Dienstgeschirr, das

[1489] Das Dienstgeschirr, des -s, plur. die -e, an einigen Orten, dasjenige Geschirr, d.i. Wagen, Pferde und Knechte, mit welchem die Unterthanen dem Gutsherren die Frohndienste leisten müssen. Besonders führet diesen Nahmen zuweilen die Vorspann,[1489] welche die Unterthanen dem Landesherren auf seinen Reisen geben müssen, wofür an vielen Orten ein so genanntes Geschirrgeld bezahlet wird.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1489-1490.
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