Domback, der

[1513] Der Domback, des -es, plur. inus. außer wenn mehrere Arten dieses Metalles angedeutet werden sollen, die -e, ein durch die Kunst gemachtes Metall, welches am häufigsten aus Kupfer und einem Zusatze von Zink, oder Galmey, sonst aber auch aus andern Mineralien verfertiget wird, und wenn es sein ist, dem Golde nicht unähnlich siehet. Es soll den Nahmen von einem Engländer Nahmens Domback haben, der es am ersten als eine Waare in den Gang gebracht, denn schon lange vor ihm hatte man es unter dem Nahmen des Auri sophistici gekannt. Allein da Tombago im Malayischen Kupfer bedeutet, und das feinste Kupfer von dieser Halbinsel kommt, so stehet es dahin, ob es nicht vielmehr von diesem Worte den Nahmen hat. Alsdann aber würde auch die Schreibart mit einem T die richtigere seyn.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1513.
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