Auswèg, der

[667] Der Auswèg, des -es, plur. die -e, eigentlich ein Weg, vermittelst dessen man aus einem Orte kommt, in welcher Bedeutung es aber wenig gebraucht wird. Figürlich, Mittel, sich von einer Verlegenheit zu befreyen. Einen vernünftigen Ausweg suchen. Keinen Ausweg finden. Ingleichen, Auswege suchen, Ausflüchte. Er weiß immer Auswege. Endlich auch, aber seltener, Mittel, einen Endzweck zu erreichen. Ich habe endlich einen Ausweg gefunden.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 667.
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