κομμός

[1478] κομμός, ὁ (κόπτω), das Schlagen, der Schlag, bes. das an die Brust Schlagen, als Zeichen der Trauer, die Wehklage, Todtenklage, planctus; Bion. 1, 97; ἔκοψε κομμὸν Ἄρειον Aesch. Ch. 417. – In der Tragödie ein Lied, das abwechselnd von einem Schauspieler und vom Chor gesungen wurde, so benannt, weil es gewöhnlich klagendes Inhalts war, Arist. poet. [1478] 12, wo es erkl. wird als ϑρῆνος κοινὸς χοροῦ καὶ ἀπὸ σκηνῆς. – Mit κομέω hängt die Bdtg »der Putz«, »das Putzen« zusammen, περίεργος κόσμησις, Suid., bes. Haarputz.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 1, S. 1478-1479.
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