Eisenscheibe, die

[1774] Die Eisenscheibe, plur. die -n, in der Markscheidekunst, eine messingene Scheibe, welche wie ein Gruben-Compaß eingetheilet ist, und dessen Stelle in solchen Gruben vertritt, wo Eisenerze oder Magnetsteine brechen, welche die Magnetnadel aus ihrer Richtung bringen, und dadurch den Gebrauch des Gruben-Compasses unsicher machen würden; die Stundenscheibe.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1774.
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