Forelle

[313] Forelle, Salmo fario, L. [Bloch Fische D. 1. T. 22] mit rothen Flecken, und etwas längerer Unterkinnlade, wohlschmeckender schuhlanger Fisch in gebirgigten Bächen, welcher von Wasserinsekten, kleinen Fischen und faulem Fleische lebt und im September acht Eier laicht.

Die Kinnladen (Mandibulae truttae) haben die Alten als ein absorbirendes und Harn treibendes Mittel, ohne Grund, gerühmt, und dem Fette eine lindernde und auflösende Kraft zugeschrieben, da es doch nichts vor andern Fettarten voraus hat.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 1. Abt., 2. Teil, Leipzig 1795, S. 313.
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