Beutelsieb, das

[960] Das Beutelsieb, des -es, plur. die -e, ein feines Sieb von Pferdehaaren bey den Müllern und Bäckern, das feine Mehl von dem groben abzusondern; vermuthlich von dem Beuteln oder Rütteln, welches dazu nöthig ist, denn mit einem Beutel, crumena, hat wenigstens dieses Sieb keine Ähnlichkeit. S. 2 Beutel und Beuteln.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 960.
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