Auslangen

[610] Auslangen, verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, welches nur im gemeinen Leben üblich ist, bis zu Ende langen, d.i. auskommen. Ich lange mit so wenig Zeug nicht aus. Ich kann damit nicht auslangen. Auch in der figürlichen Bedeutung. Du wirst damit nicht auslangen, du wirst mit dieser Entschuldigung, Ausflucht u.s.f. nicht fortkommen, deine Absicht nicht erreichen. Daher die Auslangung.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 610.
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