Übermögen

[765] Übermgen, verb. irreg. act. (S. Mögen,) übermocht, zu übermögen, durch überlegenes Vermögen überwinden, ein im Hochdeutschen seltenes Zeitwort. Der Mann sahe, daß er den Jacob nicht übermogte, 1 Mos. 32, 5. Siehe zu, womit wir ihn (den Simson) übermögen, Richt. 16, 5. Sie haben mich nicht übermocht, Ps. 129, 2. Sprichw. Wer den andern übermag, der steckt ihn in den Sack. Doch bald von Amorn übermocht, Wiel.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 765.
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