Anschmauchen

[361] Anschmauchen, verb. reg. act. Schmauch oder dicken Rauch an etwas gehen lassen; ein Wort, von welchem in den Bergwerken nur das Participium angeschmaucht üblich ist, solche Mineralien anzudeuten, die, nachdem sie vorher aufgelöset worden, sich schwach und unterbrochen an andere Körper angesetzet haben. Sind sie stärker angesetzet worden, so heißen sie angeflogen. Eben daselbst ist auch das Substantiv die Anschmauchung üblich, diese Art des Entstehens der Mineralien zu bezeichnen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 361.
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