Durchweben

[1614] Durchwében, verb. reg. act. Ich durchwebe, durchwebt; eigentlich, durch das ganze Gewebe mit einweben. Ein mit goldenen Blumen durchwebter Zeug. In der höhern Schreibart auch figürlich, vermischen; doch nur in solchen Fällen, die mit einem Gewebe verglichen werden können. Seine Tage sind mit tausend Widerwärtigkeiten durchwebt.


Aber der Himmel hat ja dein philosophisches Leben

Auch mit dem Glücke durchwebt, und mit der Freude gefärbet,

Zachar.


Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1614.
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