Drüschling, der

[1563] Der Drǖschling, des -es, plur. die -e, in einigen, besonders Oberdeutschen Gegenden, ein eßbarer Schwamm, der unter dem Französischen Nahmen Champignon im Hochdeutschen am bekanntesten ist; Agaricus campestris, L. Um Regensburg wird er Ögartling, in Böhmen Herrenschwamm, in Österreich und Steiermark die Kuckenmucken, von den Deutsch redenden Ungarn Angerling, an andern Orten aber Feldschwamm, Brachmännlein genannt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1563.
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