Knollenlöwenzahn

[491] Knollenlöwenzahn, Leontodon bulbosus, L. [Col. Phys. Tab. 4.] mit länglichteirunden, etwas gezähnten, glatten Blättern, glattem Blumenkelche, und oben kleinhaarigem Schafte, ein am Meerufer und naßthonichten Plätzen bei Montpellier und in Italien einheimisches Gewächs, welches eine kleine gelbe Blume trägt.

Die an fortlaufenden Wurzelfaden hängenden, sehr weißen, festen, haselnußgroßen Knollen (rad. cichorii bulbosi) sind zu fünf bis sechs Stück täglich genommen, ehedem für ein sehr wirksames Mittel im Kropfe geachtet worden, welches Bestätigung verdient.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 1. Abt., 2. Teil, Leipzig 1795, S. 491.
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