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[464] 3. Dieser Vers, wahrscheinlich ein Fragment eines längern Verses, stört sowol den Strophenbau als auch den Zusammenhang. Wie er hierher gerathen sei, ist nicht abzusehen. Er fehlt auch im SV., in dessen zweitem Theile die meisten Strophen als eigene Lieder erscheinen (4. 5 = 1, 1, 9; 8. 9 = 3, 2, 12; 10. 11 = 3, 9, 3; 12. 13 = 1, 2, 18, 14-16 = 2, 2, 9; 19. 20 = 3, 1, 11; 21. 22 = 4, 1, 12.


3. Rings gepresst [lieblich (?)] anzusehn der Götter erfreuende starke Indu, der weitschauende – –.


16. Auch dieser Vers, obgleich er auch im SV. der Strophe 14 und 15 angefügt ist, ist offenbar durch ein Citat in den Text gedrungen, indem die Worte samudrám ... râjā devás zu dem Citat, in welchem die Worte râjā deváḥ samudríyaḥ vorkommen, Anlass gaben. Er ist gleichfalls Fragment.


16. Von den Männern gelenkt der liebliche, weitschauende, der König, des Meeres Gott – –.

Quelle:
Rig-Veda. 2 Teile, Leipzig 1877, [Nachdruck 1990], Teil 2, S. 464.
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