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Flughafen Hamburg
Der F. H. (IATA: HAM, ICAO: EDDH, auch bezeichnet als Hamburg Airport oder Flughafen Hamburg-Fuhlsbüttel) ist der internationale Flughafen der Stadt Hamburg. Er ist der fünftgrößte u. älteste Flughafen Deutschlands. Seit der Einweihung eines neuen Terminals am 25. Mai 2005 zählt der F. H. zu den modernsten Flughäfen Europas.
Flughafen London-Stansted
Der F. L. ist einer der fünf Flughäfen in der u. um die brit. Hptst. London. Er liegt im County Essex 55 km nordöstlich der Hptst. Der ehem. Militärflughafen aus dem Zweiten Weltkrieg ist heute ein mittelgroßer Passagierflughafen. London-Stansted wird von vielen Billigfliegern wie zum Beispiel Ryanair, Easyjet, Germanwings, Air Berlin, SkyEurope u. a. angeflogen.
Flughafen Madrid-Barajas
Der F. M. (span. Aeropuerto de Madrid Barajas) ist der größte Flughafen Madrids, der größte Flughafen Spaniens, der viertgrößte europaweit u. an 11. Stelle im Weltvergleich. Er liegt zwölf Kilometer nordöstlich der Innenstadt, ist der bedeutendste Verbindungsknoten Europas nach Südamerika u. das Drehkreuz der span. Luftfahrt. Neben dem Großflughafen gibt es noch zwei weitere Flughäfen u. einen Militärflugplatz in der Hptst. Madrid, die heute noch in Betrieb sind.
Flughafen München Franz Josef Strauß
Der F. M. F. J. S. (IATA: MUC, ICAO: EDDM) liegt 28 Kilometer nordöstlich von München im Erdinger Moos in unmittelbarer Nachbarschaft zur Großen Kreisstadt Freising. Er wurde am 17. Mai 1992 in Betrieb genommen, nachdem der Flughafen München-Riem zu klein geworden war. Der Flughafen dient heute als Drehkreuz der Lufthansa u. damit der Star Alliance u. hat internationale Bedeutung. Er bildet nach dem Flughafen Frankfurt a. M. das zweitgrößte Luftfahrt-Drehkreuz Deutschlands. Gemessen an der Zahl der Flugreisenden belegt er den siebten Platz in Europa (Stand: April 2007).
Flughafen München-Riem
Der F. M. war von 1939 bis zu seiner Schließung 1992 der Hauptflughafen Münchens. Er wurde durch den Großflughafen Flughafen München Franz Josef Strauß ersetzt. Heute findet sich auf seinem Gebiet unter anderem die Messe München.
Flughafen Paris-Charles de Gaulle
Der Aéroport Roissy-Charles de Gaulle (IATA: CDG, ICAO: LFPG, auch einfach Roissy oder Paris-Charles de Gaulle) nordöstlich von Paris ist der größte Flughafen Frankreichs u. der zweitgrößte Passagierflughafen Europas hinter dem Flughafen London-Heathrow. Der Flughafen wird von Air France als zentrales Liniendrehkreuz genutzt. Namensgebend war der französ. General u. Staatsmann Charles de Gaulle.
Flughafen Rom-Ciampino
Der F. R. ist ein südöstlich von Rom gelegener Flughafen der italien. Hptst. Er dient auch als Militärflughafen (Flugbereitschaft der ital. Regierung). Im W der Stadt liegt der bedeutendere Flughafen Rom-Fiumicino.
Flughafen Rom-Fiumicino
Der F. R. (ital. Aeroporto internazionale Leonardo da Vinci) ist der größte Flughafen der italien. Hptst. Rom. Der Flughafen befindet sich an der Mittelmeerküste, 34 km westlich der römischen Innenstadt. Er hat mit jährlich 30 Millionen Fluggästen das höchste Passagieraufkommen Italiens.
Flughafen St. Barth
Der . St. B. ist der Flughafen der französ. Insel Saint-Barthélemy in der Karibik.
Flughafen Stockholm-Skavsta
Der F. S. ist einer von drei Verkehrsflughäfen in der Region um die schwed. Hptst. Stockholm. Er liegt etwa 100 km südwestlich von Stockholm bei Nyköping in der Provinz Södermanland nahe der Europastraße 4.
Flughafen Stuttgart
Der F. S. (IATA-Code: STR, ICAO-Code: EDDS) liegt an der südl. Stadtgrenze von Stuttgart zum Ldkrs. Esslingen auf Gemarkung der Städte Leinfelden-Echterdingen, Filderstadt u. Stuttgart. Der Flughafen rangiert auf Platz sieben der wichtigsten Flughäfen der BR Deutschland. Er ist der Landesflughafen von Baden-Württemberg sowie ein Drehkreuz für die Billigfluglinien Germanwings u. TUIfly.
Flughafen Wien-Schwechat
Der F. W., international auch Vienna International Airport genannt, ist der größte u. bekannteste österr. Flughafen. Er liegt ca. 18 Kilometer südöstlich des Stadtzentrums von Wien in Schwechat in Niederösterreich u. ist der Heimatflughafen der Fluglinie Austrian. Die Aktien der Flughafen Wien AG sind im ATX gelistet, werden aber an verschiedenen Börsen gehandelt. Die beiden Hauptaktionäre sind die Bundesländer Wien u. Niederösterreich.
Flughafen Zürich
Der F. Z. (IATA: ZRH, ICAO: LSZH, früher Flughafen Zürich-Kloten) ist gemessen an der Zahl der abgefertigten Passagiere der größte Flughafen der Schweiz. Er wird durch die unter dem Namen Unique auftretende F. Z. AG betrieben. Der nördlich der Stadt Zürich gelegene Flughafen dient als Drehkreuz u. Heimatflughafen mehrerer Fluggesellschaften.
Flugsaurier
F. (Pterosauria) sind ausgestorbene Tiere, die, wie die Dinosaurier u. einige andere Gruppen urzeitl. Tiere, klassisch den Reptilien zugeordnet werden. Es handelt sich dabei um Archosaurier, die in der Lage waren, mit großen tragflächenartigen Flughäuten aktiv zu fliegen. In der Entwicklungsgeschichte der Wirbeltiere (Schädeltiere) entstanden dreimal flugfähige Formen. Die F. waren die ersten fliegenden Wirbeltiere; Vögel u. Fledertiere entwickelten ihr Flugvermögen jeweils eigenständig. Die frühesten Funde von Flugsauriern reichen zurück bis in die untere Obertrias (Karn) vor etwa 215 Millionen Jahren. Sie waren auf der Erde präsent bis zum großen Massenaussterben an der Wende von der Kreidezeit zum Paläogen (Kreide-Tertiär-Grenze) vor etwa 65 Millionen Jahren.
Flugtagunglück von Ramstein
Das F. v. R. gehört zu den schlimmsten Flugzeugkatastrophen, die sich je im Rahmen einer Flugschau ereigneten. Durch den Zusammenprall dreier Militärflugzeuge am 28. August 1988 starben 70 Menschen, 345 wurden verletzt.
Flugzeug
Ein F. ist ein Luftfahrzeug, das schwerer als Luft ist. Für den zum Fliegen erforderl. Auftrieb u. für die Steuerung werden aerodynam. Effekte innerhalb der Atmosphäre genutzt. Das Prinzip des aerodynam. Fluges wird durch unterschiedl. Bauweisen verwirklicht, denen gemeinsam ist, dass ein dynam. Auftrieb erzeugt wird. Im Gegensatz zu Luftfahrzeugen, die leichter als Luft sind u. den stat. Auftrieb nutzen (wie Ballone oder Luftschiffe), entsteht der Auftrieb bei Flugzeugen erst, wenn die Luft die festen oder bewegl. Tragflächen umströmt.
Flugzeugabsturz
Als F. oder allg. als “Absturz” bezeichnet man einen Flugunfall, bei dem die Maschine ihre Flugfähigkeit verliert u. nicht mehr kontrolliert gelandet werden kann. Der F. unterscheidet sich damit von der Bruchlandung, bei der es bei einer kontrollierten Notlandung zu Beschädigungen gekommen ist.
Flugzeugkatastrophe von Teneriffa
Die F. v. T. auf dem Flughafen Los Rodeos (TFN) im N von Teneriffa ereignete sich am Sonntag, dem 27. März 1977 um 17.06 Uhr Ortszeit. Bei dem Unglück starben 583 Menschen, als zwei Boeing 747 aufgrund schlechter Sichtverhältnisse (einfallender Nebel), mangelhafter Kommunikationseinrichtungen sowie techn. u. menschl. Probleme auf der Startbahn kollidierten. 61 Menschen überlebten. Es ist das bis heute schwerste Flugzeugunglück in der Geschichte der zivilen Luftfahrt.
Flugzeugträger
Ein F. ist ein Kriegsschiff, auf dem Militärflugzeuge starten u. landen können. F. werden innerhalb einer Trägerkampfgruppe eingesetzt, die aus verschiedenen Kriegsschiffen besteht. Mit ihrer Hilfe kann eine Nation weltweit militär. Stärke demonstrieren, unabhängig vom Vorhandensein von Stützpunkten im Konfliktgebiet. Große F. mit einer Verdrängung von über 75.000 ts (Standard-Tonne) werden in Trivialliteratur u. -medien manchmal “Supercarrier” genannt.
Flugzeugunglück am 6. Februar 1958 in München
Das Flugzeugunglück am 6. Februar 1958 in München war ein folgenschweres Flugzeugunglück. Im engl. Sprachraum ist das Unglück vor allem als “Munich Air Disaster” oder “Munich Air Crash” bekannt. Es handelte sich dabei um einen Charterflug der British European Airways von Belgrad über München nach Manchester. Nach dem Auftankstopp in München am 6. Februar 1958 kam das Flugzeug beim dritten Startversuch von der Startbahn ab u. explodierte. Von 44 an Bord befindl. Personen kamen 23 ums Leben, die anderen 21 wurden verletzt.
Fluid
Unter einem idealen F. versteht man eine Substanz, die einer beliebig kleinen Scherspannung keinen Widerstand entgegensetzt. Gase u. Flüssigkeiten sind in diesem Sinne Fluide. Der übergeordnete Begriff wird verwendet, weil die meisten physikal. Gesetze für beide gleichermaßen gelten u. sich viele ihrer Eigenschaften nur in ihrer Größenordnung, also quantitativ, aber nicht grundsätzlich qualitativ voneinander unterscheiden.
Fluktuation
Der Begriff F. (von lat. fluctuare, hin u. her schwanken) bezeichnet eine wiederkehrende Veränderung (Schwankung, Wechsel) von Gegebenheiten u. Zuständen. Je nach Bedeutungszusammenhang u. Fachgebiet kann F. unterschiedl. Sachverhalte wiedergeben u. diese anderweitig darstellen.
Fluor
F. [ˈfluːoːr] ist ein chem. Element mit dem Symbol F u. der Ordnungszahl 9. Im Periodensystem der Elemente steht es in der 7. Hauptgruppe u. gehört damit zu den Halogenen. Wie die anderen Halogene liegt es in Form eines zweiatomigen Moleküls vor. F. ist ein äußerst reaktives u. sehr giftiges Gas mit einem durchdringenden Geruch, der auch noch in kleinen Konzentrationen bemerkt werden kann. Es ist farblos u. erscheint stark verdichtet blassgelb. F. ist das elektronegativste aller Elemente u. hat in chem. Verbindungen mit anderen Elementen daher immer die Oxidationsstufe −I. Es reagiert dabei mit allen Elementen mit Ausnahme der Edelgase Helium, Neon u. Argon. Der Name des Elementes leitet sich von lat. fluor “Fluss” ab. Der Ursprung liegt darin, dass das wichtigste natürlich vorkommende Mineral Fluorit (Flussspat) in der Metallurgie als Flussmittel zur Herabsetzung des Schmelzpunktes von Erzen verwendet wurde. Während elementares F. für Lebewesen sehr giftig ist u. die Haut stark verätzt, sind Fluoridionen für sie essentiell. Sie sind vor allem am Aufbau der Knochen u. Zähne beteiligt.
Fluorchlorkohlenwasserstoffe
F. (FCKW), chem. Nomenklatur nach IUPAC: Chlorfluorkohlenwasserstoffe, sind eine umfangreiche chem. Gruppe niedermolekularer organ. Verbindungen, die als Treibgase oder Kältemittel verwendet werden. FCKW sind Kohlenwasserstoffe, bei denen Wasserstoffatome durch die Halogene Chlor u. Fluor ersetzt wurden, sie sind eine Untergruppe der Halogenkohlenwasserstoffe. FCKW, die nur Einfachbindungen enthalten, nennt man gesättigte FCKW. Ist in der Verbindung kein Wasserstoff mehr enthalten, so nennt man sie Chlorfluorkohlenstoffe. Im Laufe der 70er u. 80er Jahre des 20. Jh. stellte sich heraus, dass die Freisetzung von FCKW in die Atmosphäre in erhebl. Maße für den Abbau der Ozonschicht in der Stratosphäre (Ozonloch) verantwortlich ist, weshalb der Einsatz von FCKW heute in vielen Anwendungsbereichen verboten ist.
Fluoreszenz
F. ist die kurzzeitige, spontane Emission von Licht beim Übergang eines elektronisch angeregten Systems in einen Zustand niedrigerer Energie. Im Gegensatz zur Phosphoreszenz sind Fluoreszenzübergänge spinerlaubt, d. h. sie gehorchen der Auswahlregel ΔS = 0, erfolgen also zwischen Zuständen gleichen Spins. Typische Fluorophore, also physikal. Systeme, bei denen F. auftritt, sind Atome, Moleküle, Ionen u. Halbleiternanopartikel. Der Name Fluoreszenz ist von dem fluoreszierenden Mineral Fluorit (Flussspat, Calciumfluorid, CaF2) abgeleitet. Auch der Name des Elementes Fluor hängt mit diesem Mineral zusammen.
Fluorwasserstoffsäure
F., auch Flusssäure genannt, ist die wässrige Lösung von Fluorwasserstoff (HF). Flusssäure ist eine farblose, stechend riechende Flüssigkeit. Sie greift Glas stark an (Glasätzen) u. wirkt stark ätzend auf die Haut, die Schleimhäute u. die Bindehaut der Augen. Eine Lösung von 38,2% HF in Wasser bildet ein azeotrop siedendes Gemisch mit einem Siedepunkt von 112 °C. Flusssäure wird, abhängig von der Konzentration, entweder in Kunststoff-Behältern aus PTFE (Teflon) oder in Edelstahl-Behältern aufbewahrt.
Fluoxetin
F. (Fluctin in Deutschland, Prozac in den USA) ist ein gegen Depressionen eingesetzter Arzneistoff (Antidepressivum) der Klasse der Selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI). Es hat eine stimmungsaufhellende Wirkung u. wird bei depressiven Erkrankungen, Zwangsstörungen u. Bulimie eingesetzt. F. war das erste Medikament der neuen Antidepressiva-Generation der SSRI u. sorgte daher in den ersten Jahren nach seiner Markteinführung in den 1980ern für Aufmerksamkeit. Seither gab es über 54 Millionen Verschreibungen.
Fluss
Ein F. (althochdeutsch: fluz zu fliozan “fließen”, lateinisch: flux zu fluere “fließen”) ist ein größerer natürl. Wasserlauf, oder auch ein Fließgewässer. Im Alpenraum werden Flüsse oft auch als Achen (zu althochdeutsch aha [st. f.], “Fluss”) bezeichnet, wovon sich auch Flussnamen wie “Ohe” herleiten.
Flüssiggas
Als F. werden durch Kühlung u. Kompression verflüssigte Gase bezeichnet, die entweder bei Normaldruck aufgrund der Verdampfungsenthalpie bei entspr. Wärmeisolation kalt u. flüssig bleiben (z.B. Sauerstoff- u. Stickstofftanks) oder, um flüssig zu bleiben, unter Druck stehen (z.B. Propan/Butan in Feuerzeugen, in Camping-Gasflaschen, in Flüssiggastanks zu Heizzwecken). Im engeren Sinne versteht man unter Flüssiggas LPG (Liquified Petroleum Gas) - d.h. Propan, Butan u. deren Gemische, die bei Raumtemperatur unter vergleichsweise geringem Druck flüssig bleiben (daher auch Low Pressure Gas genannt) u. als Treibstoff für Ottomotoren in Fahrzeugen dienen. Das Mischgas wird auch Autogas oder Treibgas genannt. F. ist nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG von engl. Liquified Natural Gas) oder komprimiertem Erdgas (CNG von engl. Compressed Natural Gas).
Flüssigkristallbildschirm
Ein F. oder eine Flüssigkristallanzeige (engl. liquid crystal display, LCD) ist ein Bildschirm oder eine Anzeige (engl. display), dessen Funktion darauf beruht, dass Flüssigkristalle die Polarisationsrichtung von Licht beeinflussen, wenn ein bestimmtes Maß an elektr. Spannung angelegt wird. LCDs bestehen aus Segmenten, die unabhängig voneinander ihre Helligkeit ändern können. Dazu wird mit elektr. Spannung in jedem Segment die Ausrichtung der Flüssigkristalle gesteuert. Damit ändert sich die Durchlässigkeit für polarisiertes Licht, das mit einer Hintergrundbeleuchtung u. Polarisationsfiltern erzeugt wird. LCDs finden Verwendung an vielen elektron. Geräten, etwa in der Unterhaltungselektronik, an Messgeräten, Mobiltelefonen, Digitaluhren u. Taschenrechnern. Auch Head-Up-Displays u. Videoprojektoren arbeiten mit dieser Technik.
Flusspferd
Das F. (Hippopotamus amphibius), auch Nilpferd oder Großflusspferd genannt, ist ein großes, pflanzenfressendes Säugetier. Es lebt in Gewässernähe im mittleren u. südl. Afrika u. zählt nach den Elefanten zu den schwersten landbewohnenden Säugetieren. Zusammen mit dem Zwergflusspferd u. zahlreichen ausgestorbenen Arten bildet es die Familie der Flusspferde (Hippopotamidae). Abgesehen von diesem stellen die Wale seine nächsten lebenden Verwandten dar, trotz der traditionellen Einordnug in die Paarhufer. Obwohl “-pferd” genannt, ist es mit den Pferden nicht verwandt. Mit einem Gesamtbestand von rd. 125.000 bis 150.000 Tieren u. einem befürchteten weiteren Rückgang der Population zählt es zu den gefährdeten Arten.
Flyakite OS X
Bei F. OS X handelt es sich um ein Programm für Windows XP, welches das komplette Aussehen ("Look & Feel") des Desktops in den Stil von Mac OS X verändert. Dazu gehört das Aussehen der Fenster, das Startmenü, der Anmeldebildschirms u. natürlich alle mögl. Icons.
Flyleaf
F. ist eine US-amerikan. Post-Grunge-Band aus Belton, Texas. Die Band wurde im Jahre 2001 gegr. u. durchlief mehrere Namenswechsel.
Flynn, Errol
Errol Leslie Thomson Flynn (* 20. Juni 1909 in Hobart/Australien; † 14. Oktober 1959 in Vancouver/Kanada) war ein australisch-US-amerikan. Filmschauspieler. In den 1930er u. 1940er Jahren wurde er als strahlender Abenteuerheld in Filmen wie Robin Hood, König der Vagabunden u. Captain Blood (dt.: Unter Piratenflagge) zu einem der beliebtesten Leinwand-Stars u. prägte dieses Genre wie kaum ein anderer Darsteller.
Flynn, Sean
Sean Flynn-Amir (* 14. Juli 1989 in Los Angeles, Kalifornien als Sean Rio Amir) ist ein US-amerikan. Schauspieler.
FMEA
FMEA (Failure Mode and Effects Analysis oder auch dt.: Fehlermöglichkeits- u. Einflussanalyse oder kurz Auswirkungsanalyse) sowie FMECA (Failure Mode and Effects and Criticality Analysis) sind analyt. Methoden der Zuverlässigkeitstechnik, um potenzielle Schwachstellen zu finden. Im Rahmen des Qualitätsmanagements bzw. Sicherheitsmanagements wird die FMEA zur Fehlervermeidung u. Erhöhung der techn. Zuverlässigkeit vorbeugend eingesetzt. Die FMEA wird insbesondere in der Design- bzw. Entwicklungsphase neuer Produkte oder Prozesse angewandt u. von Lieferanten von Serienteilen für die Automobilhersteller, aber auch anderen Industrien gefordert. Die Methodik der FMEA soll schon in der frühen Phase der Produktentwicklung (Planung u. Entwicklung) innerhalb des Produktlebenszyklus angewandt werden, da eine Kosten-/Nutzenoptimierung in der Entwicklungsphase am wirtschaftlichsten ist. Denn je später ein Fehler entdeckt wird, desto schwieriger u. kostenintensiver wird seine Korrektur sein.
FN FAL
Das FAL (Fusil Automatique Léger - Leichtes Automatisches Gewehr) ist ein Sturmgewehr der belg. Firma FN (Fabrique Nationale) im Kaliber 7,62 x 51 mm (amerik. Bez.: .308 Winchester) u. war bei vielen Streitkräften weltweit im Einsatz.
FN P90
Die FN P90 ist eine Maschinenpistole der belg. Firma Fabrique Nationale (FN). Mit ihr sollten Truppenteile ausgerüstet werden, die nicht direkt an Kampfhandlungen teilnehmen (wie beispielsweise Techniker, Versorger, Fahrzeug-Besatzungen, Köche u. ähnliche. In einer modernen Armee gehört der weitaus größere Teil der Soldaten zu diesen Kampfunterstützungstruppen). Ein Sturmgewehr als Bewaffnung wäre für sie zu schwer, zu unhandlich u. zu teuer, nicht zuletzt weil diese Unterstützungstruppen keinen Bedarf für die hohe Feuerkraft einer vollwertigen Langwaffe haben. Andererseits bieten herkömml. Maschinenpistolen mit dem üblichen Kaliber 9 mm Luger keine ausreichende Feuerkraft gegen moderne Schutzwesten. Deshalb entwickelte man die FN P90, die einen bes. prägnanten Versuch darstellt, die Vorteile einer Maschinenpistole (Handlichkeit, Kosten) mit einer verhältnismäßig großen Durchschlagskraft zu verbinden, die fast an die eines Sturmgewehres herankommt.
FN SCAR
Das SCAR (Special Operations Forces Combat Assault Rifle) ist ein zur Auswahl stehendes Multikalibergewehr der US Special Forces. Es ist in verschiedenen Versionen verfügbar, wobei die Light u. die Heavy Version zu 60% baugleich sind. Die verschiedenen Varianten dieser Versionen sind untereinander sogar zu 90% baugleich. Die finalen Tests u. Entwicklungen fanden Mitte 2006 statt, die Beschaffung beginnt 2008.
Focke-Wulf Fw 190
Die F. Fw 190 ist ein dt. Jagdflugzeug des Zweiten Weltkriegs der Bremer Focke-Wulf Flugzeugwerke. Es gilt als eines der besten Jagdflugzeuge seiner Generation. Auf allen Kriegsschauplätzen ergänzte es ab 1942 die Messerschmitt Bf 109 als zweiter Standardjäger der Luftwaffe. Bis Kriegsende wurden über 20.000 Einheiten hergestellt. Firmenintern wurden den Flugzeugtypen Vogelnamen als Zusatzbezeichnung gegeben: Die Fw 190 erhielt die Zusatzbezeichnung Würger.
Focke-Wulf Fw 200
Die F. Fw 200 Condor wurde als ziviles Langstreckenverkehrsflugzeug konzipiert u. machte am 27. Juli 1937 nach nur einem Jahr Entwicklung ihren Erstflug. Die anschließenden Probeflüge waren so überzeugend, dass die Lufthansa sofort die erste Serie in Auftrag gab. So folgten einige Fw 200 A u. die erste größere Serienversion, die Fw 200 B.
Focus
Der F. ist ein dt. Nachrichtenmagazin. Er erschien erstmals am 18. Januar 1993 im Burda-Verlag München unter der Leitung von Hubert Burda als Verleger u. Helmut Markwort als Chefredakteur. Das Magazin ist von Burda u. Markwort als Konkurrenzblatt zu dem dt. Nachrichtenmagazin “Der Spiegel” gegr. u. konzipiert worden. Die Berichterstattung des Magazins gilt in der dt. Medienlandschaft als konservativ u. wirtschaftsliberal. Im Bundestagswahlkampf 2005 bezog der F. deutl. Position zugunsten einer Koalition aus CDU/CSU u. FDP.
Föderalismus
F. (von lat.: foedus, foedera “Bund”, “Bündnis”, “Vertrag”) bezeichnet grundsätzlich ein Organisationsprinzip, bei dem die einzelnen Glieder über eine gewisse Eigenständigkeit verfügen, aber zu einer übergreifenden Gesamtheit zusammengeschlossen sind. Oftmals wird der Begriff undifferenzierend benutzt u. sowohl auf Föderationen als auch auf Konföderationen angewandt. Teilweise wird den Gliedern des Bundes ein Austrittsrecht eingeräumt, wobei das geschriebene Verfassungsrecht aber nicht notwendigerweise mit der Verfassungswirklichkeit übereinstimmen muss. Ob daneben im Rahmen des Selbstbestimmungsrechts der Völker ein Recht auf Sezession besteht, ist fraglich.
Föderalismus in Deutschland
Föderalismus bezeichnet ganz allg. ein bestimmtes Prinzip, einen Staat zu organisieren. In der BR Deutschland ist es Teil des polit. Systems. Die Bundesrepublik besteht aus kleineren autonomen Einheiten (Gliedstaaten), die ihrerseits eigene staatl. Aufgaben erfüllen können. Sie sind zu einem übergeordneten Ganzen zusammengeschlossen, dem Bund. Im föderalen Bundesstaat sind die staatl. Aufgaben zwischen Bund u. Gliedstaaten so aufgeteilt, dass beide polit. Ebenen für bestimmte (verfassungsgemäß festgelegte) Aufgaben selbst zuständig sind. Die Autonomie der Gliedstaaten – die in Deutschland als (Bundes-)Länder bezeichnet werden – in einem föderativen System zeigt sich darin, dass die Mitglieder des Bundes über eigene Legitimität, Rechte u. Kompetenzen verfügen. So hat jedes Land eine eigene Landesverfassung u. dementsprechend eigenständige polit. Institutionen für die Exekutive, die Judikative u. die Legislative.
Föderalismusreform
Die im Juni u. Juli 2006 von Bundestag u. Bundesrat mit der notwendigen Zweidrittelmehrheit beschlossene F. ist die umfangreichste Änderung des Grundgesetzes in der Geschichte der BR Deutschland. Sie regelt insbes. die Beziehungen zwischen Bund u. Ländern – den föderalen Staatsaufbau – in Bezug auf die Gesetzgebung neu. Sie ist am 1. September 2006 in Kraft getreten.
Fogelberg, Dan
Daniel Grayling “Dan” Fogelberg (* 13. August 1951 in Peoria, Illinois; † 16. Dezember 2007 in Deer Isle, Maine) war ein US-amerikan. Sänger, Komponist u. Multiinstrumentalist.
Fogerty, John Cameron
John Cameron Fogerty (* 28. Mai 1945 in Berkeley, Kalifornien) ist ein US-amerikan. Sänger u. Songwriter. Fogerty war Frontman der Rockband Creedance Clearwater Revival, die Anfang der 1970er Jahre mehrere Top-Ten-Hits hatte.
Föhn
Der F. oder Föhnwind ist ein warmer, trockener Fallwind, der – hangabwärts gerichtet – häufig auf der Leeseite von größeren Gebirgen auftritt. Er entsteht meist großräumig (Föhnwetterlage) u. kann stetig wehen, aber auch böig sein. Die Bez. wird vor allem für Winde im Alpenraum verwendet. Es gibt jedoch zahlreiche regional unterschiedl. Namen. Charakteristisch ist die deutl. Erwärmung u. Trocknung der herabströmenden Luft, was zu gesundheitl. Beschwerden führen kann.
Fokker
Die F. Flugzeugwerke waren bis zu ihrer Insolvenz im Jahr 1996 der einzige niederländ. Hersteller von zivilen Verkehrsflugzeugen. Sie sind nach ihrem Gründer Anton Herman Gerard F. benannt.
Fokker 100
Die Fokker 100 ist ein zweistrahliges Passagierflugzeug der Fokker Flugzeugwerke mit einer Kapazität für etwa 100 Passagiere.
Foley, Mick
Michael Francis Foley oder kurz: Mick Foley (* 7. Juni 1965 in Bloomington, Indiana) ist ein US-amerikan. Wrestler, der inzwischen auch als Autor tätig ist. Neben drei Autobiografien hat Mick Foley ein Kinderbuch u. einen Roman geschrieben. Bekannt wurde er auch unter seinen Wrestlingpseudonymen Cactus Jack, Mankind u. Dude Love.
Folgen der globalen Erwärmung
F. d. g. E. sind zahlreiche Mensch u. Umwelt betr. Vorgänge. Globale Erwärmung ist der beobachtete u. prognostizierte Trend zu einer höheren globalen Durchschnittstemperatur mit Folgen wie steigende Meeresspiegel, schmelzende Gletscher, Verschiebung von Klimazonen, Vegetationszonen u. Lebensräumen, verändertes Auftreten von Niederschlägen, stärkere oder häufigere Wetterextreme wie Überschwemmungen u. Dürren, Ausbreitung von Parasiten u. trop. Krankheiten sowie mehr Umweltflüchtlinge. Medien sprechen in diesem Zusammenhang verschiedentlich von einer “Klimakatastrophe”. Während weitgehend Einigkeit über die Ursachen der globalen Erwärmung besteht (hauptsächlich menschl. Emissionen von Treibhausgasen), werden ihre Folgen intensiv erörtert. Einige Folgen sind bereits jetzt spürbar, andere werden erst in der Zukunft erwartet.
Folk
F. [fouk] (engl.: folk von Folklore; die Volkskultur, in diesem Fall Musik betr.) ist ein Genre der populären Musik. Seine Anhänger begreifen es in der Regel als eine zeitgenöss. Variante der Volksmusik. Bes. gebräuchlich ist der Begriff für Musik, die sich auf englische, schottische, irische, nordamerikanische oder skandinav. Volksmusik stützt. Seit den 1960er Jahren wird die Bez. Folkmusik allerdings unabhängig vom engl. Sprachraum für jedwede Kategorisierung von Musik verwendet, die ihren Ausgangspunkt in der Volksmusik der jeweiligen Herkunftsländer hat (wie breton. Folkmusik u. sard. Folkmusik). Der Begriff hat sich seit den 1970er Jahren auch für die moderne Folklore-Bewegung in Deutschland etabliert.
Folkerts, Ulrike
Ulrike Folkerts (* 14. Mai 1961 in Kassel) ist eine dt. Schauspielerin.
Follett, Ken
Ken Follett (* 5. Juni 1949 in Cardiff, Wales) ist ein brit. Schriftsteller. Seine Werke sind im Stil der klassischen Thriller-Dramaturgie verfasst. Ken Follett wurde durch den Thriller “Die Nadel” bekannt.
Follikelsprung
Der F. (lat. Ovulation), im allg. Sprachgebrauch auch als Eisprung bezeichnet - ist eine kurze Phase im weibl. Zyklus, in der die herangereifte unbefruchtete Eizelle aus dem reifen Follikel, dem sog. Graaf-Follikel des Eierstocks, gestoßen wird. Die erstmalige Ovulation wird in der Sexualwissenschaft Ovularche genannt.
Folsäure
Die F., auch Vitamin B9 (Deutschland, USA), Vitamin B11 (weltweit) oder Pteroylglutamat genannt, ist ein 1941 entdecktes, hitze- u. lichtempfindliches, wasserlösl. Vitamin aus dem B-Komplex. F. setzt sich zusammen aus einem Pteridin-Derivat, para-Aminobenzoesäure u. Glutaminsäure.
Folter
F. ist das gezielte Zufügen von psychischem oder phys. Leid (Gewalt, Qualen, Schmerz) an Menschen durch andere Menschen, meist als Mittel für einen zielgerichteten Zweck, beispielsweise um eine Aussage, ein Geständnis, einen Widerruf oder eine wichtige Information zu einem bestimmten Sachverhalt zu erhalten oder um den Willen u. Widerstand der Folteropfer zu brechen. I. e. S. tritt F. als eine Tat einer bestimmten Interessengruppe (Teile der Exekutive, politisch-militär. Organisationen oder Gruppen o.ä.) an einem Individuum auf. Beispiele sind das Foltern zum Erzwingen von Geständnissen seitens der Inquisition, der Polizei oder des Geheimdienstes. Laut der UN-Antifolterkonvention ist jede Handlung als F. zu werten, bei der Träger staatl. Gewalt einer Person “vorsätzlich starke körperliche oder geistig-seelische Schmerzen oder Leiden” zufügen oder androhen, um eine Aussage zu erpressen, um einzuschüchtern oder zu bestrafen. Die F. ist international geächtet, in Deutschland ist das Foltern einer Person eine Straftat.
Folter in Chile
Nachdem am 11. September 1973 das Militär gegen den sozialist. Präsidenten Chiles, Salvador Allende geputscht hatte, installierte es eine brutale Diktatur. Bald war der Oberkommandierende des Heeres, Augusto Pinochet, die unumstrittene Führungsfigur. Die Militärs lösten noch am Tag des Putsches fast alle demokrat. Institutionen auf u. begannen damit, ihre polit. Gegner systematisch auszulöschen. Neben deren Ermordung war Folter das zentrale Machtinstrument. Im Jahre 2001, zehn Jahre nach der Transition zur Demokratie, berief Präsident Ricardo Lagos eine Wahrheitskommission zur Untersuchung der polit. Festnahmen u. Folter ein, die Comisión Nacional de Prisión Política y Tortura, auch Valech-Kommission nach ihrem Vorsitzenden Sergio Valech. 2005 stellte die Kommission ihren Abschlussbericht vor, der (auf spanisch) frei verfügbar ist. Mangels anderer verlässl. Quellen stützt sich der Artikel weitgehend auf diesen Bericht. Angesichts der immer noch dominanten Stellung von Rechtsparteien u. Militärs, die die Diktatur weiterhin unterstützen oder verharmlosen, sind alle Daten u. Zahlen als untere Grenze anzusehen. So wurden etwa alle Folteropfer aus den 1980er Jahren, die formaljuristisch verurteilt wurden, nicht von der Kommission als Opfer akzeptiert. Die Valech-Kommission beschäftigte sich nur mit Folter, die mehr als 3.100 polit. Morde wurden schon 1991 von der Rettig-Kommission untersucht.
Folterinstrument
Ein F. diente im MA u. in der Frühen Neuzeit zur sog. “Wahrheitsfindung” im Zuge der Rechtsprechung. Folterinstrumente wurden z. B. bei einer peinl. Befragung zur Erzwingung von “Geständnissen” eingesetzt. In totalitär regierten Staaten bzw. im Umfeld krieger. Konflikte werden bis heute diverse Instrumente zur Folterung von Gefangenen eingesetzt. Die UN-Antifolterkonvention wurde bisher von etwa 150 UN-Mitgliedsstaaten ratifiziert.
Fonda, Bridget
Bridget Jane Fonda (* 27. Januar 1964 in Los Angeles, Kalifornien) ist eine US-amerikan. Schauspielerin.
Fonda, Henry
Henry Fonda, (* 16. Mai 1905 in Grand Island, Nebraska; † 12. August 1982 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikan. Filmschauspieler. Er gilt als einer der bedeutendsten US-amerikan. Charakterdarsteller. Der Oscar- u. Golden-Globe-Preisträger ist durch Filme wie “Die 12 Geschworenen” oder “Spiel mir das Lied vom Tod” bekannt.
Fonda, Jane
Jane Seymour Fonda (* 21. Dezember 1937 in New York) ist eine US-amerikan. Schauspielerin. 1972 u. 1979 wurde sie für die Filme “Klute” bzw. “Coming Home – Sie kehren heim” mit dem Oscar ausgezeichnet.
Fonda, Peter
Peter Henry Fonda (* 23. Februar 1940 in New York City, New York) ist ein US-amerikan. Schauspieler u. Filmregisseur. Mit dem Road-Movie “Easy Rider” wurde er einem großen Publikum bekannt.
Fondue
Ein F. (von frz. fondu - geschmolzen, ausgesprochen Fondü) ist ursprünglich ein Gericht aus geschmolzenem Käse, das aus der französ. Schweiz u. Savoyen stammt. Mittlerweile wird der Begriff auch für ähnl. Gerichte verwendet.
Fontane, Theodor
Heinrich Theodor Fontane (* 30. Dezember 1819 in Neuruppin; † 20. September 1898 in Berlin) war ein dt. Schriftsteller u. approbierter Apotheker. Er gilt als bedeutendster dt. Vertreter des poet. Realismus. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die “Wanderungen durch die Mark Brandenburg” oder “Effi Briest”.
Foo Fighters
F. F. (engl.: Bez. für unbekannte Flugobjekte im Zweiten Weltkrieg) ist eine nach dem Suizid Kurt Cobains von Nirvana-Schlagzeuger Dave Grohl gegr. US-amerikan. Rockband.
Forbes Magazine
Das englischsprachige F. M. ist eines der erfolgreichsten Wirtschaftsmagazine weltweit. Es hat seinen Hauptsitz in der Fifth Avenue in New York City in den USA. Größter Konkurrent ist das Fortune Magazin.
Ford
F. ist eine Marke des amerikan. Automobilkonzerns F. Motor Company (FMC), der am 16. Juni 1903 von Henry F. in Detroit, Michigan gegr. wurde. Die Aktien der F. Motor Company werden weltweit gehandelt (ISIN US3453708600, WKN 502391). Die Firma brachte um 1913 einen radikalen Umbruch in der Großserienproduktion von Autos. F. ging auf die Ideen von Eli Whitney ein, der die erste Fertigungsstraße entwarf, die austauschbare Teile benutzte. So konnten die Autos viel günstiger zusammengesetzt werden, noch dazu mit erhöhter Zuverlässigkeit. Heute ist F. nach Toyota u. General Motors der weltweit drittgrößte Automobilhersteller mit ca. 325.000 Mitarbeitern. Die Zentrale des Konzerns befindet sich in Dearborn, Michigan. Die Konzernleitung hat zurzeit Alan Mulally inne.
Ford, Gerald Rudolph Jr.
Gerald Rudolph Ford, Jr. (* 14. Juli 1913 in Omaha, Nebraska; † 26. Dezember 2006 in Rancho Mirage, Kalifornien, eigentl. Leslie Lynch King, Jr., nach einer Adoption umbenannt) war der 38. Präsident (1974–1977) der USA. Er war der einzige Präsident der Vereinigten Staaten, der weder als Präsident noch als Vize-Präs. durch Wahlmänner gewählt worden war.
Ford, Harrison
Harrison Ford (* 13. Juli 1942 in Chicago, Illinois) ist ein US-amerikan. Schauspieler. Ford, der unter anderem in der Krieg der Sterne-Serie zu sehen war, gilt als einer der kommerziell erfolgreichsten Darsteller der Filmgeschichte. Besondere Popularität erlangte er in der Rolle des Archäologen u. Abenteurers Indiana Jones, den er seit 1981 in vier Filmen darstellte. In Filmen wie Mosquito Coast (1986) u. In Sachen Henry (1991) konnte er sich auch als Charakterdarsteller profilieren.
Ford, Henry
Henry Ford (* 30. Juli 1863 in Wayne County, Michigan, USA; † 7. April 1947 in Dearborn, Michigan) gründete den Automobilhersteller Ford Motor Company. Er perfektionierte konsequent die Fließbandtechnik im Automobilbau, die allerdings schon Ransom Eli Olds 1902 in vereinfachter Form in seiner Automobilfirma Oldsmobile vorweggenommen hatte. Sein Konzept der modernen Fertigung von Fahrzeugen revolutionierte nicht nur die industrielle Produktion, sondern hatte auch starken Einfluss auf die moderne Kultur (Fordismus).
Forderung
Unter F. wird im Allg. eine Aufforderung, ein Befehl, eine Anweisung, die Einforderung eines Rechtes oder das Geltendmachen eines Anspruches verstanden.
Forderungsbesichertes Wertpapier
Ein F. W. (englisch asset-backed security, kurz ABS) ist ein verzinsl. Wertpapier, welches Zahlungsansprüche gegen eine Zweckgesellschaft (Special Purpose Vehicle, SPV) zum Gegenstand hat, wobei die Zweckgesellschaft ausschließlich dem Zweck der Transaktion des forderungsbesicherten Wertpapiers dient. Die Zahlungsansprüche werden durch einen Bestand aus Forderungen (assets) gedeckt (backed), die auf die Zweckgesellschaft übertragen werden u. im wesentlichen den Inhabern der forderungsbesicherten Wertpapiere (Investoren) als Haftungsgrundlage zur Verfügung stehen. Forderungsverkäufer in einer solchen Transaktion sind in der Regel Banken, die damit ihre Kreditforderungen handelbar machen.
Forelle
F. ist die unspezif. Sammelbez. für eine Reihe lachsartiger Fische. Meist ist damit die Bachforelle (Salmo trutta) als die in Europa wohl bekannteste Vertreterin der Forellenfische gemeint. Sie ist mit dem atlant. Lachs (Salmo salar) gattungsverwandt u. hat zahlreiche Unterarten. Die Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss, früher Salmo gairdneri) ist mit den pazif. Lachsen verwandt u. wurde als Zuchtfisch aus Amerika eingeführt. Sie wird, wie inzwischen auch die Bachforelle u. der Bachsaibling, in großem Stil in Teichanlagen gezüchtet.
Foreman, George Edward
George Edward Foreman (* 10. Januar 1949 in Marshall, Texas) ist ein ehem. Schwergewichts-Boxweltmeister u. christl. Geistlicher, der 1974 als Weltmeister überraschend von Muhammad Ali entthront wurde, aber 20 Jahre später noch einmal Weltmeister werden konnte.
Forensik
Unter dem Begriff F. werden die Arbeitsgebiete zusammengefasst, in denen systematisch kriminelle Handlungen identifiziert bzw. ausgeschlossen sowie analysiert oder rekonstruiert werden. Der Begriff stammt vom lateinischen forum “Marktplatz, Forum, Foren”, da Gerichtsverfahren, Untersuchungen, Urteilsverkündungen sowie der Strafvollzug im antiken Rom öffentlich u. meist auf dem Marktplatz durchgeführt wurden.
Forex
Als F. (Foreign Exchange market, FX Market, auch Devisenmarkt, Währungsmarkt) bezeichnet man den globalen Markt, auf dem Währungen (bzw. auf Währungen lautende Forderungen, d. h. so genannte Devisen) gehandelt werden. Der weltweite Devisenmarkt ist an keinen festen Börsenort gebunden, sondern wird durch das weltweite Netz der Interbankenbeziehungen konstituiert. Er ist der größte Finanzmarkt der Welt (Tagesumsatz ca. 3 Billionen US-Dollar). Ein Devisengeschäft beinhaltet den gleichzeitigen Kauf u. Verkauf von unterschiedl. Währungen am Interbankenmarkt. Dadurch bilden sich Tauschverhältnisse, so dass der Wert jeder Währung in der jeweils anderen ausgedrückt werden kann. Auf dem Devisenmarkt bildet sich so der nominale Wechselkurs als Preisverhältnis zwischen zwei Währungen.
Forlani, Claire
Claire Forlani (* 1. Juli 1972 in Twickenham, Middlesex, England) ist eine brit. Schauspielerin.
Form (Geometrie)
Eine geometr. Figur oder F. ist eine zusammenhängende Teilmenge der Ebene oder des Raums, die mit mathemat. Mitteln exakt definiert werden kann. Dabei sind die bestimmenden Eigenschaften unabhängig von der Lage u. der Orientierung in der Ebene oder im Raum. Die Figur kann eindimensional ("Faden"), zweidimensional ("Fläche") oder dreidimensional ("Körper") sein. Die Definition kann durch eine Kurve, den Graph einer Funktion oder die direkte Angabe einer Teilmenge erfolgen.
Formaldehyd
F. (ausgesprochen Form-Aldehyd) ist der Trivialname für Methanal. Es gehört zu den chem. Verbindungen der Aldehyde, daher der zweite Namensteil. Der erste Namensteil leitet sich von formica, dem latein. Wort für Ameise ab, da Methanal das zur Ameisensäure (Methansäure) gehörige Aldehyd ist. Ein Polymer von F. ist Paraformaldehyd, das in der Zellbiologie genutzt wird.
Formatierung
Die F. (von Latein forma, “Form, Gestalt”) bezeichnet in der EDV die Zusammenstellung u. Strukturierung von Daten nach einem Muster.
Formatkrieg
Ein F. ist eine wirtschaftl. Auseinandersetzung zwischen den Anbietern von verschiedenen kommerziellen, nicht ohne weiteres kombinierbaren techn. Standard-Lösungen für ein gemeinsames Sachproblem. Viele Formatkriege enden mit der Durchsetzung eines der konkurrierenden Angebote.
Formel 1
Die F. 1 (kurz auch F1) ist eine Zusammenfassung der Regeln, Richtlinien u. Bedingungen, in deren Rahmen die Formel-1-Weltmeisterschaft (offiziell FIA Formula One World Championship), eine vom Automobil-Dachverband Fédération Internationale de l'Automobile (FIA) festgelegte Formelserie, ausgetragen wird. Die Formel-1-Weltmeisterschaft ist die höchstrangige von der FIA veranstaltete Rennserie des Formelsports. Sie wird als Königsklasse des Automobilsports bezeichnet, da sie den Anspruch erhebt, die höchsten technischen, fahrerischen aber auch finanziellen Anforderungen aller Rennserien an Fahrer u. Konstrukteure zu stellen.
Formelsammlung
Eine F. ist eine Sammlung meist naturwissenschaftl. Formeln. Es werden in Formelsammlungen meist keine näheren Erklärungen bzw. Beweise gebracht. Als Buch oder Broschüre dient die Formelsammlung als Referenz in Prüfungen oder als Gedächtnisstütze.
Formelzeichen
Ein F. ist ein Symbol für den Namen eines Objekts zur Verwendung in Formeln. Falls es sich bei dem Objekt um eine physikal. Größe handelt, wird das F. auch als Größensymbol bezeichnet.
Forni, Raymond
Raymond Forni (* 20. Mai 1941 in Belfort; † 5. Januar 2008 in Paris) war ein französ. Politiker der PS.
Forrestal-Katastrophe
Die F. war das bis dahin schwerste Unglück an Bord eines Schiffes der US-Marine. Am 29. Juli 1967 ereignete sich an Bord des Flugzeugträgers USS Forrestal ein Brand, der 134 Personen das Leben kostete. 62 Personen wurden verletzt. Eine fehlgezündete Rakete hatte ein Flugzeug in Brand gesetzt. Dies löste eine Explosion aus, wodurch bereitstehende Munition sowie weitere Flugzeuge Feuer fingen. Der Großbrand setzte sich auch unterhalb des Flugdecks fort u. konnte erst nach mehreren Stunden gelöscht werden.
Forrest Gump
F. G. ist eine US-amerikan. Literaturverfilmung des gleichn. Romans von Winston Groom unter der Regie von Robert Zemeckis aus dem Jahr 1994. Tom Hanks erhielt für seine Darstellung der Titelrolle seinen zweiten Oscar als bester Hauptdarsteller in Folge. Der Film erhielt insges. sechs Oscars u. drei Golden Globes. Der Film war in den USA im Kinojahr 1994 der Film mit dem höchsten Einspielergebnis von über 329 Millionen US-$. In Deutschland hatte er 1994 7,6 Millionen Besucher.
Forschung
F. ist die methodische u. systemat. Suche nach neuen Erkenntnissen. Sie wird sowohl im wissenschaftlichen als auch im industriellen Rahmen betrieben.
Forster, Marc
Marc Forster (* 30. November 1969 in Illertissen) ist ein schweiz. Filmregisseur u. Drehbuchautor.
Forsthaus Falkenau
F. F. ist eine seit 1988 im Auftrag des ZDF produzierte Familienserie der ndF, die in dem fiktiven Ort Küblach im Ldkrs. Freyung-Grafenau bei Passau im Bayerischen Wald spielt. Im Zentrum der Handlung stehen Geschichten aus dem Leben einer Försterfamilie.
Forstwirtschaft
Die Wald- oder F. als Teil der Volkswirtschaft bezieht sich auf das planmäßige Handeln des wirtschaftenden Menschen im Walde. Ziel dieser Handlungen sind heute neben der Rohstofferzeugung auch das Erbringen immaterieller Leistungen wie die Erhaltung der Wälder, insbes. als Schutz- u. Erholungsraum. Die Ziele der F. können regional u. über die Zeit hinweg stark variieren. In Mitteleuropa hat sich nach jahrhundertelangem Raubbau vor dem Beginn des 19. Jahrhunderts die nachhaltige Form der Holznutzung unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen Bedürfnisse durchgesetzt.
Fort
Ein F. [foːr] (frz.; v. lat. fortis = stark) ist ein Bestandteil einer Festung. Es gehört entweder mit mehreren anderen Forts zur Gesamtanlage einer Festung oder nimmt als kleinere Anlage eine eigenständige Position an strategisch wichtigen Punkten (Häfen oder Verkehrswegen) ein.
Fort Knox
Das F. K. ist ein Stützpunkt der US Army im Bundesstaat Kentucky. Es ist vor allem als Lager für die Goldreserve des Schatzamtes der Vereinigten Staaten bekannt. Im F. K. liegt einer der größten Goldanteile der Welt, wobei in der Federal Reserve Bank of New York wahrscheinlich mehr Gold (auch von ausländ. Banken u. Zentralbanken) liegt.
Fort Minor
F. M. ist ein Alternative-Hip-Hop-Projekt von Mike Shinoda.
Fortpflanzung
Die F. von Lebewesen ist die Reproduktion von genetisch identischen oder weitgehend ident. Individuen. Sie stellt sicher, dass Individuen einer neuen Generation (Nachwuchs, Nachkommenschaft) entstehen u. gehört zu den Grundeigenschaften lebender Organismen. Sie ist in der Regel eine Form der Vermehrung innerhalb der Art.
Fortran
F. ist eine prozedurale u. in ihrer neuesten Version zusätzlich eine objektorientierte Programmiersprache, die insbes. für numer. Berechnungen eingesetzt wird. Der Name entstand aus FORmula TRANslation u. wurde bis zur Version FORTRAN 77 mit Großbuchstaben geschrieben.
Fortuna Düsseldorf
F. D. (vollständiger Name: Düsseldorfer Turn- u. Sportverein Fortuna 1895 e.V.) ist ein Fußballverein aus Düsseldorf, beheimatet im Stadtteil Flingern. Er belegt mit 920 Punkten Platz 17 der ewigen Tabelle der Fußball-Bundesliga (Stand 05/2008).
Forum Romanum
In nahezu jeder römischen Stadt gab es ein Forum als Zentrum des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen u. religiösen Lebens. Der älteste derartige Platz war das F. R., also das Forum in Rom, das ein Spiegel der gesamten römischen Geschichte ist u. als Zentrum der polit. Macht in der Stadt Rom u. dem römischen Reich gilt.