Helm

[405] Helm (Alembicus, Capitulum), der die obere Mündung der Kolben oder Destillirblasen bedeckende Hut, worinn die Sublimate aufgefangen werden, oder die Dünste sich in tropfbare Gestalt verdichten, Destillation.

Der sogenannten blinden Helme, d.i. solcher, welche keinen Schnabel haben, bediente man sich in ältern Zeiten, um sie auf Kolben zu befestigen, worinn Flüssigkeiten langwierig digerirt werden sollten, etwa auf die Art, wie ich unter Cirkuliren (w.s.) gesagt habe.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 1. Abt., 2. Teil, Leipzig 1795, S. 405.
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