Gehörmünze

[341] Gehörmünze, Mentha auricularia, L. [Rumph. amb. 6. Tab. 16.] mit länglichten Blumenähren, länglichten, gesägten, haarichten, stiellosen Blättern, und Staubfäden, welche länger als die Blumenkrone sind, ein in Ostindien an wässerichten Orten wohnendes Kraut.

Man schreibt dem Kraute (hb. Menthae auriculariae, Maioranae foetidae), welches einen starken unangenehmen Geruch und bittern Geschmack besitzt, Kräfte in Auflösung der Geschwülste, und Vertreibung der (von welcher Ursache herrührenden?) Taubheit zu.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 1. Abt., 2. Teil, Leipzig 1795, S. 341.
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