Schlehenflechte

[156] Schlehenflechte, Lichen prunastri, L. [Dillen. Musc. tab. 22. fig. 54, 55] blättericht, ziemlich aufrecht, voll Vertiefungen, und unten weißwollig, ein Moos an der Rinde mehrerer Bäume und Sträucher, vorzüglich an der Schlehenkirsche, welches man unter dem Nahmen Schlehenmoos (muscus acaciae) in Mutter- und Aftervorfall zuweilen angewendet und für ein adstringirendes Mittel gehalten hat.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 2. Abt., 2. Teil, Leipzig 1799, S. 156.
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