Bankmeister, der

[719] Der Bankmeister, des -s, plur. ut nom. sing. bey den Handwerkern, besonders Bäckern, ein Meister, der seine Arbeit auf dem Markte in einer Bude verkaufen darf. S. auch Großbänker und Kleinbänker. Bank hat hier vermuthlich noch seine alte Bedeutung, da es ehedem nicht nur die Werkstätte eines Handwerksmannes, sondern auch den Ort ausdruckte, wo er seine Arbeit verkaufte. S. du Fresne v. Bancus.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 719.
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