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[321] Die Rosse in Vers 3 sind die Gebete.
1. Empor schon steigen preisend die Gebete,
den Indra preise bei dem Fest, Vasischtha;
Er, der mit Kraft die ganze Welt erfüllte,
erhöre, was ich treugesinnter rede.
2. Der gottverwandte Ruf erscholl, o Indra,
als in der Schlacht Befehl die Helden gaben;
Nicht ja erkennt der Mensch des Lebens Länge;
so führ uns über diese Todesnöthe.
3. Ich schirr' an deinen Siegeswagen Rosse,
Gebete stiegen auf zu dem Erhörer;[321]
An Erd' und Himmel stösset Indra's Grösse,
wenn er die Feinde schlägt, die unbesiegten.
4. Der Trank ward fett wie unbelegte Kühe,
ihr Werk lass, Indra, deine Sänger üben;
Wie Vaju komm zu unsern Liederketten;
denn liedgelockt vertheilest du die Beute.
5. Die Tränke mögen, Indra, dich berauschen,
dich starken, der du Sängern reichlich spendest;
Denn du, kein Gott sonst, nimmst dich an der Menschen;
berausche dich, o Held, bei diesem Mahle.
6. So ja besingen Indra die Vasischtha's
den Stier mit Liedern, der im Arm den Blitz hält;
Er schütze Mann und Rind uns, hochgepriesen;
ihr Götter, schützt uns stets mit eurem Segen.