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Taille
T. bezeichnet in der Regel die schmalste Stelle des Rumpfes. Sie tritt sowohl bei Insekten, wo sie zwischen Thorax u. Abdomen liegt, als auch bei den meisten Wirbeltieren auf, wo sie sich zwischen Brustkorb u. Hüfte befindet.
Taille-Hüft-Verhältnis
Als T. (THV) – engl.: Waist-hip ratio oder Waist-to-hip ratio (WHR) – wird das Verhältnis zwischen Taillen- u. Hüftumfang angegeben.
Taipane
Die Gattung der T. (Oxyuranus) umfasst zwei oder drei ausschließlich in Australien vorkommende Giftschlangenarten, den Östlichen Taipan (Oxyuranus scutellatus) u. den Inlandtaipan (Oxyuranus microlepidotus).
Taipeh
T. (Táiběi Shì) ist eine Millionenstadt am Fluss Danshui im nördl. Teil von Taiwan. Sie ist die Hptst. der nur von wenigen Ländern anerkannten Republik China. – 2.625.359 Ew.
Taipei 101
Taipei Financial Center (Spitzname T. 101) ist der Name eines Wolkenkratzers in Taipeh, der Hptst. der Republik China auf Taiwan. Mit seinen 509 m war er der höchste Wolkenkratzer der Welt, bis er vom Burj Dubai abgelöst wurde.
Taiwan
T. (Táiwān) ist eine Insel vor dem chines. Festland im West-Pazifik, getrennt durch die Taiwan-Straße (Staat T. siehe Republik China).
Taj Mahal
Der T. M., dt. Tadsch Mahal, ("Krone des Ortes" bzw. "Kronen-Palast") ist ein 58 m hohes u. 56 m breites Mausoleum, welches in der Nähe Agras im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh auf einer 100 m × 100 m großen Marmorplattform errichtet wurde. Des Weiteren wurde vor ihm ein 18 Hektar großer Garten angelegt, in dessen Zentrum sich ein längl. Wasserbecken befindet. Der Großmogul Shah Jahan ließ ihn zum Gedenken an seine 1631 verstorbene Hauptfrau Mumtaz Mahal (Arjumand Bano Begum) erbauen.
Takeshi’s Castle
T. C. (jap.: Fūun! Takeshi-jō, dt. etwa: “Zeig was in dir steckt! Burg Takeshi”) ist eine international bekannte japan. Spielshow.
Take That
T. T. ist eine 1990 gegr., brit. Boygroup. Der größte Hit “Back for Good“ wurde in 31 Ländern Nummer 1. Nach der Trennung 1996 starteten 2006 vier Gründungsmitglieder mit dem Album “Beautiful World” ein Comeback.
Takt (Musik)
Der T. (v. lat. tactus “Berührung, Stoß”) bezeichnet in der Musik eine Gruppierung von Schlägen gleicher Notenwerte, die meistens mit dem Grundschlag identisch sind. Der T. dient als gedachtes, grundlegendes Rahmenwerk für die tatsächl. Musik. Durch deren wechselnde Notenwerte, die mit den Zählzeiten des Taktes zusammenfallen oder aber von ihnen abweichen, entstehen dann die Rhythmen eines Musikstücks. In den T. als Struktur ist die Zählzeit ein zeitl. Maßeinheit eingebettet.
Taktik (Fußball)
Die T. beim Fußball ist die festgelegte Spielweise einer Mannschaft. Die richtige T. zu finden hängt von vielen Faktoren ab. Die Fähigkeiten der einzelnen zur Verfügung stehenden Spieler, wie Fußballtechnik, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Ausdauer etc., gehören genau so dazu, wie die mannschaftl. Entwicklung, wozu die Mannschaftsstruktur, der Ausbildungsstand bei immer wiederkehrenden Spielsituationen etc. gehören. Außerdem ist die richtige Analyse des Gegners wichtig.
Taktloss
T. (* Juli 1975; eigentl. Kingsly Defounga) ist ein Rapper aus Berlin. Darüber hinaus machte er sich einen Namen in der Graffiti-Szene.
Talayotisches Dorf von S'Illot
Das Talayotische Dorf von S'Illot (mallorquin. Poblat Talaiòtic de S’Illot) ist eine archäolog. Ausgrabungsstätte einer der bronzezeitl. Talayot-Kultur zugerechneten Siedlung auf der span. Baleareninsel Mallorca. Sie befindet sich an der Ostküste der Insel auf dem Gemeindegebiet von Sant Llorenç des Cardassar in der Region (Comarca) Llevant. Das genaue Alter der Siedlung ist nicht bekannt, die ältesten Fundstücke stammen aus der Zeit um 1100 v. Chr.
Tal der Könige
Das T. d. K. (arab. Bibân el-Molûk, Biban el-Muluk, Wadi el-Muluk) war eine Nekropole im alten Ägypten, in der nach derzeitigem Kenntnisstand 63 Gräber u. Gruben aufgefunden wurden. Im T. d. K. sind insbes. die Gräber der Herrscher des Neuen Reichs (ca. 1552 v. Chr. bis 1069 v. Chr., 18. bis 20. Dynastie) zu finden. Das Tal befindet sich in Theben-West, gegenüber von Karnak, am Rand der Wüste u. ist gesäumt von hohen Bergen, namentlich durch die natürl. Felspyramide el Korn (Das Horn); nahezu das gesamte Gebiet von Theben-West bildet eine riesige Nekropole. Unweit liegt das beinahe unbekannte Tal der Königinnen. Trotz jahrtausendelanger Aktivität von Grabräubern u. Plünderern lieferte das T. d. K. den Ägyptologen der Neuzeit noch zahlreiche höchst wertvolle Grabungsfunde, unter anderem wurde das weitgehend unversehrte Grab des Tutanchamun dort im Jahr 1922 von Howard Carter entdeckt.
Talgdrüse
Als T. (lat. Glandula sebacea) bezeichnet man die im Winkel zwischen Haar u. Haarbalgmuskel aus mehreren kleinen Drüsenläppchen aufgebaute Hautdrüse, die den so genannten Haartalg produziert. Der Talg (lat. Sebum) hält das Haar u. die oberste Schicht der Haut, die Hornschicht (Stratum corneum), geschmeidig. Haar- u. T. werden zu einer funktionellen Einheit, der Haartalgdrüseneinheit, zusammengefasst. Talgdrüsen dienen dem Schutz vor eindringenden Krankheitserregern u. Chemikalien.
Taliban
T. (pers. Plural von arabisch talib “Student”) bezeichnet eine Gruppe radikaler Islamisten, von denen viele Anführer u. Mitglieder in islamist. Schulen in Pakistan von der Patan-Bevölkerung (wie den Ahmadzeis, die hohe Ämter innehaben) ausgebildet wurden. Praxis u. Ideologie der T. sind sehr stark vom radikal-orthodoxen Islam (Wahhabismus) u. vom paschtun. Nationalismus geprägt.
Talk (Mineral)
T. (arab. talq; in der Apothe- ke: Talkum; nicht zu verwechseln mit Talg), auch Magnesiumsilikathydrat, ist ein Mineral mit der chemischen Zusammensetzung Mg3Si4O10(OH)2. Es schimmert mattweiß, kristallisiert im monoklinen System u. ist mit einer Härte von 1 das weichste Mineral. T. fühlt sich seifig oder fettig an, daher auch die Bezeichnung Speckstein für ein bestimmtes metamorphes Gestein, welches hauptsächlich aus den Mineralen T. u. Magnesit besteht.
Talkshow
Eine T. ist eine Unterhaltungssendung in Form eines Gesprächs in Hörfunk u. Fernsehen.
Tallinn
T. (amtlich bis 1918 sowie danach im dt. Sprachraum auch weiterhin gebräuchl. Reval) ist die Hptst. von Estland. Sie liegt am Finnischen Meerbusen der Ostsee, etwa 80 Kilometer südlich von Helsinki. Der Name T., den die Stadt seit der Eroberung durch den dänischen König Waldemar 1219 im Estnischen trägt, wird üblicherweise von “Taani-linn(a)” (Dänische Stadt oder Dänische Burg, lateinisch: Castrum Danorum) abgeleitet. – 403.505 Ew.
Talmud
Der T. (Belehrung, Studium) ist nach dem Tanach – der jüdischen Bibel – das bedeutendste Schriftwerk des Judentums. Er ist sehr viel umfangreicher als die Bibel; vollständige Ausgaben kommen auf fast 10.000 Seiten in einem Dutzend Bänden.
Tamagotchi
Das T. (jap., Wortschöpfung aus tamago (dt. “Ei”) u. wotchi (von engl. watch, dt. “Uhr”)) ist ein aus Japan stammendes Elektronikspielzeug, das in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre weltweit überaus populär war u. im Jahr 2004 wieder neu aufgelegt wurde.
Tambora
Der T. (auch Tomboro) ist ein aktiver Stratovulkan auf der östlich von Java gelegenen Insel Sumbawa in Indonesien. 1815 brach der T. mit einer Intensität von sieben auf dem Vulkanexplosivitätsindex aus, was die größte Eruption in der Erdgeschichte seit dem Ausbruch des Tauposees (Neuseeland) vor ca. 22.500-26.500 Jahren darstellte.
Tampa
T. ist eine Stadt im Bundesstaat Florida (Hillsborough County) in den Vereinigten Staaten von Amerika. Die Stadt befindet sich an der Westküste von Florida an der T. Bay u. bildet zusammen mit den Städten Saint Petersburg u. Clearwater die Metropolregion T. Bay Area mit annähernd 2,7 Millionen Ew. – 332.888 Ew.
Tampere
T. (schwed. Tammerfors ) ist eine Großstadt im südwestl. Finnland. Sie ist die drittgrößte Stadt des Landes (nach Espoo, welches oft auch zu Helsinki gerechnet wird) u. wird wegen ihrer vielseitigen Industrie häufig auch Manchester des Nordens genannt (finn. Spitzname: Manse). T. ist die größte Binnenstadt der Nordischen Länder sowie die größte Stadt der Provinz Westfinnland; Verwaltungssitz dieser Provinz ist jedoch Turku. – 204.385 Ew.
Tampon
Der französ. Begriff T. (dt. Pfropf, Stöpsel) bezeichnet in der dt. Sprache einen meist gepressten Watte- oder Mullbausch, der in der Medizin Verwendung findet. Er dient zur Aufnahme von Flüssigkeiten (Speichel bei Zahnbehandlungen), zur Stillung von Blutungen, zum Zuführen von Arzneistoffen oder auch als Polsterung. Der Begriff wird heute meistens für das Hygieneprodukt verwendet, das Frauen zum Auffangen der Regelblutung nutzen.
Tanach
Der T. (auch: Tanakh oder Tenach; IPA: [taˈnax] oder [təˈnax]) ist die Hl. Schrift des Judentums. Er besteht aus drei Hauptteilen: der Tora (“Weisung”), den Nevi'im (“Propheten”) u. den Ketuvim (“Schriften”). Sie enthalten nach antiker Einteilung 22 oder 24, nach heutiger Zählung 39 einzelne Bücher (griech. biblia). Gemeinsam bilden sie seit etwa 100 n. Chr. den Kanon der Hebräischen Bibel.
Tanga (Kleidung)
Der T. (portugiesisch von Tupi tanga “Lendenschurz”) ist ein auf Bänder u. Stoffdreiecke reduzierter Bikini brasilian. Herkunft.
Tangente
Eine T. (von lateinisch tangere: berühren) ist in der Geometrie eine Gerade, die eine gegebene Kurve in einem bestimmten Punkt berührt. Ein Beispiel ist eine Schiene, die von einem Rad in einem einzigen Punkt berührt wird. T. u. Kurve haben im Berührungspunkt die gleiche Richtung. Die T. ist in diesem Punkt die beste lineare Annäherung für die Kurve.
Tangerine Dream
T. D. ist eine Musikformation aus Deutschland (gegründet 1967), die vor allem wegen ihrer Pionierarbeit auf dem Gebiet der elektron. Musik bedeutsam ist. So gilt die Band neben Ash Ra Tempel u. Agitation Free als Wegbereiter der Berliner Schule, während die frühe Phase der Gruppe auch zum Krautrock gezählt wird.
Tango Argentino
Unter dem Überbegriff Tango wird sowohl ein Tanz als auch eine Musikrichtung verstanden. Seit dem Ende des 19. Jh. hat sich der Tango in verschiedenen Formen von Buenos Aires u. Montevideo aus in der gesamten Welt verbreitet. Zur Unterscheidung gegenüber dem (gelegentl. Europäischer Tango genannten) Standardtango des Welttanzprogramms wird die ursprünglichere (weniger reglementierte) Form des Tanzes u. die zugehörige Musik T. A. genannt.
Tanker
Ein T. ist ein Schiff zum Transport von flüssigen Stoffen wie Wasser, Rohöl, Ölen, Kraftstoffen, Flüssiggas oder petrochem. Erzeugnissen.
Tankian, Serj
Serj Tankian (* 21. August 1967 in Beirut) ist der armenisch-US-amerikan. Sänger der Alternative-Metal-Band System of a Down.
Tannen
Die T. (Abies) bilden eine Gattung von Nadelbäumen in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Es gibt etwa 51 Arten von T., die alle in der gemäßigten Zone der Nordhalbkugel der Erde vorkommen. Nach den Kiefern (Pinus) sind sie die am weitesten verbreitete u. artenreichste Gattung in der Familie der Kieferngewächse. In Mitteleuropa ist die Weißtanne (Abies alba) heimisch.
Tannine
Die T. (von franz. tanin Gerbstoff) sind natürlich vorkommende Polyphenole, die sich alle von der Gallussäure ableiten lassen. Deswegen spricht man häufiger auch von Gallotanninen. Bekannteste Verbindung u. Namensgeber dieser Stoffgruppe ist das Gallotannin. T. kommen unter anderem in den Schalen, Kernen u. Stielen von Weintrauben vor. Sie gelangen beim Maischen in den Traubensaft. Sie dienen der Pflanze letztlich als Abwehr gegen Pflanzenfresser.
Tansania
T. (amtl. Vereinigte Republik Tansania, Suaheli: Jamhuri ya Muungano wa Tanzania) ist ein Staat in Ostafrika. Er liegt am Indischen Ozean u. grenzt an Kenia u. Uganda im N, Ruanda, Burundi u. die DR Kongo im W u. Sambia, Malawi u. Mosambik im S. Tanganjika (das Festlandgebiet mit der Insel Mafia umfassend) wurde 1961 von der Mandatsmacht Großbritannien unabhängig u. verband sich 1963 mit Sansibar (Inseln Pemba u. Unguja) zu T., dessen Landesname aus Tanganjika, Sansibar sowie der Bez. Azania zusammengesetzt ist. Die rd. 37 Mio. Ew. Tansanias sprechen über 100 verschiedene Sprachen, größtenteils Bantusprachen, daneben auch nilotische u. kuschit. Sprachen sowie Arabisch.
Tantal
T. [ˈtantal] ist ein chem. Element mit dem Symbol Ta u. der Ordnungszahl 73; im Periodensystem steht es in der fünften Nebengruppe oder Vanadiumgruppe. Es ist ein selten vorkommendes, duktiles, graphitgraues, glänzendes Übergangsmetall. T. wird vorwiegend für Kondensatoren mit hoher Kapazität bei gleichzeitig geringer Größe verwendet. Da das Metall ungiftig u. gegen Körperflüssigkeiten inert ist, wird es auch für Implantate, etwa als Knochennagel, eingesetzt.
Tantieme
Tantiemen sind eine variable ergebnisabhängige Vergütung/Beteiligung, die in einem Anteil des Umsatzes oder des Gewinns bestehen oder die von anderen Leistungs- oder Ergebnis-Kriterien abhängen u. meistens neben einer festen Vergütung an Vorstandsmitglieder einer AG, an Geschäftsführer oder leitende Angestellte gezahlt werden. Als T. werden auch die auflagenabhängigen Einkünfte von Buchautoren u. Musikkomponisten bezeichnet.
Tantra
T. (Sanskrit, n., "Gewebe, Kontinuum, Zusammenhang") ist eine in Indien entstandene esoterische Form des Hinduismus u. später des Buddhismus innerhalb der nördlichen Mahayana-Tradition. Die Ursprünge des T. beginnen im 2. Jahrhundert, in voller Ausprägung liegt die Lehre jedoch frühestens ab dem 7./8. Jahrhundert vor. Im Buddhismus ist auch der Begriff Tantrayana (“Fahrzeug der Tantra-Texte”) gebräuchlich.
Tanz
T. (von italienisch danza, ursprünglicher althochdeutscher Begriff laikan) nennt man auf Musik ausgeführte Körperbewegungen. Tanzen ist ein Ritual, ein Brauchtum, eine darstellende Kunstgattung, eine Berufstätigkeit, eine Sportart, eine Therapieform oder schlicht ein Gefühlsausdruck.
Tanz der Teufel
T. d. T. (The Evil Dead) ist ein US-amerikanischer Horrorfilm von Regisseur Sam Raimi aus dem Jahr 1981. Er wurde wegen seiner drast. Gewaltdarstellung in Deutschland beschlagnahmt u. steht noch heute auf dem Index. Der Film genießt weltweiten Kultstatus. Es erschienen zwei Fortsetzungen, “T. d. T. II – Jetzt wird noch mehr getanzt” u. “Armee der Finsternis”.
Tanz der Vampire (Film)
T. d. V. (engl. Originaltitel Dance of the Vampires) ist ein Kultfilm von 1967 von Roman Polanski mit Sharon Tate, der sich mit dem Mythos der Vampire befasst.
Tanz der Vampire (Musical)
T. d. V. ist ein Musical von Jim Steinman u. Michael Kunze, basierend auf Roman Polanskis gleichnamigen Film von 1967. Das deutschsprachige Musical wurde am 4. Oktober 1997 unter der Regie Roman Polanskis in Wien am Raimund Theater uraufgeführt.
Tapire
Die T. (Tapiridae) bilden eine Säugetierfamilie aus der Ordnung der Unpaarhufer (Perissodactyla). Sie umfassen nur eine Gattung, Tapirus, mit vier Arten. Es handelt sich um schwerfällige Tiere mit einem charakterist. Rüssel, die in Mittel- u. Südamerika u. in Südostasien leben. Das Wort “Tapir” ist abgeleitet von dem Wort Tapii der Indianersprache Guarani.
Tappert, Dieter
Dieter Tappert (* 8. Januar 1972 in Düren) ist ein dt. Stand-Up-Comedian. Einem größeren Publikum wurde Tappert durch seine Scherzanrufe als Paul Panzer bekannt, die bei verschiedenen Radiosendern gesendet werden.
Tappert, Horst
Horst Tappert (* 26. Mai 1923 in Elberfeld, heute: Wuppertal) ist ein dt. Schauspieler. International bekannt wurde er durch die TV-Krimieserie “Derrick”, deren Titelfigur er spielte.
Tar
tar ist der Name eines im Unix-Umfeld sehr geläufigen Archivierungsprogramms. Außerdem wird so auch das Dateiformat bezeichnet, das von diesem Programm verwendet wird. tar bietet die Möglichkeit, Dateien sequenziell in eine einzige Datei zu schreiben bzw. Dateien aus selbiger wieder herzustellen. Die entstehende Datei trägt die Endung .tar (unkomprimiert) u. wird auch als Tarball (dt. Teerklumpen oder Teerkugel) bezeichnet.
Tarantel
Taranteln werden umgangssprachl. Spinnentiere der nicht mehr verwendeten Gattung Tarentula genannt. Benannt wurde diese nach der italien. Stadt Tarent, in der sie das erste Mal beschrieben wurden. Inzwischen wurden die Arten der Gattung Tarentula auf andere Gattungen aus der Familie der Wolfspinnen (Lycosidae) aufgeteilt. Die meisten Taranteln gehören den Gattungen Alopecosa u. Hogna an. Sie sind weltweit verbreitet.
Tarantino, Quentin
Quentin Jerome Tarantino (* 27. März 1963 in Knoxville, Tennessee) ist ein US-amerikan. Regisseur, Schauspieler, Produzent u. Drehbuchautor italien. Abstammung. Für seinen Film “Pulp Fiction” (1994) erhielt er mehrere Preise, u.a. einen Oskar, einen Golden Globe u. die Goldene Palme.
Tarifautonomie
T. ist das im Grundgesetz verankerte Recht der Tarifparteien, Tarifverträge frei von staatl. Eingriffen abzuschließen.
Tarifvertrag
Der T. ist ein Vertrag zwischen den Tarifvertragsparteien. Nach dt. Recht enthält er Rechtsnormen, die den Inhalt, den Abschluss u. die Beendigung von Arbeitsverhältnissen sowie betriebliche u. betriebsverfassungsrechtliche Fragen ordnen können (normativer Teil) u. er regelt die Rechte u. Pflichten der Tarifvertragsparteien (schuldrechtlicher Teil). In der Schweiz heißt er Gesamtarbeitsvertrag, in Österreich Kollektivvertrag. Zu den Tarifvertragsparteien zählen Arbeitgeber oder Arbeitgeberverbände einerseits u. Gewerkschaften (für die Arbeitnehmer) andererseits. Ein Vertrag mit nur einem Arbeitgeber auf der einen Seite nennt sich Firmen- oder Haustarifvertrag.
Tarifvertrag öffentlicher Dienst
Der Tarifvertrag für den öffentl. Dienst (TVöD) ist der Tarifvertrag für die Beschäftigten der dt. Bundesverwaltung u. der Kommunalverwaltungen. Er ist am 1. Oktober 2005 in Kraft getreten u. löste für den Bereich der Bundesverwaltung u. der Kommunen den Bundesangestelltentarifvertrag (BAT) sowie die parallel bestehenden Tarifverträge für Arbeiter/-innen des Bundes u. der kommunalen Arbeitgeber ab. Die dt. Länder waren an Tarifverhandlungen nicht beteiligt. Sie haben aber inzwischen am 19. Mai 2006 einen eigenen T. ö. D. – Länderbereich (TV-L) unterzeichnet.
Tarifvertrag öffentlicher Dienst – Länderbereich
Der Tarifvertrag für den öffentl. Dienst der Länder (TV-L) ist der Tarifvertrag für die Beschäftigten der bundesdeutschen Länder (Bundesländer) mit Ausnahme Berlins u. Hessens. Nachdem der Tarifvertrag für den öffentl. Dienst (TVöD) für den Bund u. die Kommunen bereits am 13. September 2005 vereinbart u. am 1. Oktober 2005 in Kraft getreten ist, haben die Gewerkschaften Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) u. dbb beamtenbund u. tarifunion sich am 19. Mai 2006 mit der Tarifgemeinschaft dt. Länder (TdL) unter ihrem Verhandlungsführer Hartmut Möllring auf den TV-L für den Länderbereich geeinigt.
Tarnkleidung
T. ist Kleidung, die anhand des Musters u. der Farbgebung die Konturen des Trägers vor entspr. Hintergrund “verwischt”, also die optische Aufklärung erschwert oder unmöglich macht. T. wird z. B. von Soldaten oder Jägern getragen. In der Regel ist T. auf eine bestimmte Umgebung angepasst, aber es werden auch Tarnmuster zur universellen Verwendung entwickelt (z. B. ACUPAT oder MULTICAM).
Tarot
T. (Maskulinum oder Neutrum, ausgesprochen [ta'ro:]) ist ein 78-Blatt-Kartensatz, der zu psychologischen u. divinator. Zwecken verwendet wird. In diesem Zusammenhang werden die großen Arkana des T. auch als Initiationsweg verstanden.
Tarragona
T. ist die Hptst. der gleichn. Provinz im S der autonomen span. Region Katalonien. T. hat einen Hafen, der von der Umschlagsmenge her zu den wichtigsten Häfen des Mittelmeeres gehört. – 128.152 Ew.
Tarzan
T. ist eine von Edgar Rice Burroughs erdachte Figur, die erstmals 1912 in der Geschichte T. bei den Affen (engl. T. of the Apes) in der Oktoberausgabe des Pulp-Magazins All-Story Magazine auftrat. Die erste Buchausgabe erschien 1914. Es folgten 23 Fortsetzungen.
Taschengeldparagraph
In Deutschland gilt nach dieser Vorschrift ein Vertrag, den ein Minderjähriger abschließt, der das 7. Lebensjahr vollendet hat, auch ohne Zustimmung des gesetzlichen Vertreters von Anfang an als wirksam, wenn der Minderjährige die vertragsmäßige Leistung mit Mitteln bewirkt, die ihm zu diesem Zweck oder zu freier Verfügung von dem Vertreter oder mit dessen Zustimmung von einem Dritten (z. B. einer Tante) überlassen worden sind (§110 BGB).
Taschenrechner
Ein herkömml. T. ist eine tragbare, handl. Rechenmaschine, mit deren Hilfe numer. Berechnungen ausgeführt werden können. Praktisch alle heutigen T. benutzen elektron. Schaltkreise, verwenden LC-Displays als Anzeige u. werden von einer Batterie oder Solarzelle mit Strom versorgt.
Tasman, Abel Janszoon
Abel Janszoon Tasman (* 1603 in Lutjegast, Groningen; † 10. Oktober 1659 in Batavia, Java) war ein niederländ. Seefahrer. Auf seinen Entdeckungsreisen umsegelte er den austral. Kontinent u. erreichte am 13. Dezember 1642 als erster Europäer Neuseeland.
Tasmanien
T. (englisch: Tasmania, früher: Vandiemensland, Van-Diemen's-Land) ist eine dem Kontinent Australien südöstlich vorgelagerte Insel. Sie ist Teil des Australischen Bundes. Die Hptst. ist Hobart, die zweitgrößte Stadt Launceston.
Tastatur
Eine T. ist ein Eingabegerät, das als Bedienelement eine Anzahl von mit den Fingern zu drückender Tasten enthält. Heute sind die meisten Tastaturen elektron. Tastaturen. Es gibt aber auch andere Funktionsprinzipien, wie beispielsweise mechanische oder pneumat. Tastaturen. Tastaturen gibt es für eine Vielzahl techn. Geräte, beispielsweise für Computer, Telefone u. Handys, Fernbedienungen u. Folienschweißgeräte.
Tastaturbelegung
Die T. (auch Tastaturlayout) beschreibt sowohl die Kodierung der einzelnen Tasten als auch deren Lage u. Anzahl auf der Tastatur einer Schreibmaschine oder eines Textverarbeitungssystems oder Computerterminals. Je nach Anwendung u. Einsatzzweck gibt es verschiedene Varianten, spezielle Tasten für bestimmte Funktionen als auch bes. Tastaturen an Kassensystemen. Grundsätzlich muss zwischen der phys. Belegung (Verteilung der bedruckten Tasten) u. einer variablen, über Software anpassbaren T. unterschieden werden.
Tastenkombination
Als T. (auch Tastenkürzel, Tastensequenz, Tastaturkombination, Tastaturbefehl, Hotkey, Shortcut) bezeichnet man das gleichzeitige oder aufeinanderfolgende Drücken mehrerer Tasten auf Computertastaturen in einer bestimmten Reihenfolge. Durch den Einsatz solcher Kombinationen können bestimmte Steuerbefehle an ein Programm gegeben werden (beispielsweise für “Datei öffnen”, “Fenster schließen”, “Programm beenden” usw.), aber auch bestimmte Betriebssystemfunktionen direkt aufgerufen werden (beispielsweise “Starte neues Programm” usw.) oder auch Zeichen eingegeben werden, die weniger häufig sind (zum Beispiel Majuskel) als die den beteiligten Tasten zugeordneten Zeichen. Außerdem können damit Sonderzeichen eingegeben werden, auch wenn sie nicht auf der Tastatur aufgedruckt sind.
Tasterschaltung
Als T. wird eine Schaltung mit Tastern u. Relais bzw. Schaltschützen bezeichnet, die in der Regel mit einem vom Laststromkreis getrennten Steuerstromkreis arbeitet. Typische Anwendungen sind das Ein- u. Ausschalten der Beleuchtung in Treppenhäusern u. langen Fluren.
Tata-Gruppe
Die Tata Sons Ltd ist ein 1870 von dem Parsen Jamsetji Tata gegr. indischer Mischkonzern mit Hauptsitz in Mumbai. Zu Ehren des Gründers wurde die Millionenstadt Jamshedpur nach ihm benannt. Tata beschäftigt über 202.000 Mitarbeiter u. erwirtschaftete 2005/6 einen Gesamtumsatz von über 21,9 Milliarden Dollar (967.229 Millionen Rupien). Die Gesellschaften haben Niederlassungen in 54 Ländern. Zur T. gehören insges. 96 Unternehmen.
Tata Motors
T. M. ist der größte Automobilhersteller in Indien u. gehört mehrheitlich zur Tata Group. Am 31. März 2006 beschäftigte das Unternehmen 22.349 Mitarbeiter zuzüglich 7.257 in Tochterunternehmen.
Tatar
T. (englisch u. französisch steak tartare) oder Schabefleisch ist Hackfleisch vom Rind, das aus hochwertigem, sehnenfreiem u. fettarmem Muskelfleisch wie Filet hergestellt wird u. feiner zerkleinert ist als einfaches Rinderhackfleisch.
Tataren
T. (Eigenbezeichnung: Tatar oder Törk-Tatar, Pl. Tatarlar oder Törk-Tatarları) oder – älter – Tartaren ist seit dem MA eine Bez. für verschiedene Völker u. Bevölkerungsgruppen. So wurden in Europa die brandschatzenden u. plündernden Horden des Dschingis Khan als Tartaren – “die aus der Hölle kommen” (von griech. Tartaros) – bezeichnet. Heute wird dieser Name vor allem für ein Turkvolk gebraucht, das in vielen Teilen Europas, insbes. in der autonomen russischen Republik Tatarstan lebt.
Tate, Sharon
Sharon Marie Tate (* 24. Januar 1943 in Dallas, Texas; † 9. August 1969 (ermordet) in Bel Air, Los Angeles, Kalifornien) war eine für den Golden Globe nominierte amerikan. Filmschauspielerin u. galt zu ihrer Zeit als eine der schönsten Frauen der Welt u. als Swinging-Sixties-Stil-Ikone. Das Massaker an Sharon Tate u. sechs weiteren Personen durch Mitglieder der Charles Manson Family ging als die “Tate-LaBianca-Morde” in die US-amerikanische Kriminalgeschichte ein.
Tatort (Fernsehreihe)
T. ist der Titel einer Fernseh-Kriminalreihe der ARD u. des ORF, die im Deutschen (im Ersten sowie in den Dritten) u. Österreichischen Fernsehen (ORF) ausgestrahlt wird. Das Schweizer Fernsehen produzierte von 1990 bis 2001 Tatort-Folgen. Der T. ist die älteste u. derzeit auch beliebteste noch laufende Krimireihe im deutschsprachigen Raum. Seit Januar 2008 gibt es auch eine eigenständige Version für die ARD-Hörfunksender, den Radio T.
Tätowierung
Eine T. (wissenschaftlich auch Tatauierung, umgangssprachlich (engl.) Tattoo) ist ein Motiv, das mit Tinte oder anderen Farbpigmenten in die Haut eingebracht wird. Dazu wird die Farbe in der Regel mit Hilfe einer Tätowiermaschine durch eine oder mehrere Nadeln (je nach gewünschtem Effekt) unter die dritte Hautschicht gestochen u. dabei ein Bild oder Text gezeichnet. Die T. stellt eine Form der Körpermodifikation dar.
Tatra (Automobil)
T. ist eine der ältesten Automarken der Welt, beheimatet in Kopřivnice, Tschechien.
Tatsächlich … Liebe
T. … L. (Love Actually) ist eine romant. Komödie, die im Oktober u. November 2003 in die Kinos kam. Der Film war das Regiedebüt des brit. Drehbuchautors Richard Curtis. Die Besetzung bestand unter anderem aus Hugh Grant, Colin Firth, Liam Neeson, Alan Rickman, Bill Nighy, Keira Knightley, Emma Thompson, Rowan Atkinson u. Heike Makatsch.
T.A.T.u.
t.A.T.u. (Тату) ist ein aus Russland stammendes Pop-Duo, bestehend aus den beiden Sängerinnen Jelena Sergejewna Katina u. Julia Olegowna Wolkowa. Das Duo erregte Medienaufmerksamkeit durch das bewusste Brechen von Tabus wie durch offenkundiges Zurschaustellen von Erotik u. der angebl. Homosexualität der beiden Sängerinnen.
Tatum, Channing Matthew
Channing Matthew Tatum (* 26. April 1980 in Cullman, Alabama) ist ein US-amerikan. Schauspieler.
Tatzenkreuz
Das T., auch Templer- u. Kanonenkreuz genannt, ist ein Kreuz mit sich verbreiternden Balkenenden. Das Eiserne Kreuz u. das Hoheitszeichen der Bundeswehr haben ebenfalls die Form eines Tatzenkreuzes, werden aber im Allgemeinen nicht so bezeichnet.
Tauben
Die T. (Columbidae) sind eine artenreiche Vogelfamilie. Sie sind die einzige Familie der Ordnung der Taubenvögel (Columbiformes). Die Familie umfasst ca. 40 Gattungen u. mehr als 300 Arten. Alle Rassen der europ. u. asiat. Haustauben gehen auf die Felsentaube (Columba livia livia) zurück. Die Taube wurde früher als alle anderen Vogelarten vor rd. 7.000 Jahren domestiziert.
Tauber, Richard
Richard Tauber, eigentl. Richard Denemy (* 16. Mai 1891 in Linz; † 8. Januar 1948 in London), war ein österr. Tenor. Von der Presse u. der Werbung wurde ihm der Name “König des Belcanto” verliehen.
Tauchen
Als T. wird im Allg. das Eindringen eines Körpers in eine Flüssigkeit bezeichnet. Häufig ist damit das T. von Menschen unter Wasser gemeint. Im Gegensatz zum Schwimmen u. Schnorcheln ist beim T. der gesamte Körper unter der Wasseroberfläche.
Taufe
Die T. ist ein Ritus, der im Christentum seit der Zeit des NT u. in fast allen christl. Konfessionen den sichtbaren Eintritt in das Christentum markiert.
Tauglichkeit
Der Tauglichkeitsgrad beschreibt das musterungsärztl. Begutachtungsergebnis der Bundeswehr. Gemäß Wehrpflichtgesetz werden drei Tauglichkeitsgrade unterschieden: * wehrdienstfähig; * vorübergehend nicht wehrdienstfähig; * nicht wehrdienstfähig.Die Festsetzung des Tauglichkeitsgrades ist Bestandteil des Musterungsbescheides u. somit durch Einlegung eines Widerspruches gegen den Musterungsbescheid anfechtbar.
Taunus
Der T. ist ein dt. Mittelgebirge mit d. Gr. Feldberg (878 m) als höchster Erhebung. Als Teil des Rheinischen Schiefergebirges gehört es zu den älteren Gebirgen Deutschlands, deren Gesteine überwiegend aus dem Devon stammen u. im Rahmen der variskischen Gebirgsbildung verfaltet wurden. Die in einigen Teilen recht dünne Besiedelung u. der Waldreichtum machen den T. zu einem beliebten Ausflugsziel der Rhein-Main-Region.
Taupunkt
T. u. Reifpunkt bezeichnen die Zustände des Wassers in seinem Phasendiagramm, bei denen es zur Kondensation (zum Beispiel Taubildung) bzw. Resublimation (zum Beispiel Reifbildung) von Wasserdampf kommt.
Taurin
T. (INN) oder 2-Aminoethansulfonsäure ist eine organ. Säure mit einer Aminogruppe. T. ist ein Abbauprodukt der Aminosäuren Cystein u. Methionin. Bekannt ist T. als Zusatz in Energy-Drinks.
Tausend-Kontakt-Preis
Der T. (TKP) (auch Tausenderpreis, Tausenderkontaktpreis oder Tausend Ad Impressions (TAI) genannt) ist eine Kennzahl aus der Mediaplanung. Er gibt an, welcher Geldbetrag bei einer Werbemaßnahme (etwa für Fernsehspots, Online-Werbung oder Printwerbung) eingesetzt werden muss, um 1000 Personen einer Zielgruppe per Sichtkontakt (im Radio Hörkontakt) zu erreichen. Dabei wird üblicherweise von der Brutto-Reichweite (auch Mehrfachkontakte einer Person mitgerechnet) eines Mediums ausgegangen.
Tausendundeine Nacht
T. N. ist eine Sammlung morgenländ. Erzählungen u. zugleich ein Klassiker der Weltliteratur. Typologisch handelt es sich um eine Rahmenerzählung mit Schachtelgeschichten.
Tautologie (Logik)
Eine T. im Sinne der Logik ist eine Aussageform, die unabhängig von den Wahrheitswerten ihrer Bestandteile stets wahr ist.
Tautologie (Sprache)
Die T. (griech. ταυτολογία “Dasselbe-Sagen”) bezeichnet in der Stilistik eine Häufung gleichbedeutender Wörter derselben Wortart, z. B. “voll und ganz”, “nie und nimmer”.
Tautomerie
Die T. (von gr. tautó = das Gleiche; gr. meros = der Anteil) bezeichnet in der Chemie eine Form der Isomerie. Sie wurde 1876 von Alexander Michailowitsch Butlerow (1828-1886) entdeckt u. 1885 von Conrad Peter Laar als Begriff eingeführt.
Tautou, Audrey
Audrey Tautou (* 9. August 1978 in Beaumont, Frankreich) ist eine französ. Schauspielerin. Zum Star wurde sie im Jahre 2001 durch den Film Die fabelhafte Welt der Amélie.
Tawil, Adel
Adel Salah Mahmoud Eid el Tawil (* 15. August 1978) ist ein dt. Musiker, bekannt durch die Bands The Boyz u. Ich+Ich.
Taxi
Ein T. (Pl. die Taxis) ist ein von einem Berufskraftfahrer gelenktes Individualverkehrsmittel zur Personenbeförderung gegen Bezahlung. Umgangssprachlich existiert regional auch die Bezeichnung die Taxe (Pl. die Taxen). “Taxe” ist auch eine taxmäßige Vergütung § 612 BGB.
Taxi Driver
T. D. ist ein Film von Martin Scorsese (1976). Er schildert das Leben des einsamen Taxifahrers Travis Bickle im New York der 1970er-Jahre. Der Film gewann mehrere Preise u. wird auch 30 Jahre nach seinem Entstehen zu den wichtigsten US-amerikan. Filmen gezählt.
Taxon
Als T. (das, Plural: Taxa; zu griech. τάξις (táxis)  =  (An-)Ordnung, Rang) bez. man in der Biologie eine als systemat. Einheit erkannte Gruppe von Lebewesen. Meist drückt sich diese Systematik auch durch einen eigenen Namen für diese Gruppe aus.
Taxonomie
T. (v. griech. táxis “Ordnung”, -nómos “Gesetz”) ist primär die sprachwissenschaftl. Klassifikation aller Gegenstände (Entitäten) u. Ereignisse in begriffl. Taxa (Sing.: Taxon) (Gruppen) bzw. in Kategorien. Anthropologische Untersuchungen zeigen, dass Taxonomien in örtliche, kulturelle u. soziale Systeme eingebettet sind u. verschiedenen sozialen Zwecken dienen. Eine der bekanntesten u. einflussreichsten Studien von Laien-Taxonomien (folk taxonomies) ist Émile Durkheims The Elementary Forms of Religious Life.
Taylor, Corey Todd
Corey Todd Taylor (* 8. Dezember 1973 in Des Moines, Iowa) ist der Sänger der Nu-Metal-Band Slipknot sowie Sänger u. Gründungs-Mitglied der Hard-Rock-Band Stone Sour.
Taylor, Elizabeth
Dame Elizabeth Rosemond Taylor, DBE (genannt Liz Taylor, * 27. Februar 1932 in Hampstead, London) ist eine US-amerikanisch-britische Schauspielerin. Für “Telefon Butterfield 8” (1961) u. “Wer hat Angst vor Virginia Woolf” (1967) erhielt sie jeweils den Oskar als Beste Hauptdarstellerin.
Taylor, Phil Douglas
Philip (Phil) Douglas “The Power” Taylor (* 13. August 1960 in Burslem, Stoke-on-Trent) ist ein engl. Dartspieler. Er ist dreizehnfacher Weltmeister u. gilt als bester Spieler aller Zeiten.
Taylor-Formel
In der Analysis verwendet man die T., um Funktionen in der Umgebung eines Punktes durch die sogenannten Taylor-Polynome anzunähern. Sie ist benannt nach dem Mathematiker Brook Taylor. Eng verwandt mit der T. ist die so genannte Taylorreihe. Die T. ist aufgrund ihrer relativ einfachen Anwendbarkeit Hilfsmittel in vielen Natur- u. Ingenieurwissenschaften geworden.
Taylorismus
Der T. oder das Scientific Management (dt. wissenschaftliche Betriebsführung oder Geschäftsführung) geht zurück auf den US-Amerikaner Frederick Winslow Taylor (1856–1915). Taylor glaubte daran, Management, Arbeit u. Unternehmen mit einer rein wissenschaftl. Herangehensweise (Scientific Management) optimieren zu können, damit soziale Probleme lösen u. “Wohlstand für alle” erreichen zu können.