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Hunt, Helen Elizabeth
Helen Elizabeth Hunt (* 15. Juni 1963 in Los Angeles, Kalifornien) ist eine US-amerikan. Schauspielerin. Sie wurde für die Rolle in Besser geht's nicht im Jahr 1998 mit dem Oscar als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. 2007 gab sie ihr Debüt als Filmregisseurin mit dem Film Then She Found Me.
Hunziker, Michelle Yvonne
Michelle Yvonne Hunziker (* 24. Januar 1977 in Sorengo bei Lugano, Schweiz) ist eine Moderatorin, Sängerin u. Fotomodell aus der Schweiz.
Hure
H. (ahd. huora, mhd. huore) ist eine ursprünglich abwertende Bez. für eine Prostituierte (z. B. im Dreißigjährigen Krieg als “Trosshure”). In der Umgangssprache wird dieser Begriff auch für Frauen mit häufig wechselnden Sexualpartnern gebraucht.
Hurenkind und Schusterjunge
Ist im Buchdruck eine einzelne Zeile eines Absatzes durch einen Seitenwechsel abgetrennt, spricht der Setzer entweder von einem Schusterjungen (heute auch: Waisenkind, englisch: orphan) oder einem Hurenkind (heute auch: Witwe, englisch: widow), je nachdem, ob es sich um die erste oder die letzte Zeile des Absatzes handelt.
Hurghada
H. (hocharab. al-ġurdaqa, im lokalen Dialekt il-ġurdaga) ist das größte ägypt. Tourismuszentrum am Roten Meer. H. hat etwa 60.000 Ew.
Hurley, Elizabeth Jane
Elizabeth Jane Hurley, genannt Liz Hurley (* 10. Juni 1965 in Basingstoke, Hampshire, England) ist eine brit. Schauspielerin, Produzentin u. Model.
Hurrikan
Als H. wird ein trop. Wirbelsturm bezeichnet, wenn er mindestens die Windgeschwindigkeit Orkanstärke erreicht u. sich im Atlantik, im Nordpazifik östlich der Datumsgrenze oder im Südpazifik östlich von 160° O entwickelt. Ein H. ist von starkem Seegang u. intensiven Niederschlägen begleitet.
Hurrikan Katrina
H. K. gilt als eine der verheerendsten Naturkatastrophen in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Der Hurrikan richtete im August 2005 in den südöstl. Teilen der USA, insbes. an der dortigen Golfküste, enorme Schäden an u. erreichte zeitweise die Stufe 5. Zu den betroffenen Bundesstaaten gehörten Florida, Louisiana (bes. der Großraum New Orleans), Mississippi, Alabama u. Georgia. Durch den Sturm u. seine Folgen kamen etwa 1.800 Menschen ums Leben. Der Sachschaden belief sich auf etwa 81 Milliarden US-Dollar. Insbes. die Stadt New Orleans war stark betroffen: Durch ihre geograph. Lage führten zwei Brüche im Deichsystem dazu, dass bis zu 80% des Stadtgebietes bis zu 7,60 Meter tief unter Wasser standen.
Hurt, John Vincent
John Vincent Hurt CBE (* 22. Januar 1940 in Chesterfield, Derbyshire, England) ist ein brit. Schauspieler.
Hus, Jan
Jan Hus (* um 1370 wahrscheinlich in Husinec, Okres Prachatice; † 6. Juli 1415 in Konstanz auf dem Scheiterhaufen), auch Johannes Huss (nach seinem wahrscheinl. Geburtsort Husinec), war ein christl. Reformer u. Märtyrer. Er war Priester u. zeitweise Rektor der Karls-Universität Prag. Die nach Jan Hus benannte Bewegung der Hussiten geht zum Teil auf sein Wirken zurück. Hus bekämpfte die verweltl. Kirche.
Husaren
H. sind eine Truppengattung der leichten Kavallerie, deren Ursprünge vor allem in Ungarn, aber auch in Kroatien u. Serbien zu suchen sind.
Husky
Unter H. werden zwei unterschiedl. Schlittenhundetypen geführt, zum einen der ältere u. auf kaltes Umfeld angepasste Siberian H., zum anderen der ausschließlich auf Rennzwecke optimierte Alaskan H.
Hussein, Saddam
Saddam Hussein (dt.: Saddam, Sohn des Hussein, Sohn des Diener-des-Ruhmreichen aus Tikrit; * 28. April 1937 in al-Audscha bei Tikrit; † 30. Dezember 2006 in al-Kazimiyya bei Bagdad) war von 1979 bis 2003 Staatspräsident u. von 1979 bis 1991 sowie 1994 bis 2003 Premier-Min. des Irak. Er errichtete einen diktatorischen Überwachungsstaat u. verwickelte Irak in die beiden Golfkriege. Husseins Widerstand gegen das Rüstungskontrollgremium der UNO führte zum Konflikt mit den USA, die mit dem Irak-Krieg 2003 seine Herrschaft beendeten. Hussein wurde 2003 verhaftet. 2006 wurde er von einem irakischen Gericht zum Tod verurteilt.
Hussiten
Unter dem Begriff H. (auch Bethlehemiten genannt) werden verschiedene reformatorische bzw. revolutionäre Bewegungen im Böhmen des 15. Jh. zusammengefasst.
Husten
H. (lat. Tussis) ist das willkürliche oder aufgrund eines Hustenreizes über den Hustenreflex ausgelöste unwillkürliche, explosionsartige Ausstoßen von Luft, die dabei die Stimmritze mit öffnet, wobei die durch den Hustenreiz ausgestoßene Luft eine Geschwindigkeit von bis zu 480 Kilometer pro Stunde erreichen kann. H. ist ein Symptom u. keine eigenständige Krankheit. Die Funktion des Hustens besteht darin, die Atemwege von Substanzen zu reinigen, die diese verlegen oder verengen könnten.
Hustler
H. ist ein seit 1974 monatlich erscheinendes amerikanisches heterosexuelles Männermagazin mit einer Auflage von aktuell knapp unter 500.000 Exemplaren.
Husum
H. (fries. Hüsem) ist Kreisstadt des Kreises Nordfriesland in Schleswig-Holstein. H. liegt an der Nordsee, 72 km westl. von Kiel, 119 km nordwestl. von Hamburg u. 43 km südwestl. von Flensburg. – 22.327 Ew.
Hut
Der H. ist eine Kopfbedeckung, die sich durch die feste Form u. die umlaufende Krempe von einer Mütze unterscheidet. Verläuft dieser Rand um den H. nicht einmal ganz um den Kopf, spricht man von einer Kappe. Unter der Bedeutung H. gleich Schutz gibt es differenzierende Bez. wie Regenhut, Sommer- oder Sonnenhut, wobei der breite Rand den Träger vor dem Wetter schützt, kühlt oder wärmt, wie zum Beispiel beim Sombrero u. beim Südwester. Dient die Kopfbedeckung ursprünglich zum Schutz vor Verletzungen, spricht man vom Helm. Den Hutstumpen benutzen Modisten u. Hutmacher als Zwischenprodukt für die Herstellung der verschiedensten Hutformen. Neben seiner prakt. Funktion kann der H. zur Unterstreichung u. zum Ausdruck der Persönlichkeit seines Trägers dienen u. die Zugehörigkeit des Trägers symbolisieren.
Huxley, Aldous
Aldous Leonard Huxley (* 26. Juli 1894 in Godalming, Surrey (England); † 22. November 1963 in Los Angeles, USA) war ein brit. Schriftsteller, der in die USA auswanderte. Satiriker u. Kritiker unreflektierter Fortschrittsgläubigkeit. Verfasste Romane, Essays, Kurzgeschichten, Gedichte. Bekannt ist bes. der Roman “Brave New World”.
Hyaluronsäure
H. (nach neuerer Nomenklatur: Hyaluronan, Abk. HA) ist ein Glykosaminoglykan, das einen sehr wichtigen Bestandteil des Bindegewebes darstellt u. auch eine Rolle bei der Zellproliferation, Zellmigration u. Tumorentstehung spielt.
Hyänen
Die H. (Hyaenidae) sind eine Familie in der Ordnung der Raubtiere u. gehören zur Gruppe der katzenartigen Tiere. Zu ihren nächsten Verwandten zählen die Mangusten u. die Madagassischen Raubtiere.
Hyazinthen
Die H. (Hyacinthus) bilden eine Pflanzengattung aus der Familie der Hyazinthengewächse (Hyacinthaceae). Die Gattung besteht aus drei Zwiebelpflanzenarten, die im Frühjahr blühen.
Hybrid
Der Ausdruck H. stammt wahrscheinlich von dem latein. Wort Hybrida, -ae, m, ab u. hat die Bedeutung "Mischling".
Hybridantrieb
H. bezeichnet allg. die Kombination verschiedener Antriebe für eine Antriebsaufgabe. Der Antrieb ist also hybrid. Ein “Hybridfahrzeug” hingegen ist nach UNO-Definition ein Fahrzeug, in dem mindestens zwei Energieumwandler u. zwei im Fahrzeug eingebaute Energiespeichersysteme vorhanden sind, um das Fahrzeug anzutreiben. Energiewandler sind beispielsweise Elektro-, Otto- u. Dieselmotoren, Energiespeicher sind beispielsweise Batterie oder Kraftstofftank. Die einzelnen Motoren im H. können unterschiedlich zusammenarbeiten: parallel, dann wirken die Antriebe gleichzeitig auf den zu bewegenden Teil, oder seriell, dann wirkt nur ein Antrieb unmittelbar auf den zu bewegenden Teil, während der andere nur Leistung bereitstellt, die umgewandelt dem direkt wirkenden Antrieb zugeführt wird. Auch Mischformen sind möglich. In Straßenfahrzeugen wie PKW, LKW u. Bussen wird der H. auch als Hybridmotor bezeichnet. I. e. S. sind Hybridmotoren jedoch nur Verbrennungsmotoren, die Merkmale von Diesel- u. Ottomotoren aufweisen.
Hybride
Unter einer H., auch Artbastard genannt, versteht man im naturwissenschaftl. Sprachgebrauch ein Lebewesen, das durch Kreuzung von Eltern unterschiedl. Zuchtlinien, Rassen oder Arten hervorgegangen ist. Der Begriff H. ist insbes. in der Pflanzenzüchtung verbreitet, wird aber zunehmend auch in der Tierzucht verwendet (“Hybridzucht”). Hybriden werden – ohne die umgangssprachlich damit verbundene Wertung – auch als Mischlinge oder Bastarde bezeichnet.
Hybridelektrokraftfahrzeug
Ein H. ist ein Kraftfahrzeug, welches von mindestens einem Elektromotor u. einem weiteren Energiewandler angetrieben wird u. die Energie aus einem Betriebskraftstofftank u. einer Speichereinrichtung (im Fahrzeug) für elektr. Energie bezieht.
Hybrid-Orbital
Ein H. ist ein Orbital, das rechnerisch aus einer Linearkombination der Wellenfunktionen der grundlegenden Atomorbitale entsteht. Diesen Modellierungsvorgang nennt man Hybridisierung der Orbitale. Das Konzept wurde von Linus Pauling um 1931 entwickelt.
Hybris
Die H. (griech. “der Übermut”, “die Anmaßung”) bezeichnet in der griech. Mythologie eine Selbstüberhebung, die sich, insbes. unter Berufung eines gerechten göttl. Zorns, der Nemesis, rächen muss. Die H. ist der Auslöser des Falls vieler Hauptfiguren in griech. Tragödien. Die Hauptfigur ignoriert in ihrer Überheblichkeit Befehle u. Gesetze der Götter, was zu ihrem Fall u. Tod führt.
Hydra (Mythologie)
H. heißt ein neunköpfiges schlangenähnl. Ungeheuer, von welchem die griech. Mythologie erzählt u. welches eine Tochter der Echidna u. des Typhon war sowie die Schwester des Kerberos, der Chimaira u. der Sphinx.
Hydraulik
Die H. (griechisches substantiviertes Adjektiv υδραυλική [τέχνη] idrawlikí [téchni] “die hydraulische [Technik]” von altgriechisch ύδορ hýdor “das Wasser” u. αυλός aulós “das Rohr”, “die Flöte”) ist die Lehre vom Strömungsverhalten der Flüssigkeiten. Insbes. umfasst dies die Strömungsvorgänge in offenen Gerinnen (Kanälen, Flüssen), Seen sowie Rohrleitungen, Pumpen u. dem Grundwasser.
Hydraulik (Technik)
H. ist in der Technik die Verwendung von Flüssigkeit zur Kraft- u. Energieübertragung.
Hydrazin
H. ist eine Stickstoffverbindung mit der Summenformel N2H4. Es ist eine farblose, ölige, ammoniakalisch riechende Flüssigkeit. H. ist giftig, im Tierversuch krebserzeugend u. wirkt hochtoxisch auf Wasserorganismen. H. wird auch über die Haut resorbiert. Es verbrennt mit einer kaum sichtbaren Flamme. In den Handel kommt es meist als wässrige Lösung oder als Monohydrat, jedoch ist auch ein wasserfreies 98%iges Produkt erhältlich. Es wird bes. als Raketentreibstoff verwendet.
Hydrocephalus
Ein H. (dt.: Wasserkopf), auch Hydrozephalus geschrieben, ist eine patholog. Erweiterung der liquorgefüllten Flüssigkeitsräume (Ventrikel) des Gehirns auf Kosten der Hirnsubstanz.
Hydrocodon
H. ist ein Analgetikum (Schmerzmittel) u. ein Antitussivum (Hustenmittel), das dem Codein strukturverwandt ist u. wie dieses zu den Derivaten des Morphin gehört (Opioid). In den USA ist das Mittel hauptsächlich als Kombinationspräparat mit Paracetamol (engl. Acetaminophen) unter den Markennamen Vicodin® u. Lortab® bekannt u. hat in den letzten Jahren einen ständig wachsenden Umsatz zu verzeichnen. In Deutschland wird der Wirkstoff unter dem Markennamen Dicodid® vertrieben. H. hat etwa die 1,5-fache analget. Potenz von Morphin. Es unterliegt in Europa dem Betäubungsmittelgesetz.
Hydrolyse
Die H. ist die Spaltung einer chem. Verbindung durch Reaktion mit Wasser. Dabei wird (formal) ein Wasserstoffatom an das eine “Spaltstück” abgegeben, der verbleibende Hydroxylrest an das andere Spaltstück gebunden. Die Umkehrung der H. ist eine Kondensationsreaktion.
Hydrophilie
H. kommt aus dem Griechischen und bedeutet wasserliebend, was besagt, dass ein Stoff wasseranziehend ist. Das Gegenteil von Hydrophilie lautet Hydrophobie.
Hydrophobie (Chemie)
Der Begriff hydrophob stammt aus dem Griechischen (hydōr bedeutet Wasser, phóbos Furcht). Hydrophob kann man mit “wassermeidend” übersetzen. Mit diesem Fachausdruck aus der Chemie werden Substanzen charakterisiert, die sich nicht mit Wasser mischen.
Hydrostatik
Die H. ist die Lehre der unbewegten, insbes. der strömungsfreien Flüssigkeiten u. Gase. Mit Strömungen beschäftigt sich dagegen die Hydrodynamik.
Hydroxylgruppe
Die H. (auch Hydroxygruppe) (-OH) ist die funktionelle Gruppe der Alkohole u. Phenole. Sie kommt aber auch bei Zuckermolekülen u., zusammen mit der Carbonyl- oder Sulfongruppe, als Carboxylgruppe in den Carbonsäuren bzw. als Hydroxysulfongruppe in Sulfonsäuren vor.
Hygiene
Die H. ist die Lehre von der Verhütung von Infektionskrankheiten u. der diesbezügl. Erhaltung u. Festigung der Gesundheit bzw. in der Alltagssprache auch Sauberkeit.
Hymen
Der H. (von Hymenaios, griech. Gott der Ehe), gleichermaßen aber auch das H. oder Jungfernhäutchen, ist eine dünne Membran, die die Vaginalöffnung teilweise verschließt. Sie wird beim ersten Geschlechtsverkehr zerstört.
Hymne
Ein Hymnus (von griechisch hymnos “Tongefüge”) bzw. eine H. (dt. Rückbildung mit Genuswechsel aus dem Plural: Hymnen) ist ein feierl. Preis- u. Lobgesang. Die H. ist Ausdruck hoher Begeisterung, dementsprechend kennt sie keine formalen Regelmäßigkeiten. Sie ist in freien Rhythmen verfasst u. hat keinen Reim oder festen Strophenbau. Die H. ist mit der Ode verwandt.
Hyperbel (Mathematik)
In der ebenen Geometrie versteht man unter einer H. (griechisch hyperbolé, die Übertreffung, Übertreibung”, von altgriechisch hyperbállein, “übertreffen”) eine spezielle Kurve, die aus zwei zueinander symmetrischen, sich ins Unendliche erstreckenden Ästen besteht. Die H. gehört wie die Parabel u. die Ellipse zu den Kegelschnitten.
Hypercholesterinämie
Unter H. versteht man einen zu hohen Cholesterinspiegel im Blut. Im Allg. wird über einem Blutwert von 200 mg/dl, dem zurzeit empfohlenen Grenzwert, von H. gesprochen
Hypergeometrische Verteilung
Die H. V. ist eine diskrete Wahrscheinlichkeitsverteilung in der Stochastik. Es wird von einer dichotomen Grundgesamtheit ausgegangen. Dieser Gesamtheit werden in einer Stichprobe zufällig n Elemente nacheinander ohne Zurücklegen entnommen. Die H. V. gibt dann Auskunft darüber, mit welcher Wahrscheinlichkeit in der Stichprobe eine bestimmte Anzahl von Elementen vorkommt, die die gewünschte Eigenschaft haben. Bedeutung kommt dieser Verteilung daher etwa bei Qualitätskontrollen zu.
Hyperhidrose
Als H. (griech. hypér “noch mehr”, “über”, “über ... hinaus” u. hidrós “Schweiß”), wird eine übermäßige Schweißproduktion bezeichnet, die generalisiert oder lokal auftreten kann. Das Gegenteil ist eine Anhidrose.
Hyperinflation
H. ist eine Form der Inflation, in der sich das Preisniveau sehr schnell erhöht. Es gibt keine allg. akzeptierte Definition, aber eine verbreitete Daumenregel spricht von einer H. ab einer monatl. Inflationsrate von 50%. Einfach gesagt ist eine H. eine unkontrollierbare Inflation mit extrem hoher monatl. Rate. Viele Hyperinflationen enden in einer Währungsreform.
Hyperlink
Als H. [ˈhaipəliŋk], auch kurz Link (engl. für Verknüpfung, Verbindung, Verweis), bezeichnet man einen Verweis auf ein anderes Dokument innerhalb eines Hypertextes, der automatisch durch das “Hypertextsystem” verfolgt werden kann. Der Begriff wird meist auf das World Wide Web bezogen. Das Konzept von Hyperlinks entspricht funktional dem Querverweis oder der Fußnote aus der konventionellen Literatur, bei der das Ziel des Verweises allerdings in der Regel manuell aufgesucht werden muss.
Hyperplasie
H. (von griechisch: hyper - übermäßig, plassein - bilden, gestalten) ist die medizin. Bez. für die Vergrößerung eines Gewebes oder Organs durch vermehrte Zellteilung. Sie ist deutlich von der Hypertrophie zu unterscheiden, bei welcher das Organ durch Vergrößerung seiner einzelnen Zellen an Größe zunimmt. Eine H. kann physiologische oder patholog. Ursachen haben. Sie kann sowohl Funktionsgewebe (Parenchym) als auch Bindegewebe (Stroma) betreffen. Ein klass. Beispiel für H. ist die Vergrößerung der Prostata (benigne Prostatahyperplasie), bei welcher das Funktionsgewebe des Organs an Zellzahl zunimmt u. sich dadurch vergrößert. Auch das Wachstum von Bindegewebe bei der Wundheilung ist eine H.
Hypersexualität
Als H. wird in der Medizin, der Klinischen Psychologie u. Sexualwissenschaft ein gesteigertes sexuelles Verlangen bzw. sexuell motiviertes Handeln bezeichnet, das unterschiedlichste Ursachen haben kann.
Hypertext
H. ist eine multilineare Organisation von Objekten, deren netzartige Struktur durch logische Verbindungen (so genannte Hyperlinks) zwischen Wissenseinheiten (Knoten, z. B. Texten oder Textteilen) hergestellt wird. H. ist eine Anwendung des Verweis-Knoten-Konzepts. Die Begriffe H. u. Hypermedia werden meistens synonym benutzt; H. betont dabei jedoch den textuellen Anteil, Hypermedia dagegen mehr den multimedialen. Beispiele für H. sind Wikipedia-Artikel wie dieser, aber auch das World Wide Web selbst.
Hypertext Markup Language
Die H. M. L. (HTML, dt. Hypertext-Auszeichnungssprache), oft auch kurz als Hypertext bezeichnet, ist eine textbasierte Auszeichnungssprache zur Strukturierung von Inhalten wie Texten, Bildern u. Hyperlinks in Dokumenten. HTML-Dokumente sind die Grundlage des World Wide Web u. werden von einem Webbrowser dargestellt. Neben den vom Browser angezeigten Inhalten einer Webseite enthält HTML zusätzl. Angaben in Form von Metainformationen, die z. B. über die im Text verwendete Sprache oder den Autor Auskunft geben oder den Inhalt des Textes zusammenfassen. Die Auszeichnungssprache wurde vom World Wide Web Consortium (W3C) bis Version 4.01 weiterentwickelt u. soll durch XHTML ersetzt werden.
Hypertext Transfer Protocol
Das H. T. P. (HTTP, engl. Hypertext-Übertragungsprotokoll) ist ein Protokoll zur Übertragung von Daten über ein Netzwerk. Es wird hauptsächlich eingesetzt, um Webseiten u. andere Daten aus dem World Wide Web (WWW) in einen Webbrowser zu laden.
Hypertext Transfer Protocol Secure
HTTPS steht für H. T. P. S. (engl. sicheres Hyptertext-Übertragungsprotokoll) u. ist ein URI-Schema, das eine zusätzl. Schicht zwischen HTTP u. TCP definiert. HTTPS wurde von Netscape entwickelt u. zusammen mit SSL 1.0 im August 1994 mit deren Browser veröffentlicht. Es dient zur Verschlüsselung u. Authentifizierung der Kommunikation zwischen Webserver u. Browser im World Wide Web.
Hyperthreading
H. Technology (kurz: HTT, üblicherweise nur H. genannt) ist die Implementierung von hardwareseitigem Multithreading in Intel-Prozessoren der NetBurst-Architektur (z. B. Pentium 4, Pentium EE, Xeon). Durch mehrere vollständige Registersätze u. ein komplexes Steuerwerk werden intern parallel arbeitende Pipeline-Stufen mehreren parallelen Befehls- u. Datenströmen zugeteilt. Hyperthreading ist damit Parallelverarbeitung auf der Ebene des Thread-Level Parallelisms. Mit H. können sowohl Threads als auch Prozesse parallel verarbeitet werden. Beispielsweise kann ein Task/Thread durch einen Cache-Miss auf den Hauptspeicher warten, während ein zweiter Thread/Task parallel mittels H. laufen kann. Softwareseitig verhält sich eine CPU mit H. wie ein symmetr. Multiprozessor-System. Es ist also keine Anpassung der Software nötig, das Betriebssystem muss nur (S)MP-fähig sein u. sollte Multitasking u. Kernel-Level-Threads unterstützen, um H. auszunutzen.
Hyperthyreose
Bei einer H. (dt. Schilddrüsenüberfunktion) produziert die Schilddrüse zu viele Schilddrüsenhormone, so dass im Organismus ein Überangebot entsteht. Infolgedessen kann es zu einer Vielzahl von Krankheitserscheinungen kommen. Häufig sind ein schnellerer Herzschlag, Gewichtsverlust, Nervosität u. Zittern. Die häufigsten Ursachen der H. sind die Basedow'sche Krankheit, die Schilddrüsenautonomie u. eine erhöhte Zufuhr von Schilddrüsenhormonen in Form von Medikamenten.
Hypertonie
H. (syn: Hypertonus, Hypertension) bedeutet in der Medizin die Erhöhung eines Drucks oder einer Spannung über die Norm hinaus. Dies kann bei erhöhtem Spannungszustand der Muskulatur im Rahmen von Erkrankungen des Extrapyramidalmotorischen Systems, erhöhtem Hirndruck oder erhöhtem Druck in Blutgefäßen (Bluthochdruck) der Fall sein.
Hypertriglyceridämie
Als H. bezeichnet man einen erhöhten Wert von Triacylglycerinen im Blut über einen physiolog. Wert von 2 mmol/l (180 mg/dl) hinaus. Diese Erhöhung kann genetisch bedingt sein, so durch Mangel des Enzyms Lipoproteinlipase, des Apolipoproteins C2 oder eine verminderte LDL-Rezeptorendichte. Die H. tritt häufig bei Übergewicht, Alkoholmissbrauch u. Diabetes mellitus auf.
Hypertrophie
H. (von griech.: hyper – über(mäßig), trophe – Nahrung) ist der medizin. Fachausdruck für die Vergrößerung eines Organs oder eines Gewebes durch Vergrößerung der Zellen.
Hyperventilation
Bei einer H. (von griech. hyper, “über” u. lat. ventilare “fächeln”) handelt es sich um eine pathologisch beschleunigte u./oder vertiefte Atmung. Das Gegenteil (zu viel Kohlendioxid im Blut, insbes. durch zu flaches Atmen) heißt Hypoventilation.
Hypnose
Als H. (von Hypnos, dem griech. Gott des Schlafes) werden bezeichnet: * das Verfahren zum Erreichen einer hypnotischen Trance (Trance ist gekennzeichnet durch vorübergehend geänderte Aufmerksamkeit, Bewusstseinseinschränkung, Herabsetzung der Kritikfähigkeit sowie meist tiefe Entspannung). Man spricht auch von hypnotischer Induktion u. H. im engeren Sinne. * der Zustand der hypnotischen Trance. Im Rahmen der H. werden dem Probanden verbale Anweisungen, sog. Suggestionen, gegeben, die direkt auf das Unterbewusstsein wirken sollen. Suggestionen, die auch nach Auflösung der H. noch wirksam sein sollen, werden als posthypnotische Suggestionen bezeichnet.
Hypochondrie
H. ist eine somatoforme Störung u. bezeichnet nach den internationalen Klassifikationssystemen ICD-10 u. DSM-IV eine psych. Störung, bei der die Betroffenen unter ausgeprägten Ängsten leiden, eine ernsthafte Erkrankung zu haben, ohne dass sich dafür ein objektiver Befund finden lässt.
Hypoglykämie
H. bezeichnet in der Medizin einen zu niedrigen Blutzuckerspiegel, einen zu geringen Glucoseanteil im Blut (Unterzucker). Oft geht das mit Symptomen verminderter Hirnleistung, Krampfanfällen oder verstärkter Adrenalinausschüttung einher. Bei einer Unterzuckerung sinkt der Zuckergehalt im Zwischenzellwasser so weit, dass die Zellen deshalb nicht korrekt funktionieren.
Hypogonadismus
H. bezeichnet allg. die Unterfunktion der Keimdrüsen (Gonaden). Hierbei kann sowohl die Hormonfunktion als auch die Fortpflanzungsfunktion betroffen sein.
Hypokaliämie
H. (griech. hypo- = wenig, niedrig; -ämie = im Blut) oder auch Kaliummangel, Kaliumdefizit, ist ein Zustand, der durch zu wenig Kalium im Körper gekennzeichnet ist. Je nach Ausprägung kann die H. harmlos bis lebensbedrohlich sein. Den Ausgleich einer H. durch Kaliumzufuhr bezeichnet man auch als Kaliumsubstitution.
Hypophyse
Die H. (griech. υπόϕυσις hypóphysis “das unten anhängende Gewächs”) ist eine Hormondrüse, der eine zentrale übergeordnete Rolle bei der Regulation des neuroendokrinen Systems (System zur Steuerung der Körperfunktionen) im Körper zukommt. Die H. sitzt in der Sella turcica, einer knöchernen Vertiefung der Schädelbasis auf Höhe der Nase u. mitten im Schädel. Sie ist in einen Vorder-, Hinter- u. Zwischenlappen gegliedert. Eine weitere geläufige deutsche Bezeichnung ist Hirnanhangsdrüse, die lateinisch-anatomische Bezeichnung Glandula pituitaria.
Hypo Real Estate
Die H. R. E. Holding mit Sitz in München wurde 2003 gegründet u. ist eine Aktiengesellschaft im Bereich der gewerbl. Immobilienfinanzierungen sowie in der Staats- u. Infrastrukturfinanzierung. H. R. E. Group ist der Name, unter dem der Konzern in der Öffentlichkeit auftritt.
Hyposensibilisierung
Mit einer H., auch Desensibilisierung oder Spezifische Immuntherapie genannt, soll die Wirkung von Allergenen herabgesetzt werden. Dabei verabreicht man einem Patienten, der unter einer Allergie leidet, anfangs sehr geringe u. im Verlauf zunehmende Dosen der Allergene, die ihn beeinträchtigen, um eine Toleranz zu erzeugen. In der neueren Literatur wird zunehmend die Bez. Spezifische ImmunTherapie (SIT) verwendet.
Hypotaxe
Mit H. wird die Unterordnung der Nebensätze unter den Hauptsatz bzw. unter die Hauptsätze bezeichnet. Dieses verschachtelte Satzgefüge mit vielen Nebensätzen wird häufig durch Konjunktionen verknüpft. In diesem Zusammenhang ist auch häufig vom hypotaktischen Stil die Rede.
Hypothalamus
Der H. liegt im Zwischenhirn des menschl. Gehirns. Der H. ist das wohl wichtigste Steuerzentrum des vegetativen Systems, das u. a. folgende Aufgaben hat: Aufrechterhalten der Homöostase (Temperatur, Blutdruck, Osmolarität), Regulation der Nahrungs- u. Wasseraufnahme, Schlaf, Steuerung des Sexual- u. Fortpflanzungsverhaltens.
Hypothek
Eine H. berechtigt den Hypothekengläubiger (Hypothekar), sich aus demjenigen Erlös, der sich durch Zwangsversteigerung oder Zwangsverwaltung des durch die H. belasteten Grundstücks erzielen lässt, zu befriedigen, soweit ihm eine Forderung gegen den Schuldner zusteht, die durch die H. gesichert ist. Die H. zählt zu den Grundpfandrechten. Im Bankwesen wird die H. als Sicherungsmittel für Kredite eingesetzt. Rechtlich wird die H. als ein beschränkt dingl. Recht an einem Grundstück eingestuft. Außerhalb der jurist. Fachsprache wird häufig nicht nur das Grundpfandrecht selbst, sondern auch das damit verbundene Darlehen als H. bezeichnet.
Hypothermie
Die H., Unterkühlung oder Verklammung ist ein Zustand nach Kälteeinwirkung auf den Körper eines Lebewesens, das heißt, die Wärmeproduktion war über längere Zeit geringer als die Wärmeabgabe. Die Unterkühlung kann Gesundheitsschäden oder den Tod herbeiführen. Bei nur lokalen Kälteeinwirkungen kommt es zu Erfrierungen.
Hypothese
Als eine H. (altgriechisch hypóthesis) – die Unterstellung, Voraussetzung, Grundlage) bezeichnet man eine Aussage, deren Gültigkeit bloß vermutet wird, die aber im Gegensatz zu einer Spekulation nicht nur widerspruchsfrei u. in Übereinstimmung mit dem allg. Wissen steht, sondern auch begründet werden kann. Für Hypothesen ist es üblich, dass die Bedingungen angegeben werden, unter denen sie gültig sein sollen.
Hypothyreose
Unter einer H. versteht man eine mangelnde Versorgung des Körpers mit den Schilddrüsenhormonen Trijodthyronin (T3) u. Thyroxin (T4). Meist ist eine Unterfunktion der Schilddrüse dafür verantwortlich. Überragende Bedeutung kommt der H. durch Jodmangel im Kindesalter zu. Sie ist weltweit die häufigste vermeidbare Ursache für Retardierung. Bei einer Unterfunktion der Schilddrüse läuft der Stoffwechsel des Körpers langsamer ab als normal. Die Folge sind geringere körperliche u. geistige Leistungsfähigkeit. Kinder können durch eine Unterfunktion geistig u. körperlich zurückbleiben. Das Gegenteil, eine Überversorgung mit Schilddrüsenhormonen, wird als Hyperthyreose bezeichnet.
Hypotonie
Als H. oder auch Hypotension (aus dem Griechischen) wird in der Medizin eine Spannung oder ein Druck unterhalb der Norm bezeichnet. H. gibt es z.B. des Muskeltonus, der Gehirnflüssigkeit (zerebrale H.), des Augeninnendruckes (H. Bulbi, H. Oculi; unter 10 mmHg). Meist wird H. auf den arteriellen systol. Blutdruck bezogen (unter 115 mmHg bei Männern u. unter 105 mmHg bei Frauen).
Hypoxie (Medizin)
H. ist definiert als Sauerstoffmangel im Gewebe. Das vollständige Fehlen von Sauerstoff wird als Anoxie bezeichnet.
Hysterese
H. (griech.: hysteros = hinterher) bezeichnet das Fortdauern einer Wirkung nach Wegfall ihrer Ursache. In der Werkstofftechnik z. B. bezeichnet H. das elast.-plast. Verformungsverhalten eines Werkstoffs (Zurückbleiben oder nur langsames Rückbilden der Verformung nach Beanspruchung). H. tritt bei vielen wissenschaftlichen u. techn. Vorgängen u. Regelungsvorgängen auf, der Zweipunktregler basiert darauf.
Hysterie
Die Bez. H. (von griechisch hystera: Gebärmutter, verwandt mit lat. uterus) als psycholog. Fachbegriff für eine neurot. Störung gilt inzwischen als veraltet u. wurde im ICD-10 durch die Bez. dissoziative Störung (F44) bzw. Histrionische Persönlichkeitsstörung (F60.4) ersetzt – nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass dem Begriff der H. aus etymolog. Sicht eine Verbindung mit dem weibl. Geschlecht sowie eine negative Bewertung anhaftet.
I
I bzw. i (gesprochen: [iː]) ist der neunte Buchstabe des lateinischen Alphabets u. ein Vokal (auch wenn er unter bestimmten Bedingungen konsonantisch ausgesprochen werden kann). Der Buchstabe I hat in deutschen Texten eine durchschnittliche Häufigkeit von 7,55%. Er ist damit der dritthäufigste Buchstabe in deutschen Texten.
I, Robot (Film)
I, R. ist ein Science-Fiction-Film von Alex Proyas aus dem Jahr 2004, frei nach Isaac Asimovs gleichn. Buch (dt.: Ich, der Roboter) von 1950. Der Kinofilm wurde in Deutschland am 5. August 2004 veröffentlicht.
I.G. Farben
Die I.G. Farbenindustrie AG, kurz I.G. F. oder auch IG Farben, war das seinerzeit größte Chemieunternehmen der Welt mit Sitz in Frankfurt a. M., das 1926 aus einer Vielzahl von Chemieunternehmen gebildet wurde. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges sollte auf Beschluss des Alliierten Kontrollrates die I.G. F. wegen der Verstrickungen mit dem NS-Regime aufgelöst werden. Dazu wurde die I.G. F. wieder in eigenständige Firmen zerschlagen u. der verbleibende Rest als Rechtsnachfolgerin in I.G. Farbenindustrie AG i. A. (IG Farben iA; das i. A. steht für “in Abwicklung") umbenannt. Trotz einer Insolvenz Ende des Jahres 2003 sind die Aktien der “IG Farben iA” auch im Jahr 2008 noch börsennotiert.
I2P
I2P (Abk. für Invisible Internet Project, dt.: Unsichtbares Internet-Projekt) ist ein Freie-Software-Projekt mit dem Ziel, ein anonymes/pseudonymes Netzwerk zu schaffen, welches eine einfache Übertragungsschicht mit dem Nutzen der Anonymität u. Sicherheit für Applikationen zur Verfügung stellt. Das Netzwerk selbst ist nachrichtenbasiert (wie IP), bietet aber auch eine Bibliothek an, die Streaming von Daten erlaubt u. TCP ähnelt. Die Kommunikation ist an beiden Enden verschlüsselt (dafür werden insgesamt vier Schichten zur Verschlüsselung je Paket verwendet). Auch die Empfangspunkte sind wiederum durch Verschlüsselungsverfahren geschützt (größtenteils besteht diese aus einem Paar öffentlicher Schlüssel).
I Am Legend (Film)
I A. L. ist ein US-amerikan. Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2007 mit Will Smith in der Hauptrolle. Vorlage für das Drehbuch ist der Roman “Ich bin Legende” von Richard Matheson. Dieses Thema wurde bereits in The Last Man on Earth, Der Omega-Mann u. I Am Omega verfilmt.
IATA-Code
IATA-Codes sind von der International Air Transport Association (IATA) vergebene Codes, mit denen vor allem Flughäfen, Fluggesellschaften u. Flugzeugtypen eindeutig abgekürzt werden.
Iberische Halbinsel
Die I. H. (oder Pyrenäenhalbinsel) lässt sich als der Teil Europas beschreiben, der südwestlich der Pyrenäen liegt. Spanien, Portugal, das Fürstentum Andorra u. Gibraltar sind die heutigen Staatsgebilde auf der Halbinsel. Spanien nimmt etwa 6 Siebtel der Fläche ein. Portugal liegt an der Westküste. Andorra liegt im Nordosten, auf dem Grenzgebirge zu Frankreich. Gibraltar an der Südspitze der Halbinsel ist eine britische Kronkolonie.
Ibiza
I. ([i.ˈβi.θa], katalan. Eivissa) ist die drittgrößte Insel der spanischen autonomen Region Balearen u. die größte Insel der Pityusen. I. hat eine Fläche von 572 km², der Hauptort ist Ibiza-Stadt (katal. Ciutat d’Eivissa). Auf I. leben 113.908 Ew. (Stand: 2006) dauerhaft, davon sind 23.735 (20,8%) offiziell gemeldete Ausländer (Residentes), darunter 3.066 (2,7%) Deutsche. Zusammen mit der südlich gelegenen Insel Formentera (7.957 Ew.) u. zahlreichen kleineren u. unbewohnten Felseninseln bildet I. die Inselgruppe der Pityusen. Amtssprachen sind Spanisch (Kastilisch) u. Katalanisch, der auf der Insel vorherrschende katalan. Dialekt wird Ibizenk genannt.
IBM
Die International Business Machines Corporation (IBMC) ist eines der ältesten US-amerikan. IT-Unternehmen mit Sitz in Armonk bei North Castle im US-Bundesstaat New York, das mittlerweile weltweit führende Unternehmen für Hardware, Software u. Dienstleistungen im IT-Bereich ist.
Ibrahimović, Zlatan
Zlatan Ibrahimović (* 3. Oktober 1981 in Malmö) ist ein schwed. Fußballspieler bosniakisch-kroat. Abstammung.
Ibsen, Henrik
Henrik Johan Ibsen (* 20. März 1828 in Skien/Norwegen; † 23. Mai 1906 in Kristiania, damaliger Name von Oslo) war ein norweg. Schriftsteller u. Dramatiker. Er schrieb gesellschaftskrit. Werke.
Ibuprofen
I. ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika, der zur Behandlung von Schmerzen, Entzündungen u. Fieber eingesetzt wird. Chemisch gehört es in die Gruppe der Arylpropionsäuren.
I²C
I²C (für Inter-Integrated Circuit, gesprochen I-Quadrat-C oder engl. I-square-C) ist ein von Philips Semiconductors entwickelter serieller Datenbus. Er wird benutzt, um Geräte mit geringer Übertragungsgeschwindigkeit an ein eingebettetes System oder eine Hauptplatine anzuschließen.
ICalendar
I. ist ein Standard zum Austausch von Kalenderinformationen u. wird im RFC 2445 definiert. Der Standard ist auch unter dem Namen iCal (nach dem gleichnamigen Programm) oder ICS (der Bez. der spezifischen Dateiendung) bekannt. Er löst vCalendar ab.
ICE 3
Der ICE 3 ist ein Hochgeschwindigkeits-Elektrotriebwagenzug der Deutschen Bahn. Vier von insges. 66 Einheiten werden von der Nederlandse Spoorwegen (NS) betrieben. Die für 330 km/h zugelassenen u. mit bis zu 320 (Frankreich) bzw. 300 km/h (Deutschland) planmäßig verkehrenden Triebzüge machen rd. ein Viertel der etwa 260 Fahrzeuge umfassenden Intercity-Express-Flotte aus. 50 Züge verkehren als Einsystem-Variante als Baureihe 403 in Deutschland sowie zum Bahnhof Basel SBB. 17 Einheiten (darunter vier der NS) sind mehrsystemfähig u. verkehren als Baureihe 406 (auch: ICE 3M) nach Amsterdam u. Brüssel. Sechs der 17 Züge wurden als Baureihe 406F (auch: ICE 3MF) für grenzüberschreitenden Verkehr nach Frankreich ausgerüstet.
Ice Age
I. A. ist eine US-amerikan. Filmkomödie aus dem Jahr 2002, die ursprünglich von 20th Century Fox als Zeichentrickfilm geplant war. Nach den kommerziellen Flops der mit traditioneller Zeichentricktechnik hergestellten Filme Anastasia u. Titan A.E. sowie der parallelen Erfolgsgeschichte der Pixar-Produktionen wurde I. A. komplett computeranimiert von Blue Sky Studios umgesetzt. Hierfür wurde die Zahl der Mitarbeiter im Produktionsstudio kurzfristig von rd. 65 auf mehr als 170 erhöht. Diese arbeiteten fast zwei Jahre an der Umsetzung, bevor ein Großteil wieder entlassen wurde. Eine Vielzahl verschiedener Trailer u. anderer Werbemaßnahmen für Internet u. Kino steigerten die Gesamtproduktionskosten auf 75 Millionen US-Dollar. Die Fortsetzung Ice Age 2: Jetzt taut’s lief nach dem Erfolg des ersten Teils 2006 in den Kinos an.
Ice Cube
I. C. (dt.: Eiswürfel), (* 15. Juni 1969 in South Central Los Angeles, Kalifornien; eigentl. Name O'Shea Jackson) ist ein afroamerikan. Rap-Musiker u. Filmschauspieler.
Iced Earth
I. E. ist eine US-amerikan. Power-Metal-Band unter Leitung von Jon Schaffer.
Ice-T
I. (* 1958 in Newark, New Jersey; eigentl. Tracy Marrow) ist ein US-amerikan. Musiker u. Schauspieler.
ICE-Unglück von Eschede
Das I. v. E. war ein Zugunglück, das sich am 3. Juni 1998 auf der Bahnstrecke Hannover–Hamburg in der Nähe der niedersächs. Gemeinde Eschede (Ldkrs. Celle, Strecken-Kilometer 61) ereignete. Bei der Entgleisung des ICE 884 “Wilhelm Conrad Röntgen” (Triebzug 51) kamen 101 Menschen ums Leben, 88 wurden schwer verletzt. Es war bis dahin das schwerste Zugunglück in der Geschichte der Deutschen Bahn AG sowie aller Hochgeschwindigkeitszüge weltweit.
Ich
Ich ist die Bezeichnung für die eigene separate individuelle Identität einer menschlichen natürlichen Person, zurückweisend auf das Selbst des Aussagenden. Beispiel: “Ich denke, also bin ich”, von René Descartes: cogito ergo sum. In der sprachlichen Verwendung eines Bezugs ist das Ich in den Begriff der Deixis (Hier-Jetzt-Ich-Origo) eingebunden, der die grammatikalische Funktion einer ersten Person in der Einzahl entspricht.
Ich+Ich
I. ist der Name eines gemeinsamen Musikprojektes der dt. Musiker Annette Humpe u. Adel Tawil, das melanchol. Popmusik produziert.