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[476] 8-11. Diese Verse enthalten das Lob eines Abkömmlings des Savarna, welcher den Sängern und Opferern reiche Gaben verliehen hat (sāvarṇer dānastutiḥ.)


8. Es pflanze sich fort und gedeihe nun dieser Mann, wie ein Reis schiesse er empor, welcher mir tausend [Rinder] und hundert Rosse an einem Tage zum Geschenke gibt.

9. Keiner kommt diesen gleich, wie des Himmels Gipfel ist er nicht zu erreichen; wie ein Meer breitete sich des Savarna-sprosses Opfergeschenk aus.

10. Und zwei Knechte zum Dienste, leicht zu lenkende, nebst einer Menge von Kühen verehrte mir Jadu und Turva.

11. Er, der tausendfach spendende Mann, der Leiter der Gemeinde, möge nicht Schaden leiden; mit der Sonne wetteifernd gehe seine Opfergabe; des Savarnasprosses Leben mögen die Götter verlängern, von welchem wir unaufhörlich Gaben empfangen haben.

Quelle:
Rig-Veda. 2 Teile, Leipzig 1877, [Nachdruck 1990], Teil 2, S. 476.
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