Steinflechte

[276] Steinflechte, Licnen saxatilis, L. [Hoffm. Lich. III. tab. 15. f. I.] mit ausgeschweiften, rauhen, grubichten Blättchen, und bräunlichen Schildchen, ein auf Felsen, vorzüglich Kalksteinen wohnendes Moos, welches nebst der Nabelflechte (w.s.) unter dem Nahmen des Hirnschädelmoses (Usnea cranii humani) gegen Blutflüsse und Fallsucht in den ältern abergläubischen Zeiten ist gebraucht worden.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 2. Abt., 2. Teil, Leipzig 1799, S. 276.
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