Spikantosmunde

[261] Spikantosmunde, Osmunda Spicanthus, L. [Flor. dan. tab. 99] deren unfruchtbaren Blattzweige in Querstücke getheilt, die fruchtbringenden aber gefiedert und schmäler sind, mit ganz glattrandigen Lappen, ein immergrünes Farnkraut in den dicksten Wäldern, an Bachrändern, und in Gräben, dessen Blätter (Fol. Lonchitidis minoris) die Entzündung der Wunden stillen und sie heilen sollen, nach einer sehr unverbürgten Sage.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 2. Abt., 2. Teil, Leipzig 1799, S. 261.
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