Löfflingswegerich

[34] Löfflingswegerich, Plantago Loefflingii, L. [Jacquin, hort. Vind. 2. tab. 126.] mit gleichbreiten, etwas gezahnten Blättern, rundlichem Blumenschafte, eiförmiger Blüthenähre und kahnförmigen, häutigen Deckblättchen, ein auf den Hügeln und den Ackerrändern in Spanien einheimisches Sommergewächs unsrer Gärten, wo es im Mai und Juny bräunlich blüht.

Man prieß in ältern Zeiten das Kraut (hb. Coronopi Serpentinae) gegen den Biß der Schlangen und gab es Wassersüchtigen im Absude, den Samen aber gegen Bauch- und Blutflüsse (ziemlich empirisch.)


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 2. Abt., 1. Teil, Leipzig 1798, S. 34.
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