Eīsdach, das

[1768] Das Eīsdách, des -es, plur. inus. in der Landwirthschaft, besonders Niedersachsens, das Riet oder Schilfrohr, welches im Winter auf dem Eise geschnitten worden, und zu den Dächern der Häuser gebraucht wird. Dach ist hier ein Collectivum, und deutet dasjenige an, womit ein Gebäude gedecket wird.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1768.
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