Erklecken

[1910] Erklêcken, verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben. 1) * Nützen, Nutzen bringen; eine im Hochdeutschen unbekannte Bedeutung.


Denn was gesagt darfür (zuvor, vorher)

Von dieser ganzen Lehr, erkleckt uns auch allhier,

Opitz.


2) Hinreichen, zulangen, im Oberdeutschen, und zuweilen auch, obgleich selten, im Hochdeutschen. Die Einkünfte wollen zu den Ausgaben nicht erklecken. Es will nicht erklecken, S. Klecken.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1910.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: