Schlusswort

[546] Indem ich hiermit den zweiten und letzten Band, die Frucht einer fast zweijährigen Arbeit, der Öffentlichkeit übergebe, kann ich es mir nicht versagen, dieses Werk mit einigen Worten zu schliessen, welche den Dankgefühlen Ausdruck geben sollen für all die sympathischen Kundgebungen, die mir seit dem Erscheinen des I. Bandes von allen beteiligten Kreisen zugegangen sind, und in welchen ich eine überreiche Entschädigung für alle meine mühevolle Arbeit finden werde, auch dann, wenn diese Arbeit von keinem materiellen Erfolge begleitet sein sollte.

Ganz besonderen Dank spreche ich an dieser Stelle jenen Männern aus, welche sich mir in selbstlosester Weise als Mitarbeiter zur Verfügung stellten, es sind dies die Herren:

  • Franz Brümmer, Lexikograph in Nauen i.S.,
  • Dr. phil. Richard Rosenbaum in Prag,
  • Joseph Treumann, Redakteur in Brooklyn-New-York.
  • Professor Karl Weiss-Schrattenthal in Pressburg.

Zweifellos hat der II. Band durch deren überaus wertvolle Beiträge und Winke bedeutend gewonnen. Wahrhaft beglückt wurde ich durch die einmütige Anerkennung meiner bescheidenen Leistungen in der Presse und insbesondere der für ein solches Werk massgebenden Litteratur-Blätter, deren sehr wertvolle Fingerzeige und Ratschläge, so weit dies möglich war, von mir gern und willig berücksichtigt wurden. Einzelne, so das »Börsenblatt für den deutschen Buchhandel und die verwandten Geschäftszweige«, »Litterarisches Centralblatt für Deutschland«, »Die Rundschau«, »Buchhändler-Warte«, »Hamburgischer Korrespondent«, »Schweizer Frauenheim«, »Triester Zeitung« u.v.a. haben mehrere Spalten ihres Blattes der Besprechung gewidmet und damit bekundet, wie hoch sie das Erscheinen eines solchen Werkes anschlagen.

Nicht minder beglückt haben mich die zahllosen Kundgebungen aus litterarischen Frauenkreisen, die teils in schriftlicher Form, teils durch persönliche Anknüpfungen mir zu teil wurden.

Ich wünsche aus ganzem Herzen, es mögen die Früchte meiner ersten Arbeit es mir ermöglichen, dass ich in der Fortsetzung dieses von mir begonnenen und wie allseitig behauptet wird, einem litterarischen Bedürfnis entsprechenden Werkes bezeugen kann, wie sehr ich die mich hochehrenden Sympathiebeweise und neu gewonnenen Beziehungen zu schätzen weiss.


Berlin, im Mai 1898.

Sophie Pataky.[546]

Quelle:
Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 2. Berlin, 1898., S. 546-547.
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