Becklecken

[832] Becklêcken, verb. reg. act. mit Klexen bewerfen, und in weiterer Bedeutung beflecken. Das Kleid mit Koth, das Papier mit Dinte beklecken.

Anm. Beklecken, Nieders. beklacken, ist ein altes Wort, welches ehedem irregulär war. Beclocken kommt schon in dem alten Fragmente auf Carln den Großen beym Schilter für besudelt vor. Der Infinitiv heißt daselbst beclecken. S. Klecken.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 832.
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