περισσεύω

[592] περισσεύω, att. -ττεύω, überzählig, überflüssig sein; Hes. frg. 14, 4; τὰ μὲν περισσεύοντα τῶν λόγων ἄφες, Soph. El. 1280, laß die überflüssigen Worte; Plat. Legg. IX, 855 a; die Ueberzahl haben, Xen. An. 4, 8, 11 u. Folgde; τὸ περιττεῦον, im Ggstz von λεῖπον, Pol. 4, 38, 9; auch περισσεύων τῇ χορηγίᾳ, im Ggstz von ἐλλείπων, 18, 18, 5; Sp.; – sich auszeichnen, vorzüglich sein, τοσοῠτον τῷ Περικλεῖ ἐπερίσσευεν, Thuc. 2, 65, es war dem Perikles eine solche Ueberlegenheit, oder nach Anderen, er hatte solchen Ueberfluß an Hülfsquellen, daß er ohne Weiteres gesiegt haben würde, wenn er den Krieg hätte fortführen können; περιττεύει μοί τι, ich habe Ueberfluß woran, besitze es in hohem Grade, εἰ μὴ τὸ ἀνδρεῖον ἐπερίττευεν αὐτῇ, D. Hal. 3, 11; τινί, Ueberfluß an Etwas haben, Pol. 18, 18, 5; auch τινός, Luc.; – übrig sein, bleiben, N. T. – Das Augm. περιέσσευσα u. ä. ist falsch, s. Lob. zu Phryn. p. 28.

Quelle:
Wilhelm Pape: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Braunschweig 31914, Band 2, S. 592.
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