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[565] 4. 5. Diese beiden Verse sind einem andern Liede entnommen, Vers 5 ist an Savitar gerichtet, Vers 4, wie es scheint, an Indra. Der hier ganz unpassende Refrain (der in der Uebersetzung weggelassen ist), ist hinzugefügt, um die Verse an das vorhergehende Lied anzuschliessen.
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4. Und diesen Helden, der Beute gewinnt und vorwärts dringt, den rufen wir zu Hülfe, auch wenn er in der Ferne weilt, ihn, dessen Wohlwollen sehr lieblich wie das eines Vaters ist.

5. Mit heiligem Werke wirkt der Gott Savitar, er breitet weit das Horn des heiligen Werkes aus; das heilige Werk bewältigt auch die mächtig kämpfenden.

Quelle:
Rig-Veda. 2 Teile, Leipzig 1876, [Nachdruck 1990], Teil 1, S. 565-566.
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