εἰρωνεία

[735] [735] εἰρωνεία, , Verstellung im Reden, wenn Einer sich stellt, als wisse er Etwas nicht, was er weiß, bekanntlich die gew. Waffe, mit der Sokrates die Sophisten bekämpfte; Plat. Rep. I, 337 a; Arist. Eth. 4, 8, 13, der es Rhet. 2, 7 der ἀλαζονεία entgegensetzt, wie B. A. p. 243 u. Plut. Fab. 11. Nach Theophr. char. 1 προςποίησις ἐπὶ χεῖρον πράξεων καὶ λόγων. Bei Dem. 4, 7 von dem, der sich seiner Pflicht unter mancherlei Vorwänden entzieht, vgl. prooem. 14. – Bei den Rhett. die Figur der Ironie.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 735-736.
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