. begründete in der Literaturgeschichte des Abendlandes die neue Gattung Roman. Der erste Teil wurde 1605, der zweite 1615 herausgebracht.
D’Onofrio, Vincent
Vincent Philip D’Onofrio (* 30. Juni 1959 in Brooklyn/New York) ist ein US-amerikan. Schauspieler. Er verkörpert in seinen Filmrollen oft psychopath. u./oder bösartige Charaktere.
Donut
Ein D. , brit. Doughnut (engl. dough, “Teig”, nut, “Nuss” oder auch “Schraubenmutter”), ist ein handtellergroßer US-amerikan./kanad. Krapfen aus Rührteig u. seltener aus Hefeteig (auch Schmalzgebäckkringel genannt).
Doolittle Raid
D. R. ist die Bez. eines Überraschungsangriffs der Luftstreitkräfte der US-Armee am 18. April 1942 auf Tokio. Diese Operation im Zweiten Weltkrieg während des Pazifikkriegs wurde nach ihrem militär. Leiter General James H. Doolittle, damals noch Lieutenant Colonel, benannt. Es war der erste Angriff auf die japan. Heimatinseln in diesem Krieg u. diente vor allem der psycholog. Kriegführung.
Doom
D. (engl. “Verhängnis”, “Verdammnis”, “Untergang” oder “böses Schicksal”) ist eine Ego-Shooter-Computerspiele-Serie. Der erste Teil wurde am 10. Dezember 1993 von id Software veröffentlicht. Spielerisch, in der Technik der 3D-Grafik u. wegen des kommerziellen Erfolgs gilt D. als Meilenstein im Bereich der Computerspiele.
Doom Metal
D. M. (doom englisch für Untergang, Unheil) ist eine extreme, gleichwohl sehr düstere u. langsame Spielart des Metal u. zeichnet sich durch schwere, langsame Gitarrenriffs aus. Die Texte handeln meistens von Melancholie, Trauer, Endzeitstimmung, Sehnsucht, Verzweiflung u. Tod.
Dopamin
D. (DA) ist ein biogenes Amin aus der Gruppe der Katecholamine u. ein wichtiger Neurotransmitter. Im Volksmund gilt es als Glückshormon, das z. B. bei intensivem Flow-Erlebnis ausgeschüttet wird.
Doping
Unter D. versteht man gemeinhin die Einnahme von unerlaubten Substanzen oder die Nutzung von unerlaubten Methoden zur Steigerung der sportl. Leistung. Hinter der Frage nach der Verwerflichkeit von D. steht die tiefer gehende Frage, unter welchen Umständen ein Leistungsvergleich im Sport grundsätzlich gerecht ist. Strittig ist vor allem, ob es ausreichend ist, wenn alle Teilnehmer dieselben Regeln befolgen, oder ob zusätzlich gewährleistet sein muss, dass alle Teilnehmer dieselben Möglichkeiten zur Erbringung der Leistung haben müssen.
Doppelbesteuerungsabkommen
Ein D. (DBA) – korrekte Bez.: Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung – ist ein völkerrechtl. Vertrag zwischen zwei Staaten, in dem geregelt wird, in welchem Umfang den Vertragsstaaten das Besteuerungsrecht für die in ihrem Hoheitsgebiet erzielten Einkünfte zusteht. Ein DBA soll vermeiden, dass natürliche u. jurist. Personen, die in beiden Staaten Einkünfte erzielen, in beiden Staaten – also doppelt – besteuert werden.
Doppelbindungstheorie
Die D. (engl. double-bind theory, franz. double-contrainte) beschreibt die lähmende, weil doppelte Bindung eines Menschen an paradoxe Botschaften oder Signale (auch nonverbale, z. B. Gesten) u. deren Auswirkungen. Sie wurde im Zusammenhang mit der Erforschung schizophrener Erkrankungen von einer Gruppe um den Anthropologen u. Kommunikationsforscher Gregory Bateson entwickelt.
Doppelkopf
D. ist ein Kartenspiel für drei bis maximal sieben Personen. Meistens wird es zu viert gespielt. Das Spiel besitzt Gemeinsamkeiten mit dem Skatspiel. D. ist vor allem in vielen Regionen des nördl. Deutschlands sehr populär, wobei die Spielregeln regional variieren.
Doppelkupplungsgetriebe
Ein D. ist ein automatisiertes Schaltgetriebe, das einen vollautomat. Gangwechsel ermöglicht. Die Getriebesteuerung wählt die Gänge selbständig oder nach Fahrerwunsch (Schaltwippe/Hebel) im Rahmen der zugelassenen Drehzahlbereiche. Im Gegensatz zu Automatikgetrieben mit hydraul. Drehmomentwandler erfolgt die Übertragung des Moments über eine von zwei Kupplungen, die zwei Teilgetriebe mit dem Antrieb verbinden. Dieses Prinzip ermöglicht einen Gangwechsel ohne Zugkraftunterbrechung, indem gleichzeitig eine Kupplung schließt, während die andere öffnet. In der Großserie wurde das D. erstmals unter der Bez. Direktschaltgetriebe (DSG, engl. Direct Shift Gearbox) von VW im Jahr 2002 eingeführt.
Doppelpenetration
Die D. (DP) ist eine sexuelle Praktik u. spezielle Form des Flotten Dreiers, bei der eine Frau oder ein Mann von zwei Männern gleichzeitig penetriert wird. Die D. wird häufig in Pornofilmen praktiziert.
Doppelspaltexperiment
Beim D. lässt man kohärentes, monochromat. Licht durch eine Blende mit zwei schmalen, parallelen Schlitzen treten. Auf einem Beobachtungsschirm hinter der Blende zeigt sich dann ein Interferenzmuster aus hellen u. dunklen Streifen. Dieses Muster entsteht durch die Interferenz des die beiden Blendenöffnungen passierenden Lichtes. Mit dem D. kann man so den Welle-Teilchen-Dualismus demonstrieren, der nur im Rahmen der Quantenmechanik erklärt werden kann. Dieses Gesetz gilt aber nicht nur aus Gründen des Welle-Teilchen-Dualismus als das wichtigste Experiment der Quantenmechanik. Es ist zugleich ein hervorragendes Beispiel dafür, wie die Quantenmechanik unsere Weltanschauung verändert.
Doppelstockwagen
Ein D. ist ein Eisenbahn-Wagen bzw. -Triebwagen mit Sitzplätzen in zwei übereinanderliegenden Ebenen. D. haben gegenüber einstöckigen Reisezugwagen gleicher Länge den Vorteil eines höheren Passagierfassungsvermögens. Umgekehrt lassen sich durch kürzere Züge bei unveränderter Kapazität auch Bahnsteige bedienen, deren Länge für einstöckige Züge nicht ausreichend wäre. “Dosto” ist im Eisenbahner-Jargon die Abk. für D. u. Doppelstockzug.
Doppelte Haushaltsführung
D. H. (dH) ist ein Begriff aus dem Einkommensteuerrecht. Eine doppelte Haushaltsführung liegt vor, wenn ein Arbeitnehmer außerhalb des Ortes, in dem er einen eigenen Hausstand unterhält, beschäftigt ist u. auch am Beschäftigungsort übernachtet (Zweitwohnung). Notwendige Mehraufwendungen, die einem Arbeitnehmer wegen einer aus beruflichem Anlass begründeten doppelten Haushaltsführung entstehen, sind Werbungskosten.
Doppik
D. ist ein Kunstwort aus der öffentl. Verwaltung, angelehnt an die doppelte Buchführung als Standardinstrument der Betriebswirtschaftslehre. Die Abk. steht für die kaufmänn. DOPPelte Buchführung in Konten Soll u. Haben. Verwendung findet der Begriff D. traditionell im kaufmänn. Bereich u. seit längerem auch bei Personalkörperschaften wie z. B. Sozialversicherungsträgern. Die D. ist lediglich eine Verfahrensweise in der doppelten Buchführung, mit dieser also begrifflich nicht identisch.
Dopplereffekt
Als D. (auch Doppler-Effekt) bezeichnet man die Veränderung der wahrgenommenen oder gemessenen Frequenz von Wellen jeder Art, während sich die Quelle u. der Beobachter einander nähern oder voneinander entfernen, sich also relativ zueinander bewegen. Nähern sich Beobachter u. Quelle einander, so erhöht sich die vom Beobachter wahrgenommene Frequenz, entfernen sie sich von einander, verringert sich die Frequenz. Bekanntes Beispiel ist die Tonhöhenänderung des Martinshorns eines Krankenwagens. Solange sich das Fahrzeug nähert, ist der wahrgenommene Ton höher als im Stand; wenn es sich entfernt, ist er tiefer.
Dora (Geschütz)
Schwerer Gustav u. D. waren die Namen der größten u. aufwändigsten Kanonen der Welt, die tatsächlich im Einsatz waren. Irreführenderweise werden diese Sondergeschütze oft als Eisenbahngeschütze bezeichnet, obwohl sie nur kurze Gleiswege zum Aufbau u. als Schießkurve benötigten, im Gegensatz zu den auf dem Schienenwege mobil eingesetzten schweren Eisenbahnkanonen. Sie wurden von der Firma Krupp in den Jahren 1937–1941 hergestellt u. von Deutschland im Zweiten Weltkrieg eingesetzt.
Dorf
Das D. bezeichnet eine kleine menschl. Siedlung, die ursprünglich durch eine landwirtschaftlich geprägte Siedlungs-, Wirtschafts- u. Sozialstruktur gekennzeichnet ist. Charakterisierendes Kennzeichen ist nach wie vor die Landwirtschaft; doch sind auch Fischerdörfer, sogar Wanderhändler- oder Flößerdörfer bezeugt. Siedlungen, in denen aktuell kein Bauer mehr ansässig ist, sind streng genommen keine Dörfer. In Deutschland sind die meisten Dörfer in Landgemeinden zusammengefasst. Kleine Dörfer werden auch als Weiler bezeichnet. In Bayern gilt gemäß der Entschließung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern vom 18. Oktober 1950 (Nr. I B1–68a 1) grundsätzlich jede Ansiedlung mit 10 oder mehr Wohngebäuden, die keine Stadt ist, als D.
Dörfer, Kristina
Kristina Dörfer (* 26. Juli 1984 in Wurzen, Sachsen) ist eine dt. Popsängerin u. Fernsehdarstellerin.
Dorian Gray (Diskothek)
Das D. G., benannt in Anlehnung an das Buch “Das Bildnis des Dorian Gray” von Oscar Wilde, war eine legendäre Diskothek der 80er Jahre im Flughafen Frankfurt a. M. In der Tiefebene des Terminals 1 wurde am 8. November 1978 ein Club eröffnet, der sich am New Yorker Studio 54 orientierte. Bis zu 2500 Gäste tanzten pro Nacht auf drei Floors.
Dorn, Joel
Joel Dorn (* 7. April 1942 in Yeadon, Pennsylvania; † 17. Dezember 2007 in New York City) war ein US-amerikan. Jazz- u. R&B-Musikproduzent u. Plattenlabelgründer. Er gewann mehrere Grammy Awards.
Dornröschen
D. ist ein Märchen aus der Sammlung der Brüder Grimm. Die französ. Fassung, La belle au bois dormant (Die schlafende Schöne am Wald) von Charles Perrault, erschien allerdings schon viel früher im Druck, nämlich 1697.
Dorn-Therapie
Die D., auch “Dorn-Methode” genannt, ist eine von dem Allgäuer Landwirt Dieter Dorn etwa 1975 entwickelte u. in Büchern u. Kursen vermittelte komplementärmedizinische manuelle Methode, die etwas an Chiropraktik erinnert, in ihrer Ausführung jedoch von dieser grundsätzlich verschieden ist u. auch Elemente der Meridianlehre der traditionellen chines. Medizin einbezieht. Die Methode ist vorwiegend in Deutschland verbreitet. Sie wird überwiegend bei Rücken- u. Gelenkbeschwerden eingesetzt. Teilweise ist diese Methode mit Massageangeboten nach Rudolf Breuß kombiniert.
Dortmund
D. (niederdt.: Düörpm, lateinisch: Tremonia) ist eine Großstadt im Bundesland Nordrhein-Westfalen im W Deutschlands. Sie ist das Wirtschafts- u. Handelszentrum Westfalens u. die größte Stadt sowohl dieser Region als auch des Ruhrgebiets. Früher vor allem bekannt durch Stahl, Kohle u. Bier ist D. heute ein Zentrum der Versicherungswirtschaft u. des Einzelhandels, neue Industrien entstehen vorzugsweise im Bereich Logistik, Informations- u. Mikrosystemtechnik. – 587.137 Ew.
DOSBox
DOSBox ist ein x86-Emulator, der das Betriebssystem DOS u. die in dessen Ära gebräuchl. Hardware nachbildet. Ziel ist das Ausführen älterer, DOS-basierter Software, die mit modernen Computersystemen nur eingeschränkt oder gar nicht kompatibel ist.
Dostojewski, Fjodor Michailowitsch
Fjodor Michailowitsch Dostojewski (Фёдор Михайлович Достоевский, wiss. Transliteration Fëdor Michajlovič Dostoevskij; * 11. 11. 1821 in Moskau; † 9. 2. 1881 in Sankt Petersburg) gilt als einer der bedeutendsten russ. Schriftsteller. Insbes. durch seine zwei Großwerke “Schuld u. Sühne” (1866) u. “Der Idiot” (1868) wurde Dostojewski Teil der Weltliteratur. Sein Einfluss auf die Literatur des 20. Jahrhunderts, insbes. auf existentialistische u. expressionistische Strömungen, war hoch.
DotA Allstars
D. A. oder auch “Defense of the Ancients: Allstars” ist eine Custom Map für das Spiel Warcraft III. Es ist ein Team-Strategie-Spiel für maximal 10 Spieler (5 auf jeder Seite; es existieren auch "inoffizielle" 6v6-Karten) u. wird über das Battle.net oder LAN gespielt. Das Ziel ist es, das Ancient, also Urtum, des gegner. Teams mit Hilfe von Helden u. computergesteuerten Einheiten, Creeps genannt, zu zerstören. Die Karte ist international so beliebt, dass große E-Sport-Ligen wie die ESL oder die CAL eigene Ranglisten u. Wettkämpfe für diese Karte anbieten.
Dotcom-Blase
Der Begriff D. ist ein durch die Medien geprägter Kunstbegriff für das Platzen einer Spekulationsblase im März 2000, die insbes. die so genannten Dotcom-Unternehmen betraf u. vor allem in Industrieländern zu Vermögensverlusten für Kleinanleger führte. Die D. war ein weltweites Phänomen. Der größte Markt für Technologieunternehmen war die amerikan. NASDAQ. In Deutschland richtete die Deutsche Börse den Neuen Markt als eigenes Marktsegment ein, an dem angeblich zukunftsweisende u. stark wachsende Unternehmen, als die die Technologieunternehmen galten, notiert sein sollten.
Dotierung
Eine D. oder das Dotieren (v. lat. dotare “ausstatten”) ist in der Mikroelektronik bei der Chipherstellung das Einbringen (Implantation) von Fremdatomen in eine Schicht oder ins Grundmaterial eines elektron. Bauteiles oder eines integrierten Schaltkreises, u. zwar in sehr geringer Konzentration (Größenordnung ca. 10–5). Dies verändert gezielt die Eigenschaften dieser Schicht, meistens die Leitfähigkeit oder die Kristallstruktur. Es gibt hierfür verschiedene Verfahren, z. B. Diffusion, Sublimation aus der Gasphase oder Beschuss mittels hochenerget. Teilchenkanonen unter Vakuum (Ionenimplantation).
Dots per inch
dots per inch (dpi, Punkte pro Zoll) ist ein Maß für die Bildauflösung elektron. Bilddateien u. der Geräte, mit denen sie erstellt, verarbeitet oder wiedergegeben werden.
Douglas, Ashanti
Ashanti Shequoiya Douglas (* 13. Oktober 1980 in Glen Cove, Long Island, New York) ist eine US-amerikan. Sängerin, Songschreiberin u. Schauspielerin.
Douglas, Kirk
Kirk Douglas (* 9. Dezember 1916 in Amsterdam, NY; ursprüngl. Issur Danielowitsch Demsky rus.: Иссур Данилович Демский) ist ein US-amerikan. Schauspieler. In den 1950er u. 1960er Jahren zählte Douglas zu den führenden Hollywood-Stars u. war oft in Western u. Abenteuerfilmen zu sehen. Sein Image war das des harten Mannes mit starker maskuliner Ausstrahlung.
Douglas, Michael
Michael Kirk Douglas, eigentl. Michael Issurovitch Demsky (* 25. September 1944 in New Brunswick, New Jersey) ist ein US-amerikan. Schauspieler u. Filmproduzent. Er spielte u. a. mit in “The Game”, “Basic Instinct” u. “Traffic – Macht des Kartells”.
Douglas DC-3
Die Douglas DC-3 ist ein Flugzeug der Douglas Aircraft Company, das in 10.655 Exemplaren im Original u. in 4.937 in Lizenz gebaut wurde, von denen einige noch heute kommerziell eingesetzt werden. Einen hohen Bekanntheitsgrad in Deutschland erhielt die DC-3 als "Rosinenbomber" während der Berliner Luftbrücke.
Douglas DC-8
Die Douglas DC-8 ist ein vierstrahliges Düsenpassagierflugzeug der Douglas Aircraft Company. Sie ist ein Tiefdecker mit einem konventionellen Leitwerk. Die Maschine war wirtschaftlich außerordentlich erfolgreich. Zwischen 1959 u. 1972 wurden insges. 556 Maschinen ausgeliefert. Allerdings geriet sie ab den 1960er Jahren gegenüber dem direkten Konkurrenzmodell, der Boeing 707, in Sachen Verkaufszahlen immer mehr ins Hintertreffen. Die DC-8 war das erste Passagierflugzeug, welches Überschallgeschwindigkeit erreichte. Am 21. August 1961 durchbrach eine DC-8-43 im Sinkflug die Schallmauer (Mach 1,0124).
Dow Jones
D. J. & Company ist ein US-amerikan. Verlagshaus mit Sitz in New York City, welches die Tageszeitung «The Wall Street Journal» herausbringt. In Europa ist D. J. hauptsächlich durch den Aktienindex D. J. Industrial Average bekannt. Das Unternehmen ist im Aktienindex S&P 500 gelistet.
Downey, Robert, Jr.
Robert Downey Jr. (* 4. April 1965 in New York City, New York) ist ein US-amerikan. Schauspieler u. Sänger. Für seine Rolle in “Ally McBeal” erhielt er 2000 einen Golden Globe.
Download-Manager
Ein D. oder Webgrabber ist ein Programm zum Herunterladen von Ressourcen (z. B. Dateien oder Webseiten) aus dem Internet.
Down-Syndrom
Als D. bezeichnet man eine spezielle Genommutation beim Menschen, nämlich die Verdreifachung (Trisomie) des 21. Chromosoms oder von Teilen davon. Daher lautet eine weitere übliche Bez. Trisomie 21. Neben für das Syndrom als typisch geltenden körperl. Merkmalen sind in der Regel die kognitiven Fähigkeiten des betroffenen Menschen beeinträchtigt, so dass es zu einer geistigen Behinderung kommen kann. Die Verdreifachung des entspr. Erbgutes geschieht durch einen unübl. Verteilungsprozess während der Zellteilung im Stadium der Meiose oder Mitose, die zum Vorliegen von zusätzl. Erbmaterial des 21. Chromosoms führt.
Doxepin
D. ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der trizykl. Antidepressiva. Es wurde 1970 unter dem Handelsnamen Aponal® von Boehringer Mannheim (heute Roche) auf den Markt gebracht.
Doxycyclin
D. ist ein Antibiotikum aus der Klasse der Tetracycline. Es besitzt ein breites Wirkspektrum u. zeigt eine bakteriostatische Wirksamkeit auf grampositive, gramnegative u. zellwandlose Keime. Ebenso wirkt es gegen Plasmodium sp. u. zeigt eine moderate tuberkulostatische Wirksamkeit. Entsprechend seinem Wirkspektrum wird D. zur Behandlung von Atemwegserkrankungen, Infektionen des Urogenitaltrakts, Infektionen des Magen-Darm-Trakts, Gallenwegsinfektionen, Akne, Rosazea, Chlamydien-Infektionen, Borreliose sowie bei zahlreichen seltenen Infektionen, wie zum Beispiel Pest u. Milzbrand eingesetzt. Ebenso wird D. von der WHO u. der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin u. Internationale Gesundheit e. V. (DTG) zur Malaria-Prophylaxe (täglich 100 mg ab Einreisetag bis vier Wochen nach Verlassen des Malariagebietes) empfohlen.
Doyle, Arthur Conan
Sir Arthur Ignatius Conan Doyle, M.D. (* 22. Mai 1859 in Edinburgh; † 7. Juli 1930 in Crowborough, Sussex) war brit. Arzt u. Schriftsteller. Er veröffentlichte die Abenteuer des Sherlock Holmes u. dessen Freundes Dr. Watson. Bekannt ist auch die Figur Professor Challenger aus seinem Roman Die verlorene Welt, die als Vorlage für eine mehrteilige Fernsehserie diente.
Dozent
Ein D. (von lat. docere, lehren) ist in den meisten Bundesländern der BR Deutschland u. in anderen Staaten eine Person, die an einer Bildungseinrichtung des Tertiär- oder Quartärbereichs unterrichtet bzw. lehrt. In Baden-Württemberg ist Dozent seit Ende 2007 ein hochschulrechtlich definierter Begriff, der ausschließl. Hochschuldozenten u. Juniordozenten bezeichnet.
Dr. House
Dr. H. (Originaltitel: House, auch House, M.D.) ist eine US-amerikan. Fernsehserie über den Arzt Dr. Gregory House, einen Spezialisten für Infektionskrankheiten, der ein bes. Wissen u. Gespür für die Diagnose außergewöhnl. Krankheitsbilder hat. Die Serie, die in den USA seit 2004 gesendet wird u. bereits mit dem Emmy u. dem Golden Globe Award ausgezeichnet wurde, wird in Deutschland seit dem 9. Mai 2006 von RTL sowie in der Schweiz von SF zwei seit dem 1. Mai 2006 im Zweikanalton ausgestrahlt. In Österreich startete die Serie am 14. Juni 2007 auf ORF 1. Derzeit wird in den USA die vierte Staffel ausgestrahlt.
Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging
Dr. K. G. – Wie fit ist Ihr Gehirn? ist ein Videospiel der Firma Nintendo für die tragbare Spielkonsole Nintendo DS. Am 29. Juni 2007 erschien ein zweiter Teil mit dem Titel Dr. Kawashima: Mehr Gehirn-Jogging – Wie fit ist Ihr Gehirn? Ziel ist das Training des Gehirns; das Spiel ist darauf ausgelegt, nur wenige Minuten täglich gespielt zu werden. Der Spieler muss Aufgaben wie Kopfrechnen, Zählen, schnelles Lesen oder Silbenzählen erfüllen.
Dr. Martens
D. M., kurz häufig auch als Docs oder Doc Martens bezeichnet, sind eine Schuhserie der Firma Air Wair Ltd. Seit ihrer Markteinführung haben sie internationalen Kultstatus erreicht.
Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben
Dr. S. o.: W. i. l., d. B. z. l. (Originaltitel: Dr. Strangelove or: How I Learned to Stop Worrying and Love the Bomb) ist ein satir. Film von Stanley Kubrick aus dem Jahr 1964.
Drache (Mythologie)
Als D. (lat. draco, griech. drákon “Schlange”) werden echsenartige, meist geflügelte Mischwesen bezeichnet, die in Mythologien u. Märchen beschrieben werden. Sie verbinden Schlangen-, Krokodil-, Löwen- sowie hörnertragende u. feuerspeiende Eigenschaften in unterschiedl. Variationen miteinander. Allg. sind Drachen mit starken spirituellen Bedeutungen in den verschiedenen weltweiten Kulturen u. Religionen belegt. Öfter werden sie in den verschiedenen weltweiten Kulturen mit magischen Fähigkeiten oder übernatürl. Kräften begnadet gedacht.
Drachen
Ein D. (abgeleitet von chinesischen, als Drachenbilder ausgeführten D.; aber nicht: Drache) ist ein Spiel- u. Sportgerät, das mit Wind betrieben wird. In Deutschland wird er dennoch als Luftfahrzeug gesehen, gehört luftrechtlich aber nicht etwa zu den Luftsportgeräten, sondern bildet eine eigene Luftfahrzeugklasse. Er besteht in der einfachsten Ausführung aus einem Segel, das in der Regel durch ein Gestänge aufgespannt wird u. einer am Gestänge befestigten Leine, die vom Drachensteigenden (im Drachensport oft: Pilot) gehalten wird. Zur besseren Unterscheidung von D. u. Drachenfliegen wird (vor allem in der Kiting-Szene) der D. mit dem engl. Begriff Kite bezeichnet, das “Drachen steigen lassen” mit Kiting.