Hasenfußklee

[399] Hasenfußklee, Trifolium arvense, L. [Flor. dan. T. 724.] mit eirunden, zottigen Aehren, und Blumendecken, deren Zähne borstenartig, zottig und von gleicher Länge sind, ein auf den Aeckern wildes Sommergewächs, welches im Heu- und Erntemonate röthlich blüht.

Die etwas wolligen, zolllangen und strohhalmbreiten Blätter mit den Blüthenähren (hb. cum spica lagopi, trifolii leporini), welche einen austrocknenden, adstringirenden Geschmack besitzen, hat man in ältern Zeiten als ein anhaltendes Mittel in Bauch- Blut- und ächten Samenflüssen, so auch gegen Brüche und den weißen Fluß innerlich und äußerlich gebraucht.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 1. Abt., 2. Teil, Leipzig 1795, S. 399.
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