[Einleitung]

[5] Schon in den späteren Kinderjahren, häufiger noch im Leben der herangewachsenen, aufblühenden Jungfrau, kommt es vor, daß Eltern, namentlich Mütter, oder die mütterliche Stelle vertretende Erzieherinnen sie auf dieses und jenes aufmerksam machen, was zu den Regeln eines seinen, taktvollen Benehmens, eines tadellosen Anstandes, einer die Herzen anderer gewinnenden Wohlanständigkeit gehört. Gar oft werden von Kindern und jungen Damen diese Ermahnungen nicht beachtet und mit den leicht hingeworfenen Worten: »das weiß ich ja,« »das versteht sich ja von selbst,« »das ist ja gar nicht nötig« beiseite gelegt und unberücksichtigt wieder vergessen. Erst wenn die Dame in das gesellige Leben eintritt, wenn dieser oder jener Verstoß gegen die gute Sitte sie in Verlegenheiten versetzt, wenn sie sich unsicher fühlt, wo andere mit Sicherheit auftreten, erst dann tritt die Erinnerung an jene früheren gutgemeinten Ermahnungen wieder in ihre Rechte, und mit recht lebhaftem Bedauern fühlt sie, was sie durch Unachtsamkeit versäumt hat, und wie durchaus wichtig alle jene kleinen, unscheinbaren Aeußerlichkeiten sind, die ihr damals so unnötig vorkamen.

Ein guter Anstand, ein taktvolles Benehmen in den wechselnden Lagen und Verhältnissen des bewegten Lebens ist durchaus wichtig. Beides gibt Zeugnis von der inneren, seinen Bildung eiues Menschen; wie ehrenvoll ist es, als ein Gebildeter hinauszutreten in die Welt, auch in der beschränkteren Atmosphäre des Hauses diese Bildung zu bekunden, wir achten und ehren sie am Mann, sie adelt und hebt das Benehmen der Jungfrau.[5]

Wie alles Fehlerhafte bei dem weiblichen Geschlecht greller hervortritt, von den Augen der beobachtenden Welt rücksichtsloser und schärfer beurteilt wird, denn man verzeiht dem Mann vieles, was bei der Frau Anstoß erregt, so verlangt man von ihr, daß sie keine Regeln der Schicklichkeit, des Wohlanstandes versäume. Der Gebildete setzt dieses Zartgefühl, welches die Frau leiten soll, das Rechte zu thun, bei ihr voraus, leider besitzen es nicht alle, und nicht auf eine jede ist der Ausspruch Goethes anzuwenden:


»Doch willst du wissen, was sich ziemt,

So frage nur bei edlen Frauen an!«


Es soll also eigentlich dieses Wohlanstandsgefühl von innen heraus auf das äußere Benehmen einwirken, von wohlmeinenden Eltern und Erziehern gepflegt, soll es frühzeitig und schon in den Kinderjahren anerzogen sein; doch nicht jedes gute Samenkorn fällt auf fruchtbaren Boden, nur auf diesem trägt es Blüten und Früchte. Was ihr also darin versäumt und unbeachtet gelassen, meine jungen Damen, das holt nachträglich ein, ehe es zu spät ist. Macht euch gern mit den Anforderungen des guten Tones, den Regeln der Schicklichkeit bekannt, versäumt es nicht, sie zu üben und dadurch vor euch selbst und vor anderen eine Stellung einzunehmen, auf welche nur der Gebildete Ansprüche machen kann.

Gar manches junge Mädchen hat sich schon durch Ungeschick in der Beobachtung äußerer Formen, durch allzu große, unzeitige Blödigkeit oder ein allzu dreistes und daher unweibliches Auftreten ein Lebensglück verscherzt, hat sich dadurch bittere Stunden bereitet, wenn sie einsah, daß das einmal Geschehene und Versäumte nicht wieder gut zu machen ist.

Man verlangt von jemand, der gebildet sein will, daß er sich in betreff des Schicklichen lobenswert benimmt, daß er nicht gegen die seine Sitte verstößt, daß er gefällige, freundliche, angenehme Manieren hat, sich in der Gesellschaft anderer natürlich und zwanglos bewegt, nirgends Anstoß erregt, sondern durch sein Wesen andere für sich einnimmt. – Aber nicht bloß da, wo man von fremden Blicken beobachtet wird, gilt dies, auch im häuslichen Leben soll die[6] wahre Bildung sich zeigen, auch dort muß sie täglich geübt, muß sie gleichsam zur zweiten Natur geworden sein; man hört zuweilen von jungen Personen die nachlässige Bemerkung »ich bin zu Hause,« »es sieht mich ja niemand,« o, wie viel Rücksichtslosigkeit, wie viel Egoismus liegt in derselben. Also nur vor den Blicken der Welt will man manierlich erscheinen, nur da will man gleichsam den Leuten Sand in die Augen streuen, vor den Allernächsten aber, vor Eltern, Erziehern, Geschwistern, die man am meisten achten und lieben soll, hält man es gar nicht für nötig, sich zusammen zu nehmen, sich eines wohlanständigen Benehmens zu befleißigen. – Und abgesehen von dieser Lieblosigkeit gegen diejenigen, die uns von Gott als die Nächsten gegeben sind, wie falsch ist die Annahme, daß man das im Häuslichen Versäumte vor anderen tadellos übt. Gute Manieren, Schicklichkeits-und Anstandsgefühl lassen sich nicht anziehen wie ein Kleid, das man zum Ausgehen anlegt, sie müssen uns zur zweiten Natur geworden sein, nur dann verraten sie unsere seine Bildung.

Ich spreche hier natürlich nicht von einer Bildung, welche in dem vielen Lernen in der Schule besteht, welche durch die Kenntnis fremder Sprachen und gelehrter, wissenschaftlicher Bücher bedingt ist. Nicht viele junge Mädchen haben Gelgenheit, haben Zeit und auch Gaben genug, sie sich anzueignen; nicht viele, und meist nur solche, welche sich dem Erzieher-und Lehrerinnenberuf widmen wollen, erwerben sich in der Schule oder im Pensionat diese Kenntnisse. – Namentlich die Männer lieben auch die sehr klugen und geistreichen Frauen sehr wenig, denn die wissenschaftliche Bildung einer Frau bleibt doch immer, und wenn sie auch noch so tüchtig ausgebildet ist, nur Stück- und Flickwerk vor der Gelehrsamkeit eines wissenschaftlich gebildeten Mannes. Der Mann verzeiht daher einer Dame viel eher Unwissenheit auf geistigem Gebiet als Ueberhebung auf demselben, die ein falsches Taktgefühl verrät, er zieht das Mädchen, welches ihm in einfacher Natürlichkeit entgegentritt, am meisten vor, und vor allem verlangt er Anmut vom weiblichen Geschlecht, Anmut, welche sich kund gibt in den Eigenschaften eines wohlanständigen, schicklichen, feinen Benehmens.[7]

Zur Beobachtung äußerer Formen gehört indes nicht bloß eine peinlich eingeübte, gleichsam mechanische Befolgung derselben. Dadurch wird der Mensch wie eine Gliederpuppe und verliert allen Reiz. Von innen heraus muß die Anmut strömen, Herz und Gemüt, auch der Verstand müssen entwickelt sein, um leicht und geschickt das herauszufinden, was den anderen angenehm ist, auch ein gutes Gedächtnis gehört dazu. Man versetze die sein gebildete Dame in eine fremde Familie; mit klarem Blick wird sie die Verhältnisse derselben überschauen und sich ihnen fügen; besondere Eigenschaften in derselben wird sie respektieren; sie wird in einem fremden Lande, wo andere Sitten herrschen, sich nicht verblüfft umsehen und die gewohnten Gebräuche der Heimat suchen wollen, sondern sich schnell und geschickt in ihrer neuen Lage zurechtfinden; sie wird die krankhafte Reizbarkeit eines Nervenleidenden mit Schonung und Geduld ertragen, und, wo sie der Noheit und Gemeinheit begegnet, Waffen haben um sie sich fern zu halten. Die Achtung welche sie vor sich selbst haben muß drückt sich fast unwillkürlich auch in ihrem Benehmen gegen ihre Mitmenschen aus; Zartgefühl hat sie, um sich da achtungsvoll zurückzuziehen, wo sie ein Geheimnis vermutet, wo sie zu stören glaubt, hilfreich wird sie sein in Fällen der Not; ohne sich aufzudrängen, wird sie zur Stelle sein, wenn ihr Beistand erforderlich ist; hat sie aber einmal einen Verstoß gegen die Schicklichkeit gemacht, und wer könnte sich rühmen, daß ihm dies nie vorgekommen sei, da wird sie mit richtigem Verständnis ihn entweder selbst herausfühlen oder anderen dankbar sein, die sie wohlmeinend aufmerksam darauf machen. In den meisten Fällen läßt sich dann das Geschehene wieder gutmachen. Es gibt Leute, die entweder durch hochmütige Geringschätzung ihre Fehler verschlimmern, oder in blöder Verlegenheit sie ignorieren; beides schadet ihnen nur in den Augen anderer. Ist man von der Herzensgüte, dem guten Willen eines jungen Mädchens überzeugt, vergibt man ihm gern diese oder jene Verletzung äußerer Formen, weil man voraussetzt, daß sie nicht aus Nichtachtung oder aus dem Hochmut entspringen.

Ein gebildeter Verstand also wird stets der Leiter äußerer Sitten sein. Wie kann man ihn sich aneignen?[8] Man lasse seine Gedanken nicht ruhelos hin und her fahren, man sammle sie, kläre und unterstütze sie durch gute Lektüre, durch Nachdenken in einsamen Stunden. Auch das bewegte, durch häusliche Arbeiten gefüllte Leben gibt zuweilen eine stille Sonntagsstunde ernster Betrachtung; versäumt sie nicht, ihr jungen Herzen, denn sie ist euch notwendig. – In solcher beschaulichen Stunde stelle dir deine Pflichten, deine Lebenslage, deine Hoffnungen auf die Zukunft klar vor. Mache dich stark für die Anforderungen der Gegenwart, überlaß die Zukunft Gott. Das sichert dir den Frieden des Herzens. Wer sich gewisse Ereignisse und Verlegenheiten, die durch dieselben entstehen können, klar macht, der wird, sobald sie wirklich eintreten, nie durch seine Ueberstürzung oder Verworrenheit stören, vielmehr leichter und besser das richtige treffen in dem sich darbietenden entscheidenden Moment.

Der Verständige wird sich weder durch heftig herausgestoßene Worte, noch durch unzeitiges Schweigen eine Blöße geben; er wird weder in dem Augenblick wirklicher Gefahr die Besinnung verlieren, noch durch zur Schau getragene, egoistische Aengstlichkeit das Vergnügen anderer stören.

Ein gutes Gedächtnis erleichtert sehr die Befolgung äußerer Formen. Man sollte nicht unterlassen, auch diese so glückliche Begabung angemessen zu unterstützen und, wo sie fehlt, durch Uebung hervorzurufen. Das Auswendiglernen schöner Lieder und Gedichte fördert das Gedächtnis und ist außerdem eine reiche Mitgabe für das Leben. Sie bleiben auch für dich, du junges Herz, nicht aus, die Stunden, welche dir nicht gefallen. Da fällt dir ein schöner, erhebender Vers ein, du sagst ihn dir vor, und unwillkürlich quillt aus ihm dir eine göttliche Tröstung zu, eine innere Zufriedenheit. Du fühlst es, andere haben auch gelitten, gezagt, die frömmer waren die geistig höher standen als du selbst, warum solltest du nicht auch trübe Erfahrungen machen? Auch im geselligen Verkehr empfiehlt es sehr, in der Litteratur nicht allzu große Unkenntnis zu verraten. Es wird eine Stelle citiert, es wird ein Lied gesungen, wie gut steht es dem jungen Mädchen an, wenn sie erstere kennt und in letzteres mit einstimmen kann.[9]

Das gute Gedächtnis erinnert uns zur rechten Zeit an eine uns von anderen erwiesene Gefälligkeit, wir vergessen also nicht, unsern Dank dafür auszusprechen, wir gelangen nicht durch Vergeßlichkeit dahin, daß jene uns für undankbar halten müssen.

Es hilft uns ferner, diejenigen Gesprächsthemas zu wählen, welche anderen angenehm sind. Unwillkürlich erinnern wir uns daran, wir vergessen es nicht, einem Leidenden Teilnahme auszusprechen, wir vermeiden es, diejenigen Familienereignisse zu berühren, welche ihm peinlich und schmerzlich sein könnten.

Geburtstage im Kreise der Befreundeten werden nicht vergessen, und schriftlich oder mündlich erwähnt, ern ste Gedenktage in schonender Weise berührt. Es sieht sehr unfreundlich aus, wenn man jemand eine Gefälligkeit oder eine Besorgung verspricht und sie nachher vergessen wird, es macht namentlich ein junges Mädchen in den Augen Aelterer sehr angenehm, wenn sie nicht vergißt, für ihre Bequemlichkeiten zu sorgen, wenn sie hier ein Sofakissen holt, dort der Fußleidenden ein Fußkissen zurecht legt und für die Augenkranke es nicht versäumt, den Lichtschirm vor die Lampe zu stellen. Wieviel im häuslichen Leben durch ein schlechtes Gedächtnis versehen und verfehlt werden kann, das wollen wir hier noch gar nicht erwähnen.

Auch Menschenkenntnis setzt die Beobachtung der Anstandslehre voraus. Sie lehrt uns, die Eigenschaften derjenigen Personen, mit denen wir im Verkehr leben, zu unterscheiden. »Sage mir, mit wem du umgehst, und ich will dir sagen, wer du bist« heißt ein altes Sprichwort. Es gibt Familienverhältnisse, es gibt Personen im Verwandtenkreise, die uns nicht zusagen, deren Umgang wir nicht vermeiden können, wo du aber selbst zu wählen hast, da wähle dir ebenbürtige Freunde, wähle dir solche, die über dir stehen, die dich empor-, nicht herabziehen; weiche denjenigen aus, welche neugierig, klatschhaft, spottsüchtig sind; habe nichts gemein mit den Hochmütigen und fliehe die Unsittlichen. Ein junges Gemüt ist noch weiches Wachs in den Händen Aelterer, Erfahrener; es paßt sich leichter ihnen an, die Neugier belustigt; ein wenig über andere zu klatschen, das ist wohl erlaubt, meint man, und ein guter Witz ist so[10] amüsant, wenn er auch auf Kosten anderer gemacht wird. – Es sind so geringfügige Kleinigkeiten, denen du durch das Beispiel sogenannter Freunde folgst, aber dein Herz und dein Gemüt schädigst du dadurch.

Wähle dir also den echten, dich geistig fördernden Umgang, sei auch äußerlich darauf bedacht, nicht schlechte Angewohnheiten anderer nachzuahmen, bleibe streng bei dem, was dir schicklich zu sein scheint, und laß dich nicht gehen, sobald andere die gute Sitte vernachlässigen. Es ist einer jungen Dame nur zu raten, daß sie sich von einem geselligen Kreise sofort zurückzieht, dessen Mitglieder nicht wohlanständiges, taktvolles Benehmen zeigen, denn sie kann durch den Umgang mit ihnen nichts gewinnen, sondern nur verlieren.

Aufmerksamkeit auf sich selbst ist ein Erfordernis des gebildeten Anstandes. Viele Verstöße und Thorheiten im geselligen Leben entspringen aus dieser mangelnden Aufmerksamkeit. Wer zerstreut ist, also mit seinen Gedanken ganz wo anders und nicht da weilt, wo sie hingehören, der wird leicht und die schickliche Form verletzen. Der Träge wird aus Bequemlichkeit sich gar nicht dieselbe aneignen wollen, er scheut es, für andere einen Gang zu thun, sogar für sie aufzustehen ist ihm schon eine schwere Aufgabe, und er bemerkt es scheinbar lieber gar nicht, wenn etwas hinfällt, damit er sich nicht danach zu bücken braucht. Der Rastlose, dem die tägliche Arbeit über alles geht, wird eine unvorhergesehene Störung derselben mit Unfreundlichkeit ertragen, der Ungastliche wird mit saurer und verdrossener Miene einen Gast empfangen und ihn dadurch vielleicht für immer von der Schwelle seines Hauses verscheuchen. – All diese Verstöße gegen die gute Sitte kann nur derjenige zu vermeiden suchen, der aufmerksam auf seine Fehler ist, der sie zu unterdrücken strebt. Ein guter und gebildeter Geschmack endlich offenbart sich fast immer bei denjenigen, die eine seine Bildung und Taktgefühl haben. Ihnen ist alles Unordentliche, Unschöne zuwider, sie streben danach, einen wohlthuenden, harmonischen Eindruck auf andere durch die eigene Person sowohl, als auch durch die Räume, in denen sie sich bewegen, hervorzubringen. Daß dies nicht immer nach Wunsch gelingen kann, liegt oftmals in besonderen Verhältnissen,[11] aber vermeiden wird der seine Anstand jedes Auffallende, Taktlose. Wir kommen später gerade auf diese Punkte, die im häuslichen Leben und in der Gesellschaft eine so große Rolle spielen, noch eingehend zurück.

Quelle:
Ernst, Clara: Der Jungfrau feines und taktvolles Benehmen im häuslichen, gesellschaftlichen und öffentlichen Leben. Mülheim 3[o.J.]., S. 5-12.
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