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[496] 8. Dieser seltsame Vers will sich nicht in den Zusammenhang des schönen Liedes fügen. Die Ideenverbindung mag die sein: Wie es für das schnelle Fortschreiten nicht auf die Anzahl der Füsse ankommt, so auch für das Lebensglück nicht auf grössern Reichthum.


8. Oft schon ist der einfüssige [hinkende, humpelnde] weiter vorwärts gekommen als der zweifüssige; der zweifüssige holt den dreifüssigen [Greis] ein; der vierfüssige [das Thier] kommt auf den Ruf der zweifüssigen, und sieht, wenn er hingelangt, Scharen von Fünfen stehen.

Quelle:
Rig-Veda. 2 Teile, Leipzig 1877, [Nachdruck 1990], Teil 2, S. 496.
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