Auffädmen

[486] Auffädmen, verb. reg. act. 1) Auf einen Faden reihen. Perlen auffädmen. 2) Die Fäden eines Gewebes auflösen, wie aufdrieseln. In beyden Fällen ist dafür im gemeinen Leben auffädeln üblich. 3) Bey den Schneidern, die Falten eines Kleides mit Fäden zusammen häften, damit sie in ihrer runden Lage bleiben. 4) Bey den Fischern wird die Nadel aufgefädmet, wenn die Stricknadel zu den Garnen und Netzen mit Zwirn voll gewickelt wird.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 486.
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