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[186] In Vers 7 scheint das Pressen der Somakräuter mit einem Kamfe verglichen zu sein.
1. Im Strom, o Soma, riesle hin,
im lieblichsten, im süssesten,
Dem Indra zum Genuss gepresst.
2. Der Menschen schirmt, Gespenster tilgt,
liess auf den erzgefügten Schooss
Den Sitz sich nieder durch das Holz.
3. Sei du es, der am besten schenkt,
die Feinde schlägt und Freiheit schafft,
Der Reichen Gabe fördre du.
4. Mit Somatränken rinne du
zum Mahl der grossen Götter hin,
Zur Labung und zur Herrlichkeit.
5. Zu diesem Zwecke gehen wir
an jedem Tage hin zu dir,
Auf dich, o Indu, hoffen wir.
6. Der Sonne Tochter reinigt dir
den Soma, der in stetem Lauf
Hin durch des Widders Wolle strömt.
7. Ihn fassen zehn verschwisterte,
zehn schlanke Jungfraun in den Kampf
Am Tage der Entscheidung an.
8. Die unvermählten senden ihn
und sprühen auf den Lederschlauch
Den starken dreigemischten Trank.
9. Und diesem Kalbe mischen nun
die Kühe zu die warme Milch,
Dem Soma für des Indra Trunk.
10. In seinem Rausch erschlägt der Held
die Feinde alle, und es theilt
Die reichen Güter Indra aus.