Bettelorden

1. Nichts ist reicher als der Bettelorden, er kauft Grafen und Herren aus.


[353] 2. Wenn die Bettelorden eingehen, verfallen die Stützen der Kirchen.

Es wäre schlimm genug, wenn die Kirche keine bessern hätte.


[Zusätze und Ergänzungen]

Die Bettelorden sind anfangs der Kirche Stütze gewesen, aber bald verfaulet.Klosterspiegel, 2, 13.


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
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