Bastēy, die

[746] Die Bastēy, plur. die -en, in dem Festungsbaue, ein spitzig auslaufendes Werk an dem Hauptwalle; ein Bastion, Bollwerk.

Anm. Aus dem Italiänischen Bastia, und dem spätern Lateine Bastia, welches einen hölzernen Thurm, ja oft ein jedes Gebäude bedeutete, von bastire, Franz. batir, bauen. S. du Fresne Glossar. v. Bastia. Die heutigen Basteyen sind anstatt der alten Thürme eingeführet worden. S. auch Bastion.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 746.
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