Das Wikipedia Lexikon

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Stress
S. (* 25. Juli 1978 in Estland; bürgerl. Andres Andrekson) ist ein bekannter Rapper aus Lausanne, Schweiz.
Stress-Kardiomyopathie
Die S. (auch Gebrochenes-Herz-Syndrom, Tako-Tsubo-Kardiomyopathie, Tako-Tsubo-Syndrom, transiente linksventrikuläre apikale Ballonierung oder Broken-Heart-Syndrom) ist eine seltene, akut einsetzende u. oft schwerwiegende Funktionsstörung des Herzmuskels, die vorwiegend bei älteren Frauen auftritt. Die Symptome gleichen denen eines Herzinfarktes u. treten meist unmittelbar nach einer außerordentlichen emotionalen oder körperl. Belastung auf.
Streubombe
Eine S. (engl. cluster bomb oder cluster bomb unit, kurz CBU) besteht aus einem Behälter (engl. dispenser), der zwischen drei u. über 2000 so genannter Bomblets oder Submunitionen enthält u. diese bei der Aktivierung freisetzt.
Streuung (Statistik)
Unter S. fasst man in der deskriptiven Statistik verschiedene Maßzahlen zusammen, die der Einschätzung der Streubreite von Stichprobenwerten um ihren Mittelwert dienen. Die verschiedenen Berechnungsmethoden unterscheiden sich prinzipiell durch ihre Beeinflussbarkeit bzw. Empfindlichkeit gegenüber Ausreißern. Die S. der Stichprobenverteilung wird als Standardfehler bezeichnet.
Strg
Die Abk. Strg für Steuerung findet sich auf einer Taste der dt. PC-Tastatur (schweiz. Tastaturen benutzen die engl. Bez. Ctrl). Meist führt diese Taste in Verbindung mit einer anderen Taste eine spezielle Funktion aus.
Strichcode
Als S., Balkencode oder Barcode (engl. bar für Balken) wird eine optoelektronisch lesbare Schrift bezeichnet, die aus verschieden breiten, parallelen Strichen u. Lücken besteht, z. B. der EAN-Code.
Stricken
S. ist die Herstellung von Maschen mit Hilfe eines Fadens u. zwei oder mehrerer Nadeln. Gestricke sind im Vergleich mit Geweben schwerer u. durchsichtiger. Dafür sind sie besser drapierbar, sie passen sich Körperformen einfach an.
String (Kleidung)
Ein S., G-String oder String-Tanga bezeichnet einen Slip oder ein Höschen, welches hinten aus einem knappen Stoffdreieck u./oder Bändern besteht u. somit das Gesäß unbedeckt lässt.
Stringtheorie
Die Superstringtheorie, oft auch nur S. genannt, ist ein hypothetisches physikalisches Modell aller bisher beobachteten Fundamentalkräfte. Die S. gilt damit als Kandidat für eine Vereinheitlichung der Gravitation mit der Quantenfeldtheorie der nichtgravitativen Wechselwirkungen. Experimentelle Beweise der S. stehen bisher aber noch aus. Ein String (englisch für Saite) ist ein Objekt mit eindimensionaler räuml. Ausdehnung. Das steht im Gegensatz zum gewohnten Modell des Elementarteilchens, das als nulldimensional angenommen wird, wie ein mathematischer Punkt also.
Striptease
S. (ˈstriptiːz) ist die Kunst der erot. Entkleidung, bes. auf den Bühnen der Nachtlokale.
Stromberg (Fernsehserie)
S. ist eine deutschsprachige Comedy-Fernsehserie. Sie wird seit Oktober 2004 auf dem dt. Privatsender ProSieben mit einem Sendeplatz nach der Prime-Time sowie zu verschiedenen Sendezeiten auf dem Spartensender Sat.1 Comedy ausgestrahlt.
Stromboli
S. ist eine italien. Insel mit dem noch aktiven Vulkan vom Typ eines Schlackenkegels. S. liegt im Mittelmeer nördlich von Sizilien. S. gehört mit seinen Nachbarinseln Lipari, Salina, Vulcano, Panarea, Filicudi u. Alicudi zur Inselgruppe der Äolischen oder Liparischen Inseln (Isole Eolie) im Tyrrhenischen Meer.
Stromerzeugung
Unter der S. versteht man die Herstellung von Strom (Elektrizität). Physikalisch ist dies immer eine Umwandlung von anderen Energiearten bzw. Energiequellen (Primärenergie) in elektrische Energie. Der Großteil der S. geschieht in Kraftwerken.
Stromkreis
Ein elektr. S. ist eine Zusammenschaltung einer oder mehrerer Stromquellen u. verschiedener elektr. Schaltelemente.
Stromnetz
Der Begriff S. steht in Deutschland meistens für das Verbundnetz zur Versorgung der Verbraucher durch die Stromanbieter mit elektr. Energie.
Strompreis
Der S. ist das Entgelt für Belieferung mit elektr. Energie. Er setzt sich zumeist aus mehreren Preiskomponenten zusammen u. macht ca. 60% des gesamten Stromrechnungsbetrages aus.
Stromquelle
Mit S. bezeichnet man umgangssprachlich ein Gerät, das elektr. Energie zur Verfügung stellt. Die Bez. elektr. S. u. elektr. Spannungsquelle werden oft synonym als Bez. für Lieferanten elektr. Energie verwendet. Technisch handelt es sich um eine Energiequelle, die elektr. Energie bei zeitlich konstantem Strom (Gleichstromquelle) bzw. zeitlich periodisch veränderl. Strom (Wechselstromquelle) liefert u. die dazu erforderliche elektr. Spannung aufbaut.
Stromstärke
Die elektr. S. (kurz: S.) gibt die in der Zeiteinheit durch den Leiterquerschnitt hindurchfließende elektr. Ladungsmenge Q an. Die S., auch einfach Strom genannt, wird in Ampere gemessen (Einheitenzeichen A). Das Formelzeichen I kommt von der “Intensität”, gemeint ist hier die Stärke des Stroms oder von “International Ampere”.
Stromstoßschalter
S. auch Stromstoßrelais sind elektromagnetisch betätigte Schalter. Bei jeder Tasterbetätigung erhält der S. einen elektr. Impuls, der eine Schaltzustandsänderung bewirkt, welche bis zum nächsten Impuls mechanisch oder elektronisch gespeichert wird. Als Begriff für S. sind auch gebräuchlich: Stromstoßrelais, Fernschalter, Eltako oder Schrittschalter.
Strömung nach Bernoulli und Venturi
Der italien. Physiker Giovanni Battista Venturi u. der Schweizer Physiker Daniel Bernoulli entwickelten im 18. Jh. Theorien über die Strömungsmechanik, die aufeinander aufbauten, u. noch heute die Grundlage für wichtige aero- u. hydrodynam. Berechnungen darstellen.
Strömungslehre
Die S. oder auch Strömungsmechanik oder Fluidmechanik ist die Lehre des physikal. Verhaltens von Fluiden. Unter dem Begriff Fluid versteht man Medien, welche sich unter dem Einfluss von Scherspannungen unbegrenzt verformen (Flüssigkeiten oder Gase).
Stromzähler
Der S. ist ein Messgerät zur Erfassung gelieferter oder genutzter elektr. Energie. Die im Haushalt in Deutschland verbreiteten Zähler zur Verbrauchsabrechnung erfassen den im Stromnetz zum Beispiel bei 230 V (entspr. 400 V zwischen den Phasen) bereitgestellten Wechselstrom (bzw. Drehstrom) sowie die momentan anliegende Spannung. Sie ermitteln daraus durch Multiplikation u. Integration nach der Zeit die genutzte Wirkenergie in Kilowattstunden.
Strontium
S. ist ein chem. Element mit dem Symbol Sr u. der Ordnungszahl 38. Wie alle Erdalkalimetalle ist auch S. an der Luft sehr reaktionsfreudig u. oxidiert schnell. Unter Schutzgas zeigt sich S. als ein weiches, weißlich-silbriges Metall.
Struhler, Vanessa
Vanessa Struhler (* 4. November 1985 in Oberhausen) alias Vanessa S. ist eine dt. Sängerin mit philippin. Herkunft, die durch die Castingshow Deutschland sucht den Superstar bekannt wurde.
Struktur
Unter S. (von lat.: structura = ordentl. Zusammenfügung, Bau, Zusammenhang; bzw. lat.: struere = schichten, zusammenfügen) versteht man den (inneren) Aufbau einer Sache oder eines Systems, also die Art u. Weise wie Teile eines Ganzen untereinander u. zu diesem Ganzen verbunden sind.
Strukturalismus
S. ist die Hauptrichtung der allgemeinen Sprachwissenschaft in der ersten Hälfte des 20. Jhs. (strukturalist. Linguistik). Sprache wird als ein System von Elementen angesehen, deren Beziehungen untereinander offenzulegen sind. Der sprachwissenschaftl. S. beeinflusste die Kultur- u. Geisteswissenschaften u. etablierte sich dort als universale Denkrichtung. Wichtige Vertreter sind J. Lacan, M. Foucault, C. Lévi-Strauss u. R. Barthes.
Strukturformel
Die S. ist die schemat. Darstellung eines Moleküls, aus der sich die Atombindungen u. – teilweise – die geometr. Anordnung der Atome ersehen lassen (die chem. Struktur). Sie wird bes. in der organ. Chemie verwendet.
Strukturierte Verkabelung
Die S. V., auch als Universelle Gebäudeverkabelung (UGV) bezeichnet, stellt einen einheitl. Aufbauplan für Verkabelungen für unterschiedl. Dienste (Sprache oder Daten) dar. Eine S. V. ist Teil der techn. Infrastruktur einer Liegenschaft u. wird in Primär-, Sekundär- u. Tertiärbereich eingeteilt. Für die S. V. gibt es, vom Europäischen Komitee für Elektrotechnische Normung (CENELEC), die Europäische Norm EN 50173-1 für "Anwendungsneutrale Verkabelungssysteme" (November 2002), international ist die dazu verwandte Norm ISO/IEC 11801:2002 bedeutend. Häufig sind auch die Verkabelungen nach der nordamerikan. Norm TIA/EIA 568 aufgebaut.
Struma
Die S. oder der Kropf bezeichnet eine tastbare, sichtbare oder messbare Vergrößerung der Schilddrüse zunächst unabhängig von der Stoffwechsellage (Überfunktion, Unterfunktion oder normale Funktion der Schilddrüse) u. von der feingeweblichen oder mit dem bloßen Auge zu erkennenden Gestalt. Die S. ist weltweit die häufigste Erkrankung der Hormondrüsen (eine Endokrinopathie). Die häufigste Ursache für das Entstehen einer S. ist Jodmangel. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen neben medikamentöser Therapie (Gaben von Jod u. Schilddrüsenhormonen) die Schilddrüsenoperation u. die Radiojodtherapie.
Strumpfhose
Die S. ist ein enganliegendes Beinkleidungsstück (Hose, Beinkleid), das die Füße mit einschließt (ohne Fußteile siehe Leggings). Sie bedeckt den Körper etwa vom Bauchnabel abwärts bis zu den Zehenspitzen.
Struts
S. ist ein Open-Source-Framework für die Präsentations- u. Steuerungsschicht von Java-Webanwendungen. Als eines der bekanntesten Jakarta-Projekte ist es im Jahr 2005 zu einem “Apache Toplevel Project” avanciert. S. beschleunigt die Entwicklung von Webanwendungen wesentlich, indem es HTTP-Anfragen in einem standardisierten Prozess verarbeitet. Dabei bedient es sich standardisierter Technologien wie JavaServlets, Java Beans, Resource Bundles u. XML sowie verschiedener Jakarta-Commons-Pakete.
Struwwelpeter
Der S. ist die Titelfigur des gleichn. Kinderbuchs des Frankfurter Arztes Dr. Heinrich Hoffmann. Es gehört zu den erfolgreichsten dt. Kinderbüchern. Das Bilderbuch erschien erstmals 1845 u. wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Strychnin
S. ist ein sehr giftiges Alkaloid, welches als Toxin in den Samen der Gewöhnlichen Brechnuss (Strychnos nux-vomica) vorkommt. S. bildet farblose, äußerst bitter schmeckende prismenförmige Kristalle, die in Wasser kaum, wohl aber in Alkohol u. Chloroform löslich sind. S. entfaltet seine Wirkung im Nervensystem. Symptome der Vergiftung sind Atemnot, Zittern/Zucken der Muskeln u. schwere Krämpfe.
Stryker Armored Vehicle
Der Stryker ist ein vierachsiger 8x8-fähiger-Radpanzer der US Army u. beruht auf dem Piranha III 8x8-Chassis von Mowag (General Dynamics). Er wurde im Jahr 2002 eingeführt.
STS-1
STS-1 (engl. Space Transportation System) ist die Missionsbezeichnung für den ersten Flug des US-amerikan. Space Shuttle Columbia (OV-102) der NASA. Der Start erfolgte am 12. April 1981. Es war der erste Weltraumflug eines wiederverwendbaren Raumfahrzeugs.
STS-107
STS-107 (engl. Space Transportation System) ist die Missionsbezeichnung für einen Flug des US-amerikan. Space Shuttle Columbia (OV-102) der NASA. Der Start erfolgte am 16. Januar 2003. Die Fähre brach nach ihrem zweiwöchigen Flug beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre auseinander. Alle sieben Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben. Es war die 113. Space-Shuttle-Mission – die einzige des Jahres 2003 – sowie der 28. u. letzte Flug der Raumfähre Columbia.
STS-51-L
STS-51-L (engl. Space Transportation System) ist eine Missionsbezeichnung für den US-amerikan. Space Shuttle Challenger (OV-99) der NASA. Der Start erfolgte am 28. Januar 1986. Es war die 25. Space-Shuttle-Mission sowie der zehnte u. letzte Flug der Raumfähre Challenger. 73 Sekunden nach dem Start brach die Raumfähre auseinander, wobei die gesamte Besatzung ums Leben kam.
Stuart, Maria
Maria Stuart (Mary, Queen of Scots, Mary Stuart, Mary Stewart oder Mary I; * 8. Dezember 1542 im Palast von Linlithgow; † 8. Februar 1587 julianischer Kalender), resp. † 18. Februar 1587 (gregorianischer Kalender) in Schloss Fotheringhay; hingerichtet), war die Tochter König Jakobs V. von Schottland u. seiner zweiten Ehefrau Marie de Guise. Sie war Königin von Schottland vom 14. Dezember 1542 bis zum 24. Juli 1567 u. durch ihre Ehe mit Franz II. Königin von Frankreich von 1559-1560. Sie kehrte 1561 nach Schottland zurück u. versuchte erfolglos die Rekatholisierung; geriet in Gegensatz zur englischen Königin Elisabeth I. Musste 1568 aus Schottland fliehen, das sie den calvinist. Adel durch die Heirat mit J. H. Bothwell gegen sich aufgebracht hatte. Dort wurde sie 19 Jahre in Haft gehalten u. schließl. wegen einer angebl. Verschwörung gegen Elisabeth I. hingerichtet.
Stückkosten
Unter S. versteht man im Gegensatz zu den Gesamtkosten allg. die Kosten je Stück eines Gutes. In der Betriebswirtschaftslehre u. in der Volkswirtschaftslehre gibt es teilweise unterschiedl. Definitionen u. Verwendungen des Begriffes.
Stückliste
Eine S. ist eine strukturierte Anordnung von Objekten. Eine Materialstückliste ist eine strukturierte Anordnung von Teilen oder Baugruppen, die zur Herstellung eines anderen Teiles benötigt werden. Eine S. ordnet die Teile eines Systems nach deren strukturellen Eigenschaften. Die Funktion der Teile interessiert nicht. Stücklisteninformationen gehören zu den wichtigsten Datenstrukturen, die Fertigungsunternehmen vorhalten müssen: Sie dienen letztlich dazu, die richtigen Materialien zu bestellen (Bedarfsermittlung) u./oder dem Lager zu entnehmen, wenn ein bestimmtes Produkt gefertigt werden soll.
Student
Als Studenten (v. lat.: studens “strebend (nach), sich interessierend (für), sich bemühend um”) bezeichnet man alle an einer Hochschule immatrikulierten Personen, die dort ein akadem. Studium betreiben, meist, um sich für Berufe zu qualifizieren, für die der Erwerb eines akadem. Grades oder das Ablegen eines Staatsexamens vorausgesetzt oder zumindest wünschenswert ist. Mit der Immatrikulation (Einschreibung) erhält eine Person den Status eines Studenten. Mit der Exmatrikulation erlischt dieser Status.
Studentenverbindung
Eine S. oder auch Studentenkorporation ist ein Verband von derzeitigen u. ehem. Studenten einer Universität bzw. Hochschule, der Brauchtum u. gewachsene Traditionen pflegt. Die Ursprünge des Brauchtums der Verbindungen reichen oft über 200 Jahre zurück u. sind zum großen Teil auf speziell student. Kultur u. Lebensweise zurückzuführen, wie sie seit Jahrhunderten bis in die erste Hälfte des 19. Jhs. für alle Studenten üblich war. Hierzu gehört bei vielen Verbindungen das Tragen von Fraben, dem so genannten Couleur, in Form von Mützen oder Bändern. Aufgrund der großen Unterschiede zwischen den einzelnen Arten von Verbindungen gibt es neben dem Lebensbundprinzip u. dem Conventsprinzip (Basisdemokratie) nur wenige Merkmale, die allen Verbindungen gemein sind.
Studiengebühr
Eine S. oder ein Studienbeitrag ist ein Beitrag, den Studenten regelmäßig entrichten müssen, um am Studium teilnehmen zu dürfen. Die Beiträge sollen die Kosten des Studiums reduzieren, die den staatlichen oder privaten Trägern der Hochschule entstehen. Bislang haben 7 dt. Bundesländer eine allgemeine S. eingeführt.
Studio 54
Das S. 54 in Manhattan, New York, war einer der berühmtesten Nachtclubs der Welt. Er steht als grell leuchtendes Symbol der späten 1970er Jahre für legendäre Partys, Drogenexzesse, wilden Sex u. hemmungslose Exzentrik.
Studio 54 (Film)
S. 54 (54, Fifty-Four) ist ein US-amerikan. Filmdrama von Mark Christopher aus dem Jahr 1998. Es trägt seinen Titel in Anspielung auf den gleichn. Nachtclub S. 54 in New York.
Studio Ghibli
S. G. (jap. sutajio jiburi) ist ein weltberühmtes japan. Zeichentrickfilmstudio. Bekannte Anime-Produktionen des Studios sind zum Beispiel Prinzessin Mononoke, Chihiros Reise ins Zauberland u. Das wandelnde Schloss. Während heutzutage nahezu alle Anime-Produktionen ausschließlich am Computer entstehen, verwendet S. G. weiterhin “klassische” Animationstechniken wie zum Beispiel das Abfotografieren handgezeichneter Folien u. setzt Computeranimationen nur in sehr begrenztem Umfang ein.
Studium
Das S. (lateinisch studere: “(nach etwas) streben, sich (um etwas) bemühen”) ist das wissenschaftl. Lernen u. Forschen, an Hochschulen, also Universitäten, Kunsthochschulen sowie an Akademien, soweit diese Hochschulen gleichgestellt sind. Aber auch an Berufsakademien, Fachhochschulen, u. ferner an Fachschulen. Das S. erfordert die Immatrikulation (Einschreibung), die an gewisse Voraussetzungen gebunden ist. Der Begriff S. wird heutzutage aber auch für Schüler u. Teilnehmer von Berufsfachschulen, Fernschulen u. sonstigen berufsbildenden Einrichtungen verwendet.
Studium der Medizin
Als S. d. M. (Medizinstudium) wird die wissenschaftliche u. prakt. Ausbildung von Ärzten bezeichnet. Disziplinen sind die Humanmedizin, die Zahnmedizin u. die Veterinärmedizin. Vermittelt werden die wissenschaftl. Grundlagen – im Unterschied zu anderen Studiengängen enthält das Medizinstudium auch einen hohen berufsprakt. Anteil u. hat daher auch Elemente einer Berufsausbildung. Für die selbständige Tätigkeit als Arzt ist nach dem Studium noch eine Fachausbildung zu absolvieren, bei der man sich auch auf das jeweilige Fachgebiet der Medizin spezialisiert.
StudiVZ
S. (Studentenverzeichnis) ist ein Online-Netzwerk der Holtzbrinck Networks in den Sprachen Deutsch, Spanisch, Französisch, Italienisch u. Polnisch, ähnlich der populären anglo-amerikan. Web-2.0-Plattform Facebook. Das System zählt zur sogenannten Sozialen Software. Es bietet u. a. Möglichkeiten wie Profilerstellung, Suchfunktionen zur Suche nach anderen Studenten, Anzeige von Verbindungen zwischen im System registrierten Mitgliedern sowie Bildung von Gruppen mit Diskussionsforen.
Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung
Das S. d. p. E. (auch epigenet. Diagramm), das acht Stufen enthält, wurde von dem Psychoanalytiker Erik H. Erikson aufgestellt u. beschreibt die unterschiedlichen persönl. Aufgaben, die ein Mensch im Lauf seines Lebens bearbeiten muss.
Stuhlgang
Als S. bzw. medizin. Defäkation (von lat. faex “Hefe”, “Bodensatz”) bezeichnet man das Ausscheiden von Kot aus dem menschl. Verdauungstrakt bzw. Darm.
Stuhlinkontinenz
S. (lat.: Incontinentia alvi, Darminkontinenz, anorektale Inkontinenz, anale Inkontinenz) ist die Unfähigkeit, seinen Stuhlabgang oder Winde willkürlich zurückzuhalten. Sie betrifft Menschen aller Altersgruppen, kommt aber häufiger bei älteren Menschen vor.
Stummfilm
Als S. werden seit der Verbreitung des Tonfilms Ende der 1920er Jahre Kinofilme ohne synchrone Tonspur bezeichnet. Die Aufführung dieser Filme wurde zeitgenössisch jedoch fast ausnahmslos musikalisch untermalt. Der S. entstand gegen Ende des 19. Jh. in Westeuropa. Während der Frühzeit des Kinos gab es noch keine zufriedenstellende Möglichkeit, Bild u. Ton synchron aufzunehmen u. abzuspielen, weshalb die Filme so genannte Stummfilme waren. Die Filme wurden jedoch vor Publikum je nach Art der Vorführstätte durch u. a. Orchester, Klavier bzw. Pianola oder Grammophon begleitet. Neben den Filmbildern wurden die Handlung u. Dialoge mit zwischengeschnittenen Texttafeln, den Zwischentiteln, erzählt. Oft begleitete auch ein Filmerklärer Vorführungen. Trotzdem musste ein Großteil der Handlung u. Gefühle über die Filmbilder transportiert werden. Das Schauspiel der Akteure früher Filme war aus diesem Grund u. der niedrigeren Bildqualität meistens sehr körperbetont; die Gesten der Schauspieler vor allem in Dramen wirken vom heutigen Blickpunkt aus oft übertrieben (das sog. over-acting).
Stundung
S. ist die Vereinbarung zwischen Gläubiger u. Schuldner, eine bestimmte Zeit auf die Realisierung seiner fälligen Zahlungsforderung aus Kulanz- oder Billigkeitsgründen zu verzichten. Eine S. kann angebracht sein, wenn sich der Schuldner in vorübergehenden Zahlungsschwierigkeiten befindet u. glaubhaft macht, dass zu einem späteren Zeitpunkt die Begleichung der Schuld möglich ist.
Stupidedia
Die S. (von engl. Stupid u. encyclopedia) ist ein deutschsprachiges Wiki, das am 18. Dezember 2004 vom österr. Autor David Sowka, der sich in der S. selbst “Uebel” nennt, gegr. wurde u. wie die Wikipedia die Software MediaWiki nutzt. Nach eigenen Angaben ist die S. eine Parodie auf die Wikipedia, jedoch gibt es keine Zusammenarbeit oder eine organisator. Zusammengehörigkeit.
Sturm
Ein S. bezeichnet ein Starkwindereignis ab der Windstärke 9.
Sturmabteilung
Die S. (kurz SA) war die paramilitär. Kampforganisation der NSDAP während der Weimarer Republik u. spielte als Schlägertruppe eine entscheidende Rolle beim Aufstieg der Nationalsozialisten. Nach der Machtergreifung kurzzeitig auch als Hilfspolizei eingesetzt, verlor die SA im Sommer 1934 nach dem so genannten Röhm-Putsch in der Zeit des Nationalsozialismus ihre Bedeutung an die SS.
Sturm der Liebe
S. d. L. (SdL) ist eine seit 2005 ausgestrahlte dt. Fernsehserie der ARD. Ursprünglich als Telenovela angelegt, ist ihr Ende durch mehrmalige Verlängerung um immer wieder neue, lose miteinader verknüpfte Telenovela-Blöcke inzwischen offen.
Stürmer, Christina
Christina Stürmer (* 9. Juni 1982 in Altenberg bei Linz, Oberösterreich) ist eine österr. Pop-Rock-Sängerin. Seit ihrer Teilnahme an der ORF-Castingshow Starmania (2003) u. den darauf folgenden Veröffentlichungen ist sie die populärste Sängerin Österreichs.
Sturmflut
Eine S. ist ein durch Sturm mit auflandigen Winden erhöhter Tidenstrom.
Sturmgewehr
S. ist eine Bez. für relativ leichte u. kompakte Mehrzweck-Militärgewehre. Es handelt sich dabei in der Regel um halb- u. vollautomatisch repetierende Militärgewehre, in kleineren (4,5 mm) bis mittleren (7,62 mm) Kalibern. Diese Art Gewehre sind bei den meisten Streitkräften als Standardbewaffnung des Infanteriesoldaten eingeführt.
Sturm und Drang
S. u. D. oder Geniezeit ist die Bez. für eine Strömung in der dt. Literatur, die von etwa 1765 bis etwa 1790 andauerte. Der S. u. D. liegt in der Epoche der Aufklärung u. wurde hauptsächlich von jungen, etwa 20- bis 30jährigen Autoren getragen, die sich gegen die Verstandesbetontheit der Aufklärung auflehnten. Die Epoche erhielt ihren Namen nach dem gleichnamigen Drama Friedrich Maximilian Klingers »S. u. D.«. Nach »der Verherrlichung des Originalgenies als Urbild des höheren Menschen u. Künstlers, des wahren Schöpfers der Kunst« wird die Strömung auch als »Geniezeit« bezeichnet.
Sturmwehr
S. ist eine Rechtsrock-Band aus Gelsenkirchen, welche zwischen 1993/94 von Jens Brucherseifer u. Rony Krämer gegr. wurde. Einige Veröffentlichungen wurden aufgrund der neo-nazistischen Ausrichtung indiziert.
Stuttgart
S. ist die Landeshauptstadt des dt. Bundeslandes Baden-Württemberg. Mit knapp 600.000 Ew. ist S. die größte Stadt Baden-Württembergs u. die sechstgrößte Stadt Deutschlands. S. ist mit dem baden-württ. Landtag u. der Landesregierung sowie zahlreichen Landesbehörden das polit. Zentrum des Landes. Das Stadtbild wird durch viele Anhöhen, Täler u. Grünanlagen geprägt. Dies ist für eine dt. Stadt in dieser Größe eher ungewöhnlich, macht aber den Großteil des S. oft nachgesagten “Flair auf den zweiten Blick” aus. Die Stadt S. hat den Status eines Stadtkreises u. ist Sitz des Regierungspräsidiums S., das den Reg.-Bez. S. verwaltet. Außerdem ist S. Sitz des Regionalparlaments der Region S., eine von drei Regionen im Reg.-Bez. S. Darüber hinaus ist S. Sitz des ev. Landesbischofs von Württemberg (Evangelische Landeskirche in Württemberg) u. eines röm.-kath. Bischofs (Bistum Rottenburg-Stuttgart).
Stuttgart-Bad Cannstatt
Cannstatt, seit 1933 Bad Cannstatt, früher offiziell auch Kannstatt (um 1900), Canstadt oder Cannstadt genannt, ist der einwohnerstärkste Stadtbezirk der baden-württ. Landeshauptstadt Stuttgart.
Stylez, Shyla
Shyla Stylez (bürgerlich Amanda Friedman; * 23. September 1982 in Armstrong, British Columbia, Kanada) ist der Künstlername einer kanadischen Pornodarstellerin deutscher Herkunft.
Styrol
S. (auch Vinylbenzol, Styren, nach der IUPAC-Nomenklatur Phenylethen) ist eine farblose, leichtflüssige (0,7 mPa*s20 °C), süßlich riechende Flüssigkeit. Sie dient vor allem zur Herstellung von Kunststoffen wie dem Polystyrol u. ABS. Die Flüssigkeit polymerisiert schon bei Raumtemperatur u. hat außergewöhnl. Polymerisationseigenschaften. S. gehört zu den Arenen, also den aromat. Kohlenwasserstoffen. S. ist entzündlich u. gesundheitsschädlich.
Suaheli (Sprache)
S. (auch Kisuaheli oder Swahili, Eigenbezeichnung Kiswahili) ist eine Bantu-Sprache u. die am weitesten verbreitete Verkehrssprache Ostafrikas. S. ist die Muttersprache der S., die im circa 1500 km langen Küstenstreifen von Süd-Somalia bis in den N von Mosambik leben.
Subarachnoidalblutung
Die S. (von griech. αραχνοειδής, “die spinnenartige [Hirnhaut]”) ist ein krankhaftes Geschehen im Bereich des zentralen Nervensystems von Mensch u. anderen Wirbeltieren. Es ist dadurch gekennzeichnet, dass freies Blut in den mit Hirnflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis) gefüllten Subarachnoidalraum gelangt. Es handelt sich um eine spezielle Form des Schlaganfalls.
Subaru Impreza
Der S. I. ist ein PKW der Kompaktklasse der Automobil-Marke Subaru. Der Impreza wird als viertürige Limousine u. als fünftüriger Kombi angeboten. Wie bei Subaru üblich, ist das Fahrzeug mit einem Boxermotor u. einem permanenten Allradantrieb ausgestattet. Der Impreza ist als viertürige Limousine das sportlichste Modell von Subaru, das in der WRC-Version schon zahlreiche Rallyerfolge feiern konnte.
Subinzision
S. ist die Spaltung der Unterseite des Penis von der Harnöffnung nach unten u. eine Form der Körpermodifikation.
Subjekt (Grammatik)
Als S. bezeichnet man das Satzglied eines Satzes, das mit der Frage "Wer oder was?" erfragt werden kann.
Subjektivität
Unter S. versteht man die subjektive (individuelle) Wahrnehmung eines Individuums. S. wird oft mit Unsachlichkeit gleichgesetzt, mit Voreingenommenheit u. mit der Beeinflussung durch persönl. Gefühle, Interessen oder Vorurteile, aber auch mit Geschmack, Individualität u. Sensibilität. Künstlerischer Ausdruck ist ohne S. nicht denkbar.
Subjonctif
Der S. (zu Deutsch auch Subjunktiv) ist ein Modus der französischen Sprache.
Subkultur
Der Begriff der S. (“Unterkultur”) ist ein seit den 1940er Jahren in der Soziologie verwendeter Terminus, mit dem eine bestimmte Untergruppe (Teilmenge) der sozialen Akteure einer Kultur beschrieben wird, die sich im Hinblick auf zentrale Normen deutlich von der “herrschenden” Kultur abgrenzen.
Subkutan
Der Begriff S. (von lat. sub = unter, cutis = Haut, Abk. s.c.) bedeutet “unter der Haut” oder “unter die Haut verabreicht”. Die subkutane Verabreichung von Medikamenten ist einfacher u. schneller als die intravenöse. Allerdings ist die Resorption u. Verteilung des Medikaments aus dem Unterhautgewebe langsamer als bei intravenöser u. intramuskulärer Gabe.
Sublimation (Physik)
Als S., seltener auch Sublimierung, bezeichnet man in der Thermodynamik den Prozess des unmittelbaren Übergangs eines Stoffes vom festen in den gasförmigen Aggregatzustand.
Subnetz
Als S. bezeichnet man die exakte Spezifikation eines Teils des IP-Adressraums. Dabei wird ein zusammenhängender Bereich von IP-Adressen unterteilt.
Subnotebook
S. ist die Bez. für ein bes. kleines u. leichtes Notebook. Gängige Bildschirmdiagonalen sind bei diesen ultra-portablen Notebooks z. B. 8,4" (21,34 cm), 10,4" (26,4 cm), 12" (30,5 cm), bis maximal 13" (33,0 cm). Das Gewicht liegt bei unter einem, bis maximal nicht mehr als zwei Kilogramm. Die Ausstattung reicht häufig an ein vollwertiges Notebook heran, allerdings wird in der Regel auf optische Laufwerke verzichtet u. die Tastatur verkleinert. Teilweise sind weniger Anschlüsse vorhanden.
Subprime-Markt
Als S. wird ein Teil des Hypothekendarlehenmarkts bezeichnet, der überwiegend aus Kreditnehmern mit geringer Bonität besteht.
Subsahara-Afrika
Der Begriff S. ist eine Begriffsumwandlung des urspr. Begriffs “Schwarzafrika” während der Kolonialzeit. S. (bzw subsaharisches Afrika) bezeichnet den sich südl. der Sahara befindenden Teil des afrikanischen Kontinents.
Subsidiarität
S. (von lat. "subsidium" Hilfe, Reserve) ist eine politische u. gesellschaftl. Maxime u. stellt Selbstverantwortung vor staatl. Handeln. Demnach sind bei einer staatlich zu lösenden Aufgabe zuerst u. im Zweifel die untergeordneten, lokalen Glieder wie Stadt, Gemeinde oder Kommune für die Umsetzung zuständig, während übergeordnete Glieder zurücktreten.
Subsistenzwirtschaft
Als eine S. wird vor allem eine landwirtschaftliche Wirtschaftsform bezeichnet, die in der Regel in lokalen u. regionalen Einheiten auf die Selbstversorgung u. Erarbeitung des Lebensunterhaltes ausgerichtet ist, dabei jedoch keineswegs in sich autark sein muss. Der Aspekt der Vernetzung spielt eine wichtige Rolle. Vor allem in den agrarisch geprägten Ländern Osteuropas, Südostasiens, Afrikas u. Lateinamerikas ist die S. weit verbreitet.
Substantiv
S. ist ein grammatikal. Begriff u. bezeichnet (in der traditionellen Grammatik) eine Wortart. Statt von S. spricht man auch von Hauptwort, Namenwort, Dingwort oder Nomen.
Subtraktion
Unter der S. (auch Minus-Rechnen) versteht man das Abziehen einer Zahl von einer anderen. Mathematisch handelt es sich bei der S. um eine mathemat. Operation. Die S. gehört zu den Grundrechenarten der Arithmetik. Die Umkehroperation der S. ist die Addition.
Subtropen
Die S. gehören zu den Klimazonen der Erde. Sie liegen in der geograph. Breite zwischen den Tropen in Äquatorrichtung u. den gemäßigten Zonen in Richtung der Pole, ungefähr zwischen 25 u. 40 Grad nördl. Breite u. 25 u. 40 Grad südl. Breite. Diese Gebiete haben typischerweise trop. Sommer u. nicht-trop. Winter. Man kann sie unterteilen in trockene, winterfeuchte, immerfeuchte S. Eine weitverbreitete Definition definiert das Klima dort als subtropisch, wo die Mitteltemperatur im Jahr über 20 °C liegt, die Mitteltemperatur des kältesten Monats jedoch unter der Marke von 20 °C bleibt.
Subvention
Subventionen (von lat. subvenire = zu Hilfe kommen) sind finanzielle Hilfen ohne unmittelbare Gegenleistung, die von staatl. Institutionen an private Haushalte oder an private Unternehmen geleistet werden. Dies kann in Form direkter Subventionen (als finanzielle Zuwendung) oder indirekter Subventionen (Steuerermäßigung oder -befreiung) geschehen.
Subversion
Der Begriff der S. (v. lat. subversor “der Umstürzer”) bezeichnet als politische S. eine Tätigkeit im Verborgenen, deren Ziel der Umsturz einer bestehenden Ordnung durch Unterwanderung u. Untergrabung ist.
Subversion (Software)
S. (SVN) ist eine Open-Source-Software zur Versionsverwaltung von Dateien u. Verzeichnissen. Die Versionierung erfolgt in einem zentralen Projektarchiv (engl. Repository) in Form einer einfachen Revisionszählung. Änderungen an Inhalten werden verteilt auf den Computern der Bearbeiter ausgeführt. Zwischen dem Projektarchiv u. Arbeitsplatz werden jeweils nur die Unterschiede zu bereits vorhandenen Ständen übertragen, d. h. anfangs das gesamte Projekt, später nur Kleinigkeiten.
Subway (Schnellrestaurant)
S. ist eine 1965 von Fred De Luca u. Peter Buck gegr. amerikan. Franchisekette im Fast-Food-Bereich. Das erste Subway-Restaurant wurde 1965 in Bridgeport, Connecticut (USA) unter dem Namen “Pete's Super Submarines” eröffnet. Die Produktpalette umfasst in erster Linie Sandwiches, Wraps u. Salate.
Subway to Sally
S. t. S. ist eine 1990 gegr. Musikgruppe aus Potsdam u. Umgebung, erst mit Folk-, später auch mit Metaleinflüssen.
Subwoofer
Ein S. ist ein spezieller Lautsprecher, der von seiner Konstruktion her für die alleinige Wiedergabe tieffrequenter Schallwellen, dem so genannten Bass, konzipiert ist. S. kommen vorwiegend in Diskotheken, im Kino, in PKW-Audioanlagen u. als Komponenten von Heimkinoanlagen zum Einsatz.
Succubus
Der S. (auch Sukkubus, von lateinisch: succumbere = "unten liegen"; Plural: Succubi) ist nach dem mittelalterl. Volksglauben ein “Buhlteufel”; ein mit einem Mann buhlender weiblicher Teufel. Der S. ist das weibliche Gegenstück zum männlichen Incubus.
Suchmaschine
Eine S. ist ein Programm zur Recherche von Dokumenten, die in einem Computer oder einem Computernetzwerk wie z. B. dem World Wide Web gespeichert sind. Internet-Suchmaschinen haben ihren Ursprung in Information-Retrieval-Systemen. Sie erstellen einen Schlüsselwort-Index für die Dokumentbasis, um Suchanfragen über Schlüsselwörter mit einer nach Relevanz geordneten Trefferliste zu beantworten. Nach Eingabe eines Suchbegriffs liefert eine S. eine Liste von Verweisen auf möglicherweise relevante Dokumente, meistens dargestellt mit Titel u. einem kurzen Auszug des jeweiligen Dokuments. Dabei können verschiedene Suchverfahren Anwendung finden.
Suchmaschinenoptimierung
S. oder Search Engine Optimization (SEO) ist ein Fachbegriff für Maßnahmen, die dazu dienen, dass Webseiten auf den Ergebnisseiten von Suchmaschinen auf höheren Plätzen erscheinen.
Suchoi
S. (Сухой) ist ein nach dem ehem. Chefkonstrukteur Pawel Ossipowitsch S. benanntes OKB (Experimental-Konstruktionsbüro) u. Flugzeughersteller aus Russland mit Hauptsitz in Moskau. Das 1939 gegr. Unternehmen gehört seit Ende 2006 zum neu gegr. russ. Luftfahrtkonsortium OAK.
Südafrika
Die Republik S. ist ein Staat an der Südspitze Afrikas. Staatspräsident ist seit 1999 Thabo Mbeki. Das Land mit der Hptst. Pretoria liegt zwischen 22 u. 35 Grad südl. Breite sowie zwischen 17 u. 33 Grad ö. L. Im S u. SO grenzt das Land an den Indischen Ozean u. im W an den Atlantischen Ozean. Im N liegen die Nachbarländer Namibia, Botsuana u. Simbabwe, östlich davon Mosambik u. Swasiland. Das Königreich Lesotho ist eine Enklave, wird also vollständig von S. umschlossen. S. ist ein ethnisch sehr gemischtes Land, in dem Menschen aller Hautfarben leben. Ethnische Probleme u. Unruhen zw der weißen Bevölkerungsminderheit u. der schwarzen Mehrheit beherrschten Geschichte u. Politik des Landes. Die National Party der niederländ.-stämmigen Buren richtete nach ihrem Wahlsieg 1948 das weltweit geächtete System der Apartheid ein, das zuvor unter polit. Führung der brit.-stämmigen Staatsführung seinen Anfang nahm u. bis kurz nach der Wahl des gemäßigten Präsidenten Frederick Willem de Klerk bestand. Die polit. Wende 1990 wurde durch den langen Kampf der schwarzen Bevölkerungsmehrheit der Bantu-Völker unter ihrem polit. Führer Nelson Mandela, der auch 1994 zum ersten schwarzen Präsidenten des Landes gewählt wurde, erreicht. Ein ungelöstes Problem ist, dass die khoisanide Altschichtbevölkerung, welche überwiegend noch als Wildbeuter leben, heute in ihrem Überleben bedroht ist. In S. werden freie u. geheime Wahlen seit Ende des 19. Jhs. durchgeführt, zu gleichen Wahlen wurden sie allerdings erst 1994, als auch nicht-weiße Bevölkerung wählen durfte. Die Wirtschaft des Landes ist die bedeutendste u. entwickeltste auf dem afrikanischen Kontinent, mit gleichmäßig verteilter guter u. moderner Infrastruktur über das ganze Land.
Südamerika
S. ist mit einer Fläche von 17.843.000 km² u. einer Bevölkerung von 355.070.540 Menschen der viertgrößte Kontinent der Erde. S. schließt an Nord- u. Zentralamerika an, wird vom Pazif. Ozean im W u. dem Karib. Meer bzw. Atlant. Ozean im N u. O begrenzt. Entlang der Westküste verlaufen über 7.500 km der Anden, höchster Berg ist mit 6.962 m der Aconcagua. Im Zentrum liegen die Tiefländer mit dem Amazonas u. seinen Zuflüssen sowie Regenwaldgebiete. Im O befinden sich Bergländer. S. liegt größtenteils im Bereich der Tropen u. Subtropen. In S. herrschen große soziale Unterschiede sowohl zwischen den Staaten als auch innerhalb einzelner Staaten.
Sudan
Die Republik S. ist ein Staat in Nordost-Afrika mit Zugang zum Roten Meer u. grenzt im N an Ägypten u. Libyen, im W an Tschad u. die Zentralafrikanische Republik, im S an die Demokratische Republik Kongo, Uganda u. Kenia u. im O an Äthiopien u. Eritrea. Mit einer Fläche von über 2,5 Millionen Quadratkilometern ist das Land etwa siebenmal so groß wie Deutschland u. größter Flächenstaat des Kontinents. Die Amtssprachen sind Arabisch u. Englisch. Hauptstadt von S. ist Khartum, Staatsoberhaupt u. Regierungschef ist Umar Hasan Ahmad al-Baschir. S. ist von langjährigen Bürgerkriegen gezeichnet. 2005 wurde eine Friedensabkommen zwischen der Regierung in Khartum u. der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee (SPLA), der wichtigsten sudanesischen Rebellengruppe, unterzeichnet. Der Konflikt in Darfur konnte auch durch internat. Vermittlungsbemühungen bis 2008 nicht beigelegt werden.
Süddeutsche Zeitung
Die S. Z. (Abk. SZ) ist die größte dt. überregionale Abonnement-Tageszeitung. Sie wird im Süddeutschen Verlag in München verlegt.