27. Die Unglückstaube.

[70] 1. O Götter, da die Taub' im Fluge strebend,

Ein Bote Nirriti's, hieher gekommen,

So beten wir und machen diese Sühnung,

Heil sei uns für Zweifüßig und Vierfüßig.


2. Glückbringend sei uns die gesandte Taube,

Götter, ein Vogel harmlos unserm Hause.

Denn Agni kost' als Prieser unser Opfer;

Die Waffe, die geflügelte, verschon' uns!


3. Die Waffe, die geflügelte, nicht schad' uns.

Fromm nimmt sie Platz auf unserm Feuerherde,

Glückbringend unsern Rindern, Kindern sei sie;

O Götter, nicht verleg' uns hier die Taube.

Quelle:
Atharwaweda. Hannover 1923, S. 70-71.
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