[8] Phosphorus. Phosphor

Das merkwürdige, so schnell durch Selbst-Verbrennung zersetzliche Produkt der Chemie aus Knochen-(Phosphor-) Säure und Holzkohle durch Destillation bereitet, der Phosphor wird zu homöopathischem Gebrauche dynamisirt, wie zu Ende des ersten Theils der chr. Kr. (zw. Aufl.) S. 184. gelehrt worden.

Phosphor auf diese Weise gehörig potenzirt ist eine der unentbehrlichsten homöopathischen und vorzüglich antipsorischen Arzneien.1

Doch wird sie in Fällen chronischer (unvenerischer) Krankheiten, wo sich Mangel an Geschlechts-Triebe und Schwäche der Zeugungs-Theile kenntlich macht, oder die weibliche Periode allzu spät zurückkehrt, selten angemessen gefunden werden und eben so wenig überhaupt bei allzu grosser Schwäche und Armuth an Lebens-Kräften. Sollte sie in letzterm Falle doch übrigens homöopathisch passen, so muss bei ihrer Anwendung, um die Kräfte möglichst aufrecht zu erhalten, die Einflössung der Lebenskraft von einem Gesunden (Mesmerism2 ) mit zu Hülfe genommen werden, indem[1] von Zeit zu Zeit eine gutmeinende, kräftige, gesunde Person mit ihren Händen die Hände des schwachen Kranken, mit auf ihn gerichtetem, mitleidigem und möglichst wohlwollendem Gemüthe, ein Paar Minuten lang hält, oder sie auf den geschwächtesten, leidensten Theil seines Körpers auflegt unter Entfernung alles, die Aufmerksamkeit des Kräfte-Mittheilers und des Kranken störenden Geräusches umher oder des Zudrängens Andrer,

Bei langwierig weichem oder dünnem Stuhlgange ist diese Arznei am passendsten.

In Fällen wo die potenzirte Phosphor-Arznei homöopathisch angezeigt war, hob sie auch zugleich folgende, etwa gegenwärtige Beschwerden:

Unheiterkeit; Bänglichkeit beim Alleinseyn; Aengstlichkeit für die Zukunft; Reizbarkeit und Aengstlichkeit; Schreckhaftigkeit; Furchtsamkeit; Reizbarkeit und Aergerlichkeit; Scheu vor der Arbeit; Schwindel verschiedner Art; Betäubungs-Kopfschmerz; Blutdrang nach dem Kopfe; Früh-Kopfweh; Stechen, äusserlich an der Kopf-Seite; Jücken auf dem Kopfe; Ausfallen der Haare; Brennen und Schründen im äussern Augenwinkel; Entzündung der Augen, mit Hitze darin und Drücken, wie von einem Sandkorne; Thränen der Augen im Winde; Thränende, Nachts zuschwärende Augen; Schweres Oeffnen der Augenlider; Trübsichtigkeit; Kurzsichtigkeit; Tages-Blindheit, wo Alles, wie eine graue Decke erscheint; Dunkelheit der Augen bei Kerzen-Lichte; grauer Staar; Glaukom; Schwarzer Schein vor dem Gesichte; Schwarze, vor dem Gesicht schwebende Flecke; Klopfen, Pochen im Ohre; Ohr-Sausen; Schwerhörigkeit für die Menschensprache; Blutschnauben; Nasenbluten; Uebler Geruch aus der Nase; Mangel des Geruchs; Schmutzige Gesichts-Farbe; Röthe und Brennen der Backen; Reissen im Ober- und Unterkiefer, Nachts, beim Liegen; Zahnschmerz, wie unterschworen, früh beim Kauen; Stechender Zahnschmerz, alle Nächte, bis 2 Uhr; Wundheit im innern Munde; Schleim im Munde; Weisse Zunge; Trockenheit im Halse, bei Tag und Nacht; Kratzen und Brennen im Halse; Schründen und Brennen im Halse; Früh, Schleim-Rachsen aus dem Rachen; Schleimiger Geschmack im Munde; Käsiger Mund-Geschmack; Geschmacks-Mangel; Aufstossen; Krampfhaftes Aufstossen; Saures Aufstossen; Hungrige Früh-Uebelkeit;[2] Lechzen nach Erquickendem; Hunger nach dem Essen; Heisshunger; Nach sauren Genüssen, stets Würmerbeseigen; Uebelkeit nach dem Essen; Weichlichkeit im Bauche nach dem Frühstücke; Hitze und Bangigkeit nach dem Essen; Brennen in den Händen nach dem Essen; Nach dem Essen, Trägheit und Schläfrigkeit; Magenschmerz; Arges Magen-Drücken nach dem Essen mit Erbrechen alles Genossenen; Eine Art Verengerung des obern Magenmundes, die kaum genossene Speise kommt wieder in den Mund herauf; Schmerzhaftigkeit der Herzgrube beim Anfühlen; Wühlen in der Herzgrube; Vollheit im Magen; Aufblähung nach dem Mittag-Essen; Leibweh, früh, im Bette; Mangel an Spann-Kraft im Bauche; Drängen in den Bauch-Seiten; Kollern im Bauche; Knurren im Bauche; Qual von Blähungen; Blähungs-Versetzung; Leistenbruch; Arger Drang vor dem Stuhle; Reissen im Unterleibe, mit vielem Stuhl-Drang vor dem Stuhle; Reissen im Unterleibe, mit vielem Stuhldrange; Allzutrockner Stuhl; Chronische Dünn- und Weichleibigkeit; Blut-Abgang beim Stuhle; Bandwurm-Abgang; After-Jücken; Mastdarm- und After-Aderknoten; Schleimfluss aus dem stets geöffneten After; Spannen in der Harnröhre; Schründen in der Harnröhre beim Harnen; Harn-Brennen; Brennartiges Zucken in der Harnröhre, ausser dem Harnen; Allzustarke Abend-Erektionen; Unablässiger Drang zum Beischlafe; Kraftlose und allzuschnelle Samen-Ergiessung im Beischlafe; Allzuhäufige Pollutionen; Stiche in der Scheide, bis in die Gebärmutter; Regel allzuwenig und wässricht; Bei der Regel, Gähren; Weissfluss.

Stockschnupfen; Lästige Trockenheit der Nase; Steter Schleim-Fluss aus der Nase; Rauhheit der Kehle; Schleim-Auswurf aus der Kehle; Kitzel im Halse, zum Husten; Kitzel auf der Brust; Kitzel-Husten; Chronischer Husten; Husten von Lachen erregt; Husten zum Erbrechen; Husten mit Rohheit und Heiserkeit auf der Brust; Nacht-Husten mit Stichen in der Kehle; Schweres Athmen; Lauter, keichender Athem; Drücken auf der Brust; Schwere in der Brust; Stiche in der linken Brust-Seite, wo es auch bei Berührung sticht; Chronische Stiche in der Seite; Wundbrenn-Schmerz in der Brust; Schmerz unter der linken Brust beim darauf Liegen; Herzklopfen im Sitzen; Zerbrochenheits-Schmerz im Rücken; Genick-Steifigkeit; Dicken Hals; Schmerz des Armes beim Aufheben desselben; Reissendes Stechen in den Armen und Schulterblättern; Hitze der Hände; Zittern der Hände; Ziehschmerz in den Knieen; Zucken in den Waden; Knochen-Geschwulst[3] an den Schienbeinen; Nächtliche Kälte der Füsse; Unterköthigkeits-Schmerz der Sohlen beim Gehen; Rucke in den Füssen, bei Tage und Nachts vor dem Einschlafen; Reissen in den Gliedern; Taubheit der Finger- und Zeh-Spitzen; Gelbe Flecke am Unterleibe und auf der Brust; Braune Flecke am Körper; Verheben; Pulsiren im ganzen Körper; Tages-Schläfrigkeit; Früh-Schläfrigkeit; Spätes Einschlafen; Traumvoller Schlaf; Fürchterliche Träume; Frostigkeit alle Abende, im Bette; Fliegende Hitze; Früh-Schweiss.

Meine Mitbeobachter sind: Medizinal-Rath Dr. Stapf (Stf.); Dr. Gross (Gr.); die Herren DD. Hartlaub und Trinks (Htb. u. Trs.) in ihrer reinen Arzneimittellehre, und drei Ungenannte; Bds., Mbn., und Ng. ebendaselbst; (Hg.) Dr. Hering; (Sr.) Dr. Schréter; (Gll.) Dr. Goullon.[4]

Phosphorus. Phosphor

Grosse Niedergeschlagenheit (n. 5 T.).

Trübe, verschlossen, nachdenkend (Ng.).

Zu Nichts aufgelegt, träge, verdrossen (Ng.).

Traurig und niedergeschlagen, lange Zeit (Ng.).

5 Traurig und melancholisch, als habe sich unter den Seinen ein Unglücksfall ereignet (n. 14 T.) (Ng.).

Trostlose Grämlichkeit, mit Weinen und Heulen, früh (n. 5 T.).

Traurig und missmüthig, doch nicht zum Weinen.

Traurig, niedergeschlagen (Stf.).

Betrübte Laune, Niedergeschlagenheit.

10 Traurigkeit in der Dämmerung, einige Abende nach einander, zur gleichen Stunde.

Melancholie.

Die Welt war ihm erschrecklich, nur Weinen konnte ihn erleichtern; bald darauf gänzliche Abgestumpftheit und Gleichgültigkeit.

Gemüthliche Melancholie und heftiges Weinen, gegen Morgen, beim Erwachen aus einem Wehmuth erregenden Traume; er konnte das Weinen nicht stillen, noch sich beruhigen und jammerte noch über eine Viertelstunde lang (Htb.).

Trübe Stimmung und sehr empfänglich für Gemüths-Bewegungen, vorzüglich für Bangigkeit (die ganze Zeit hindurch) (Htb.).

15 Traurig, bang, kleinmüthig (Ng.).

Angst (Voigtel, Arzneimittellehre).

Bangigkeit, als sey ihr leid um Etwas, öfterer wiederkehrend (Ng.).

Aengstlichkeit und Hitze im Kopfe, mit heissen, rothen Händen,[5] öfters wiederkehrend und im Stehen scheinbar erleichtert (Ng.).

Aengstliche Beklommenheit.

20 Angst zuweilen, Abends, wie zum Sterben (d. 1sten Tag).

Bangigkeit, wie Ahnung von Unglück.

Viel Beängstigungen, Abends (n. 8 T.).

Aengstlich besorgt, wegen unglücklichen Ausgangs ihrer Krankheit.

Angst und innere Unruhe, ohne erdenklichen Grund.

25 Aengstlichkeit und Unruhe, mit viel Stirn-Schweiss und Hitze im Kopfe.

Unruhe im Kopfe, Vormittags (Ng.).

Unruhe (Voigtel).

Unruhig bei Gewittern.

Grosse Unruhe (n. 2 T.).

30 Furchtsamkeit und Grauen, Abends.

Grausige Furchtsamkeit, Abends spät, als sähe aus jedem Winkel ein grässliches Gesicht hervor.

Grosse Aengstlichkeit und Reizbarkeit beim Alleinseyn.

Aengstlichkeits-Anfälle, wie unter der linken Brust, was sie so peinigt, dass sie am ganzen Körper zittert, dabei zuweilen bittres Aufstossen und Herzklopfen.

Lebens-Ueberdruss.

35 Ueberempfindlichkeit aller Sinne, besonders des Gehöres und Geruches.

Sehr schreckhaft.

Missvergnügt und unentschlossen.

Misslaunig.

Sehr übler Laune, beim besten Befinden.

40 Sehr unaufgelegt (Ng.).

Missmüthige Stimmung (Bds.).

Ueble Laune und Verdriesslichkeit (Ng.).

Missmüthig über seine Gesundheit.

Mürrisch, jeder Gegenstand, besonders Menschen und Geräusch, sind ihm sehr zuwider.

45 Mürrisch und träge.

Höchst unzufrieden.

Reizbar und ärgerlich.

Sehr zum Aerger reizbar.

Sehr ärgerlich, Vormittags.

50 Sehr ärgerlich und kann das Aergerliche nicht vergessen.

Grosser Aerger, vor dem Mittag-Essen, über die geringste[6] Kleinigkeit; drauf Gefühl von Hitze, dann Drücken im Magen; darnach Uebelkeit mit vieler Gesichts-Hitze und gänzlichem Verluste der Esslust.

Grosser Aerger auf geringe Veranlassung, mit kalten Händen, Hitze im Gesichte und Herzklopfen.

Aergerlicher, als jemals.

Aerger über jede Kleinigkeit, dass er ausser sich ist.

55 Sehr leicht konnte sie sich ärgern.

Grillich, empfindlich (Stf.).

Grosse Gereiztheit des Gemüthes.

Hypochondrisch.

Wenn er an Unangenehmes denkt, überfällt ihn eine Art Bangigkeit, wovon die Empfindung am meisten in der Herzgrube ist.

60 Wenn sie einen Gedanken recht lebhaft auffasst, überfällt sie eine Hitze, als wäre sie mit heissem Wasser übergossen.

Von unangenehmer Veranlassung geräth sie in Angst, mit Furcht und Aerger gemischt und wird zum Weinen geneigt.

Sehr reizbar von Gemüthe, jedes Wort nimmt sie hoch auf und wird kleinmüthig davon.

Schon ein kleiner Aerger greift ihn sehr an.

Aufgebracht über jede Kleinigkeit.

65 Sie kommt beim Aerger in wüthenden Zorn und Bosheit.

Aufgebracht und zornig, fast ohne Ursache.

Jähzornig mitunter.

Hartnäckig (Stf.).

Menschen-Hass.

70 Zärtlichkeit (Nachwirkung).

Erhöhung des Gemein-Gefühls (Jahn, Mat. med.).

Erhöhte Munterkeit in den ersten Tagen (Kortum, in Hufel. Journ.).

Sehr aufgelegt, besonders Nachmittags (Ng.).

Lustig, gutgelaunt, sie singt und trällert (Ng.).

75 Heiterkeit (Jahn).

Freiheit des Geistes, wohlgemuthet, mit angenehmer Wärme im ganzen Körper, besonders an den Händen, die ganz roth sind von Blut-Andrang; es ist ihm Alles heller (d. 2. T.) (Ng.).

Krampfhaftes Lachen und Weinen.

Sie muss wider Willen lachen, während sie traurig ist.

Gewöhnlich Abends so lebhafte Phantasie, dass schon die Vorstellung widriger Dinge ihr Schauder erregt.[7]

80 Schamlosigkeit; sie entblösst sich und will nackt gehen, wie wahnsinnig.

Grosse Gleichgültigkeit gegen Alles.

Gleichgültig gegen ihr sonst geliebtes Kind.

Zur Arbeit unaufgelegt und unheiter, doch ohne Kopf-Befangenheit.

Zerstreut, früh, obschon er Neigung zur Arbeit hat.

85 Vergesslich und düselig.

Vergesslich und dummlich, dass er etwas ganz anderes thut, als er will.

Langsamer Ideen-Gang, Gedanken-Leere (Stf.).

Zuströmen von Gedanken, die sie schwer ordnen kann.

Delirirende Phantasieen im Schlummer und im Wachen, als sey sie auf einer entfernten Insel, habe grosse Geschäfte, sey eine vornehme Dame u.s.w.

90 Allgemeine leichte Eingenommenheit des Kopfes (Mbn.).

Eingenommenheit des Kopfes nach dem Essen (Bds.).

Starke Eingenommenheit des Kopfes und Schwindel zum Niederlegen (Mbn.).

Eingenommener, trüber Kopf (n. 4 T.).

Schmerzhafte Düseligkeit, acht Morgen nach einander.

95 Düselig, früh, nach dem Erwachen, so sehr, dass sie aus dem Bette geführt werden musste.

Düselig, Abends im Bette.

Düselig im Kopfe, wenn sie sich bewegte.

Düseligkeit mit argem Kopfschmerze, Schauder und Frost, ohne Durst, abwechselnder Hitze im Kopf, Schauder und Uebelbehagen des ganzen Körpers (n. 36 St.).

Wie dumm und verdutzt, viele Tage lang.

100 Eingenommenheit und Schwere im Vorderkopfe, der Kopf will vorwärts fallen; in der kühlen Luft und durch Stirn-Runzeln vermindert, im Zimmer wiederkommend und durch Bücken vermehrt (Ng.).

Dummliche Kopf-Eingenommenheit, mehr am Ober- und Vorderkopfe (Ng.).

Düsterheit des Kopfes (Bds.).

Düsteres, unbehagliches Gefühl, früh, nach dem Aufstehen (Htb.).

Langdauernde Düsterheit im Kopfe, wie nicht ausgeschlafen (Ng.).

105 Er kann sich früh, beim Aufstehen gar nicht besinnen, der[8] Kopf ist schwindlicht, schwer und schmerzt, als hätte er die Nacht zu tief mit dem Kopfe gelegen.

Wie betäubt, wenn sie Nachts erwacht.

Besinnungslosigkeit, als könne er keinen Gedanken fassen, mit Kopfschmerz.

Schmerzhafte Betäubung des Kopfes, früh, beim Erwachen, die erst eine Weile nach dem Aufstehen vergeht.

Schwäche im Kopfe; wenn er worüber nachdenkt, thut ihm der Kopf weh.

110 Grosse Schwäche im Kopfe, dass sie keinen Ton auf dem Klaviere vertragen konnte.

Schwäche im Kopfe; vom Lachen, von stark Auftreten, oder beim Ausdehnen der Glieder, ein Klopfen und Schlagen im Kopfe, besonders stark nach längerem Sitzen.

Leichte Betäubung und Kopfschmerz zwischen den Augen in der Stirne, nach dem Mittag-Essen vergehend, eine Stunde drauf aber wiederkehrend, und bis Abend anhaltend (Htb.).

Schwindel (Bds.).

Schwindel, mit Eingenommenheit oder Betäubung des Kopfes, als wenn die Besinnung ihr entgehen wollte, zuweilen beim Eintritt aus dem Freien in die warme Stube (Ng.).

115 Schwindel beim Aufstehen vom Sitze (Ng.).

Schwindel mit Schwarzwerden vor den Augen (Ng.).

Schwindel, dann Uebelkeit und niederdrückender Schmerz in der Mitte des Gehirns, mit Betäubung und Gefühl als sollte er umfallen; früh und nach dem Mittag-Essen; drauf Nachmittags, Uebelkeit, Soodbrennen, rothes Gesicht und Gefühl, als sässe ihr etwas im Halse; mit Traurigkeit und Weinen ohne Ursache; Abends florig vor den Augen und Jücken am Augenlide (Mbn.).

Schwindel-Gefühl, Nachmittags, als werde der Stuhl, auf dem er sass, viel höher und als sähe er von oben herab; drauf hypochondrische Stimmung mit Schläfrigkeit und Mattigkeit, bis Abends gegen 9 Uhr (Htb.).

Schwindel zum Umfallen, früh, nach dem Aufstehen (Sr.).

120 Schwindel, früh, beim Aufstehen aus dem Bette.

Schwindel, früh, immer steigend, wie ein schweres Niederdrücken vorn im Kopfe, mit ohnmachtartiger Uebelkeit, und beim Bücken, Schwarzwerden vor den Augen, mit vielem Niesen, bis Abends; im Freien gemindert (n. 7 T.).[9]

Schwindel, Vormittags, auch auf dem Spaziergange ging Alles mit ihr herum; sie taumelte und hatte keinen festen Schritt.

Drehend im Kopfe, Abends, beim Liegen im Bette; sie konnte nicht liegen, sondern musste sich aufrichten, dann erfolgten 4 Durchfallstühle mit argem Schüttelfroste und hierauf starke Hitze und Schweiss, über und über.

Schwindel-Anfall, als wenn es ihn herumdrehe; er fand sich darauf in einer Stellung mit ausgespreizten Armen, als hätte er wollen nach Etwas greifen, um sich anzuhalten.

125 Kurzer, aber heftiger Schwindel, Abends, 10 Sekunden lang.

Starker Schwindel, Abends, beim Gehen; es ging Alles mit ihr herum; beim Stehen liess es nach und kam im Gehen wieder.

So heftiger Schwindel, Mittags, dass er vom Stuhle fallen wollte.

Schwindel, oft, Mittags, dass er sich beim Ausgehen sehr zusammen nehmen musste, um nicht zu fallen.

Schwindel beim Aufstehen vom Mittag-Essen (n. 9 T.).

130 Schwindel-Anfall, alle Tage nach Tische, dass er nicht recht weiss, ob er bei sich ist.

Schwindel, mehrmals des Tages, sie taumelte beim Gehen, wie trunken, an die Leute an.

Schwindel, beim Schliessen der Augen, als drehe sie sich immer rund herum.

Schwindel beim Bücken, mit Frostigkeit und Uebelkeit, von Zeit zu Zeit.

Schwindelartiger Zufall, wenn sie sich einmal herum drehte, wusste sie nicht, wo sie war, so auch nach Bücken, Vormittags.

135 Schwindel mit Kopfschmerz und viel Speichel-Zufluss; sie musste viel ausspucken, drei Tage lang.

Kopfschmerz, im Liegen, mit Uebelkeit, und als er verging, eine Art Schwindel.

Heftiger Kopfschmerz vom Bücken (im Freien) (n. 11 T.).

Kopfweh über dem linken Auge, mit fliegenden Flecken vor dem Gesichte (Goull.).

Kopfschmerz beim Nachdenken, Abends (Ng.).

140 Kopfschmerz bei der geringsten Aergerniss.

Kopfweh, früh, beim Anfange des Gehens, und bei andern kleinen Bewegungen erneuert.[10]

Kopfweh in der Stirn, über den Augen, weckt sie alle Morgen, und vergeht nach dem Aufstehen aus dem Bette allmählig, 21 Tage nach einander.

Kopfweh, das gleich nach dem Niederlegen ins Bett anfängt, zwei Abende nach einander.

Kopfschmerzen, Nachts, nach abendlicher Uebelkeit.

145 Heftiger dumpfer Kopfschmerz mit Uebelkeit, Aufstossen und Wasserzusammenlaufen im Munde (Mbn.).

Dumpfer Schmerz in der linken Kopf-Hälfte (Ng.).

Dummlicher Kopfschmerz in der Stirn, mit Hitze (Ng.).

Dummlicher Kopfschmerz und üble Laune, früh, beim Erwachen und nach dem Aufstehen (d. 2. T.) (Ng.).

Dumpfer, betäubender Kopfschmerz, (oben auf dem Scheitel) (Ng.).

150 Dumpfer Kopfschmerz, wie nach Nacht-Schwärmerei (Ng.).

Heftiges Taubheits- und Düseligkeits-Gefühl mit drückendem Schmerze im Kopfe, Unfähigkeit und Unaufgelegtheit zur Arbeit, besonders zu geistiger, und Schläfrigkeit; nach ruhigem Liegen in halbem Schlafe fast ganz gebessert, doch bald nach dem Aufstehen und Bewegen wieder anfangend, mit Gefühl, als wenn kein Zusammenhalt im Kopfe wäre, und mit Wundheits-Schmerz einzelner Kopf-Stellen beim Befühlen, mehrere Tage lang (Htb.).

Wüstheits-Kopfschmerz, wie bei bevorstehendem Schnupfen.

Schwere, Kraftlosigkeit und Wüstheit des Kopfes, früh.

Schwere des Kopfes; er sieht, wie durch Flor.

155 Grosse Schwere des Kopfes (n. 18 T.).

Schwere des Kopfes (d. 1. T.) (Ng.).

Vollheit des Kopfes mit Verstopftheit der Ohren, ohne Gehör-Verminderung, ausser beim Schlingen (Ng.).

Voll und wüste im Kopfe.

Vollheit im Gehirne, nicht als wäre es mit Blut angefüllt, und ohne das Denken zu hindern.

160 Zerschlagenheits-Schmerz, oder wie zertrümmert, im Gehirne, von Nachmittag bis Abends zum Einschlafen, worauf es im Schlafe vergeht.

Drückendes Kopfweh hier und da, was in einen Schmerz ausartet, als wäre das Gehirn auf seiner Oberfläche zertrümmert und zerschlagen.

Drücken, welches im Kopfe hin und her fährt.

Drückender Kopfschmerz in der Stirne, bis in die Augen, als sollten sie herausgepresst werden.[11]

Drückender Kopfschmerz in der Stirn, Abends.

165 Drückender und kneipender Kopfschmerz.

Drückender Kopfschmerz in der Stirne über den Augen, zwei Tage nach einander, von früh bis in die Nacht, mit Wühlen oben auf dem Kopfe (n. 4 T.).

Drückendes Kopfweh, oder wie Wüstheit, mit Rucken im Kopfe, oder reissend, alle Morgen; beim Erwachen, durch Bewegung verschlimmert.

Drückender, halbseitiger Kopfschmerz, der beim Gehen im Freien verschwindet (sogleich).

Drückendes Kopfweh hie und da auf der Oberfläche des Gehirns im Scheitel.

170 Drückendes Kopfweh, abwechselnd in den Schläfen und im Oberkopfe, mit Vollheits-Gefühle im Gehirne, doch nicht, wie von Blut-Anhäufung (n. 2 St.).

Drücken vom rechten Vorderkopfe, bis über das Auge (Ng.).

Drängen im Vorderkopfe, nach der Nasenwurzel zu (Ng.).

Herauspressender Kopfschmerz über den Augen, als sollte die Stirn herausfallen, mehr äusserlich (n. 24 St.).

Schmerz, als sollte der Kopf zerspringen, so heftig, dass sie laut weinte, von früh 6 Uhr, bis Abends nach dem Niederlegen (Ng.).

175 Zusammenschnürender Kopfschmerz, einen Tag um den andern.

Ziehend drückender Schmerz in beiden Schläfen (Stf.).

Ziehend drückendes Kopfweh, bald auf der rechten, bald auf der linken Seite, mit Eingenommenheit (Ng.).

Ziehender Schmerz auf einer kleinen Stelle der rechten Kopf-Seite, Abends (Ng.).

Ziehender Kopfschmerz, früh, gegen 12 Uhr in eine Art Schwindel mit Flackern vor den Augen übergehend, nach dem Essen verschwindend, um 2 Uhr aber wiederkehrend, mit raschem Blut-Umlaufe, Heiterkeit und Aufregung des Geistes; Abends darauf ungewöhnliche Müdigkeit und Abspannung, mit Unfähigkeit zu aller Arbeit (Htb.).

180 Krampfhaftes Ziehen unter dem Scheitel, mit Stichen in den Schläfen.

Reissen in der Stirn (Ng.).

Heftiges Reissen im Oberhaupte, bis gegen das Jochbein, Nachmittags im Sitzen (Ng.).

Reissen in den Schläfen, Schwindel im Vorderkopfe, und Klopfen mit Stechen auf dem Scheitel (Ng.).[12]

Reissen in beiden Schläfen, nach darauf Drücken, kurz gemindert, aber fast sogleich heftiger wiederkehrend (Ng.).

185 Reissen, oben in der rechten Kopf-Seite, als würde sie bei einem Haare gezogen, im Sitzen (Stf.).

Leichtes Reissen im Kopfe, besonders über dem rechten Auge (Htb.).

Heftiges Reissen in der rechten Kopf-Seite, nach oben, Abends, im Sitzen (Ng.).

Bei heftigem Reissen im Kopfe, Stechen in der rechten Bauch-Seite, im Sitzen (Ng.).

Oefteres Zucken, oben in der linken Schläfe, und darauf Ziehen nach der Stirn-Seite, nach dem Mittag-Essen (Ng.).

190 Periodischer zuckend klopfender Kopfschmerz in der Nasenwurzel, 8 Tage hindurch, jedesmal um die 9te Stunde, auch in die Nase und die Augen gehend, um Mittag am heftigsten, wo sie sich erbrach (Sr.).

Graben und Wühlen im Kopfe von Zeit zu Zeit, mit Dummlichkeit, den ganzen Tag, mehr gegen die rechte Seite zu und nach der Nase herabstrahlend, bei Bewegung und Ruhe und nur an kühler Luft vermindert (Ng.).

Mit Stichen periodisch vermischter Schmerz im Vorder-Kopfe, besonders in der linken Seite, mehr Nachmittags und Abends (Htb.).

Stiche, zuweilen brennend, in der Stirn-Gegend, auf dem Scheitel, in den Kopf-Seiten, in das linke Oberhaupt hinein, und in den Schläfen, zuweilen mit Gefühl, als zöge man sie bei den Haaren, oder auch, als sollte der Kopf springen, mitunter nach dem Mittag-Essen, oder früh, meist im Sitzen und durch Reiben zuweilen vergehend (Ng.).

Stiche in der linken Kopf-Hälfte (Htb.).

195 Reissende Stiche in verschiedenen Theilen des Kopfes (n. 5 W.) (Htb.).

Stiche in der rechten Schläfe, Abends (n. etl. St.).

Einzelne Stiche im Kopfe, Abends (n. 5 St.).

Stiche in den Schläfen, Abends, mit Schmerz im ganzen Kopfe.

Stiche an einzelnen Stellen des Kopfes, besonders Abends.

200 Stechen in der rechten Kopf-Seite, mehrere Tage.

Stiche im Hinterkopfe.

Stiche wie von Nadeln im Wirbel des Kopfes.

Erst Stechen und Drücken im Hinterkopfe, dann arges Pochen in der Stirne.[13]

Klopfen im Scheitel, auch in der linken Kopf-Seite, besonders am Hinterhaupte (Ng.).

205 Pochender Schmerz in den Schläfen, oft zu halben Stunden.

Pulsiren im Kopfe, früh, beim Erwachen.

Pochen im Kopfe, beim Liegen.

Pochender Schmerz, oben in und auf dem Kopfe, vorzüglich beim Kauen und bei Berührung schmerzhaft.

Klopfen und Nagen im rechten Seitenbeine, wie im Knochen, Abends (Ng.).

210 Pulsirender Schmerz in der rechten Kopf-Seite, tief im Gehirne, Abends (Ng.).

Hämmern und Stechen auf dem Scheitel, von vorn herkommend (Ng.).

Schüsse aus der Kopf-Seite nach der Nasenwurzel auf dem rechten Handballen (Ng.).

Rucke im Vorder-Kopfe, als würden Blei-Stücke im Gehirne geschüttelt.

Mehrere Stösse im Kopfe, besonders während des mühsamen Stuhlganges.

215 Blutdrang nach dem Kopfe (Kortum – Voigtel).

Leichtes Blutwallen nach dem Kopfe, gegen Abend (Htb.).

Blutdrang nach dem Kopfe, der nicht auszuhalten war (Weigel, Diss. inaug. d. phosph. us.).

Blutdrang nach dem Kopfe, mit brennender Hitze und Röthe des Gesichtes, im Sitzen (Ng.).

Summen und Brummen im Kopfe, fast den ganzen Tag (Ng.).

220 Sumsen im Kopfe (n. 2 St.).

Arges Brausen im Kopfe, meist im Sitzen.

Kitzeln im Kopfe (Ng.).

Vorübergehender kriebelnder Kopfschmerz in der Stirn (Gr.).

Viel Hitze und Hitz-Gefühl im Kopfe, besonders in der Stirn und im Gesicht, (wie auch an den Händen), zuweilen mit Klopfen im Kopfe, zuweilen (vom Rücken) aufsteigend, und mit unter an freier (kühler) Luft vergehend (Ng.).

225 Hitze im Kopfe, dann im ganzen Leibe und auch an den Füssen, als wenn Schweiss ausbrechen wollte, eine Stunde nach dem Mittag-Essen (Ng.).

Hitze-Aufsteigen von der Brust in den Kopf und ganzen Leib, beim (Suppe-) Essen, mit Gefühl, als wolle Schweiss ausbrechen (Ng.).

Hitz-Gefühl im Kopfe und Herumgehen darin, wie von einem fremden Körper (Ng.).[14]

Brennender Kopfschmerz in der Stirn-Gegend, zuweilen mit Uebelkeit (Ng.).

Brennender Kopfschmerz in der Stirn.

230 Kälte der linken Kopf-Seite, mit Schmerz, tief im Ohre.

Kühle im Kopfe und Körper wechseln öfters mit Hitze an denselben ab (n. 2 St.) (Ng.).

Gefühl, als wenn ihm das Gehirn erstarrte, beim Aufenthalte im Freien.

Im Freien ist ihr leichter im Kopfe (Ng.).

Nach dem Mittag-Essen, bei Gehen im Freien sind die Kopfschmerzen, bis auf Etwas Wüstheit und Verstopfung der Ohren, fast verschwunden, sie erneuern sich aber in der warmen Stube bald wieder (Ng.).

235 Aeusserliche Empfindlichkeit und Zucken am Scheitel, als wenn sie Jemand bei den Haaren zöge (Ng.).

Bohren und Klopfen in der rechten Seite der Kopf-Haut, im Sitzen (Ng.).

Brenn-Schmerz äusserlich am Kopfe; er war heiss anzufühlen, ohne erhöhte Wärme des übrigen Körpers, dabei Appetitlosigkeit und Niederlegen (n. 9 T.).

Reissend ziehender Schmerz auf beiden Kopf-Seiten, mit Schmerz der Haare bei Berührung, welcher Abends entsteht und die Nacht durch sich vermehrt (d. 3. T.).

Schmerz auf dem Scheitel, wie blutrünstig.

240 Leichtes Verkälten am Kopfe.

Druck an einzelnen Kopf-Stellen, als wären Knoten unter der Haut.

Glänzende, doch nicht entzündete, schmerzlose Geschwulst an der Stirne, mit den heftigsten Kopfschmerzen über den Augen.

Drücken auf dem Haarkopfe, im Gesichte und am Halse.

Arges Jücken auf dem Haarkopfe.

245 Viele Schuppen auf dem Haarkopfe, die zuweilen jücken (n. 8 T.).

Jückende Bückelchen auf dem Haarkopfe, bei Berührung wie Blutschwäre schmerzend.

Der Kopf-Ausschlag schründet, und beisst bei wenigem Jücken.

Die Haare fallen häufig aus (d. ersten Tage).

Haar-Ausfallen, die Haarwurzeln sind wie vertrocknet (Gr.).

250 Ein Fleck über dem Ohre wird kahl (n. 12 T.).[15]

Gefühl, als wenn die Haut an der Stirn zu eng wäre, mit Aengstlichkeit, viele Tage (n. 3 St.).

Krampfhafter Zusammenzieh-Schmerz oben auf dem Kopfe, Nachmittags und Abends (n. 5 T.).

Am ganzen linken Kopfe, ein kalter, krampfhafter Schmerz.

Um die Augen Kitzel der Beinhaut.

255 Wühlender Schmerz in den Augen.

Schmerz der Augenlid-Ränder.

Druck in den obern Augenlidern.

Drücken in den Augen.

Druck und Schwere auf den Augen, wie Neigung zu schlafen.

260 Drücken in den Augen, mit Trübheit.

Stumpf drückender Schmerz in der Augenhöhle.

Drücken in den Augen, wie Sand (Gll.).

Drücken und Stechen in den Augen, sie sind trüb und blöde.

Die Augäpfel schmerzen, wie gedrückt, Sehen mehrt den Schmerz.

265 Drücken und Brennen in den Augen, zwei Tage lang.

Spannen in den Augen (Ng.).

Ein Stich und Riss in den rechten Augapfel hinein, Nachmittags, im Sitzen.

Stechen und Trockenheit in den Augen (Ng.).

Stiche im linken Auge, und am untern Lide ein Gerstenkorn.

270 Stechen hinter den Augen.

Feines Stechen in den innern Augenwinkeln, im Freien schlimmer, früh (Ng.).

Jücken in den Augenlidern, öfters am Tage.

Jücken in den Augen.

Empfindung im rechten, äussern Augenwinkel, als wäre Scharfes, Salziges, Beissiges darin, ohne Röthe (Stf.).

275 Beissen und Trockenheit der Augen, beim Lesen.

Beissen im linken Auge (n. 3 St.) (Ng.).

Blutdrang nach den Augen, er fühlt die Augäpfel, doch nicht unangenehm (Gr.).

Jücken im linken Auge, durch Reiben vergehend (Ng.).

Brennen am Augapfel, 1/2 Minute lang.

280 Brennschmerz im Auge und umher.

Brennen in den obern Augenlidern (n. 3 St.) (Bds.).

Erhitzte Augen und Brennen darin, öfters des Tages, zu 4, 5 Minuten lang.

Entzündung der Augen (n. 27 T.).

[16] Entzündung der Augen, mit Brennen und Jücken darin (n. etl. St.).

285 Entzündung der Augen, mit Stichen (Hg.).

Entzündung des rechten Auges, während das linke schwach war.

Entzündung und Röthe des Auges, mit Jücken und drückendem Schmerze.

Röthe des Augen-Weisses, mit Jücken und Schründen, und vielem Ausflusse brennenden und schründenden Wassers (Mbn.).

Röthe der Bindehaut, mit Gefühl, als sey Etwas in das Auge gekommen, was zu stetem Wischen und Reiben nöthigte (Mbn.).

290 Röthe, Entzündung, Geschwulst und Zugeschworenheit des rechten Auges, mit Brennschmerz, zwei Tage lang.

Gelbheit des Weissen im Auge (Weickard bei Bouttaz, über den Phosphor).

Geschwulst des rechten, obern Augenlides, mit Jücken und Drücken.

Eine Art Luft-Geschwulst des rechten obern Augenlides.

Geschwulst des linken Augenlides, mit Schmerz des Augenhöhl-Knochens beim Anrühren.

295 Eine Beule am Rande der Augenhöhle.

Trockenheit der Augen, bald vergehend (Ng.).

Trockenheit der Augen, früh, beim Erwachen (Ng.).

Trockenheits-Gefühl in den Augen.

Thränen der Augen, früh, bei der Arbeit, und Trübheit derselben (n. 4 T.).

300 Thränen der Augen, sehr leicht, in freier Luft.

Thränen der Augen (Stf.).

Arges Thränen der Augen, selbst Nachts.

Thränen, Beissen und Schleim im rechten Auge, Abends.

Wässrigkeit und Trübheit der Augen beim Lesen (Ng.).

305 Wässern der Augen in der warmen Stube (Ng.).

Ankleben der Augenlider an die Augen, vor Wässrigkeit (Ng.).

Zugeschworne Augen, früh, beim Erwachen, und schwieriges Oeffnen (Ng.).

Zugeschworenheit der innern Augenwinkel, früh.

Zugeschworenheit der Augen, früh, mit Brennen und Stechen darin und floriger Trübsichtigkeit.

310 Zugeschworenheit der Augen, früh; mit Eitern und Thränen am Tage.

[17] Fippern der Augenlider und äussern Winkel des linken Auges, sehr oft wiederkehrend (Gr.).

Sehr verengte Pupille (Sr.).

Schwache, matte, schläfrige Augen.

Vorzüglich früh, beim Erwachen, grosse Schwäche der Augen, die sich beim Aufstehen etwas bessert (n. 5 T.).

315 Vergehen der Augen beim Lesen (Ng.).

Neigung, nur mit einem Auge zu sehen.

Kurzsichtigkeit, die Umrisse entfernter Dinge sind wie verwaschen.

Sie muss die Dinge nahe halten, wenn sie Etwas deutlich sehen will; in der Entfernung sieht sie Alles wie im Rauche, oder wie durch Flor; doch kann sie auch beim nahe Halten das deutlich Sehen nicht lange aushalten; besser kann sie sehen, wenn sie die Pupillen durch Beschattung der Augen mit darüber gehaltener Hand erweitert.

Früh, in der Dämmerung, sieht er deutlicher, als am Tage.

320 Er sieht Alles, wie durch einen Flor, mit einigem Verluste des Bewusstseyns.

Die Augen sind sehr finster, er sieht wenig (Sr.).

Jählinges Erblinden öfters und wie eine graue Decke vor den Augen (Sr.).

Wie schwarzer Flor vor dem rechten Auge.

Dunkle Körper und Flecken vor den Augen (Ng.).

325 Schwarze, vorüberziehende Punkte vor den Augen.

Grosse, schwarze, vor den Augen schwebende Flecke, nach dem Essen.

Zittern der Gegenstände vor dem Gesichte, früh beim Erwachen; sie schienen nur ungewisse Umrisse zu haben.

Flimmern vor den Augen und Sausen im Kopfe.

Funken vor den Augen, im Dunkeln.

330 Grüner Schein um das Kerzen-Licht, Abends.

Empfindlichkeit der Augen gegen Kerzen-Licht, Abends.

Am Tages- und Kerzen-Lichte schmerzen die Augen beim Lesen.

Blenden der Augen vom Tages-Lichte (Sr.).

Ohren-Zwang.

335 Drücken in beiden Ohren.

Drücken vor beiden Ohren, in der warmen Stube, in der Kälte vergehend (Ng.).

Empfindlicher Ziehschmerz in beiden Ohren.

Dumpfziehender Schmerz am Ohrläppchen.[18]

Reissen im rechten Ohre, auch Vormittags, im Sitzen (Ng.).

340 Schmerzhaftes Reissen, gleich unter dem rechten Ohre, im Sitzen, durch Reiben vergehend (Ng.).

Fürchterliches Reissen und Stechen im Ohre und rings umher im Kopfe, dass derselbe hätte zerspringen mögen.

Zucken im linken Ohre (Ng.).

Ein heftig zuckender Stich aus dem linken Ohre in das Ohrläppchen, im Sitzen (Ng.).

Starke Stiche, tief in beiden Ohren (Bds.).

345 Stechen im rechten Ohrläppchen (Ng.).

Häufige sehr empfindliche Nadelstiche am rechten äussern Gehörgange (Ng.).

Stechen im Ohre.

Schmerz im rechten Ohrläppchen, wie ein starker Druck mit der Hand, und solche Empfindlichkeit, dass sie kein Tuch daran leiden konnte, Abends vergehend (Ng.).

Starkes Jücken im Ohre.

350 Pulsiren im Ohre, nach schnell Gehen.

Heftig stechendes Klopfen hinter dem Ohre, am Läppchen (Ng.).

Hitze und Röthe des Ohres.

Feuchten des innern Ohres.

Trockenheits-Gefühl im Ohre, mit und ohne Sausen.

355 Blüthchen im Ohre, mit Stechen (Hg.).

Bläschen brennenden Schmerzes in der Ohrmuschel.

Bläschen-Ausschlag hinter den Ohren.

Die Ohr-Drüse macht lästiges Spannen, vorzüglich beim Bücken, und schmerzt beim Befühlen.

Brennen zuweilen in der Ohr-Drüse.

360 Starkes Wiederhallen in den Ohren, früh.

Fremde und eigne Worte schallen stark in den Ohren, wie ein Echo (Gr.).

Nachklingen jedes Tones, den Jemand vernehmlich spricht, in derselben Höhe und Tiefe.

Dröhnen im Kopfe, beim stark Sprechen, dass er sich nicht getraute, laut zu reden.

Es setzt sich zuweilen Etwas vor das rechte Ohr.

365 Es legt sich fast beständig Etwas vor die Ohren (Ng.).

Es schiesst ihr plötzlich ins linke Ohr, und dann brauset es drin; dann bald Schwerhörigkeit, bald Ausfluss gelber Feuchtigkeit, mehrere Wochen lang; nach äusserm Drucke auf das Ohr hört sie auf Augenblicke besser (Gr.).[19]

Starkes Sausen vor den Ohren (n. 23 T.).

Sumsen in den Ohren, als wäre ein Flor darüber gezogen.

Lauten und Klingen im linken Ohre.

370 Beständiges Singen vor den Ohren, beim Liegen stärker.

Schwerhörigkeit, mit Gefühl, als sey ein fremder Körper im Ohre.

Beständiges Wuwwern in beiden Ohren (Ng.).

In der Nase, starker Schmerz, Vormittags.

Vollheits-Gefühl in der Nase (Ng.).

375 Drückendes Gefühl in der Nase, wie beim Schnupfen (Ng.).

Jücken und Kitzeln in und an der Nase, auch nach dem Mittag-Essen (Ng.).

Jücken der Nase.

Oefteres Jücken im linken Nasenloche, früh (Ng.).

Wundheits-Schmerz beider Nasenlöcher, auch beim Befühlen.

380 Bläschen im rechten Nasenloche, nur beim Befühlen brennend (Ng.).

Dunkle Röthe eines Nasenflügels, mit schründendem Schmerze beim Befühlen.

Innere Nasen-Entzündung, mit Trockenheits-Gefühl und langsamem Bluten der Nase.

Geschwulst der Nase beim Schnupfen.

Geschwulst der Nase, die bei Berührung schmerzt.

385 Geschwürige Nasenlöcher (böse Nase).

Jücken und Blüthchen an der Nase (Hg.).

Im rechten Nasenflügel ein schmerzhaftes Blüthchen (Sr.).

Bläschen in der Nase und um dieselbe herum, so dass sie fast entzündet ist (Htb.).

Viel Sommersprossen auf der Nase, früh, nach nächtlicher, erhitzender Bewegung (n. 12 T.).

390 Pfropfe in der Nase (Hg.).

Häutiges Gerinnsel in der Nase, ohne Jücken und Verstopfung (Hg.).

Jücken der Nase, und Bluten nach dem Reiben (Hg.).

Bohren in der Nase, bis Blut kommt (Hg.).

Blutige Streifen im Nasen-Schleime.

395 Einige Tropfen Blutes kommen aus der Nase.

Bluten der Nase (sogleich, auch n. 17 T.).

Starkes Nasenbluten, Abends (n. 7 T.).

Oefteres und starkes Nasenbluten.

Sehr starkes Nasenbluten (n. 24 T.).

400 Nasenbluten vorzüglich beim Stuhlgange.[20]

Oefteres Blut-Schnauben.

Oefteres Blut-Schnauben, früh, mit gelbem Schleime aus der Nase.

Schärferer Geruch, besonders widrig riechender Dinge (Gr.).

Geruch vorzüglich fein beim Kopfschmerze.

405 Gesichts-Blässe (Brera, bei Voigtel).

Jählinge, auffallende Blässe im Gesichte, mit Frostigkeit, Bauchweh und Kopfschmerzen (n. 12 T.).

Blasse, kranke Gesichts-Farbe (n. 8 T.).

Blässe des Gesichtes, eingefallene, blaurandige Augen (d. 2. T.) (Htb.).

Eingefallenes, erdfahles Gesicht mit tiefliegenden, hohlen, blaurandigen Augen (n. 6, 7 St.) (Stf.).

410 Bleich gelbliches Gesicht.

Bleiches, krankhaftes Aussehen, Abends (Ng.).

Hippokratisches Gesicht (Voigtel).

Breite, blaue Ränder um die Augen.

Ungeheure, fast blaue Röthe der Wangen, ohne Hitz-Gefühl, früh, 8 Uhr (Htb.).

415 Röthe des Gesichts (Hg.).

Röthe und Hitze im Gesichte, mit leichtem Stirn-Schweisse und Kopf-Eingenommenheit (n. 12 St.) (Htb.).

Grosse Gesichts-Hitze, gegen Abend.

Arge Gesichts-Hitze, nach Waschen, mit rothen Flecken.

Wärme überläuft den obern Theil des Gesichtes mit erhöhter Röthe, unter Umnebelung der Augen (Stf.).

420 Glühende Hitze, alle Abende, auf dem einen oder dem andern Backen, zwei Stunden lang, ohne Durst.

Brennen im Gesichte, um die Nase und Oberlippe, wie von Schärfe.

Schweiss im Gesichte, bei Kälte desselben und Uebelkeit, Vormittags.

Blutdrang nach dem Gesichte, mit Gefühl von Aufgetriebenheit desselben, im Freien; in der Stube vergehend (Ng.).

Gedunsenheit des Gesichtes auf der Seite, auf der er gelegen (Hg.).

425 Gedunsen im Gesichte.

Gedunsenheit und Geschwulst um die Augen.

Geschwulst der Umgebungen des Auges.

Geschwulst des Backens und Zahnfleisches, ohne Schmerz.

Blüthen im Gesicht und auf dem Nasenflügel (Hg.).[21]

430 Heftiges Jücken im Gesichte, dass sie Alles blutig und roh kratzt (Hg.).

Ausschlags-Blüthen im Gesichte.

Blüthen-Ausschlag auf beiden Backen.

Oeftere Eiter-Blüthen und Geschwürschorfe im Gesichte, nach den mindesten Verletzungen der Haut desselben.

Rauher, rother, marmorirter, etwas erhabener Gesichts-Ausschlag (Sr.).

435 Einzelne rothe Blüthen im Gesichte.

Fein grieseliger Ausschlag an Stirn und Kinn.

Spannen der ganzen Gesichts-Haut.

Abschuppung der Gesichts-Haut (Gr.).

Brennendes Schründen der Gesichts-Haut, wie nach Aufenthalt in kalter, scharfer Luft.

440 Weh in den Gesichts-Knochen.

Zuckungen in den Backen-Muskeln.

Zuckungen in den Muskeln unter dem rechten Auge.

Druckschmerz in den Backen-Knochen, Seitenbeinen und Zähnen, besonders beim Kauen warmer Speisen, und beim Eintritte aus der Kälte in ein warmes Zimmer.

Hineindrücken über dem linken Augenrande, nach dem Mittag-Essen (Ng.).

445 Spannen in den Jochbeinen, als würden sie gewaltsam gegen einander gedrückt, durch Reiben vergehend.

Reissen in den Gesichts-Knochen und Schläfen, als wollte es Alles herausreissen, immer zunehmend, bis Abends 8 Uhr (Ng.).

Reissen in den Kiefer-Knochen, Abends im Liegen; beim Essen und Bewegen des Unterkiefers schweigend.

Arges Reissen am untern Augenhöhl-Rande, als würde da das Fleisch losgerissen (Ng.).

Reissen im Jochbeine (Ng.).

450 Arges Reissen unter dem rechten Ohre (Ng.).

Zucken am linken Jochbeine, nach Reiben vergehend (Ng.).

Ein heftiger Stich von der Mitte des linken Unterkiefers, tief durch den Backen und das Auge, bis zur Stirn heraus (Ng.).

Stich im linken Backen.

Lippen trocken, den ganzen Tag (Ng.).

455 Trockenheit der Lippen und des Gaumens, ohne Durst (Ng.).

Blaue Lippen (Brera).[22]

Brennende Stiche am Rande der Oberlippe, im Sitzen (Ng.).

Brennen beider Lippen, wie Feuer (Ng.).

Brenn-Schmerz am Rothen der Unterlippe, mit weissen Blasen am Innern derselben, brennenden Schmerzes (n. 11 T.).

460 Starke Aufgesprungenheit der Unterlippe in ihrer Mitte.

Ein jückender Fleck am linken Unterkiefer, den er wund kratzen musste.

Jücken der Oberlippe, mit Schmerz nach Reiben.

Geschwollne Oberlippe, alle Morgen.

Ausschlag am Rothen beider Lippen, zuweilen mit Stichen.

465 Eiter-Bläschen am Mundwinkel (Gll.).

Schmerzhafte, erbsengrosse Blasen am Innern der Unterlippe, mit Lymphe gefüllt (Gll.).

Flechte im linken Mundwinkel, mit Schneiden und Stechen darin.

Flechte über der Oberlippe.

Rauhe Haut um beide Lippen.

470 Geschwüriger Mundwinkel (n. 13 T.).

Ausschlags-Blüthe am rechten Mundwinkel.

Schmerzhaftes Geschwür an der innern Fläche der Unterlippe.

Drücken, Ziehen und Reissen im Unterkiefer, gegen das Kinn zu (Ng.).

Verschliessung der Kinnbacken, dass sie die Zähne nicht von einander bringen konnte.

475 Unwillkürliches Knirschen mit den Zähnen, wie von Krampf, und etwas schmerzhaft.

Zucken im Unterkiefer, fast, wie Zahnschmerz.

Heftiges Ziehen im Unterkiefer.

Drüsen-Geschwülste am Unterkiefer-Gelenk (Hg.).

Zahnschmerz im Backen-Geschwulst.

480 Heftige Zahnschmerzen, Abends im Bette, drei Abende nach einander.

Heftige Zahnschmerzen auf der linken Seite und 2 Tage drauf sehr schmerzhafte Hals-Geschwulst, mit 5 grossen, weissen Blattern im Munde (Sr.).

Zahnschmerz, bloss Nachts im Bette, beim Aufstehen vergeht er.

Zahnschmerz in einem hohlen Zahne, durch Bett-Wärme erregt und vermehrt (n. 22 T.).

Zahnschmerz beim Gehen in freier Luft.

485 Zahnschmerz (Reissen?) in den obern Schneidezähnen,[23] durch Athmen kalter Luft, von warmem Essen und von Berührung erregt.

Zahnweh, früh, nach Erwachen, in zwei untern Backzähnen, nach dem Aufstehen vergehend (Ng.).

Heftiger Schmerz in den linken Backzähnen, bei starkem Schnauben, der mit Zähneklappern und nachfolgender Backen-Hitze endete.

Druck auf die linken obern und untern Zähne, von hinten nach vorn zu (n. 8 T.).

Ziehender Zahnschmerz bei kalten Händen und Füssen.

490 Zieh-Schmerz in den vordern Schneidezähnen.

Ziehen und Wühlen in den Zähnen.

Ziehen in einem untern Backzahne, und darnach Stechen im rechten Oberkiefer bis ins Ohr, früh (Ng.).

Ziehen in einem untern Backzahne (Ng.).

Zuckender Schmerz in zwei hohlen Zähnen, beim Oeffnen des Mundes, mit grosser Empfindlichkeit bei Berührung mit der Zunge, beim Kauen erneuert, wenn etwas Speise in dieselben kommt (Ng.).

495 Sehr schmerzhaft zuckendes Reissen in den Wurzeln der obern rechten Backzähne (Ng.).

Stechendes Reissen in mehreren Wurzeln der obern rechten Zähne, durch darauf Drücken vergehend, Abends (Ng.).

Reissen in den Zähnen, alle Tage, Abends oder früh, meist in freier Luft, oder nach Heimkunft aus derselben.

Reissen von den Backzähnen nach dem Jochbogen, durch Reiben vergehend, im Sitzen (Ng.).

Reissen in den obern rechten Backzähnen (Bds.).

500 Reissen in einer unter linken Zahnlücke, durch Aufdrücken vergehend (Ng.).

Reissen in den obern rechten Backzähnen, zuweilen schussweise, öfters wiederkehrend und stets durch Aufdrücken nachlassend (Ng.).

Reissen und Bohren in einem linken Backzahne, in jeder Lage, auch bei Berührung und Kauen (Ng.).

Heftig stechender Schmerz in den obern Vorderzähnen, mit starker Geschwulst der Oberlippe (Sr.).

Nagen in einem untern, linken Backzahne (Ng.).

505 Stetes Bohren in einem rechten Backzahne.

Heftiges Nagen und Bohren im Zahne, früh und Abends, beim Liegen im Bette.

Klopfen, Zucken und Stechen in den Zähnen, an der mindesten[24] freien Luft, nicht aber im Zimmer oder bei verbundenem Backen.

Wundartiger Zahnschmerz.

Die Zähne sind beim darauf Beissen so glatt, wie mit Seife oder Fett bestrichen, früh (Ng.).

510 Ein blutendes Geschwür an einem hohlen Backzahne (Ng.).

Hohlwerden eines Zahnes (n. 10 T.).

Stumpfheit der Zähne (n. 18 T.).

Lockerheit der Zähne, so dass sie nicht kauen kann.

Lockerheit aller untern Vorderzähne, dass man sie heraus nehmen kann.

515 Plötzliches Bluten der obern Backzähne, ohne Ursache.

Das Zahnfleisch schmerzt, wie wund.

Schmerzhafte Empfindlichkeit des Zahnfleisches, wovor er nicht essen konnte, mit zwei kleinen Geschwüren dran.

Jücken und Pucken am Zahnfleische.

Brennen und Wundheitsschmerz des innern Zahnfleisches der obern Vorderzähne.

520 Wundes, schmerzhaftes, geschwollenes Zahnfleisch (Sr.).

Entzündung des Zahnfleisches.

Geschwulst des Zahnfleisches über dem bösen Zahne.

Geschwulst des Zahnfleisches mit Jücken.

Starke Geschwulst des Zahnfleisches.

525 Geschwür am Zahnfleische, nach Zahnschmerz.

Geschwür am Zahnfleische, mit Geschwulst der Oberlippe (n. 17 T.).

Bluten des Zahnfleisches bei der geringsten Berührung.

Leichtes Bluten und Abklaffen des Zahnfleisches.

In den Mund kommt Blut (n. 24 St.) (Stf.).

530 Ein schmerzhafter Knoten an der Inseite des Backens.

Schmerz am Zungen-Bändchen und am Gaumen, wodurch Essen und Sprechen gehindert wird.

Weissschleimige Zunge, bei schleimigem Munde (Ng.).

Unreine Zunge (Kortum).

Belegte Zunge, wie Pelz.

535 Brennen hinten an der rechten Zungen-Seite (Ng.).

Viele kleine rothe, blutende Tüpfchen, mit Brennen, auf der vordern Zungen-Fläche (Ng.).

Zwei kleine, helle, bei Berührung brennende Bläschen an der Zungenspitze (Ng.).[25]

Brennende, weissbelegte Zunge, Nachts (Ng.).

Brickelndes Jücken hinten am Gaumen, wie bei Schnupfen; sie muss kratzen (Ng.).

540 Eine schmerzhafte Stelle am Gaumen.

Unausstehlicher Kitzel um den Gaumen.

Jücken am Gaumen, mehrere Minuten lang.

Brennen oben am Gaumen.

Blasen am Gaumen, welche aufspringen und eiterten.

545 Empfindung am Gaumen, als wolle sich die Haut ablösen (Ng.).

Ein Stich oben im Gaumen, gleich nach dem Mittag-Essen (Ng.).

Schmerzhafte Empfindlichkeit im Munde, am Zahnfleische und am Gaumen.

Rauhheit im Munde und wie wund an verschiedenen Stellen.

Schmerzhafte Bläschen im Munde, mit Halsweh beim Schlingen und Durste.

550 Geschwulst an der Zungen-Wurzel (d. 2. T.).

Feines Stechen in der Zungenspitze.

Brickelndes Gefühl am Zungen-Bändchen (Ng.).

Wie verbrannt und rauh auf der Zungenspitze (Ng.).

Brennen auf der Zungenspitze, mit Gefühl, als sey da ein Ausschlag (Ng.).

555 Halsweh, wie roh und wund hinten im Halse, mit sichtbar dunkler Röthe.

Druck im Halse, früh.

Stickender Druck im Halsgrübchen.

Halsweh, wie von Geschwulst des Zäpfchens.

Schmerz im Halse, beim Niesen und Gähnen (Ng.).

560 Halsweh, wie wund und verwachsen, bei und ausser dem Schlingen; Kehlkopfschmerz oft bei äusserm Drucke (Ng.).

Wund-Weh im Halse, bei und ausser dem Schlingen (Ng.).

Wundheits-Schmerz im Halse, beim Husten (Ng.).

Starke Geschwulst der Mandeln.

Starke Geschwulst der linken Mandel, am Schlingen und an Bewegung des Kopfes hindernd (n. 11 St.).

565 Druck oben im Halse, nach dem Magen herunter.

Drücken im Halse, und Geschwulst: der Mandeln, deren Berührung Hüsteln verursacht.

Drücken im Halse, wie ein Halsweh.

Kratzen im Halse, Nachmittags und Abends.

Rauhes, kratziges Wesen im Halse (n. 34 St.) (Stf.).[26]

570 Scharrig im Halse.

Stechendes Halsweh beim Schlingen.

Brennen im Schlunde (Conradi in Hufel. Journ.).

Schmerzhafter Reiz in der Zunge und Speiseröhre, als wenn man mit einer Nadel hinab führe (Ng.).

Zwängen im obern Theile der Speiseröhre (Ng.).

575 Beschwerliches Schlingen mit Schmerz, gegen Mittag (Bds.).

Gefühl von Engigkeit um den Hals (Ng.).

Trockenheit der Zunge, ohne Durst (Ng.).

Trocken und rauh am Gaumen, Vormittags (Ng.).

Beständige Abwechselung von Trockenheit und Feuchtigkeit im Munde (Stf.).

580 Trockenheit im Munde, bei sehr kalten Füssen.

Ungeheures Trockenheits-Gefühl im Munde, klebrig, mit heftigem Durste; obgleich er viel Wasser trinkt, wird das Klebrige doch nicht gemindert (Stf.).

Trockenheit im Schlunde und Rachen.

Trockenheit im Halse, dass sie kaum schlingen konnte, früh, beim Erwachen, nach dem Essen vergehend (Ng.).

Viel Speichel fliesst im Munde zusammen.

585 Viel Zusammenlaufen wässrichten Speichels (Ng.).

Wasserzusammenlaufen im Munde, unter Bitterkeit im Halse (Ng.).

Wasserzusammenlaufen im Munde (Mbn.).

Bittersaurer Speichel kommt in den Mund (Ng.).

Viel wässrichter Speichel im Munde (Stf.).

590 Speichel im Munde, wie dicker Seifen-Schaum, doch ohne übeln Geschmack (Stf.).

Sie spuckt Abends Speichel aus, der wie faules Wasser schmeckt.

Viel Schleim-Rachsen, früh.

Der gewöhnliche Früh-Auswurf von Schleim, ohne Husten, ist sehr vermindert (Gr.).

Der ausgerachste Schleim schmeckt sauer (Ng.).

595 Grauer, salzig schmeckender Auswurf durch Rachsen.

Garstiger, klebriger Mund-Geschmack, früh beim Aufstehen (n. 1 T.).

Salzig-süsslicher, säuerlicher Geschmack, mit Gefühl im Munde, als liefe viel Speichel zusammen (Stf.).

Süsser Geschmack im Halse, welcher Speichel-Zusammenfluss bewirkt (n. 11/2 St.).[27]

Sehr saurer Geschmack im Munde, sie muss viel spucken.

600 Bitter im Munde, mit Rauhheit im Halse (Ng.).

Bitter im Munde und Halse, Abends, mit grosser Trockenheit, vielem Durste und starkem Wasser-Trinken, nach Niederlegen vergehend (Ng.).

Scharfe Bitterkeit im Schlunde, mit Rauhheit (Ng.).

Bitter-Geschmack im Munde, den ganzen Tag.

Bitter-Geschmack des Frühstücks (Gr.).

605 Sehr bittrer Geschmack im Munde, früh (d. 1. T.).

Säure im Halse und Kratzen in der Kehle.

Sauer und lätschig im Munde, früh, nach Brod-Essen vergehend (Ng.).

Saurer Mund-Geschmack.

Gleich saurer Geschmack im Munde, nach Milch-Genuss.

610 Saurer Geschmack im Munde, am meisten früh.

Säure nach dem Essen.

Vermehrte Säure nach jedem Essen, und pulsirender Kopfschmerz in der Stirn.

Es säuert Alles, auch das Unschuldigste bei ihm.

Miss-Geschmack des Brodes, besonders früh.

615 Brod schmeckte nicht, es schmeckte wie Teig.

Es schmeckt ihr kein Essen, aber trinken möchte sie immer.

Verminderter Appetit (Gr.).

Appetitlosigkeit, früh, mit weisser Zunge, und Vollheit in der Herzgrube, bei richtigem Geschmacke der Speisen (Gr.).

Abgekochte Milch ist ihm ganz zuwider (Gr.).

620 Bloss früh mangelt ihm nicht nur aller Appetit, sondern er fühlt sich auch nach dem Genusse des Frühstücks so voll und unbehaglich, wie überladen (Gr.).

Die Esslust ist stärker, und natürlicher Geschmack der Speisen (Gr.).

Verringerter Appetit, bei Mattigkeit (Htb.).

Das Frühstück schmeckt nicht, bei richtigem Geschmacke desselben (Ng.).

Keine Esslust, kein Hunger (n. 3 T.).

625 Mangel an Esslust und kein Hunger, Essen ist ihm ganz gleichgültig und er würde nicht essen, wenn es nicht die Zeit mit sich brächte; kein Wohlgeschmack an Speise und Trank; alle Genüsse haben einen nur allzugeringen, keinen fremden Geschmack, und schmecken fast Alle[28] überein; geistige Getränke schmecken wässricht und zum Tabakrauchen fehlt die gewohnte Neigung.

Leichte Sättigung mit Tabak, er kann nur wenig rauchen, obgleich er ihm nicht übel schmeckt.

Appetitlosigkeit.

Kein Appetit; kein Durst.

Wenig Appetit, aber auch keine Sattheit.

630 Durst, Mittags vor dem Essen.

Durst nach dem Essen (Ng.).

Durst, früh, gleich nach dem Aufstehen (Ng.).

Steter Durst.

Viel Durst auf Wasser.

635 Kein Hunger, den ganzen Tag, wenn sie aber isst, isst sie mit Appetit.

Vermehrter Hunger und Appetit (d. 1. 2. T.) (Ng.).

Heisshunger (Lobstein, Unters. üb. d. Phosph.).

Heftiger Appetit, wie Heisshunger (Bouttaz).

Heisshunger, Nachts, den kein Essen stillt, dann Mattigkeit mit Hitze und Schweiss, darauf Frost mit äusserer Kälte und Zähneklappern.

640 Nach Milch-Trinken, saures Aufstossen (Gr.).

Nach dem Essen, behagliches Sättigungs-Gefühl, was er sonst nie recht unterschied (Gr.).

Wenn er Abends sich nur ein wenig satt isst, gleich Unbehagen in der Herzgrube, unruhiger Schlaf, und am andern Morgen kein Appetit (Gr.).

Nach dem Essen, fast täglich, Weichlichkeit und Wabblichkeit um den Magen, wie Brecherlichkeit.

Nach Tische schmeckt der Speichel nach dem Genossenen (n. 9 T.).

645 Ganz voll bis oben in den Hals, was ihr den Appetit benimmt.

Vollheit oben im Schlunde, als stünde das Essen oben, und müsse ausgebrochen werden, ohne Uebelkeit.

Nach dem Essen, leeres Aufstossen.

Beim Essen fangen immer die Schmerzen an und dauern solange er isst, Mittags und Abends.

Nach dem Essen, Schlucksen (n. 7 T.).

650 Nach Essen, selbst mit Appetit, gleich voll im Bauche.

Aufs Mittag-Essen, Kopfschmerz, alle Tage.

Nach dem Mittag-Essen wird ihr der Kopf so wüste, dass sie sich kaum besinnen kann.[29]

Gleich nach dem Essen, viel Gesichts-Hitze.

Nach dem Essen (Abends), eine Art Schwindel, die Gegenstände scheinen theilweise dunkel und unsichtbar, indem flimmernde Zickzacke und Ringe vor den Augen das Sehen hindern; ihm deuchtete der Kopf sich zu drehen, und er wusste nicht, ob er recht auf dem Stuhle sass.

655 Beim Essen, schläfrig.

Nach dem Essen, Schläfrigkeit.

Nach dem Mittag-Essen, Schläfrigkeit (n. 15 T.).

Nach dem Mittag-Essen, unbezwinglicher Schlaf.

Eine Stunde nach dem Mittag-Essen, Magenschmerz, der nach einiger Zeit verging.

660 Nach dem Essen, Magen-Drücken (n. 4 T.).

Auf jedes Essen, arges Magen-Drücken (n. 2 St.).

Einige Stunden nach dem Essen, Mittags, viel Magenweh, mit Uebelkeit und Kopf-Benommenheit.

Ein paar Stunden nach dem Mittag-Essen, wabblicht, wie ohnmächtig, sie muss sich setzen.

Bald nach dem Essen, starkes Pulsiren unter der Herzgrube (n. 4 T.).

665 Nach dem Essen, Drücken auf der Brust und kürzerer Athem.

Nach dem Mittag-Essen, Herzstösse, zwei Stunden lang, die sie zum öftern Husten nöthigten und wobei ihr oft Röthe ins Gesicht steigt (d. 4. T.).

Nach dem mindesten Essen, Athem-Beklemmung.

Nach dem Mittag-Essen, Beklemmung auf der Brust, mit Aengstlichkeit.

Nach jedem Essen, ein ängstliches Drücken im Bauche, mit Auftreibung.

670 Nach Tische, Spannen und Drücken um den Magen und arge Aufgetriebenheit des Bauches.

Nach wenigem Essen, Angst und Unruhe im Blute.

Nach dem Essen, kratzig im Munde und grosse Müdigkeit; das Gehen griff ihn sehr an, er war frostig und verstimmt (n. 25 St.) (Stf.).

Nach dem Essen, grosse Schwäche im ganzen Körper, und vorzüglich im leidenden Theile.

Eine Stunde nach dem Essen, Blasen auf der Zunge.

675 Nach dem Essen, Mittags und Abends, dehnendes Leibweh, mit viel Poltern im Bauche.

Nach dem Essen, starkes Drängen zum Stuhle.[30]

Oefteres Aufstossen; der Magen ist wie von Luft ausgedehnt (Alph. Le Roi bei Bouttaz).

Drückendes Aufsteigen, wie zum Aufstossen (Ng.).

Stete Neigung zum Aufstossen, mit Uebelkeit im Magen (Ng.).

680 Erst versagendes, dann leeres Aufstossen (Ng.).

Versagendes Aufstossen, zuweilen mit versagendem Gähnen (Ng.).

Aufstossen öfters, leer, auch während und bei dem Essen (Ng.).

Aufstossen mit Schmerz im Magen (Ng.).

Stetes Aufstossen und dabei Gähren im Bauche (n. 24 St.).

685 Oefteres lautes Aufstossen (Ng.).

Aufstossen mit Urin-Geschmack, öfters (Ng.).

Aufstossen mit Pomeranzen-Geschmack (Ng.).

Beim Aufstossen, Schmerz am obern Magenmunde, als wolle da Etwas abreissen.

Viel versagendes Aufstossen mit Brust-Drücken (n. 11 T.).

690 Versagendes Aufstossen mit Leibkneipen (n. 10 T.).

Oft leeres Aufstossen, besonders nach dem Essen.

Leeres Aufstossen (n. 3 St.) (Stf.).

Oft versagendes Aufstossen, mit Gefühl, als sey um die Hypochondern Alles voll Luft, die sich nicht genug entladen könne.

Isst er Etwas, so stösst es ihm auf, anfänglich nur leer, später auch nach dem Genossenen, als wenn keine Verdauung vor sich ginge.

695 Aufstossen mit Brennen (Htb.).

Oefteres Aufstossen und Gähnen (n. 6 St.) (Mbn.).

Aufstossen mit Wasser-Zusammenlaufen und Zusammenziehen im Munde, bis zum Würgen erhöht, mit Schleim-Auswurf, drauf Aufstossen und Gähnen (n. etl. St.) (Mbn.).

Bitteres Aufstossen (Ng.).

Heftiges Aufstossen und davon Brustschmerz (n. etl. St.).

700 Arges Aufstossen nach dem Geschmacke des Genossenen, auch des Unschuldigsten, mit Umgehen und Rollen im Leibe, wie nach einer Purganz.

Aufstossen, zum Theil nach den Speisen, zum Theil sauer.

Saures Aufstossen, nach jedem Essen.

Saures Aufstossen, Abends.

Aufstossen mit Phosphor-Geruch und Geschmack, und blauem Dunste aus dem Munde (Htb. u. Ng.).[31]

705 Aufstossen mit Phosphor-Geschmack, unter Gähnen, Brennen und Rauhheit im Halse, mit Schleim-Auswurf und Eingenommenheit des Kopfes (Mbn.).

Aufstossen mit Baumöl-Geruch und Aufsteigen durch die Nase, aus der ein weisser Dunst kommt (Ng.).

Ranzig im Halse (Ng.).

Bittres, ranziges Wasser-Aufschwulken (Ng.).

Bittres Wasser-Aufschwulken (Ng.).

710 Saures Aufschwulken der Speisen, mit garstig schmeckendem Aufrülpsen, zuweilen nach Tische, mehrere Tage (Htb.).

Aufschwulken des Genossenen und Aufrülpsen, ohne üblen Geschmack.

Aufschwulken eines Mundes voll Galle, beim tief Bücken.

Wasser-Aufsteigen aus dem Magen, bis in den Schlund, wie nach Salpeter-Genuss (Ng.).

Soodbrennen, früh und Nachmittags.

715 Soodbrennen, die ersten Tage.

Soodbrennen, schon nach mässigem Fett-Genusse.

Soodbrennen, zwei Nachmittage nach einander.

Oefteres Schlucksen des Tages, auch vor dem Essen (n. 15 T.).

Anhaltendes Schlucksen (Ng.).

720 Schlucksen nach dem Mittag-Essen, so stark, dass die Herzgrube davon drückend und wie wund schmerzt (Ng.).

Ekel, auch mit Schütteln, zwei Tage lang (Ng.).

Uebelkeit (Lobstein).

Uebelkeit, auch mit vielem Schleim-Auswurfe, ohne Husten (Mbn.).

Uebel und weichlich im Magen, Vormittags im Sitzen (Ng.).

725 Weichlich, übel und brecherlich im Magen, mit Wasser-Aufsteigen zuweilen (Ng.).

Uebelkeit im Magen, mit Schwindel und Beklommenheit in der Herzgrube, und Aufstossen nach Phosphor (Mbn.).

Stete Uebelkeit (n. 11 T.).

Uebelkeit fast den ganzen Tag.

Uebelkeit mit grossem Durste.

730 Uebelkeit mit grossem Durste und Appetitlosigkeit, sie muss sich legen.

Uebelkeit, gegen Mittag und Nachmittags, nach Trinken vergehend.

Uebelkeit, die durch Wasser-Trinken vergeht (Bouttaz).

Oeftere Uebelkeiten.[32]

Uebelkeit, Abends im Bette, die ihr die Sprache matt macht.

735 Uebelkeit, früh, von 8 bis 9 Uhr, bis zur Ohnmacht.

Uebelkeit den ganzen Tag, und Abends Erbrechen.

Uebelkeit, Abends spät, bis zur Ohnmacht und Erbrechen.

Brech-Uebelkeit bis zur Ohnmacht, theils Vormittags, theils Abends.

Brech-Uebelkeit, zuweilen mit Wasser-Aufsteigen, auch Vormittags, im Sitzen (Ng.).

740 Brech-Uebelkeit, früh, bis zum Frühstücke.

Brech-Uebelkeit und Ohnmachts-Anwandlungen, unter dumpfem Drucke in der Herzgrube, dass sie keine äussere Bedeckung darauf leiden konnte (n. 41 St.).

Würmerbeseigen.

Würmerbeseigen, nach Tische, mit Aufstossen, Uebelkeit und Wasser-Auslaufen aus dem Munde.

Erbrechen, mehrmals (Lobstein, Robbi).

745 Bei den schrecklichsten Qualen suchte er vergebens sich zu erbrechen, nur kalt Wasser Trinken erleichterte (Le Roi bei Voigtel).

Leeres Erbrechen (Voigtel).

Heftiges Erbrechen (Weikard).

Erbrechen mit äusserster Schwäche, kleinem, schnellem Pulse und Schmerzen im Bauche – Tod (Lobstein).

Anhaltendes Erbrechen, innere Krämpfe, Geistes-Abwesenheit, Lähmung des Armes – Tod (Htb. u. Tr.).

750 Erbrechen und Uebelkeit beim Fahren.

Schleim-Erbrechen, mit Baumöl-Geschmack, Nachts (Ng.).

Erbrechen des Genossenen, Abends.

Gall-Erbrechen, einige Mal (Kortum).

Gall-Erbrechen, 18 Stunden lang, und darauf nach 24 Stunden Brech-Uebelkeit und Appetitlosigkeit, ohne unrechten Mundgeschmack (n. 18 T.).

755 Gall-Erbrechen, die ganze Nacht hindurch.

Saures, gallichtes Erbrechen, gegen Abend, nach vorherigem heftigem Schwindel mit Uebelkeit; dabei wurden erst die Hände, dann auch die Füsse eiskalt und völlig taub, vor der Stirn stand kalter Schweiss; nach mehrmaligem Erbrechen binnen 2 Stunden zwei ordentliche Stühle, Uebelkeit und Kälte-Gefühl vergingen erst nach dem Niederlegen (d. 26. T.) (Gr.).

Magen-Beschwerden mit Uebelkeit und Brechreiz (Robbi).

Weichlichkeit in der Herzgrube und bald darauf Schauder (Ng.).[33]

Schmerzhaftigkeit der Magen-Gegend bei Berührung (Ng.).

760 Schmerzhaftigkeit des Magens, früh, bei äusserer Berührung und auch beim Gehen.

Leerheits- und Nüchternheits-Gefühl im Magen (Ng.).

Verdorbener, schwacher Magen, lange Zeit (Kortum).

Schlechte Verdauung (Lobstein).

Schwere Verdaulichkeit des sonst ohne Beschwerde Genossenen.

765 Magenweh, wie leer, mit aufsteigender Uebelkeit, früh, nach dem Aufstehen (Ng.).

Ausdehnender Magenschmerz, früh (Ng.).

Magenschmerz, wie voll, Abends, bis zum Einschlafen (Ng.).

Heftige Magenschmerzen, die sich nach und nach über den ganzen Bauch verbreiten, mit Erbrechen von erst grünlicher, dann schwärzlicher Stoffe (Lobstein).

Druck auf einer kleinen Stelle des Magens und zugleich in der rechten Schläfe (Ng.).

770 Drücken im Magen (Mbn., Brera, Robbi).

Druck gleich über dem Magen.

Drücken am obern Magenmunde, besonders beim Niederschlingen des Brodes, welches da sitzen zu bleiben scheint.

Drücken in der Herzgrube, anhaltend, auch nüchtern, doch mehr beim Sitzen.

Drücken über der Herzgrube, wie von einem grossen Körper, mit Kälte (alsobald) (Ng.).

775 Drücken im Magen, früh, im Bette (n. 8 T.).

Druck im Magen, Abends (n. 2 T.).

Druck in der Magen-Gegend (n. 25 St.) (Stf.).

Druck im Magen nach dem Essen, als wenn eine starke Last darin wäre (Mbn.).

Das härteste Drücken in und über der Herzgrube, dann auch im ganzen Brustbeine und auf den Ribben, zum Athem-Versetzen, im Gehen und Sitzen gleich (n. 2 St.).

780 Sehr voll im Magen.

Vollheit, Drücken und Umgehen im Magen (Ng.).

Aufblähung im Magen und Bauche, mit Neigung zum Aufstossen, das aber nicht immer erleichtert (Ng.).

Schwere-Gefühl im Magen (Ng.).

Zusammenhalten von beiden Magen-Seiten her, im Sitzen (Ng.).

785 Krampfhaftes Gefühl, wie Frost-Zittern im Magen, Herzgrube und Brust (Ng.).[34]

Magen-Krämpfe (Lobstein).

Krampfhafte Empfindung im Magen, vor und nach dem Abend-Essen, welche sich dann in die Brust zieht, von beiden Seiten.

Magen-Krampf, Abends, beim Niederlegen in's Bette (n. 25 T.).

Schmerz im Magen, wie zusammengedrückt, früh, im Bette, nach Schweisse.

790 Spannendes Zusammenziehen im Magen, mit säuerlichem Aufstossen.

Zusammenziehendes Kneipen im Magen (n. 6 T.).

Zusammenziehen und Nagen im Magen.

Greifen in der Magen-Gegend, in Absätzen und Dauer von etlichen Minuten (d. 22. T.).

Greifen von Winden im Magen, Nachts.

795 Ziehen und Dehnen im Magen, beim Fahren im Wagen.

Zieh-Schmerz in der Herzgrube bis auf die Brust.

Schneiden in der Magen-Gegend.

Stiche über dem Magen und durch den Bauch, der dann dick ward.

Stechen in der Herzgrube, dass sie keinen Athem bekommen konnte, durch Aufstossen vergehend, alle Abend 10 Uhr.

800 Ein Stich in der Magen-Gegend (Mbn.).

Gluckern, Rollen und Knurren im Magen, oder Gefühl, als wenn Luft-Blasen zersprängen, mit Neigung zum Aufstossen (Ng.).

Rucken, schmerzhaft vom Magen in den Hals herauf, als ob es von Schleim herrühre, im Sitzen (Ng.).

Kälte-Gefühl im Magen, zuweilen mit Wärme wechselnd (Ng.).

Wärme-Gefühl oder Hitze im Magen, zuweilen bei kalten Händen (Ng.).

805 Heftige, brennende Hitze im Magen, die auch wie heisses Gas aus dem Munde ging (Le Roi).

Brennen im Magen (n. 10 T.).

Brennen vom Magen bis in den Hals, wie Sood (Ng.).

Heftiges Brennen im Magen und in den Därmen (Lobstein).

Arges Brennen im Magen, mit heftigem Durste, Angst, Gesichts-Convulsionen, heftigem Schauder, kalten Gliedern, hellen, thränenden Augen, blassen Lippen, schwachem Pulse, Schwinden der Kräfte und – Tod (Lobstein).

810 Brennen und Schneiden in der Magen-Gegend (Hufel. Journ.).[35]

Brennen im Magen und Darmkanale (Brera).

Entzündung des Magens (Horn, Archiv).

Entzündung und Brand im Magen und Darmkanale, mit heftigem Brennen und Schneiden (Voigtel).

Brennen und drückende Last im Magen (Brera).

815 In den Hypochondern, Kneipen, auf einer kleinen Stelle, besonders im rechten, durch Reiben vergehend (Ng.).

Arger Schmerz im linken Hypochonder, er konnte sich nicht bücken, nicht auf der rechten Seite liegen.

Aengstliches Wesen unter der linken Brust, mit bitterem Aufstossen, alle Tage.

Stiche unter der linken Brust, mit vieler Aengstlichkeit.

Stechen im linken Hypochonder, auch im Sitzen, zuweilen mit Empfindlichkeit der Stelle darnach (Ng.).

820 Die Leber-Gegend ist empfindlich, und schmerzt beim Befühlen stumpf drückend, vorzüglich, wenn er auf der rechten Seite liegt.

Stiche in der Leber-Gegend.

Stechen im rechten Hypochonder und in denselben hinein, zuweilen mit Brennen der Haut, was durch Reiben vergeht, oder auch mit Gefühl, als würde sie da festgehalten (Ng.).

Ziehendes Schneiden unter den kurzen Ribben, mit Brust-Beklemmung.

Stemmen der Blähungen unter den Ribben, beim Spazieren.

825 Ziehend drückender Schmerz im Oberbauche und als wäre die Stelle wund.

Spannung im Oberbauche, auch von jeder Bewegung des Rumpfes erregt (Ng.).

Heftiges Kneipen in der linken Oberbauch-Seite, gegen die Magen-Gegend zu, drauf Gefühl auf der Stelle, wie von etwas Lebendigem, im Stehen und Sitzen (Ng.).

Kneipen und Schneiden im Oberbauche, wie von einer Purganz, im Gehen (Ng.).

Angenehme Wärme im Oberbauche (Ng.).

830 Bauchweh, vorzüglich früh.

Bauchweh bei kühlem Wetter (Hg.).

Arge Schmerzen im ganzen Bau che (Lobstein – Weikard).

Drücken im Bauche auf das Kreuz, wie von Blähungen, die auch sparsam, mit einiger Erleichterung abgehen (Ng.).

Druck im Unterbauche, Vormittags und auch Abends nach dem Essen (d. ersten Tage).[36]

835 Druck, tief im Unterleibe, wie Ausleerungs-Drang (Stf.).

Krampfhafter Druck, tief im Unterbauche, bei den Schamtheilen, früh, im Bette.

Druck im Unterbauche, jeden Morgen, beim Erwachen, fast wie auf die Blase.

Zuweilen ein sehr schmerzhaftes, zusammenziehendes Drücken im ganzen Bauche, von kurzer Dauer.

Zusammenzieh-Gefühl in der linken Bauch-Seite (Ng.).

840 Zusammenzieh-Schmerz in den Därmen, zuweilen.

Brennender Zusammenzieh-Schmerz im Unterbauche, wie zum Monatlichen, Nachts, (was schon mehrere Tage vorüber war); sie wusste sich vor Schmerz nicht zu lassen (n. 4 T.).

Auftreibungs-Gefühl und Auftreibung des Bauches, zuweilen drückend, durch Bewegung erleichtert, zuweilen mit erschwertem tief Athmen, oder mit Zerschlagenheits-Schmerz im Kreuz und Bauche beim Befühlen (Ng.).

Die Aufgetriebenheit des Bauches scheint durch Kaffeetrank vermindert zu werden (Ng.).

Aufgeschwollener, äusserst empfindlicher Bauch (Lobstein).

845 Nachts so voll gepresst im Bauche, nach dem Magen zu, vorzüglich nach Mitternacht dämmt es sehr.

Es steigt ihr vom Bauche herauf bis in den Hals, wie Blähungen; bekam sie Aufstossen, so fiels hinunter.

Versetzte Blähungen, mit Kälte des Körpers und Hitze im Gesichte.

Aufgespannter Bauch von Blähungen, ungeachtet vielen Winde-Abganges.

Aufgetriebener, harter Leib, mit vielen Blähungen.

850 Sehr voll im Bauche.

Sehr voller, aufgespannter Unterleib.

Aufgetriebenheit des Bauches (d. erst. beid. Tage).

Harter, gespannter Bauch, bei wenigem Essen und geringem Appetite.

Aufgedunsener Bauch, selbst bei guter, schneller Verdauung.

855 Kolik-Anfall von der Leistenbruch-Stelle an, bis in den Magen.

Blähungs-Kolik, vorzüglich in den Bauch-Seiten, als wären die Blähungen hier und da eingesperrt, welche binnen 12 Stunden nur kurz, abgebrochen und mit grosser Anstrengung abgehen.

Drückende Blähungs-Stauchungen im Unterleibe, im Sitzen und Liegen, fast gar nicht fühlbar beim Gehen; es ist[37] als wenn der Bauch mit unangenehmer Empfindung einwärts gezogen würde.

Greifen, Umgehen und Drängen unter dem Nabel, dann Drang, wie zu Durchfall, doch geht nur zusammenhängender Stuhl ab (Ng.).

Krampfhaftes Greifen und Zusammenziehen unter dem Nabel, wie im Uterus, Abends, beim Bücken und nachher (Ng.).

860 Kneipen, im Bauche, nach dem Mittag-Essen (Ng.).

Kneipen in der linken Bauchseite und später in der Magen-Gegend (Ng.).

Kneipen und Umgehen im Bauche, mit Durchfall brauner Flüssigkeit, darnach etwas Brennen und Aufhören der Bauchschmerzen (Ng.).

Grimmen im Bauche, darauf sauer riechender Koth-Durchfall, mit etwas Zwang und Brennen darnach; dabei Steifheit der Ruthe, früh (Ng.).

Nachts 2 Uhr heftiges Bauch-Grimmen und darauf flüssiger Stuhl, mit Brennen im After darnach; früh 5 Uhr wiederholt (Ng.).

865 Schneiden im Bauche mit kurzem Stuhldrange (Ng.).

Heftiges Schneiden im Bauche weckt sie aus dem Schlafe, darauf flüssiger, gewaltsam abspritzender Stuhl, unter aufhören der Schmerzen, früh, 3 Uhr (Ng.).

Kneipen im Bauche öfters, als sollte Durchfall kommen.

Ein schmerzhafter Schnitt in der linken Unterbauch-Seite über den Nabel herüber, beim Einathmen; beim darauf Drücken, Schmerz, wie eine stark gespannte Geschwulst; im Gehen nach dem Mittag-Essen (Ng.).

Heftiges Leibschneiden.

870 Oefteres Schneiden in den Därmen, besonders Abends.

Heftiges Leibschneiden, Abends vor Schlafengehen.

Blitzschnelles Schneiden vom Magen bis zum Nabel.

Stechen in den Bauch hinein, im Sitzen (Ng.).

Ein stumpfer Stich in die rechte Bauch-Seite (Ng.).

875 Feines Stechen im linken Bauche unterhalb der falschen Ribben (Ng.).

Ein langer Stich vom Unterbauche bis in's Mittelfleisch (Ng.).

Stechendes Leibweh, bei Blässe des Gesichtes, Frostigkeit und Kopfweh, Mittags (n. 12 T.).

Stechen zuweilen querüber im Bauche.

Zucken und Stechen im Unterbauche, über den Schamtheilen, früh, im Bette.[38]

880 Ein kneipender Ruck zuweilen, Nachmittags, im Unterbauche, und darauf Winde-Abgang.

Schmerz, als wäre ihm etwas im Leibe zersprungen.

Schmerz, im rechten Unterbauche; über der Hüfte, als wäre da Etwas geschwollen und verletzt; beim Befühlen aber, Schmerz, wie zerschlagen.

Wundheits- oder Entzündungs-Schmerz im Unterbauche bis an die Scham, vorzüglich beim Befühlen schmerzhaft, als wenn die Därme wund wären, mit Mattigkeit (Htb.).

Kolik wunden und stechenden Schmerzes, mit Erleichterung durch Liegen auf dem Bauche.

885 Krampf-Kolik der heftigsten Art, erst in der rechten Seite, dann hinterwärts nach dem Rücken zu, (auch im rechten Hoden) und aufwärts nach der Magen-Gegend hin, mit Schweiss, lautem Stöhnen und Verzerrung der Gesichts-Muskeln (n. 7 T.).

Kolik-Schmerz, als wolle Durchfall kommen, nur kurz, aber oft erneuert, dann, beim Drücken, einwärts über dem Darmbeine, starker Wundheits-Schmerz.

Kälte-Gefühl und Kälte im Bauche (Ng., Bds.).

Wärme-Gefühl und Wärme im Bauche (Ng.).

Kälte-Gefühl in den Därmen, über der Nabel-Gegend (n. 11 T.).

890 Hitze im Bauche und Gesichte, früh.

Brennen und Drücken im Bauche.

Brennen im Bauche, beim Essen, dann, nach einer Stunde, weicher Stuhl (Ng.).

Leerheits- und Schwäche-Gefühl im Bauche.

Grosses Leerheits-Gefühl im Bauche, nach vielem Winde-Abgange (n. 9 T.).

895 Grosses Schwäche-Gefühl im Bauche und Rücken, dass sie liegen musste (n. 28 T.).

Schlaffheit im Bauche.

Empfindlichkeit des Bauches unter dem Nabel, beim darauf Drücken (Ng.).

Jücken an der rechten Brust- und Bauch-Seite, durch Kratzen vergehend (Ng.).

Durch Reiben nicht zu tilgendes Jücken im Nabel selbst (n. 6 St.).

900 Ein grosser gelber Fleck auf dem Bauche, seitwärts des Nabels.

Zwei Blutschwäre am Bauche.[39]

Weh im linken Schoosse.

Starker Schmerz in der Bruch-Stelle, auch ohne Berührung, beim Monatlichen.

Leistendrüsen-Geschwülste (Hg.).

905 Eiter-Beule im Schoosse, mit Brenn-Schmerz.

Schmerzhafter Drang nach beiden Bauchringen, bei der Blähungs-Kolik, als wollten Leistenbrüche entstehen.

Der Leistenbruch tritt hervor, bei weichem Stuhle, und schmerzt sehr, wie eingeklemmt, beim Bücken, Betasten, Gehen, und selbst im Liegen auf der Bauch-Seite, er lässt sich mit der Hand nicht zurückbringen.

Kollern und Gluckern in der Bruch-Stelle.

Umgehen, Knurren, Drängen und Kollern im Bauche, zuweilen auch nach der Kreuz-Gegend hinab (Ng.).

910 Schmerzhaftes Kollern im Bauche (Htb.).

Kollern im Bauche, von Winden, als sollte Durchfall kommen (n. 48 St.).

Kollern im Bauche, selbst nach Tische (n. 4 T.).

Sehr lautes Kollern im Bauche (n. 1 St.).

Poltern und Knurren im Bauche, mit viel Winde-Abgang (Gll.).

915 Vergeblicher Drang zu Blähungen (n. 1 St.) (Ng.).

Abgang vieler Blähungen (Bouttaz).

Häufiger Blähungs-Abgang, ohne Leibweh (n. 4 St.) (Stf.).

Leichter Blähungs-Abgang, zuweilen Abends, mit Stuhldrang (Ng.).

Häufiger Abgang geruchloser Winde (Gr.).

920 Abgang sehr stinkender, zuweilen lauter Winde (Ng.).

Ungenüglicher Winde-Abgang, Abends, nach Niederlegen (Ng.).

Nach Blähungs-Abgang, bald bröcklicher Stuhl, mit Stechen im Mastdarme, wie von Nadeln und lang nachbleibender Empfindlichkeit (Ng.).

Drang zu Stuhl, doch gehen nur Winde mit Gewalt ab (Ng.).

Kein Stuhl, oder verspäteter, manche Tage (Ng.).

925 Verstopfung (Lobstein).

Verzögerung des Stuhls um 24 Stunden (sogleich).

Kein Stuhl, die ersten Tage.

Der nächste Stuhl bleibt aus (n. 20 St.).

Stuhl-Verstopfung, sechs Tage lang; mit Drücken in der Herzgrube nach dem Essen, Leib-Auftreibung und Versetzung der Blähungen (n. 24 St.).[40]

930 Leib-Verstopfung und starke Hartleibigkeit (in der Nachwirkung?).

Schwerer Abgang des Stuhls (n. 24 St.).

Stuhl nur mit Pressen (Ng.).

Stuhl mit heftigem Pressen, erst bröcklich, dann zusammenhängend, dann weich (Ng.).

Stuhl mit starkem Pressen, wobei immer nur ein kleines Stück abgeht (Ng.).

935 Heftiges Pressen bei nicht hartem Stuhle (Ng.).

Stuhl mit wenig Koth, darauf Blut aus dem After (Bds.).

Hartleibigkeit (d. 2. T.) (Htb.).

Harter, fester Stuhl (d. 1. 2. 3. T.) (Ng.).

Stuhl nur aller zwei Tage und hart.

940 Hartleibigkeit die ersten 4 Tage.

Harter Stuhl in kleinen Knoten.

Harter Stuhl, mit Schleim überzogen und etwas Blut daran.

Harter Stuhl, mit Schneiden am After.

Zweimal täglich guter Stuhl (d. 1. T.) (Ng.).

945 Viermal täglich guter Stuhl, doch nur wenig jedesmal.

Nach Leibkneipen, Stuhl mit Zusammenziehung des Mastdarms; 2 Stunden darauf wieder Stuhl, ohne Kneipen, doch vorher viel Winde-Abgang und darnach wieder Zusammenziehung des Mastdarms (d. 1. T.) (Mbn.).

Sehr weicher Stuhl, Abends, ohne Beschwerde (Ng.).

Weicher Stuhl, mit Drang und Schneiden in den dicken Därmen (n. 2 T.).

Aufblähung von im Bauche herumgehenden Blähungen und statt eines Windes ging Durchfall-Stuhl ab (d. ersten 12 St.) – den zweiten Tag, bei Bewegung der Blähungen im Bauche, Zerschlagenheits-Schmerz der Gedärme – den dritten Tag Blähungs-Versetzung in der rechten Bauch-Seite drückenden Schmerzes – den vierten Tag, Blähungs-Versetzung in der rechten Bauch-Seite kneipenden Schmerzes.

950 Stuhl wie heiss beim Durchgange (Ng.).

Breiartiger Stuhl zur ungeordneten Zeit (d. erst. Tage).

Durchfälliger Stuhl mit Zwängen im After und Rollen im Bauche, 16 Tage lang, durch Kaffeetrank erleichtert (Ng.).

Halbflüssiger Stuhl, dreimal früh (d. 6. T.) (Ng.).

Stuhl nach Umgehen im Bauche und Kneipen um den Nabel,[41] erst zusammenhängend, dann halbflüssig, mit Brennen im After dabei und darnach (d. 5. T.) (Ng.).

955 Halbflüssiger geringer, mit Gewalt abgehender Stuhl (Ng.).

Durchfall mit Abgang von Maden-Würmern.

Grüner Stuhl (des Säuglings, dessen Amme Phosphor eingenommen).

Grüne, mehr weiche Stühle (Gr.).

Grüne und schwarze Stühle (Lobstein).

960 Grauer Stuhl.

Unter dem weichen Stuhle weisse Schleim-Klümpchen (Gr.).

Leuchtende Stühle (Voigtel).

Vor dem Stuhle, etwas Hitze im Körper.

Vor dem Stuhle, starker Frost.

965 Vor dem (harten) Stuhle, früh, Leibweh.

Vor dem Stuhlgange, arger Zusammenzieh-Schmerz, mit Stichen, im Mastdarme.

Vor und bei dem harten Stuhle, wundartiges Drücken am After.

Bei weichem Stuhle, Kriebeln und Jücken im Mastdarme.

Beim Abgange des nicht harten Stuhles, Schründen im Mastdarme.

970 Beim Stuhlgange, flüchtiger Schmerz vom Steissbeine durch das Rückgrat, bis in den Scheitel, was ihm den Kopf rückwärts zieht.

Beim Stuhle treten starke Mastdarm-Aderknoten hervor, die bei Berühren, Sitzen und Gehen brennend schmerzen (n. etl. St.).

Beim Stuhlgange, Blut, zwei Morgen (d. erst. Tage).

Beim Stuhle, Blut, 4 Tage nach einander.

Mit dem Stuhle geht fast täglich Blut ab.

975 Starker Blut-Abgang aus dem After (n. etl. St.).

Blut aus dem Mastdarme bei Winde-Abgang (n. 11 T.).

Ein Tropfen Blut aus dem Mastdarme.

Nach dem Stuhle, Wundheit am After.

Nach dem Stuhle Drücken im Mastdarme.

980 Nach dem Stuhle, oft scharfes Kratzen und Brennen im After, mit brennendem Harndrange, ohne viel Urin-Abgang.

Nach dem Stuhle, Vortreten grosser After-Aderknoten, die sehr schmerzen.

Nach dem Stuhle, Stuhlzwang.[42]

Einige Zeit nach dem Stuhle, furchtbares Zwängen im After und Mastdarme.

Nach geringer Anstrengung beim Stuhle, gleich Schmerz über dem After, 6 Tage nach einander (n. 8 T.).

985 Nach weichem Stuhle, starkes Brennen im After und Mastdarme, und grosse Ermattung.

Nach (weichem) Stuhle grosse Erschlaffung im Bauche (n. 3 T.).

Nach dem zweiten Stuhle, sehr schwindelig und einer Ohnmacht nahe.

Nach dem Stuhle saueres Erbrechen, oder doch Würgen einige Morgen über (n. 14 T.).

Eine Weile nach dem Stuhle, kommt weisser, fressender Schleim aus dem After (n. etl. St.).

990 Reissen im Mastdarme (Bds.).

Kriebelndes Stechen im After, im Gehen (Ng.).

Stechen und Krallen an der linken Seite des Afters nach dem Mittag-Essen (Ng.).

So heftiger Schmerz im After, als wolle es ihm den Leib auseinander reissen, bei Schneiden und Umgehen im ganzen Bauche, mit stetem vergeblichen Stuhldrange; dabei Hitze in den Händen und Aengstlichkeit; nur durch Auflegen warmer Tücher ward der Schmerz gebessert (d. 3. T.) (Ng.).

Schneiden im After und Mastdarme, besonders Abends (n. 6, 7 T.).

995 Nadelstiche im Mastdarme, ausser dem Stuhle.

Stechen im After.

Brennen im Mastdarme.

Risse im Mastdarme und den Geburtstheilen zum Niedersinken.

Anhaltendes krampfiges Drängen um den Mastdarm.

1000 Starker, beschwerlicher Mastdarm-Krampf, früh, im Bette.

Empfindung im Mastdarme, Abends, als wenn Etwas davor läge, was das Herausgehen des Kothes hinderte, bei nicht hartem Stuhle.

Der Mastdarm ist wie verengt und beim Durchgehen des, selbst weichen, Stuhles entsteht ein scharf beissender Wundheits-Schmerz darin, der mehrere Stunden anhält und sich herauf bis in den Bauch erstreckt.

Stark hervortretende Mastdarm-Aderknoten.[43]

Wundheits-Schmerz in den After-Aderknoten, viele Tage, im Sitzen und Liegen, mit heftigem Drücken und Stechen darin beim Aufstehen.

1005 Kitzel und Jücken am After, Abends.

Fressen und Jücken am After (n. 7 T.).

Jücken am After, nach Spazierengehen und Abends.

Oefteres Jücken und Kriebeln im After, nach Gehen im Freien.

Zum Harnen und Stuhl viel Drang (n. 3 T.).

1010 Schwieriger Abgang des Harns, als wäre ein Widerstand da.

Alle Augenblicke stockt der Harn und will nicht fort; dabei Aufblähung.

Harnlassen erschwert durch einen dumpfen Schmerz im Unterbauche, früh, im Bette, der ihn verhinderte, das Wasser bis auf die letzten Tropfen zu lassen; nach kurzen Pausen fühlte er immer wieder neues Bedürfniss, Harn zu lassen, wo dann nur wenig und tropfenweise abging (d. 9. T.) (Gr.).

Verminderter Harn (d. 1. T.) (Ng.).

Oefterer Harn-Abgang (Ng.).

1015 Oefteres Harnen, in gewöhnlicher Menge, 5 Mal in 2 Stunden, früh, nach dem Aufstehen, einige Tage (Htb.).

Steter Harndrang, doch gehen immer nur einige Tropfen ab, im Stehen; im Sitzen vergehend (Ng.).

Oefteres Harnen, aber wenig auf einmal (n. 40 St.) (Stf.).

Vieler Harn-Abgang (Lobstein).

Vermehrter, dunkelbrauner Harn, nach Knoblauch und Schwefel riechend (Robbi).

1020 Vermehrter Harn (d. 1. T.) (Ng.).

Vermehrtes und öfteres Harnen (d. 2. T.) (Ng.).

Schneller, kaum aufzuhaltender Harndrang, früh (n. 3 W.) (Htb.).

Harndrängen, mehr beim Sitzen, als beim Gehen.

Harndrang am Tage (n. 3 T.).

1025 Viel Harnen beim Fahren (n. 3 T.).

Heftiger Harndrang, ohne Durst, er konnte den Harn nicht aufhalten und er ging ihm wider Willen ab.

Oefteres Harnen, auch Nachts (d. erst. 14 T.).

Nachts öfteres Harnen, nur zu wenigen Tropfen; lehmiger Harn.

Nächtliches Bettpissen (Ng.).[44]

1030 Unwillkührlicher Abgang des Harns, häufig (Weikard; Lobstein; Zisler; bei Bouttaz).

Da er der ersten Mahnung zum Harnen nicht folgte, floss der (röthliche) Urin unwillkührlich ab.

Beim Husten will der Harn fort, es gehen einige Tropfen ab.

Mangel an Harndrang, auch bei gefüllter Blase fühlte sie keine Regung, Harn zu lassen, konnte es jedoch, wenn sie wollte, ohne Beschwerde.

Der Harn bekommt einen stark ammoniakalischen Geruch, trübt sich und macht einen weissgelblichen Satz (n. 6 T.).

1035 Scharfer, widrig riechender Harn, wie Veilchen-Wurzel.

Sehr übelriechender Harn, mehrere Tage über.

Viel wässrichter, farbloser Harn, bei den Schmerz-Anfällen.

Heller Harn, wie klares Wasser (Htb.).

Blasser Harn (d. 1. T.) (Ng.).

1040 Weisser, stark riechender Harn (Bds.).

Brauner Harn, mit rothsandigem Satze.

Sehr rother, nach Schwefel riechender Harn, der nach 2 Stunden viel dicken, weissen schleimigen Satz fallen liess (Lobst.).

Der beim Lassen goldgelbe Urin lässt bald einen weisslichen Satz fallen (n. 30 St.) (Stf.).

Blassgelber Harn, bald eine Wolke zeigend (d. 3. T.) (Ng.).

1045 Harn weissmolkichten Satzes.

Der Harn wird bald trübe und macht ziegelrothen Satz.

Schillerndes, farbiges Fett-Häutchen auf dem Harn (Gr.).

Der blasse Harn setzt an den Seiten des Geschirrs eine weisse Rinde an.

Gelber Satz im Harne.

1050 Nach dem Harnen, früh, gleich matt zum Niederlegen.

Stechen in der Harnröhre und im After.

Unangenehme Empfindung vorn in der Harnröhre.

Nach dem Harnen, stechender Schmerz, vorn in der Ruthe.

Ein Stich vom Blasen-Halse in der Ruthe her, Abends, beim Einschlafen.

1055 Schneidendes Wasser, mit Blut-Harnen.

Brennen in der Harnröhre, mit Harndrang, Abends.

Zu Ende des Harnens, und nach demselben, beissender Schmerz in der Eichel (n. 32 St.) (Stf.).

Beim Harnen, das erste Mal nach dem Stuhle, kamen einige Tropfen Schleim aus der Harnröhre unter Schmerz im Mittelfleische.[45]

Brennen in der Harnröhre (Bds.).

1060 Schnelles hin und her Ziehen in der Harnröhre bis zur Blase mit zusammenziehender Empfindung (n. 10 T.).

Spannen über der Harnblase, im Unterbauche.

In der Eichel ein Stich, in der Gegend des Bändchens.

An der Vorhaut ein (bald heilendes) Geschwürchen.

Hodenschmerz mehrere Tage lang.

1065 Heftiges Ziehen im Hoden.

Ziehend dehnender Schmerz in den Samensträngen (Sr.).

Geschwulst des Samenstranges, der nebst dem Hoden schmerzt (bei weichem Stuhle).

Ungewöhnlicher Reiz in den Geschlechtstheilen (Bouttaz, Lobstein).

Mehr innerer Geschlechts-Reiz, Vormittags.

1070 Heftiger Geschlechtstrieb.

Die ersten Tage schweigt der Geschlechtstrieb.

Ausserordentlicher, unwiderstehlicher Trieb zum Beischlafe (Lobstein; Le Roi).

Steifheit der Ruthe, ohne Phantasie, Abends (Ng.).

Bei einem alten Mann, noch hie und da eine kräftige Erektion, die ersten 7 Tage, dann aber 22 Tage gar keine, vom 29. Tage an aber bis zum 43., desto stärker.

1075 Erektionen bei Tag und Nacht.

Nachts öftere Ruthe-Steifheit (n. 4 T.).

Heftige Früh-Erektionen (n. 6 T.).

Erektionen, früh, nach dem Erwachen (Gr.).

Männliche Abneigung vor Beischlaf (n. 25 T.).

1080 Mangel an Erektion (n. 17 T.).

Pollution, ohne Phantasie-Erregung (n. 8 T.).

Pollution bald nach Beischlafe.

Nach Pollutionen, nervöse Schwäche in den Lenden.

Pollution, Nachts; ohne geilen Traum (n. 8 u. 10 T.) (Gr.).

1085 Pollution, Nachts, aus steifer Ruthe, unter angenehmen Gefühle (Gr.).

Vorsteher-Drüsen-Saft, bei hartem Stuhle (Sr.).

Völlige Impotenz, keine Erektion mehr.

Weibliche Abneigung vor Beischlaf (in der Nachwirkung?) (n. 25 T.).

Regel 4 Tage zu spät (n. 17 T.).

1090 Regel 6 Tage zu spät (n. 22 T.).

Regel 5 Tage zu spät (n. 41 T.).

[46] Die Regel macht Phosphor später erscheinen in der Nachwirkung.

Regel 4 Tage zu früh und zu gering (n. 17 T.).

Regel 3 Tage zu früh (n. 18 T.).

1095 Regel 9 Tage zu früh (sogleich).

Regel 2 Tage zu früh (n. 18 T.).

Regel 2 Tage zu früh, sonst sehr dick, diesmal sehr hellroth (Ng.).

Die viele Wochen ausgebliebene Regel tritt ein (d. 3. T.).

Die sieben Wochen ausgebliebene Regel tritt ein (d. 2. T.).

1100 Zweitägiger Blut-Abgang aus der Gebärmutter, in der Zeit von einer Regel zu andern (n. 9 T.).

Nach anderthalbjährigem Ausbleiben der Periode (bei einer 51jährigen Frau) zeigt sie sich wieder mit Heftigkeit fünf Tage lang, das Blut von üblem Geruche.

Vor Eintritt der Regel blutet das Geschwür.

Bei der Regel, arge Zahnschmerzen, welche immer beim Essen anfingen.

Bei der Regel arges Leibweh (n. 13 T.).

1105 Bei der Regel, viel Frost, mit kalten Händen und Füssen.

Bei der Regel, stechendes Jücken an den After-Blutknoten.

Bei der Regel, stechendes Jücken am ganzen Körper.

Bei der Regel, Kopf-Eingenommenheit und so abgespannt, dass sie beim Lesen einschlief.

Bei der Regel, starke Rückenschmerzen, wie zerschlagen.

1110 Bei der Regel fühlt sie sich (besonders Abends) sehr krank, hat Rückenschmerz, wie zerschlagen und zerrissen, Ziehen im ganzen Körper, Herzklopfen mit Aengstlichkeit, Kneipen über den Magen herüber, mit Zusammenzieh-Schmerz, war müde und matt bis zum Umfallen, und konnte wegen arger Uebelkeit nicht aufdauern, musste liegen.

Bei der Regel, stechender Kopfschmerz in der Stirne; die Augen fallen ihr zu, sie möchte sich legen.

Bei der Regel, zwei Tage nach einander Fieber; den ersten Nachmittag, erst Frost, dann Hitze und Kopfschmerz, ohne Durst; den zweiten Tag, Mittags eine Stunde Frost, dann krampfhaftes Schütteln des ganzen Körpers, mit Zähneklappern, dann Hitze, vorzüglich im Kopfe, und Kopfschmerzen (n. 10 T.).

Vor und nach der Regel, Zahnfleisch-Geschwulst und dicker Backen.

Bei Eintritt der Regel, starke Uebelkeit beim Aufrichten im[47] Bette, saures Erbrechen, Brust-Beklemmung, kalter Stirn-Schweiss und Schwindel beim Gehen.

1115 Bei der Regel, krampfhafte Zusammenziehung der Beine, dass sie dieselben nicht ausstrecken konnte.

Am Rande der Schamlippen, ein paar Knötchen, brennend stechenden Schmerzes, 14 Tage lang.

Stiche durch das weibliche Becken.

Stillreissender Schmerz in den Geburtstheilen, als sey da Böses oder Geschwüriges, bei und nach Gehen im Freien.

Milchartiger Weissfluss.

1120 Schleimiger Weissfluss, früh, im Gehen (Ng.).

Scharfer, wundmachender Weissfluss (n. 5 T.).

Röthlicher Scheide-Fluss (bei einer alten Frau).

Zäher Weissfluss statt der Regel (n. 20 T.).

Starker Weissfluss, sieben Tage lang (n. 9 T.).

1125 Mehrere Abende nach einander öfteres Niesen, ohne Schnupfen.

Oefteres Niesen.

Oefteres Niesen (n. 1/2 St.) (Gr.).

Oefterer Niese-Reiz und öfteres Niesen, mit Furcht davor, wegen argen Schmerzes im Halse, als wolle es Etwas ausreissen, mehrere Morgen (Ng.).

Erst versagendes, dann vollständiges Niesen und Aufstossen (Ng.).

1130 Niesen, gleich nach dem Mittag-Essen.

Krampfhaftes Niesen mit heftiger Empfindung im Kopfe und Verdrehung der Glieder unter Zusammenschnürung der Brust (Mbn.).

Niesen, mit Poltern dabei in der linken Weiche (Ng.).

Oefterer Drang zum Schnauben (d. 4. T.) (Ng.).

Schnupfen- und Vollheits-Gefühl in der Nase, besonders oben in der linken Seite, mit losem Schleime (Ng.).

1135 Verstopfte Nasenlöcher, alle Morgen.

Verstopfung der Nase, dass sie nur durch den geöffneten Mund athmen kann (Ng.).

Trockenheits-Empfindung in der Nase, mit stetem Gefühl, als wolle sie zusammenkleben (Ng.).

Trockenheits-Gefühl in der Nase (Stf.).

Viel Schleim-Fluss aus der Nase, ohne Schnupfen.

1140 Wasser fliesst im Freien aus der Nase, ohne Schleim.[48]

Gefühl öfters, als gingen Wassertropfen aus der Nase (Ng.).

Grüngelber Ausfluss aus der Nase.

Gelber Schleim aus der Nase, früh, und Blut-Schnauben.

Pfropfe in der Nase (Hg.).

1145 Verstopfungs-Gefühl der Nase, mit Kopf-Eingenommenheit, als wolle ein Schnupfen entstehen.

Stockschnupfen.

Es hängt ihr ein Schnupfen an, sie muss immer schnauben.

Schnupfen, Abends.

Starker Schnupfen, mit Nasen-Verstopfung (Ng.).

1150 Schnupfen, mit viel Hitze im Kopfe (n. 8 T.).

Sehr anhaltender Schnupfen.

Fliessschnupfen (Gr.).

Oefterer Wechsel von Fliess- und Stock-Schnupfen (Ng.).

Fliessschnupfen blossen Wassers (Ng.).

1155 Fliessschnupfen aus einem Nasenloche, bei Verstopfung des andern (Ng.).

Heftiger Fliessschnupfen mit grosser Kopf-Eingenommenheit, Mangel an Appetit und allgemeinem Krankheits-Gefühle (n. 48 St.).

Schnupfen mit Hals-Entzündung und starker Kopf-Eingenommenheit.

Fliessschnupfen mit Abgang vielen Schleimes (Ng.).

Kitzel in der Luftröhre, weckt sie zwei Nächte nach einander, um Mitternacht, und nöthigt zu trocknem Husten (Ng.).

1160 Reizbarkeit des untern Theiles der Luftröhre, mit dämpfendem Drucke oben in der Brust (Htb.).

Rauhheit und Brennen im Halse, bei und ausser dem Schlingen (Ng.).

Rauhheit im Halse, die zum Husten reizt, früh (Ng.).

Rauhheit im Kehlkopfe und in der Luftröhre, mit öfterem Hüsteln und Rachsen (Ng.).

Rauhheit im Halse, 4 Tage lang, bei feuchtem Wetter (Mbn.).

1165 Rauhheit im Halse mit starkem Schnupfen.

Rauhheit auf der Brust (n. 24 St.).

Trockenheits-Gefühl in der Brust (Kortum).

Heiserkeit, früh.

Heiserkeit, der Kehlkopf wie pelzig, er kann kein lautes Wort sprechen.

1170 Heftiger Katarrh mit Heiserkeit.

Katarrhalische Brust-Verschleimung, früh.[49]

Heiserkeit (Ng.).

Heisere, unreine Sprache, mehrere Tage (Ng.).

Kratzen im Halse reizt zum Husten, Nachmittags, im Freien (Ng.).

1175 Stetes vergebliches Rachsen (n. 1/2 St.) (Ng.).

Der ausgerachste Schleim ist kühl, früh (Ng.).

Husten von stetem Kitzel im Halse (Ng.).

Husten von Reiz in der Luftröhre, Nachmittags (Ng.).

Husten, von ein paar Stössen, nach dem Mittag-Essen (Ng.).

1180 Oefteres kurzes Hüsteln (n. 1/2 St.) (Ng.).

Husten, mit Stich-Schmerz unter den Hypochondern.

Husten mit Stechen unter der Herzgrube, dass sie sich die Brust halten muss.

Bei jedem Husten-Stosse, ein scharfer Druck in der Herzgrube.

Husten mit Brennen im Halse (Ng.).

1185 Beim Husten, säuerliches Erbrechen.

Beim Husten, Magenschmerz.

Beim Husten muss sie wegen Stich-Schmerz die Hand auf die Herzgrube drücken; dabei schmerzt es im Halse, wie roh.

Starker, stechender Husten-Reiz im Halse.

Husten von kalter Luft, welche ihm sehr auf die Brust fällt.

1190 Husten, beim Essen, locker, rasselnd, wie bei alten Leuten (Gll.).

Husten, nach dem Mittag-Essen (Ng.).

Husten, mit Wundheits-Gefühl im Halse, gleich nach dem Mittag-Essen (Ng.).

Husten im Freien, und davon Brust- und Bauchschmerz.

Husten, am meisten beim (kalt oder warm) Trinken.

1195 Starker, trockner Husten, beim laut Lesen, Abends.

Arger, trockner Husten, bloss beim Sitzen und Liegen, gar nicht bei Bewegung.

Häufiges, trocknes, kurzes Hüsteln, von Reiz im Halse, den ganzen Tag, am meisten Abends (Ng.).

Häufiges, trocknes Hüsteln, Abends, auch im Bette, den Schlaf hindernd (Ng.).

Trockner, heftiger Husten, mit drückendem Kopfschmerze, den ganzen Tag (sogleich).

1200 Trockner, beschwerlicher Husten, wovon ihr vorn die Brust weh thut, weckt sie aus dem Schlafe, 14 Nächte nach einander.[50]

Trockener Husten mit Kopfschmerz zum Zerspringen, mit Schnupfen (n. 35 T.).

Hohler, meist trockner Husten, mit Drücken in der Herzgrube, wovor er die ganze Nacht nicht schlafen kann.

Husten, der Bauchweh macht, dass sie sich vor Schmerz den Leib halten muss.

Kitzel-Husten (n. 8 T.).

1205 Husten mit Frost über den ganzen Körper.

Hohler Husten, meist früh im Bette und auch Nachts; wenn sie einschlafen wollte, hielt er sie vom Schlafe ab.

Lockerer Husten, ohne Auswurf, mit Schmerz und Wundheits-Gefühl in der Brust, dass sie sich zu husten fürchtete (Ng.).

Heftiger Husten-Anfall, um Mitternacht, locker, doch ohne Auswurf, durch Aufsetzen erleichtert; eine Stunde lang, wonach sie unter Husten einschlief; früh nur Wundheits-Gefühl im Halse (Ng.).

Keichiger Husten mit Dämpfen auf der Brust und etwas Schleim-Auswurfe (n. 8 T.).

1210 Anstrengender Husten, zum Auswurfe zähen Schleimes.

Husten mit weissem, schwer zu lösendem Auswurfe.

Starker Husten mit Schleim-Auswurf weckt sie früh, 2 Uhr.

Oefterer Husten mit vielem Auswurfe, auch Nachts.

Husten, früh, nach dem Aufstehen, mit Auswurf durchsichtigen Schleimes und Gefühl in der Mitte des Brustbeins, als habe sich da Etwas losgerissen.

1215 Anhaltender Schleim-Husten unter Spann-Schmerz in der Brust (Kortum).

Husten, Tag und Nacht, mit viel Schleim-Auswurf, nach einigen Tagen kamen Stiche dazu, sehr heftig, in der Brust, bei starkem Husten.

Im schleimigen Brust-Auswurfe Blut-Aederchen (n. 4 T.).

Blut-Auswurf mit Schleim, beim Husten (n. 24 St.).

Blut-Auswurf mit Schleim, bei kurzem, gelindem Husten (n. 36 St.).

1220 Blut-Auswurf mit angestrengtem Kotzen, ohne Schmerz, den Tag vor und den ersten Tag bei der Regel.

Aushusten von Eiterflöckchen mit schründendem Brennen hinter dem Brustbeine.

Beim Husten, Gefühl im Halse, als wenn ein Stück Fleisch mit heraus müsste (Ng.).

Der Athem sehr kurz, nach jedesmaligem Husten (Ng.).[51]

Athmen verhindert, von Vollheit im Bauche, Vormittags, in allen Lagen (Ng.).

1225 Bei schnellem Gehen benimmts den Athem (n. etl. St.).

Schweräthmigkeit, Abends, im Bette (n. 3 T.).

Neigung zum tief Athmen (Ng.).

Keichen, beim Berg Steigen.

Er kann nur laut röchelnd athmen.

1230 Schwieriges Einathmen, wegen Spannung in der Herzgrube (Ng.).

Brust sehr beklommen, Athem sehr kurz.

Kurzäthmigkeit und Schwindel.

Brust-Beengung (n. 13 T.).

Aengstliches Athemholen, beim Nachdenken.

1235 Angst in der Brust, Abends.

Aengstlichkeit und Schwere auf der Brust, wie zusammengepresst, mit Athem-Versetzung (Ng.).

Beängstigung auf der Brust, mit Athem-Mangel.

Aengstlichkeit auf der Brust, mit Klopfen unten in der rechten Brust-Seite.

Beklemmung im untern Theile der Brust, mit Kurzäthmigkeit, Abends (Ng.).

1240 Beklemmung der Brust über dem Schwertknorpel, mit Athem-Beengung, Abends, bei jedem Bücken, durch Aufrichten stets erleichtert (Ng.).

Beklemmung auf der Brust über, öfters, mit Uebelkeit.

Engbrüstigkeit mit kurzen Uebelkeiten.

Engbrüstigkeit beim tief Athmen.

Brust-Beklemmung, schlimmer beim Sitzen, durch Aufstossen erleichtert (n. 22 T.).

1245 Oeftere Brust-Beklemmung.

Schwere der Brust, als wenn eine Last drauf läge.

Schwere-Gefühl auf der Brust, beim Einathmen, im Gehen, gleich nach dem Mittag-Essen (Ng.).

Die Brust ist immer so gespannt, als wäre ein Band darum gelegt.

Spannung und Trockenheit in der Brust (Kortum; Voigtel).

1250 Spannung auf der Brust, ohne Engbrüstigkeit.

Beengendes, spannendes Gefühl auf der Brust.

Gefühl über die Brust, als wären die Kleider zu eng.

Brust-Beklemmung, früh, mit Herzklopfen und Uebelkeit, eine Stunde lang.[52]

Pressende Beklommenheit auf der Brust.

1255 Zusammenziehen der ganzen Lunge.

Zusammenziehen der Brust, bei Drücken oder Klemmen im Oberbauche.

Zusammenziehendes Pressen in der obern linken Brust.

Beengendes, spannendes Gefühl auf der Brust.

Beklemmung der Brust, früh, im Bette, eine halbe Stunde lang.

1260 Beklommenheit der Brust, nach Gehen im Freien, Nachts, dass sie nicht ausgähnen konnte.

Beklemmung des Athems mit Frost und argem Kopfschmerze, dass er sich kaum besinnen kann (n. 1 St.).

Beengung der Brust, wie von Blut-Andrang, vorzüglich früh, beim Erwachen.

Brustkrampf nach Fahren, gegen Abend.

Krampfiges Zusammenziehen in der Brust.

1265 Zusammenschnürend klemmende Empfindung, ganz oben in der Brust.

Brust-Krampf, der die Brust zusammenschnürt, mehrere Abende nach einander (Rl.).

Beklemmung der Brust, als wenn das Blut ganz heiss zum Halse herauf drängte, früh (n. 13 T.).

Blutdrang nach der Brust.

Blutdrang nach der Brust, bei jeder Gemüths-Bewegung, wobei es krampfig zwischen den Schulterblättern zusammenzieht.

1270 Blutdrang nach dem Herzen und Herzklopfen, was nach dem Essen sehr heftig wird (n. 9 T.).

Herzklopfen mit Aengstlichkeit, Abends und früh, beim Erwachen im Bette.

Oft starkes Herzklopfen.

Heftiges Herzklopfen, Nachmittags, nach kleiner Gemüths-Bewegung, eine Stunde lang, dass er nicht liegen bleiben konnte; beim Schlafengehen wieder ein kleiner Anfall (n. 10 T.).

Herzklopfen, früh, nach gewöhnlichem Frühstücke.

1275 Herzklopfen, zuweilen einige (2, 3, 6) starke Schläge, (beim Gehen oder Sitzen nach Tische); beim Liegen, Nachts, auf der linken Seite, nur 1, 2 Schläge.

Einige starke Herzschläge, bei geringer Bewegung, besonders des linken Armes, beim Aufsitzen im Bette, beim Dehnen u.s.w., die in der Ruhe wieder vergehen.[53]

Starkes Herzklopfen, früh, beim Erwachen im Bette und Abends nach dem Niederlegen.

Schmerz, wie gestossen, hinter der rechten Brust, unter der Achselgrube, beim Aufdrücken (Ng.).

Schmerzhaftes, stumpfes Stechen, unter der linken Brust, tief innerlich, beim Aufstehen vom Sitze (Ng.).

1280 Stechen und Stiche in verschiedenen Theilen der Brust, besonders im Sitzen, zuweilen mit Brennen (Ng.).

Stechen mitten im Brustbeine, wie mit Messer, bis in das rechte Schulterblatt, von früh bis Abend, während des Frühstücks etwas vermindert, so heftig, dass es den Athem versetzte, ärger beim Einathmen, minder bei Bewegung (d. 4. T.) (Ng.).

Stiche in der linken Brust-Seite beim Athmen.

Starke Stiche in der Brust, links und rechts, bei Ruhe und Bewegung.

Stechen in der linken Seite unter den Ribben, fünf Tage lang.

1285 Stechen in der rechten Brust-Seite, beim Athmen (Gll.).

Flüchtige Stiche am obern Theile der Brust, wo der Hals anfängt.

Stiche äusserlich an der Brust, ohne Bezug auf Athmen.

Brennend heisses Aufsteigen aus dem Magen in die Brust, im Sitzen, mit Aengstlichkeit und Schweiss auf Stirn und Brust, im Sitzen (n. 2 St.) (Ng.).

Brenn-Gefühl am untern Ende des Brustbeins, bis gegen das linke Schlüsselbein, nach dem Mittag-Essen (Ng.).

1290 Brustschmerz vorzüglich beim Einathmen.

Drücken an der Brust, dass er nicht gut athmen kann.

Drücken unten auf der Brust.

Herabziehender Druck oben an der Brust, und drauf leeres Aufstossen.

Zerschlagenheits-Schmerz oben in der Brust, beim Bücken, Bewegen und Anfühlen.

1295 Jücken im Innern der Brust.

Jücken in der Brust (Luftröhre) und unter dem Halsgrübchen, mit trocknem Husten, der es nicht erleichtert.

Mattigkeit der Brust.

Mattigkeit in der Brust, mehrere Tage, und Gefühl, als sollte sie da einen Schmerz entdecken.

Heftiges Wehthun des grossen Brust-Muskels.[54]

1300 Wundheits-Schmerz am Schlüsselbeine, für sich und bei Berührung.

Schmerz in der rechten Fleisch-Brust, als wenn die Drüsen heftig gedrückt würden.

Stiche in der weiblichen Brust (Ng.).

Schmerz in der rechten Brust-Seite, als würde die Haut mit einer Nadel aufgehoben (Ng.).

Tupfen wie mit einem Finger auf der rechten Brust-Seite im Sitzen (Ng.).

1305 Ein Stich im rechten Schlüsselbeine, an der Achsel (Ng.).

Sehr warm, äusserlich an der Brust (Ng.).

Brennendes Kneipen äusserlich unter der rechten Brust, mit Hitz-Aufsteigen in den Kopf (Ng.).

Rothlauf an einer der beiden (mit Ausschlag besetzten) Brüste, mit Geschwulst, Röthe, Brennen, Stechen und endlicher Eiterung.

Entzündung und Geschwulst der linken Brustwarze, und der ganzen linken Brust, mit grossen Schmerzen und nach 10 Tagen mit Uebergang in Eiterung.

1310 Das Steissbein schmerzt bei Berührung, als wäre da ein Geschwür.

Schmerz im Steissbeine, der sie an jeder Bewegung hindert; sie konnte keine bequeme Lage finden; drauf schmerzhafte Steifheit im Nacken (d. 2. T.).

Kreuzschmerz beim Aufrichten vom Bücken und im Stehen, weniger beim Gehen.

Kreuzschmerz nach langem Sitzen (n. 11 T.).

Nagender Schmerz im Kreuze und Kreuzbeine, wo er durch Reiben vergeht (Ng.).

1315 Kreuzschmerz über dem heiligen Beine und den nahen Theilen der Darmknochen, besonders beim gebückt Sitzen und nach dem Mittag-Essen, mit grosser Mattigkeit (Htb.).

Schwäche und Lähmigkeit im Kreuze.

Schwäche im Kreuze, wie eingeschlafen, im Sitzen und beim Aufstehen vom Sitze.

Brennen im Kreuze, besonders bei Zögerung des Monats-Flusses.

Viel Kreuz- und Rücken-Weh, dass er kaum vom Sitze aufstehen konnte.

1320 Heftiger Rückenschmerz bei längerem Sitzen.

Rückenschmerz nach Gehen.

Schwere und Müdigkeit im Rücken, beim Liegen.[55]

Periodisch wiederkehrende, unerträgliche Rückenschmerzen, welche das Gehen hindern.

Ununterbrochenes Stechen im Rückgrate, den ganzen Tag, zu verschiedenen Stunden (n. 22 T.).

1325 Ein heftiger Stich in den Rücken-Muskeln, über der linken Hüfte (n. 7 T.).

Stiche in die Lenden-Wirbelbeine, zum Schreien (Ng.).

Drücken dicht unter den Schulterblättern.

Schmerz, wie ein Pflock im linken Schulterblatte.

Gefühl, als packe sie Jemand fest auf beiden Schulterblättern, beim Heben und Tragen mit beiden Händen (Ng.).

1330 Reissen im linken Schulterblatte, durch Reiben vergehend (Ng.).

Reissen im rechten Schulterblatte.

Stechen im rechten Schulterblatte (Ng.).

Stechen unter beiden Schulterblättern, öftere Stiche, eine Viertelstunde lang.

Stechen im Schulterblatte. (d. 2. T.) (Sr.).

1335 Stechender Schmerz im rechten Schulterblatte.

Zuckender Schmerz im linken Schulterblatte, bis in die Achsel, im Sitzen (Ng.).

Klopfen und Reissen im rechten Schulterblatte, wie im Knochen, nach Reiben bald wiederkehrend (Ng.).

Klopfender Schmerz auf einer kleinen Stelle zwischen den Schultern (Ng.).

Gefühl im Nacken, wie von einer schweren Last.

1340 Druck im Nacken.

Reissen im Nacken, ausser und beim Bücken (Ng.).

Steifigkeit des Nackens.

Hinterkopf und Genick sind schmerzhaft und ganz steif.

Steifer Hals.

1345 Die vordern Hals-Muskeln schmerzen empfindlich bei Berührung und Bewegung.

Stiche in einer Beule am Halse.

Ein Haselnuss grosser, harter Knäutel am Halse, unter dem Kinne, schmerzend beim Befühlen (Gr.).

Zuckungen in den Hals-Muskeln.

Reissen in den Adern der rechten Hals-Seite bis in die Achsel (Ng.).

1350 Stechen in der linken Hals-Seite (Ng.).

Stechendes Kneipen äusserlich im Halse beim Gehen im Freien.[56]

Stechen vorn am Halse, gegen das rechte Ohr hin, und von da, Reissen bis in den Scheitel (Ng.).

Kälte-Gefühl und Reissen an der linken Hals-Seite (Ng.).

In der Achselgrube heftig jückende Blüthchen, die nach Kratzen brennen (Hg.).

1355 Geschwulst der Achseldrüsen, mit Brennschmerz in der Haut der Arme (Sr.).

In der rechten Achselgrube heftiges Jücken und ein erbsengrosser Drüsen-Knoten darin.

Drücken und Ziehen in den Schultern (Gll.).

Die Achsel schmerzt bei Berührung und Bewegung.

Schmerz der Achsel-Gelenke nach Gehen im Freien.

1360 Reissen in der linken Achsel, besonders Nachts, im Bette.

Reissen in der linken Achsel, auch im Gelenke, zuweilen mit Reissen im Knie, meist nach dem Mittag-Essen (Ng.).

Stechen und Stiche in der rechten Achsel (Ng.).

Ein stumpfer schmerzhafter Stich in der linken Achsel, nach dem Mittag-Essen; durch Bewegung vergehend, mit lang nachbleibender schmerzhafter Empfindlichkeit der Stelle (Ng.).

Bohren in der rechten Achsel, nach dem Mittag-Essen, durch Bewegung vermehrt, in Ruhe gemindert (Ng.).

1365 Rheumatischer Schmerz in der rechten Achsel, bis zu den obersten Ribben, eine Stunde lang (n. 7 T.).

Rheumatischer Schmerz in der rechten Achsel, früh, nach dem Erwachen (n. 36 St.).

Reissen in der linken Schulter, bei Kopfschmerz.

Verrenkungs-Schmerz der rechten Achsel, besonders beim Aufheben des Armes.

Stiche in den Achselhöhlen, durch die Schultern heraus (Ng.).

1370 Stumpfes, breit aus einander gehendes Stechen unter beiden Achselhöhlen (Ng.).

Knacken im Schulter-Gelenk.

Schwere in den Achseln und Armen (n. 2 T.).

Ziehendes Strammen in den Arm-Muskeln, von den Achseln, bis zum halben Unterarme.

Zieh-Schmerz im ganzen Arme, welcher Abends zunimmt.

1375 Reissen im linken Arme und der Hand.

Eingeschlafenheit des linken Armes, mit Taubheit der Finger[57] (ohne Kälte) und Krummziehen derselben, besonders früh; worauf der Arm ganz matt wird.

Der Arm, auf den sich der Kopf stützt, schläft ein.

Eingeschlafenheit der Arme.

Einschlafen des rechten Armes, früh (n. 8 T.).

1380 Viel Jücken an den Armen.

Mattigkeit in den Armen, dass sie sie nicht rühren mochte (n. 16 T.).

Mattigkeit in den Arm-Gelenken, mit aufgelaufnen Adern an den Händen.

Lähmiger, wundartiger Schmerz im Arme, mit Zittern, wenn sie Etwas in der Hand hält.

Verrenkungs-Schmerz des rechten Armes.

1385 Schmerz, Taubheits-Gefühl und Kraftlosigkeit im rechten Arme, am meisten um das Ellbogen-Gelenk, Abends, beim Niederlegen in's Bette, durch Veränderung der Lage des Theiles vergehend, doch bald darnach wiederkehrend und so oft wiederholt (Htb.).

Reissen an der äussern Fläche des rechten Oberarms, nach Reiben am Unterarme erscheinend, wo es zugleich sichtbar hüpfte (Ng.).

Zerschlagenheits-Schmerz im rechten Oberarm, im Sitzen (Ng.).

Zerschlagenheits-Schmerz im linken Oberarm-Knochen, vom Ellbogen bis in die Achsel, auf und ab ziehend, im Sitzen (Ng.).

Rheumatischer Schmerz im rechten Oberarme, nach einer kleinen Verkältung.

1390 Reissen im Oberarme.

Grosse Müdigkeit der Oberarme.

Brennen auf der Haut beider Oberarme (Sr.).

Schmerzliches Drücken in der Beinhaut, der Oberarm-Röhre und der Speiche, wie Knochenschmerz (n. 6 St.).

Das Ellbogen-Gelenk schmerzt wie zerbrochen.

1395 Reissen und Ziehen im rechten Ellbogen-Gelenke.

Reissen und Bohren in den Ellbogen bis gegen die Achsel (Ng.).

Reissen vom Ellbogen an der Inseite des Vorderarmes herab bis gegen das Daumen-Gelenk, als wolle es den Knochen ausreissen, nach Reiben vergehend (Ng.).

Reissen und Stechen im rechten Ellbogen (Ng.).[58]

Stiche im Ellbogen-Gelenke, nach einem Schrecke, und dann auch an einer aufgeriebenen Stelle am Fusse.

1400 Nagender Schmerz im rechten Ellbogen, bis gegen die Achsel hin, im Sitzen (Ng.).

Ein Schlag und Zucken in den Ellbogen-Knorren, im Sitzen (Ng.).

Rothe Pünktchen fressenden Jückens auf einer Hand grossen Stelle der rechten Ellbogen-Beuge.

Arges Reissen an der Inseite des linken Vorderarmes, als wolle es die Haut wegreissen, früh (Ng.).

Reissen in den Vorderarmen, besonders um das Hand-Gelenk (Ng.).

1405 Reissen im Hand-Gelenke, mit lähmiger Schwäche, Abends (Ng.).

Zerschlagenheits-Schmerz in der rechten Speiche (Ng.).

Reissen und Risse in den Händen und Hand-Gelenken (Ng.).

Schmerz wie verrenkt im Hand-Gelenk (Ng.).

Reissen in den Mittelhand-Knochen (Gll.).

1410 Reissen in der Hand, vorzüglich in den Knöcheln, meist Nachts im Bette.

Flüchtiges Reissen im Handknöchel und Daumen.

Ziehen in der Hand und den Fingern, nach Befeuchtung der Hände mit lauem Wasser.

Brennen und Stechen auf einer Stelle des rechten innern Hand-Randes (Ng.).

Kriebeln der Hände im Freien, beim Gähnen (n. 1/4 St.) (Ng.).

1415 Schwere und Zittern der Hände, beim Hängenlassen der Arme, mit Röthe und aufgelaufenen Adern, mit Gefühl als dränge viel Blut herein (Ng.).

Blutdrang nach den Händen (und dem Kopfe), wie vom Magen aus, mit aufgelaufenen Adern auf den Handrücken (Ng.).

Kalte Hände (Gr.).

Zittrig in den Händen.

Zittern der Hände, früh.

1420 Die eine Hand ist ihm zuweilen wie lahm, mehrere Stunden.

Eingeschlafenheit beider Hände, früh, beim Erwachen, die Finger hatten kein Gefühl (d. 21. T.).

Eingeschlafenheit der rechten Hand, früh, im Bette (n. 9 T.).

Jücken an den Händen.

Haut an den Händen sehr rauh und trocken.

1425 Es entstehen Warzen an den Händen.[59]

Hitzbläschen an beiden Handrücken, mit Jücken, Nachts am schlimmsten (Gr.).

Brenn-Gefühl in den Händen, ohne äussere Hitze.

Brenn-Gefühl in den Handtellern.

Empfindliche Stiche im Hand-Gelenke, in der Ruhe (n. 17 T.).

1430 Schnelle Geschwulst der Hand und der Finger.

Geschwulst des Hand-Gelenkes, mit Klopfen darin, wie in einem Geschwüre, und Reissen bis in die Finger, selbst in der Ruhe und noch viel ärger beim Bewegen des so steifen Hand-Gelenkes (nach Verkältung?).

Verrenkungs-Schmerz im Daumen, beim Zugreifen.

Geschwulst des hintern Daumen-Gelenkes, schmerzhaft beim Berühren, und spannend schmerzend, wie vergriffen, bei Bewegung.

Verrenkungs-Schmerz, oder wie vergriffen, im hintersten Daumen-Gelenke, bei Bewegung.

1435 Verstauchungs-Schmerz der Finger-Gelenke (n. 6 T.).

Taubheit und Gefühllosigkeit der Finger der einen Hand, bei Eingeschlafenheit der andern.

Der Mittelfinger der rechten Hand wird ganz taub, todt, blutlos und kalt, in mässig kalter Luft.

Zucken einzelner Finger (Gll.).

Lähmiges Zucken zuweilen im rechten Daumen, beim Schreiben, dass er die Feder kaum halten kann (Gr.).

1440 Es zieht ihm von Zeit zu Zeit die Finger krumm, wie Klamm.

Schwäche und Zucken in dem einen Finger, den ganzen Tag.

Starkes Zucken im linken kleinen Finger.

Schwere in den Fingerspitzen.

Klammartiges Ziehen und Reissen im kleinen Finger.

1445 Reissen im rechten kleinen Finger (Ng.).

Lähmung der Finger, dass sie wohl fühlen, aber kaum zu bewegen sind (Gll.).

Spannen in den Fingern der linken Hand.

Spannen im 4ten und 5ten Finger beider Hände, wie verstaucht.

Geschwulst eines Fingers, mit Schmerz, am meisten beim Anstossen.

1450 Langwieriges Nagel-Geschwür, das nicht zuheilen will.

Rissige Haut der Finger-Gelenke, wie von grosser Kälte.

Die Hinterbacken schmerzen, wie unterköthig, bei längerem Sitzen.[60]

Pulsiren in der Hinterbacke.

Fippern im Hinterbacken (Gll.).

1455 Sichtbares, doch schmerzhaftes Zucken in der einen Hinterbacke und dem Oberschenkel.

Das rechte Hüft-Gelenk schmerzt.

Schmerzhaft lähmiges Gefühl in der linken Hüfte, Abends, dass er mit Mühe auftreten kann; doch im Sitzen und Liegen ohne Beschwerde (Sr.).

Gefühl in der rechten Hüft-Gegend, als würde sie da festgehalten, ohne Schmerz, im Sitzen (Ng.).

Arger Schmerz in der linken Schenkel-Beuge (Ng.).

1460 Schmerz in den Hüften, wie verrenkt.

Stechen in der linken Hüfte, durch Reiben vergehend, nach dem Mittag-Essen (Ng.).

Ein heftiger Stich in der rechten Hüfte nach der Brust zu (Stf.).

Jücken auf den Hüften.

In den Beinen grosse Schwäche; sie fällt leicht.

1465 Einschlafen des linken Beines, ohne Ursache, früh.

Starke lähmige Empfindung im rechten Beine, Nachts.

Müdigkeit in den Beinen, früh.

Schmerz der Beine, früh, beim Aufstehen, wie nach einer grossen Fussreise.

Schwere und Müdigkeit in den Beinen, besonders beim Treppen-Steigen.

1470 Strammen im ganzen rechten Beine, auch in der Ruhe.

Spannen in den Beinen und drückender Steifheits-Schmerz des linken Beines.

Klammartiges Zusammenziehen in beiden Beinen und Füssen, mit Rucken.

Arger Druckschmerz im linken Sitzbeine, bei langem Sitzen.

Grosse Unruhe in den Beinen, bei eiskalten Händen, besonders Abends.

1475 Im Oberschenkel starkes hin und her Ziehen, bei der Mittags-Ruhe.

Zieh-Schmerz in den Oberschenkeln, durch Gehen, wozu er nöthigt, gemindert.

Augenblicklicher, reissender Schmerz am linken Oberschenkel, vom Knie heran.

Tacktmässiges Reissen im hintern Theile des Oberschenkels, Abends, nach Niederlegen (Ng.).

Reissende Rucke, oben an der Hinterseite des Oberschenkels,[61] bis ins Knie, bei und nach Gehen im Freien, alle 4 Minuten, mit Wundheits-Schmerz der Stelle bei Berührung.

1480 Stechen und Brennen am rechten Oberschenkel, gleich über dem Knie, in kleinen Absätzen, durch Reiben vergehend; im Sitzen (Ng.).

Brennen im Oberschenkel, bei Berührung sehr vermehrt.

Zerschlagenheits-Schmerz in der Mitte des Oberschenkels; die Stelle ist bei Berührung schmerzhaft, dass er vor Schmerz nicht gehen kann.

Jücken am Oberschenkel und in der Kniescheibe.

Starkes Jücken auf einer kleinen Stelle des Oberschenkels, mit Schründen nach Kratzen.

1485 Grosse, bei Berührung schmerzhafte Blüthen hinten an den Oberschenkeln.

Wundheit innen an den Oberschenkeln (Hg.).

Flechten über den Knieen und unter der Kniescheibe.

In den Knieen, Nachts im Bette, immer Kälte.

Zittern in den Knieen.

1490 Krampfhaftes Ziehen, im Knie, beim Gehen.

Reissen in den Knieen in freier Luft, mehrere Abende.

Reissen in den Knieen und den Kniescheiben, zuweilen wie im Knochen; mitunter durch Reiben vergehend; auch nach dem Mittag-Essen (Ng.).

Arges Reissen vom Knie an der Inseite der Wade hinab, als würde das Fleisch von den Knochen gerissen, durch Reiben vergehend; nach dem Mittag-Essen (Ng.).

Zieh-Schmerz von den Knieen bis in die Füsse.

1495 Ziehen vom linken Knie bis in den Fuss (n. 20 T.).

Ziehen vom Knie, bis zum Fusse, Abends, und nach jedem Ziehen, ein schmerzhafter Ruck (n. 15 T.).

Reissen in der rechten Kniekehle, Nachts.

Strammen der Kniekehl-Flechsen beim Gehen, wie zu kurz.

Gichtisches Spannen in den Knieen, wie verstaucht; sie sind heiss anzufühlen.

1500 Lähmiges Gefühl im linken Knie (Sr.).

Verrenkungs-Schmerz im linken Knie.

Dumpfer Schmerz um das rechte Knie-Gelenk.

Stechen in den Knieen, Nachts, in Anfällen.

Ein Stich an der innern Fläche des rechten Kniees, bei jedem Tritte; beim Sitzen und Heben des Schenkels aber, Zerschlagenheits-Schmerz über dem Knie, der beim Aufstehen vom Sitze vergeht (Ng.).[62]

1505 Reissen vom Knie bis in den Fussrücken, mit Eingeschlafenheit des vordern Theils des linken Fusses, durch Reiben vergehend. (Ng.).

Schnell entstandne, rothe entzündete Wulst schründenden Schmerzes, zwischen Wade und Kniekehle.

Spannung in der rechten Wade beim Gehen.

Wadenkrampf (Gll.).

Wadenklamm und Herauf-Zucken des Unterschenkels beim Ausstrecken im Gehen.

1510 Eingeschlafenheit von der Wade bis an den Fuss, als wäre durch starkes Binden unterm Knie der Blutlauf gehemmt.

Starkes Jücken an den Waden und Schienbeinen.

Schmerz der Schienbeine beim Spazieren.

Zerschlagenheits-Schmerz in den Schienbeinen.

Zerschlagenheits-Schmerz in der Beinhaut des Schienbeines, wo es auch beim Berühren weh thut.

1515 Tacktmässiges Reissen am linken Schienbeine, vorn über dem Fusse, früh, beim Erwachen (Ng.).

Reissende Stiche die Schienbeine hinab.

Viele kleine Flecke, wie Sommersprossen, am untern Theile des Schienbeins (Sr.).

Viele kleine, blaurothe Flecken, fast wie Petechen, an den Unterschenkeln.

Schmerz im linken Fuss-Gelenke, bis nach der Wade herauf.

1520 Heftiges Reissen und Stechen in den Füssen, dass er Nachts davor nicht schlafen kann.

Reissen am innern Rande der linken Fusssohle, von der Ferse an vor, im Sitzen (Ng.).

Reissen im linken Fussknöchel, Nachts, dass er nicht schlafen konnte.

Starkes Jücken an den Sohlen und Zehen, Abends.

Kriechen in den Füssen und Zehen, wie von Ameisen.

1525 Kriebeln unter den Zehen (Sr.).

Kriebeln in den Füssen, Nachts, wie eingeschlafen.

Schmerz im Fuss-Gelenke, beim Gehen, wie vertreten, es spannt beim Auftreten (n. 4 T.).

Leichtes Verrenken und Verknicken des Fuss-Gelenkes beim Auftreten.

Lähmigkeits-Gefühl in den Füssen.

1530 Eiskalte Füsse, die selbst im Bette nicht warm werden (im Juni.) (Gr.).

Lähmig ziehender Schmerz in den Fussknöcheln bis ins Knie.[63]

Fuss-Schweiss.

Schwere in den Füssen, als wären sie geschwollen.

Schwere der Füsse (n. 11 St.) (Htb.).

1535 Geschwulst der Flechsen am rechten Fussknöchel.

Geschwulst der Füsse, Abends (n. 7 T.).

Fuss-Geschwulst, beim Gehen.

Geschwulst eines Fusses (Hg.).

Geschwulst der Füsse, selbst früh (Sr.).

1540 Flecke an den Füssen (Sr.).

Blasen und Geschwüre an den Füssen mehren sich (Hg.).

Stiche in der Fuss-Geschwulst.

Stechender Schmerz im rechten Fussknöchel, um welchen es geschwollen ist, sie kann nicht auftreten vor Schmerz.

Schmerz der Fusssohlen, als wäre sie zu weit gegangen.

1545 Schmerz der Fusssohlen, beim Gehen; sie sind roth.

Lästiges Trockenheits-Gefühl in den Sohlen (n. 27 T.).

Klamm in den Fusssohlen (n. 3 T.).

Anhaltende Neigung zu Klamm in den Fusssohlen und Zehen.

Klamm in den Sohlen (Sr.).

1550 Rucke in den Füssen, mit kriebelndem Klamm in den Sohlen (Sr.).

Rucke und Blitze in den Füssen (Sr.).

Reissendes Stechen in beiden Fusssohlen.

Reissen und Stechen in den Sohlen, dass er nicht auftreten kann.

Puckender Schmerz in den Fersen, Nachts, sie muss sie warm reiben, sich zu erleichtern.

1555 Einschlafen des linken Fusses, beim übereinander Legen der Schenkel (Ng.).

Schwäche und Eingeschlafenheits-Gefühl in den Füssen, mit grosser Unruhe (Sr.).

Kriebeln in beiden Fersen.

Spannen in den Fersen, früh im Bette.

Eine Blase an der Ferse, welche aufging, feuchtete, und beim Gehen sehr schmerzte (n. 14 T.).

1560 Die ehemals erfrornen Fersen und Zehen fangen an, sehr zu schmerzen, vorzüglich in den Schuhen, beim Gehen (n. 48 St.).

Die vordern erfrornen Zehen schmerzen drückend und brennend in den Schuhen, beim Gehen.

Heftiger Schmerz im linken grossen Zeh.

Jücken unter den Zehen und auf den Sohlen.

Arge Stiche im grossen Zeh-Ballen, mit Entzündung daran.[64]

1565 Es entstehen Frostbeulen, im März (n. 9 T.).

Stechen im linken grossen Zeh, mehr bei Bewegung und Abends.

Reissen in den Zehen, im Sitzen, durch Reiben vergehend (Ng.).

Zucken in der linken grossen Zehe, im Sitzen (Ng.).

Ein heftiger Stich in der rechten grossen Zehe (Ng.).

1570 Die grosse Zehe schmerzt, wie erfroren (Sr.).

Schmerzen in den Hühneraugen, die durch Mark und Bein dringen.

Arges, stechendes Drücken in den Hühneraugen, wie Bohren mit einem Messer.

Stechen in den Hühneraugen, beim Gehen.

Alte Hühneraugen fangen an zu schmerzen am kleinen Zeh, der auch anschwillt.

1575 Hühneraugen an den Fersen schmerzen empfindlich, vom geringsten Drucke, schon vom Aufliegen des Bettes (Gr.).

Stechen in den (später vergehenden) Hühneraugen (Sr.).

Jückendes Ameisen-Kriebeln in den gelähmten Theilen (Robbi; Lobstein).

Jücken (oder auch Beissen wie von Ameisen) hier und da, durch Reiben vergehend (Ng.).

Allgemeines Jücken am Körper (n. 22 T.).

1580 Jücken im Rücken und in den Kniekehlen.

Arges Jücken, Nachts, an den Armen, Beinen, dem Rücken und Bauche (n. 12 T.).

Viel Jücken und Fressen um den Bauch, an den Armen und Oberschenkeln; vom Kratzen entstanden rothe Striemen (n. 26, 27 T.).

Jücken über den ganzen Körper, Nachts, mit vieler Hitze und Trockenheit im Munde (n. 12 St.).

Brennendes Jücken über den ganzen Körper (n. 10 T.).

1585 Oeftere kleine Stiche in der Haut am Leibe.

Oeftere Stiche in der Haut, wie Flohstiche.

Einzelne drückende Stiche hie und da am Körper.

Jückender Nessel-Ausschlag in grossen Blasen über den ganzen Körper, auch im Gesichte.

Runde Flechten-Flecke über den ganzen Körper (Sr.).

1590 Viel Jücken, Ausschläge und Kratz-Bläschen (Hg.).

Knollen- und Knoll-Flecke, so wie die bräunlichen und rothbläulichen Stellen, an Farbe erhöht (Hg.).[65]

Durchschimmernde Kupfer-Flecke am Körper (Hg.).

Bräunliche, dunkle, zuweilen erhabene Flecke in den Kniekehlen, auf der Brust, an der Stirn, und unterm Mundwinkel (Hg.).

Knollen in der Haut (der Hinterbacken) (Hg.).

1595 Schmerzhafte, harte Blasen hie und da, ohne Jücken (Hg.).

Blasen, wie Brand-Blasen, welche aufgingen und nässten (Hg.).

Jückende Bläschen zwischen den Fingern und in der Kniekehle (Hg.).

Kleine Blutschwäre im Nacken, auf der Brust und den Oberschenkeln.

Grosse Blutschwäre am Oberschenkel, auf der Brust und an der Stirn.

1600 Wunde, aufgeriebene Haut-Flecke mit Röthe und schründendem oder stechendem Schmerze, an verschiedenen Stellen des Körpers.

Abschuppung der Oberhaut (Gr.).

Jücken der Warze an der Stirn.

Brennen in einer Warze, wie in einer schwärenden Wunde, Abends, nach dem Niederlegen.

Kneipend zusammenziehender Schmerz in einer schon vernarbten Stelle.

1605 Ausdringen schwarzen Blutes aus einer alten Vesicator-Narbe.

Spannendes Ziehen in den Drüsen, auch am Halse.

Erhöhtes Wärme-Gefühl in den gelähmten Theilen (Robbi).

Brennen in den Händen und Beinen.

Brennen auf den Armen und Oberschenkeln.

1610 Brennen an der ganzen rechten Körper-Seite.

Stechen auf der Brust und im Rücken, auch im rechten Arme, bei Bewegungen, besonders Nachts, im Bette (n. 11 T.).

Ziehen in Armen und Beinen, mit Weinerlichkeit (n. 13 T.).

Reissen im rechten Vorder-Arme und Knie, sobald sie kalt wird.

Nach Essen, Nachmittags hören die meisten Beschwerden auf (Ng.).

1615 Die freie Luft thut ihm wohl und es scheint ihm darin besser zu seyn (n. 1, 2 St.) (Ng.).

Empfindlichkeit gegen kühle Witterung.

Wetter-Veränderung fühlt er schon im Voraus an den Schmerzen.[66]

Bei Gewitter, Schwere der Glieder.

Es treibt sie, weit hinaus ins Freie zu gehen.

1620 Leichtes Verkälten in freier Luft, und davon Bauchkneipen, Genickschmerz, Steifheit der Arme, Zahnschmerz, Augen-Thränen, Schlucksen, Schneiden und Stechen in und über der Herzgrube, Kopf-Eingenommenheit, oder endlich kalte und feuchtkalte Füsse und Hände bei einer heissen Wange, u.s.w.

Auf Spaziergang, Schnupfen.

Verkältungs-Gefühl im ganzen Körper, mit Frösteln und Schläfrigkeit.

Nach einer kleinen Nässung und Erkältung der Füsse, Müdigkeit in allen Gliedern, Brennen in den Händen, Kopfschmerz und Niederliegen; den Tag darauf Schnupfen.

Nach geringem Nacht-Schweisse, beim Aufstehen Verkältung und Zahnweh, mit kleinen Rucken in den Zähnen.

1625 Blut sehr in Wallung.

Oeftere Wallung des Blutes und zuweilen starkes Herzklopfen.

Abends immer Blut-Wallung und Wärme-Gefühl.

Blutdrang nach Brust und Kopf (n. 48 St.).

Blut-Wallung, Nachts, er hört das Blut gleichsam im Körper rauschen.

1630 Blut-Wallung von gewohntem Tabakrauchen (n. 24 St.).

Blut-Wallung, Nachts, unter Frost und Zittern, zugleich Unruhe in den Därmen.

Kleine Wunden bluten sehr.

Blut-Abgang aus verschiedenen Theilen des Körpers, als Blut-Husten, Bluten des Zahnfleisches, der Afterknoten u.s.w.

Sie schwitzt sehr arg, bei geringer Bewegung.

1635 Bei lebhaftem Sprechen, Hitze in Kopf und Brust.

Wie verrenkt in allen Gliedern, bei schnellen Bewegungen.

Eingeschlafenheit der Hände und Füsse.

Hände und Füsse wie abgestorben.

Hände, Füsse und Nase, wie erstarrt.

1640 Eine Art von Fühllosigkeit im ganzen Körper (Menz bei Bouttaz).

Kälte, Wärme-Mangel im ganzen Körper (Menz).

Eiskalte Hände und Füsse, den ganzen Tag, auch im Bette.

Frostigkeit beim Sitzen, nicht beim Gehen.

Hysterische Mattigkeit, dass sie kein Bein fortsetzen kann,[67] mit stetem Gähnen, Aufrülpsen und Qual und Drücken auf der Brust.

1645 Bei den Schmerz-Anfällen, stetes Gähnen und wässrichter Harn.

So zittrig, früh, mit fühlbarem Zucken in den Gliedern (n. 8 T.).

Gefühl von Zähneklappern und allgemeinem Zittern, früh, beim Erwachen.

Zittern der Hände (Htb.).

Zittern der Hände, dass er nicht schreiben kann (Ng.).

1650 Zittriges Gefühl im ganzen Körper, wie Pulsiren (Ng.).

Zittern der Schenkel, wie Schauder (Ng.).

Zittern (Lobstein).

Zittrig in der Brust und den Händen, als hätte sie zu viel Kaffee getrunken.

Widriges Krankheits-Gefühl und Uebelbehagen im ganzen Körper, besonders im Magen, selbst im Freien (Ng.; Le Roi).

1655 Abmagerung, besonders der Hände, dass die Adern deutlich hervorscheinen (Htb.).

Abzehrung und hectisches Fieber (Lobstein).

Konvulsionen (Lobstein).

Tod, besonders durch Brand und Entzündung; in einem Falle leuchtete der Leichnam in allen seinen Theilen (Brera, Horn, Weikard, Le Roi).

Schmerz in allen Gliedern.

1660 Die Schmerzen sind am schlimmsten von Nachmittag 5, 6 Uhr, bis gegen Morgen.

Angegriffenheit, Zerschlagenheit der Glieder.

Alle Gelenke schmerzen, am meisten bei Bewegung.

Matt, zerschlagen, freudlos, zu Nichts aufgelegt.

Zerschlagenheits-Schmerz, aller Glieder.

1665 Wie zerschlagen am ganzen Körper, entkräftet und immer schläfrig; dabei sehr blass, doch Appetit zum Essen.

Zerschlagenheits-Schmerz und Schwere im linken Knie und Ellbogen.

Hände und Füsse, wie abgeschlagen.

Schwere der Hände und Füsse.

Schwere des ganzen Körpers.

1670 Schwerfälligkeit des Geistes und Körpers (d. 2. T.).

Schmerzhafte Schwere des ganzen Körpers, bald im Kopfe, bald in der Brust, bald der Ober- und Unterschenkel, bald[68] überall zugleich, die ihn ganz unthätig und äusserst verdriesslich macht; vor der Schwere, allgemeiner matter Schweiss.

Hände und Füsse sind schwer, wie Blei.

Schwere in den Beinen (n. 4 T.).

Schwere der Glieder, im Rücken, in den Beinen, fast bloss früh, beim Erwachen.

1675 Schwere der Glieder, früh, vor dem Aufstehen (Htb.).

Schwere in den Arm- und Knie-Gelenken (Htb.).

Trägheit und Schwere der Glieder.

Trägheit der Glieder, mehr Vormittags.

Widriges Gefühl im ganzen Körper, Mattigkeit und Schwäche in den Gelenken, besonders im Knie, bei Bewegung und im Sitzen (n. 14 T.) (Gr.).

1680 Anhaltende Schwäche in den Arm- und Knie-Gelenken (Htb.).

Viel Schwäche und Mattigkeit, besonders in den Beinen und Knieen, mit Lockerheits-Gefühl im Knie-Gelenke, dass er kaum stehen kann, zuweilen beim Gehen gebessert (Ng.).

Schwäche und Mattigkeit in den Gliedern, besonders in den Knie-Gelenken, mit leichtem Stechen und Brennen daselbst; zuweilen am meisten früh nach dem Aufstehen und durch Ruhe verschlimmert, durch Gehen gebessert, mehrere Tage (Htb.).

Grosse Mattigkeit in den Gliedern, über drei Wochen (Bds.).

Grosse Schwäche, früh, beim Aufstehen und den Tag über, allgemeines Krankheits-Gefühl, Soodbrennen, und nach schneller Bewegung, Heisshunger und Zittern der Glieder (Htb.).

1685 Das Gehen greift ihn sehr an.

Von wenigem Gehen ungewöhnlich ermüdet und dabei etwas Kopfweh.

Matt und angegriffen, gegen Mittag, ohne Ursache, sie musste eine Stunde liegen (n. 15 T.).

Oft jählinge Anfälle grosser Mattigkeit.

Allgemeine grosse, jählinge Kraftlosigkeit.

1690 Grosse Mattigkeit mit Uebelkeit.

Jählinge allgemeine Kraftlosigkeit mit grosser Gesichts-Hitze (n. 11 T.).

Mattes, beengtes Gefühl den ganzen Tag.

Müdigkeit im ganzen Körper, besonders im Oberschenkel (bei einem sonst robusten Manne) (n. 9 T.).[69]

Abspannung mehrere Tage, besonders in der Brust.

1695 Abspannung des Körpers und Geistes, früh.

Müdigkeit und Abspannung des ganzen Körpers, früh, nach dem Erwachen, nach dem Aufstehen vergehend (Ng.).

Allgemeine Abspannung gegen Mittag, Nachmittags weniger (Ng.).

Empfindung in Brust und Bauch, als wolle Alles zusammensinken.

Nach Sitzen wie gelähmt, einige Minuten lang.

1700 Wie gelähmt und krank im ganzen Körper.

Kraftlosigkeit in allen Gliedern, besonders in den Gelenken, wie gelähmt, bei gutem Appetite.

Die ganze rechte Seite ist wie gelähmt, dabei Uebelkeit.

Er geht wie lahm, ohne es selbst zu merken.

Geistig und körperlich wie gelähmt, früh, nach dem Aufstehen, den ganzen Tag.

1705 Lähmung in allen Gliedern, früh im Bette, was nach dem Aufstehen vergeht.

Wie gelähmt im Rücken und in den Armen, nach dem Mittags-Schlafe.

Auf wenig Wein, Nachmittags, bald so müde, das er einige Stunden schlafen musste; darauf eine schlaflose Nacht (n. 48 St.).

Vernichtung aller Kraft (Lobstein).

Ohnmacht (Robbi).

1710 Ohnmachts-Anwandlungen.

Er will immer gähnen und kann nicht, es versagt.

Oefteres Gähnen, mit Frostigkeit, Abends (Ng.).

Oefteres Gähnen, Dehnen und Schläfrigkeit, auch nach dem Mittag-Essen (Ng.).

Schläfrigkeit (Bds.).

1715 Viel Schläfrigkeit, Abends.

Guter, langer Früh-Schlaf (d. 2. T.) (Ng.).

Schweres Einschlafen und öfteres Erwachen (Ng.).

Schlaflosigkeit (n. 16 St.) (Brera).

Schlaflosigkeit und Unruhe, Abends im Bette (n. 36 St.).

1720 Abends im Bette nicht schläfrig, und dann leiser Schlaf, so dass ihn jedes kleine Geräusch aufweckt.

Sie konnte Nachts nicht einschlafen, wegen eines Gefühls, als gingen die Augen nicht zu, sondern müssten mit den Händen zugehalten werden und drehten sich im Kopfe herum (n. 6 T.).

[70] Er kann Abends, und Nachts nach Erwachen lange nicht wieder einschlafen.

Er kann vor Mitternacht nicht einschlafen, es treibt ihn aus dem Bette, und erst, wenn er sich dann wieder legt, schläft er ein (Gr.).

Er liegt Abends sehr lange im Bette, ehe er einschläft.

1725 Er kann Nachts bloss auf der rechten Seite liegen.

Liegen, Nachts, auf der linken Seite macht ihm Beängstigung (n. 19 T.).

Allgemeines Krankheits-Gefühl hindert Nachts den Schlaf bis 2 Uhr.

Unruhiger Nacht-Schlaf (Htb.).

Er kann Nachts unter 2, auch wohl 4 Stunden nicht einschlafen.

1730 Er konnte vor Unruhe bis Ein Uhr nicht einschlafen, und auch die Füsse nicht erwärmen, 4 Nächte nach einander.

Schlaflosigkeit, Nachts, von 1 bis 4 Uhr (Ng.).

Unruhiger Schlaf mit geilen Träumen und Pollutionen, worüber er ganz munter ward, drauf wenig Schlaf, nur düseliger in den Morgenstunden vor 6 Uhr (Htb.).

Abends um 10 Uhr, Erwachen mit argem Schwindel und Uebelkeit (Ng.).

Nachts, im Bette, dumpfer Schmerz in den Hüftknochen, wie von hartem Lager; er musste immer seine Lage verändern; früh, nach dem Aufstehen verging's bald.

1735 Nach dem Mittags-Schlafe, wie eingeschlafen oder verrenkt im Rücken.

Nachts erwacht sie über Druck im Unterbauche, fast wie auf die Blase.

Nachts, arges Ziehen im rechten Arme und Beine.

Nachts, Gefühl, wie von verdorbenem Magen.

Abends im Bette unerträgliches Jücken der Hände (Gr.).

1740 Nachts, sehr empfindliches, stichlichtes Jücken an beiden Handrücken, dass er nicht einschlafen kann; Kratzen hilft nicht (Gr.).

Nachts, Aufstossen, wie von faulen Eiern.

Nachts, grosser Durst.

Nachts, unruhig, durch Magen-Drücken und Uebelkeiten.

Nachts, Zerschlagenheits-Schmerz in den Beinen, wie von allzugrosser Ermüdung.

1745 Nachts, Schmerzhaftigkeit des äussern Ohres, die ihn aus dem Schlafe weckt.[71]

Nachts, heftige Stiche durch Ohr und Zähne.

Nachts, öfteres Erwachen über Bohren im Zahne.

Nachts, heftiges Herzklopfen (d. 5. N.).

Nachts, 1 Uhr, Erwachen mit Leibschneiden, eine Stunde lang (n. 21 T.).

1750 Nach Mitternacht erwacht er alle Nächte sehr missmuthig.

Im Schlafe, am Tage, läuft ihm, selbst im Sitzen, der Speichel aus dem Munde.

Nachts ein Druck im Bauche (d. 1sten Tage).

Nächtlicher Brust-Krampf; er glaubt zu ersticken (Rl.).

Nachts, Erwachen mit Gefühl von Verengerung des Kehlkopfes und der Luftröhre, als müsse er ersticken.

1755 Nachts viel Brecherlichkeit und fortwährendes Aufstossen des Genossenen.

Nachts weckt ihn Nasen-Verstopfung und erschwerter Athem.

Abends im Bette, beim Umlegen, eine Art Schwindel, als ströme alles Blut nach dem Kopfe.

Abends im Bette Schwindel, als drehe sich das Bett im Kreise herum.

Nachts, beim Erwachen, wie betäubt, trunken, schwindelig, taumelig.

1760 Schläfrig, wie taumelig, ohne schlafen zu können.

Sie liegt am Tage im Betäubungs-Schlummer.

Schreckhaftes Auffahren beim Einschlafen.

Eingeschlummert, träumt er gleich ängstigende Dinge und erwacht wieder.

Sie kann Abends vor Unruhe nicht einschlafen, und wenn sie erwacht, hat sie gleiche Unruhe (n. 5 T.).

1765 Abends im Bette, gleich grosse Aengstlichkeit und Unruhe.

Beängstigung die ganze Nacht, ohne Hitze, als hätte er Jemanden umgebracht, mit stetem Umherwerfen.

Aengstliches Phantasm beim Einschlafen, als packe ein böser Mensch ihn bei der Gurgel und wolle ihn würgen (n. 4 T.).

Sie erwacht gegen Morgen mit Zusammenschrecken.

Sie erwacht alle Morgen mit Beängstigungen.

1770 Nachts grosse Unruhe mit Beängstigung.

Oefteres Erwachen, Nachts, mit Frostigkeit (Ng.).

Schreckhaftes Zusammenfahren im Schlafe, gegen Morgen (Ng.).

Peinigende Träume von Läusen (Ng.).[72]

Herumwerfen und Wimmern die ganze Nacht, mit sehr ängstlichen Träumen.

1775 Angst in unbesinnlichem Schlafe, leises Weinen, Händeringen, wie in Verzweiflung, Jammern, Umherwerfen, kurzer Athem; sie umfasst die Umstehenden, oder greift wüthend nach ihnen.

Nachts, viel Hitze und Trockenheit im Munde, sie muss trinken, einige Nächte.

Nachts öfteres Erwachen, wegen Hitz-Gefühl, ohne Schweiss.

Nachts, trockene Hitze, ohne Durst, mit Schmerz der Theile, auf denen sie gelegen, wie von hartem Lager.

Nachts, nach Erwachen aus ängstlichen Träumen, Frost und Zittern am ganzen Körper, besonders im Bauche, arge Blutwallung und Brust-Beklemmung, dass er keinen Athem bekommen und kaum aufstehen konnte (n. 10 T.).

1780 Oefteres Erwachen, Nachts, unter förmlichem Froste.

Unruhiger Schlaf mit Umherwerfen und Träumen, und während des Wachens, Beängstigung im ganzen Körper.

Nach langer Unruhe eingeschlafen, erwachte sie mit Beklemmung, wie von einer Last auf der Brust, Athem erschwerend (n. 22 T.).

Sehr unruhiger Schlaf (Stf.).

Nachts, verwirrende Träume.

1785 Verdriessliche Träume.

Unruhige Nächte wegen vieler Träume.

Schlaf unruhig und voll Träume, früh, beim Erwachen, Kopfschmerzen.

Unruhiger Schlaf mit vielen Träumen und öfterm Erwachen, mehrere Nächte.

Schlaf traumvoll, unterbrochen, abmattend.

1790 Er muss sich die Nacht immer umwenden.

Er liegt Nachts auf dem Rücken, die linke Hand unter dem Hinterkopfe.

Nacht-Unruhe, die den Schlaf hindert, mehrere Nächte.

Sehr unruhig Nachts und in steten Träumen.

Schwere, ängstliche Träume, gegen Morgen.

1795 Erwachen, nach 3 Stunden Schlaf, von schweren, ängstlichen Träumen gepeinigt.

Lebhafte Träume (Htb.).

Lebhafte Träume voll unruhigen Treibens und[73] Geschäften, mit denen er nicht fertig werden konnte.

Aengstliche Träume (n. 48 St.).

Viel ängstliche Träume.

1800 Besorgliche Träume von nothwendigen Geschäften, zu deren Verrichtung sie öfters aufsteht und Anstalten dazu macht.

Nachts, Aufschreien und Gespräche im Schlafe.

Aengstlicher Traum, von beissenden Thieren, sie schrie auf und erwachte sehr geängstigt.

Aengstlicher Traum, als stäche sie ein Insekt hinter die Ohren.

Traum, als ob sie geknippen würde, im Rücken, an der Brust u.s.w. und an den Sohlen gekitzelt.

1805 Träume von Räubern.

Träume von Feuer, mit Schreien und um sich Schlagen.

Traum von Blutsturz.

Traurige Träume.

Aergerliche Träume.

1810 Schreckhafter und ängstlicher Traum (d. 1. N.).

Spasshafte Träume.

Geschichtliche Träume, alle Nächte.

Nachts ununterbrochene, erinnerliche Träume von Tages-Geschäften.

Träume, lebhaft, halb erinnerlich (Ng.).

1815 Träume von Todten, von Raufereien u.s.w. (Ng.).

Tages-Schläfrigkeit (n. 10, 11 T.).

Tages-Schläfrigkeit, nach Gehen im Freien und dem Mittag-Essen.

Grosse Tages-Schläfrigkeit, selbst vor dem Mittag-Essen.

Grosse Neigung, sitzend, mit vorgeneigtem Kopfe zu schlafen (n. 5 St.) (Gr.).

1820 Sehr schlafsüchtig.

Dummer, sehr langer Schlaf.

Früh nicht ausgeschlafen, matt und träge.

Recken der Glieder, und Dehnen der Brust, früh, im Bette.

Früh, beim Aufstehen, viel Müdigkeit.

1825 Früh, bald nach dem Aufstehen, grosse Mattigkeit in den Gliedern, vorzüglich den Oberschenkeln.

Auch ihr ruhiger Schlaf erquickt nicht.

Früh, nach dem Aufstehen wie gelähmt und zerschlagen (n. 6 T.).[74]

Früh, nach dem Aufstehen, Hände und Füsse wie gelähmt.

Kühle-Gefühl im ganzen Körper (Ng.).

1830 Verborgenes Frost-Zittern im ganzen Körper, selbst beim warmen Ofen (Ng.).

Frieren an den Händen, bei Wärme, Röthe und aufgetriebenen Adern derselben (Ng.).

Frost, Abends, gegen 6 Uhr, und Einschlafen vor Mattigkeit; gegen Mitternacht Erwachen aus schweren Träumen, unter starkem, allgemeinem Schweisse (Bds.).

Kälte der Glieder (Voigtel, Brera).

Schauder, öfters, mit Gähnen und zuweilen mit Gänsehaut an den Armen (Ng.).

1835 Leichter Schauder, mit Hitze an Kopf und Händen wechselnd (n. 3 St.) (Ng.).

Schauder mit Kopf- und Magenweh (n. 3 St.) (Ng.).

Immer mehr Schauder, als Wärme, die nur kurz anhält, der Schauder durch Ofenwärme nicht zu tilgen (n. 3 St.) (Ng.).

Ein kleiner Schauder, Abends, 7 Uhr (Ng.).

Schauder über den ganzen Körper, ohne Frost.

1840 Frost-Schauder über den Rücken (Stf.).

Am Tage läuft Frost den Rücken herauf.

Oefterer Frost, die ersten Tage.

Frösteln, Abends, bei Schlafengehen.

Frost, mehrere Abende, nach Niederlegen in's Bette.

1845 Frostigkeit, Abends, mit Aengstlichkeit.

Frost, alle Abende, mit Schauder, ohne Durst, doch mit Trockenheit im Halse.

Frost und Schauder, bei Appetitlosigkeit, ohne darauf folgende Hitze.

Kälte, alle Nachmittage, und Mattigkeit mehrere Tage.

Zweistündiger Frost, früh, mit Gähnen, ohne Hitze darauf.

1850 Starker Schüttelfrost, die Nacht drauf Schweiss, den Tag vorher grosse Unruhe, zwei Tage hindurch (d. 9. T.) (Sr.).

Heftiger Frost-Schauder; es lief ihm kalt über den Rücken, er musste sich legen und zudecken, wo er nur langsam warm ward, und beim Herausstrecken der Hand aus dem Bette, gleich neuen Schauder fühlte; dabei von Kälte erstarrte Hände, und schmerzhafte Kopf-Eingenommenheit, ohne Hitze darauf (n. 26 St.) (Stf.).

Innerer Frost, mehrere Nachmittage, eine halbe oder ganze[75] Stunde lang, und zuweilen Gefühl, wie von heissem Wasser in der Herzgrube und im Rücken.

Starker Schüttel-Frost, Nachts, unter viermaligem Laxiren, drauf grosse Hitze und Schweiss über und über, und seitdem mehrere Vormitternächte, Schweiss.

Lange Kälte ohne Durst, dann Nacht-Durst, nach dem Fieber, Durchfall (Ng.).

1855 Fieber, Nachmittags, von 5 bis 6 Uhr; erst starker Frost, dass er sich nicht erwärmen konnte, drauf Hitze mit Durst und innerem Froste, und als letzterer vergangen war, Hitze und Schweiss die ganze Nacht, im Bette, bis früh (n. 8 St.).

Oefters erhöhte Wärme im ganzen Körper, zuweilen im Sitzen, im Freien vergehend, oder nach dem Mittag-Essen, zuweilen auch mit Aengstlichkeit, als sollte Schweiss ausbrechen (Ng.).

Innere Wärme durch den ganzen Körper, mit Kopf-Eingenommenheit (Htb.).

Aengstliche Hitze im ganzen Körper, nach dem Frühstücke (n. 1/2 St.) (Ng.).

Hitze, zuerst in den Händen, dann im Kopfe, dann im Nacken, mit Gefühl, als sollte Schweiss ausbrechen (n. 3 St.) (Ng.).

1860 Oefteres Hitz-Aufsteigen vom Rücken in den Kopf, mit Gesichts-Röthe, Nachmittags, im Sitzen (Ng.).

Hitz-Gefühl und Hitze (Brera; Kortum; Voigtel).

Hitze im ganzen Körper, besonders an Kopf und Händen, mit Mund-Bitterkeit und Uebelkeit im Magen (n. 21/2 St.) (Ng.).

Fieber-Hitze und Schweiss, Nachts, bei nicht zu stillendem Heisshunger, dann Frost, mit Zähneklappern und äusserer Kälte; nach dem Froste, innere Hitze, besonders in den Händen, bei fortdauernder äusserer Kälte.

Nachts von Fieber erweckt, abwechselnd bald Hitze, bald Frost, mit argen Schmerzen in Kopf, Bauch und Beinen; Vormittags dann, Erbrechen, mehr als 24 Stunden lang, wovon aller Appetit und Schlaf verschwand (n. 14 T.).

1865 Nach Mitternacht grosse Hitze, von 1 bis 4 Uhr, mit kurzem Athem, ohne Durst, mit allgemeinem, kurzem Schweisse, trockner Lippe und trockner Zungenspitze; der hintere Mund ist feucht.

Anfälle von fliegender Hitze, besonders Abends, dabei leise Fieber-Unruhe und brennende Hitze in den Handtellern.

Allgemeine Hitze, Abends, gegen 8 Uhr, mit Durstlosigkeit, ohne Schauder vorher.[76]

Hitze, Vormittags, zwei Stunden lang, mit Durst auf Bier und Schüttelfrost vorher und Frost darauf; Alles im traumvollen Schlummer unter vielen Bewegungen mit den Händen.

Allgemeine, nicht unangenehm erhöhte Wärme des Körpers.

1870 Anhaltende Hitze, Schweiss und Durst (Hg.).

Fieber-Hitze, Nachmittags, von 2 bis 3 und von 6 bis 7 Uhr, vorzüglich im Gesichte (n. 14 T.).

Vieltägiges Nachmittags-Fieber, Hitze mit oder ohne vorgängigen Frost.

Oeftere Anfälle von Hitze, besonders im Gesichte, mit Mund-Trockenheit, ohne Durst.

Wärme des ganzen Körpers, mit Jücken im Innern (Weigel).

1875 Viel Hitze, Abends, besonders im Gesichte, mit Schwindel (n. 8 T.).

Anfälle von ängstlicher Hitze zuweilen (n. 6 T.).

Angst und Hitze (Conradi).

Nacht-Hitze, ohne Durst und Schweiss, von der sie oft erweckt wird.

Wärme und Schweiss am ganzen Körper, lang anhaltend, besonders an den Achseln, nur die Füsse sind trocken, eine Stunde nach dem Mittag-Essen (Ng.).

1880 Allgemeine Hitze mit Schweiss, ohne Durst, von 7 bis 12 Uhr Mittags (Ng.).

Kurze Hitze und Schweiss an Kopf und Händen (n. 2 St.) (Ng.).

Hitze und Schweiss an Kopf und Händen, selbst an den Füssen, bei nur mässiger äusserer Wärme, drei Minuten lang, dann um 2 Uhr, fast alle halbe Stunden, und die folgenden Tage, jedoch in längeren Pausen und selbst im Freien (Ng.).

Fieber mit kleinem, hartem, schnellem Pulse (Lobstein).

Fieber mit stark belegter Zunge (Kortum).

1885 Beschleunigter Blut-Umlauf (Jahn, Robbi).

Klopfen der Hals-Arterien (Kortum).

Vermehrter Puls, erhöhte Wärme und Wohlbehagen durch den ganzen Körper (Lobstein).

Beschleunigter, kleiner, schwerer Puls (Htb.).

Puls schnell und voll (Ng. Lobstein).

1890 Puls schnell und matt (Bds.).

Puls schnell und klein (Brera; Voigtel).

Puls langsamer, zuweilen dabei voll und hart (n. 2, 3, 8 St.) (Ng.).

Puls während des Hitz-Anfalles nicht schneller (Ng.).[77]

Schweiss, bloss am Kopfe, nach Bewegung im Freien, im Zimmer (n. 1 St.) (Ng.).

1895 Schweiss an Kopf und Händen, öfters mit kurzer Kühle wechselnd (n. 3 T.) (Ng.).

Schweiss nur am Kopf und den Handtellern, nach Suppe-Essen (n. 11/2 St.) (Ng.).

Schweiss in den Handtellern (n. 3/4 St.) (Ng.).

Schweiss erst nur an der vordern Hälfte des Körpers, besonders am Bauche, später an der Brust, dann unter den Achseln und auf dem Rücken; während des Mittag-Essens vergehend.

Schweiss während des Mittag-Essens (Ng.).

1900 Ueberlaufender Schweiss, Vormittags (Ng.).

Nachmitternacht, Schweiss im Schlafe, bis früh, ohne Durst (Ng.).

Früh, gelinder Schweiss, nach dem Erwachen (d. 3. 4. T.) (Ng.).

Vermehrte Schweiss- und Harn-Absonderung (Jahn, Lobst.).

Nach Schwefel riechender Schweiss (Voigtel).

1905 Leuchtender Schweiss an der Stirne (Voigtel).

Alle Morgen Schweiss über und über, der ihn ermattet (n. 24 St.).

Schweiss am Körper, mit Kälte des Kopfes.

Aengstlicher Schweiss (n. etl. St.).

Nacht-Schweiss (n. 1 u. 5 T.).

1910 Starker Nacht-Schweiss (d. 1. N.).

Nacht-Schweiss, 6 Nächte über (n. 4 T.).

Nachts, Schweiss und trüber Urin, nach Mattigkeit den ganzen Tag (sogleich).

Schweiss- und Angst-Gefühl, gegen Morgen (Gll.).

Schweiss, früh im Bette, besonders um die Füsse und Hände (Sr.).

1915 Früh-Schweiss, drei Tage lang (Sr.).

Fußnoten

1 Wie gänzlich die Arznei-Substanzen durch die von der Homöopathie zuerst angewandte Potenzirung mittels Reibens und Schüttelns aus ihrer chemischen Sphäre entfernt werden, sieht man unter anderm z.B. aus der verwundernswürdigen Thatsache, dass ein solches 1, 2 oder mehr mit dieser, gehörig, etwa zu Decillion potenzirten Phosphor-Arznei befeuchtet gewesene, feinste Streukügelchen enthaltendes Milchzucker-Pülverchen, wenn es auch Jahr und Tag aufgehoben worden, doch seine Arznei-Kraft unvermindert behalten hat und am Kranken ausübt mit dynamischer Phosphor-Wirkung, also ganz und gar nicht zu Phosphor-Säure zersetzt worden ist, welche höchst verschiedene arzneiliche Wirkungen auf das menschliche Befinden äussert.

2 Nach dem Namen ihres ersten, thätigsten Verbreiters, Mesmer, dankbar so zu benennen.

Quelle:
Samuel Hahnemann: Die chronischen Krankheiten. 5 Bände, Bd. 5, Dresden, Leipzig 21839, S. 1-78.
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Die chronischen Krankheiten
Die Chronischen Krankheiten, Ihre Eigenthumliche Natur Und Homoopathische Heilung (1)
Die chronischen Krankheiten, 5 Bde. Ihre eigentümliche Natur und homöopathische Heilung.
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