Aufschmeissen

*1. A schmeisst'n uhf, doss'm der Arsch brummt. (Schles.)


*2. A schmeisst'n uhf wie an Biehmageige. (Schles.)

Er schmeisst ihn auf wie eine Geige für einen Silbergroschen, welche letztern in Schlesien hin und wieder noch »Böhmen« genannt werden.


[Zusätze und Ergänzungen]

Von jemand, der verloren oder sich blamirt hat, sagt man: Er ist aufgeschmissen wie eine Böhmgeige; auch: er ist gemacht, blamirt, begoldpapiert.


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
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