B. An Indra und Atri, die die Sonne vom verfinsterten Dämon befreien. In Vers 7 spricht die Sonne.

[190] 6. Als, Indra, du des Suarbhanu Zauber

vernichtetest, die her vom Himmel rollten,

Fand Atri auf durch der Gebete viertes

die Sonne, die verhüllt von bösem Dunkel.

7. »Nicht möge mich, der dein ich bin, o Atri,

voll Wuth der Frevler in dem Schreck verschlingen,

Mitra bist du, der wahre Güter schenket,

da hilf mir hier nebst Varuna dem König.«

8. Der Beter Atri, Steine schirrend, ehrend

mit Lied die Götter, demuthsvoll sie grüssend,

Der Sonne Auge setzt' er an den Himmel

und that hinweg des Suarbhanu Zauber.

(4. 5. 9. siehe Anhang.)

Quelle:
Rig-Veda. 2 Teile, Leipzig 1876, [Nachdruck 1990], Teil 1, S. 190.
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