Igelschotensüßholz

[440] Igelschotensüßholz, Glycyrrhiza echinata, L. [Zorn pl. med. Tab. 350.] mit stachlichten Schoten, mit Deckblättchen besetzten, gefiederten Blättern, woran das einzelne Endblättchen stiellos ist, ein auf fünf Fuß hoher in Apulien und der Tartarei, vorzüglich an der Wolga häufiger Strauch, welcher im Heumonate blüht, und aus dessen sehr süßen Wurzeln vorzüglich für Rußland der Lakritzsaft zu Astrachan in Menge bereiter wird.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 1. Abt., 2. Teil, Leipzig 1795, S. 440.
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